Covestro Aktie - Wkn: 606214
Seite 42 von 167 Neuester Beitrag: 15.11.24 10:47 | ||||
Eröffnet am: | 21.09.15 16:36 | von: youmake222 | Anzahl Beiträge: | 5.174 |
Neuester Beitrag: | 15.11.24 10:47 | von: Trader2022 | Leser gesamt: | 1.589.807 |
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Der Verkaufsdruck sollte ja seiner Meinung mit Stichtag 28.September enden. Schaun wir mal.
So wirklich dran glauben, tue ich ja nicht, aber wills mal hoffen.
Ob da was dran ist was da erzählt wurde bezügl der Verkäufe die eventuell bis Ende Sept. durch sein sollen ......keine Ahnung.
Guck Dir heute BASF an oder eine BASF die letzten Tage. Natürlich ist Covestro stärker gefallen und ich bin fest davon überzeugt das Covestro dies auch wieder aufholen wird. Aber ob das in den nächsten Tagen sein wird.....Lass uns doch mal gucken wo Covestro Anfang nächstes Jahr steht oder Ende 2019.
Covestro lief sehr lange mit BASF parallel im Kurs bis vor ein paar gut 2 Wochen wo Covestro dann ab 80 Euro abtauchte. Bis jetzt weiterhin völlig ohne Grund.
Ich bleibe geduldig und gucke mal was im letzten Quartal so geht bei Covestro und dem Gesamtmarkt.
ich hatte aber schon mal geschrieben, dass ich die Aussagen insofern nicht ganz nachvollziehen kann als das diese Aktien ja schon längst auf den Markt hätten kommen können, und sie im Umfang auch nicht so groß sind, als dass sie den Kurs über Monate hinweg belasten, zumal Covestro ja parallel Aktien aufkauft.
Zudem sind mir die Aussagen zu ungenau, um als wirkliche Quelle zu taugen. Man weiß weder wann genau die Verkaufsfrist endet, noch wie umfangreich das Verkaufsinteresse überhaupt ist. Man sagt 7-10% der von Bayer platzierten Aktien. Bei dieser Größe könnten sie längst durch sein. Aber woher weiß man, dass es 7-10% sind?
Wenn wir komplett auf Covestro vertrauen würden, so wie durch deine Ruhe ausstrahlen/vermitteln willst, würden wir einfach 50% in Covestro stecken, uns schlafen legen und am Jahresende hoffentlich die Gewinne ernten. So einfach ist es aber halt nicht, weil es nun mal Risiken bzw. Unsicherheiten gibt.
Vergleiche mit anderen Aktien bringen nichts. Die haben andere Geschäftsmodelle, andere Voraussetzungen bei der Kostenstruktur, andere Volatilitäten, dadurch andere Bewertungen, vielleicht andere Aktionärsstruktur etc pp. … Was BASF macht, ist mir ehrlich gesagt herzlich egal.
Baerenstark: #1033 Ob da was dran ist was da erzählt wurde bezügl der Verkäufe die eventuell bis Ende Sept. durch sein sollen ......keine Ahnung.
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Wird ja auch dort etwas blumig mit Hintertüchen geschrieben, daß es u.U. auch bis zum Jahresende noch Auswirklungen haben wird.
https://www.finanznachrichten.de/...at-ein-technisches-risiko-118.htm "... Wir rechnen mit einer Abwicklung per Quartalsende, im schlechtesten Fall bis Jahresende.. "
Von daher wäre es voreiliges Wunschdenken zu unterstellen bis Ende Spetember wäre das dort angesprochene Problem zu 100% gelöst. Ob und wieweit das Ganze überhaupt so ist wie Opa Bernecker behauptet steht sowieso in den Sternen. Wenn die von Bernecker angesprochenen Investoren von damals jetzt bei den weit zurückgekommenen Kursen komplett wieder verkaufen würden, dann wäre es eher ein unschönes Zeichen, da dann von Seiten sehr vieler Vermögensverwalter wohl die Erwartungen auf tiefere Kurse oder nicht nachhaltigen Rebound bei Covestro groß wäre. Sonst würde man ja nicht verkaufen, sondern halten und auf Erholung setzen und erst später bei wieder klar besseren Kursen verkaufen.
Baerenstark: #1033 Guck Dir heute BASF an oder eine BASF die letzten Tage...Covestro lief sehr lange mit BASF parallel im Kurs bis vor ein paar gut 2 Wochen wo Covestro dann ab 80 Euro abtauchte. Bis jetzt weiterhin völlig ohne Grund.
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Es gibt bei BASF eine andere Konzernstruktur mit zusätzlichen Sparten, wo Dinge anderes mit ins Gewicht fallen.
