China steht vor dem Kollaps...
Du sprichst hier von " es führt kein Weg dran vorbei " ohne auch nur ein Mal Daten, Charts der entsprechenden Dinge zu bringen.
Logisch wird die Bautätigkeit abkühlen. Daraus ein platzen einer Blase zu schließen, kann ich ja noch halbwegs verstehen, auch wenn über die Intensität diskutieren kann. Aber daraus dann faktisch eine Handlungsunfähigkeit der Banken abzuleiten, ist doch absurd. Da muss man ein bißchen mehr Fakten auf den Tisch packen als nur prozentual aus dem Markt genommene Geldmenge und teure Eigentumswohnungen, mal davon abgesehen, dass niemand sagt die Preise dafür würden weiter steigen müssen. China hat sowohl bezüglich Nachfrage als auch Finanzen ganz andere Voraussetzungen als andere Nationen. Das muss man doch alles mal ins Verhältnis setzen, und kann nicht prozentuale Rückgänge bei bestimmten Daten als Vorboten eines Crashs interpretieren.
Das ist eben das Problem.
Diese gut funktionierende Wirtschaft haben wir hier nicht mehr. Deswegen kommen wir aus solchen Krisen viel langsamer raus als die Wachstumsmärkte in den Schwellenländer.
Vollbeschäftigung statt 1 Euro Jobs und Hartz4...So lautet die Devise.
Auch in Wien hier kostet eine Eigentumswohnung 500 000€...ist alles relativ. Der Durchschnitt zählt, nicht das einzelne. Und ein Haus am Land kostet in China FAST!! immer noch das selbe , wie vor 10 Jahren. Man kann nicht immer von den Metropolen alleine ausgehen und dies zur Berechnung heran ziehen.
Wie gesagt. Unsere Unternehmen schliessen sich ebenfalls immer mehr mit Chinesischen Unternehmen zusammen, um von dort die Produkte über Billigproduktion zu uns zu bringen.
Dieser Markt ist erst am Anfang und wird noch 20Jahre so weiter laufen
und Europa viel größer sind. Das nennt man dann wohl Projektion.
China fließt das Kapital zu, es hat enorme Devisenreserven und es hat die Arbeitsplätze.
Da wäre es sehr verwunderlich wenn die Immobilienpreise nicht steigen würden, zumal bei einem zweistelligen Wachstum.
Alles normal und im grünen Bereich für ein aufsteigendes Wirtschaftswunderland.
Gab es denn Daten in USA und Europa, die den Interbankenverkehr sowie die Ausfallrisiken transparent darstellen?
Ich meine Nein, denn sonst wären in Europa und USA die Alarmglocken schon viel früher geläutet worden.
Wenn es um viel Geld geht, dann werden nunmal Zahlen und Fakten schöngeredet oder verschleiert und wenn dann einmal die Anleger begreifen, dass dies passiert ist, ist es dann auch schon zu spät und die Börse crasht.
Wie ich schon schrieb, wenn der Leitzins derartig drastisch steigt, die Mindestreserven derartig drastisch erhöht werden, ja dann auch noch die Währung aufgewertet wird, dann endet sowas IMMER in eine größere Schwächephase.
Soetwas muss man nicht mit Daten und Zahlen belegen, denn diese sind völlig irrelevant, weil sie das Elend erst zeigen, wenn es schon zu spät ist.
Es wäre das Gleiche, wenn man den Auslöser des Airbags als Indikator für einen Unfall nutzen würde, ebenfalls völlig irrelevant.
Der meiner Meinung nach beste Indikator sind Wahrscheinlichkeiten, Statistiken, die Aufschluss auf das menschliche Verhalten geben, welches man dann auf die Zukunft projezieren kann.
Und da besagt die Statistik sowie Erfhrung nunmal sehr eindeutig, wenn Zinsen sehr stark steigen und die Geldmenge sehr stark reduziert wird, folgt wenige Quartale später der Crash.
Es kann gut sein, dass der Kollaps erst 2012 stattfindet und sich die ganze Sache noch etwas verzögert, doch mit jeder drohenden Korrektur muss man mit einer "Eskallation" rechnen.
1) @tony wenn von 8% Wachstum die Rede ist, ist das Realwachstum damit gemeint. Die Inflation ist immer bereinigt. Auch wenn das deutsche BIP um 2% wächst, ist die Inflation rausgerechnet. Alles andere wäre ja eine absolut sinnfreie Größe zum Vergleichen.
@31) ich weiß nicht ob du schon mal in China warst, aber das ist nicht eine normale Entwicklung, sondern eine riesige Bubble. Das läuft ähnlich wie in Dubai und es ist das eherne Gesetz des Kapitalismus, dass auf den Boom die Rezession kommt. Vielleicht früher, vielleicht später, aber es gibt immer eine Krise. Je länger der Boom, desto härter die Landung. Und in der Krise scheiden ineffiziente Betriebe und Jobs aus. Und dann beginnt ein neuer Aufschwung. Ein großartiger Mechanismus stetiger Erneuerung.
Dies relativiert natürlich meine Aussagen.
Nungut, es könnte also doch noch ein wenig länger dauern.
Hat jemand eigentlich mal eine Liste der Zahlen von China, d.h. BIP, Inflationsrate?
Im Web konnte ich nur Daten bis 2008 finden, aktuelle Zahlen fehlen mir aber.
Warum ist das Land denn nicht schon da kollapiert?
Du tust nämlich so, als wären die erst danach dazu gekommen.
ABER...
Europa sowie die USA haben angekündigt ihre Haushalte zu konsolidieren, weil sie wissen, dass wenn man jedes Jahr ein Defizit von 10% macht, man über kurz oder lang Probleme bekommt, die man nicht mehr mit Konjunkturprogrammen bekämpfen kann.
Da geht es u.a. um das Vertrauen in das Finanzsystem bzw. Geldsystem, welches ja schon Heute teils arg erschüttert ist und u.a. Rohstoffe nach oben katapultiert.
Sparen und Haushaltskonsolidierung bedeutet letztendlich, dass die Wirtschaft sowie die Vermögen langsamer wachsen können.
Und da kommt schon das nächste Problem, nämlich dass der Geldadel versuchen wird, den kleinen und mittleren Gesellschaftsgruppen bzw. der Masse das Geld durch Kürzungen von Sozialleistungen und Steuererhöhungen aus der Tasche zu ziehen um das zweistellige Wachstum der großen Vermögen aufrecht zu erhalten.
Dies wiederum bedeutet, dass der Konsum stagnieren wird und demzufolge auch das Wachstum stagnieren wird.
Für China wird dies zu einem Problem, denn mit stagnierenden bzw. nachlassenden Exporten fehlt der Finanzbranche zunehmend frisches Geld und angesichts der deutlich sinkenden Geldmenge und der hohen Zinsen und den vielen faulen Krediten wird es für die Banken schwer.
Was ich zudem ebenfalls kurios finde ist, dass trotz des hohen Wachstums in Asien und Südamerika, sowie der weltweit prognostizierten angeblich nachhaltigen Erholung die Frachtraten weit von den Höchstständen entfernt sind und sich der Abwärtstrend in den letzten Tagen sogar nochmal beschleunigt hat.
Dies passt irgendwie so gar nicht mit der positiven ja schon euphorischen Stimmung an den Märkten zusammen. U.a. sagt man den US-Indizes eine Rally in diesem Jahr voraus.
Haben plötzlich alle Analysten, Experten, ja sogar die vielen Bankberater plötzlich recht?
Meiner Meinung nach erleben wir vermutlich eine Kopie von 2008 und evt. sogar einer Neuordnung des Finanzsystems, denn immerhin hat sich seit 2008 nix geändert, die Spekulationsblasen bauen sich eben an anderer Stelle immer wieder auf und werden in immer kürzeren Abständen zu großen Korrekturen führen.
Auf der anderen Seite bin ich aber auch kein sturer Verfächter langfristiger Prognosen (auch wenn es manchmal so scheint) und möchte mich nicht über die nächsten Wochen hinweg festlegen wollen.
Fakt ist aber, egal wie das Jahr verlaufen mag, momentan bestehen hohe Kursrisiken, die durch eine Konsolidierung behoben werden müssen.
Wenn 80% der Anleger auf steigende Kurse tippen und spekulieren, wer soll da noch denn noch kaufen und die Kurse schnell weiter nach oben bringen?
nur meine Meinung
Nur!!!! das betrifft nicht nur China alleine, sondern den gesamten Globus.
Und nochmal so einen Crash wie 2008 kann niemand mehr abfangen, dann ist Ende Gelände und zwar für uns alle.
Dann kommt die Währungsreform, zumindest bei uns hier uns in Amiland. Alles Kontogeld wird fast wertlos. Früher sagte man dazu Hyperinflation oder Geld abschlagen. Diese Wörter werden heute ersetzt durch Währungsreform. Die meisten verstehen dieses Wort ohne hin nicht und der Durchschnitts Verdiener hat eh keine Millionen mehr gespart.
Zu deiner Blase. Die Hausfrauen müssen noch in den Markt rein, dann ist es soweit. Ob 2012 oder 2015, wer weis das schon.
U.a. ist die Übertreibung gar noch größer als 2008.
1. Gibt es nahezu Niemanden, der an eine Rezession in 2011 glaubt. Mitte 2010 war dies noch ein ganz anderes Bild. Komischerweise habe ich da nicht an eine Rezession geglaubt.
2. Sind die Stimmungsindikatoren derartig bullisch, wie wir es ebenfalls schon Jahre nicht mehr erlebt hatten.
Gleiches gilt für den Rohstoffmarkt, momentan kann sich niemand vorstellen, dass Rohstoffe bald im Überfluss am Markt verfügbar sein werden und sich die Wachstumsfantasien zerschlagen.
3. Gab es aus einer solch euphorischen und bullischen Situation noch nie eine nachhaltige Aufwärtsbewegung. Die Korrektur ist quasi zu 90% sicher.
Die Frage ist eben nur, wann genau die Korrektur anfängt.
Momentan stagnieren die Märkte auf hohem Niveau, während die Umschichtung von Aktien in Renten die letzten Tage schon verstärkt stattfindet und auch einige der Stimmungsindikatoren drehen bzw. einen Trendwechsel ankündigen.
Angesichts des extremen Optimismus dürfte die Korrektur diesmal relativ heftig ausfallen und Indizes wie den DAX in Richtung 6000 Punkte zurück werfen.
In China werden die Kursverluste noch deutlicher ausfallen, da dort der langfristige Aufwärtstrend verlassen wurde und sich der Shanghai Composite in einem Abwärtstrend befindet.
Weitere Börsen in Asien wackeln ebenfalls, wie Indonesien oder Indien, welche eine typisches Bild zeigen, welches auf einen bevorstehenden Crash vermuten lässt.
U.a. sieht man dies in Indonesien Beispielhaft, wie die Volatilität deutlich zunimmt und auf hohem Niveau eine Stagnation eintritt.
Wie stark die Korrektur aber wirklich ausfallen wird, kann man sicherlich nur vermuten aber nicht genau wissen. China jedenfalls wird hierbei weiterhin underperformen.
Momentan sind die Indikatoren erst am Drehen, nachdem sie Anfang Januar nochmals einen Schwung in Richtung "bullish" gemacht hatten.
Shorten auf dem Hoch um 7060 könnte sich evt. lohnen.
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