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...sollten-1027557647BASF betreibt bereits seit Jahren ein aktives Portfoliomanagement zur Erreichung der Unternehmensziele. ...Allein in den vergangenen sieben Jahren wurden nach Angaben von Warburg Research rund 5,5 Mrd. Umsatz hinzugekauft und gut 21 Mrd. Euro Umsatz an Dritte abgegeben. Etwa 15 Prozent Umsatzanteil entfallen derzeit auf die Chemieindustrie, die Automobilbranche und Versorger kommen auf zehn bis 15 Prozent. Fünf bis zehn Prozent der Kunden sind in der Bau-, Landwirtschafts-, Kunststoff- und Ölindustrie angesiedelt. ....zyklische Bereiche verlieren an Gewicht
Wobei BASF auch z.B. wieder davon profitieren dürfte die Produktion von TDI wieder hochzufahren, wodurch Covestro dann Marktanteile aus der temporären TDI-Sonderkonjunktur wieder abgibt an BASF und wo dadurch auch die temporär überhöhten Preise für TDI wieder zurückgehen.
https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/...welthandel/22846984.html "...26. Juli 2018 WiWo: Ihr Wachstum profitiert doch davon, dass bei der BASF und anderen Wettbewerbern Großanlagen für das wichtige Vorprodukt TDI ausgefallen sind. Bei der BASF läuft die Produktion gerade erst wieder an .Steilemann:" Stimmt, das ist eine Sonderkonjunktur....und uns einen jährlichen Ergebniseffekt von insgesamt rund 500 Millionen Euro bringt. Da wird sicherlich eine Normalisierung eintreten.."
BASF hat noch eine große Ölsparte (Wintershall). Sowas hat Covestro nicht. Also wenn z.B. der Ölpreis anzieht (wie dieser Tage mit neuen Jahreshöchstständen), dann ist das förderlich für Gewinne bei Wintershall und könnte z.B. gewisse Schwächen in anderen Chemiebereichen des Konzern etwas kompensieren helfen. Auch das könnte z.B. mit ein Grund sein warum BASF nicht ganz so schwach performt wie Covesto. Für Wintershall gibt es eine baldige IPO-Perspektive, was für BASF auch nicht so ungüstig wäre. ( https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...-naeher-1027502777 ). Von daher wirkt BASF eigentlich von der reinen Konzernstruktur her etwas robuster als Covestro durch die größere Breite an Sparten.
Aber es ist wird halt übergeordnet als Chemiekonzern angesehen und diese Branche ist gegenwärtig nicht gefragt an der Börse. Gründe wurden x-mal schon überall erläutert. Und wenn man sich den Chart von BASF anschaut, dann sieht man dort eine große SKS unter die man gelaufen ist und wo man jetzt nach einem Pullback an die Nackenlinie wieder nach unten abprallte. Gleichzeitig ist man auch an der Abw.trendlinie dabei nach unten abgeprallt. Das zeigt auch hier, daß größere Investoren nicht wirklich beherzter zufassen wollen, weil man in der zyklischen Chemiebranche offenbar größere Ertragsrisiken für die Zukunft sieht als in anderen Sparten. Von daher drängt sich gegenwärtig weder BASF noch Covestro sonderlich auf vom technischen Bild her und auch von der Einstellung der großen Vermögensverwalter gegenüber dieser Branche. Wenn die nicht dort wieder stärker investieren, dürfte die Underperformance dieser Branche erstmal noch weitergehen.
aber dass das crunchtime übernimmt, hätte man ja nicht ahnen können. ;)
Diese 500 Mio € liegen halt in der Luft. Plus Preisverfall und schon muss Covestro halt einiges ausgleichen. Das wird man mit 4-5% Mengenwachstum eher schwer erreichen.
Aber bitte nicht von irgendeiner schwindligen Analystenmutmaßung;)
Was man sagen kann ist das durch die Probleme bei BASF bezügl. der Herstellung des TDI Produkts eine zusätzliche Verknappung am Markt herrschte und der Preis für TDI's dadurch angestiegen ist und Covestro bestimmt auch dadurch etwas an MehrUmsatz hatte.
Da die Probleme bei BASF ausgeräumt sind wird sich dies wieder regulieren....
Covestro selber beziffert diesen SonderVorteil für 2017 mit 500 Millionen.
Wie hoch dieser insg. in 2018 ausfällt wird man sehen.
In 2019 dürfte dieser Vorteil wieder wegfallen.
Was aber die allgemeinen Aussagen vieler zu den sinkenden Preisen angeht ist das alles reine negativ Spekulation mehr nicht......
Deshalb hier 2 Analysen, die ich interessant finde.
Die Aussage der JP Morgan Analyse werte ich mal positiv, vorausgesetzt sie hat sich so ereignet, warum die UBS vor den Hintergrund der JP Aussage eine Kehrtwendung macht, ist bislang unklar.
UBS:
Heute Guidants: KZ runter auf 77 - noch keine weitere info, aber konträr zur Aussage vom August.
am 20.08.2018 Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Covestro auf "Buy" mit einem Kursziel von 110 Euro belassen. Die Berichtssaison sei so gut wie beendet und der allgemeine Trend - überraschend starke Umsätze, gepaart mit Rückgängen beim operativen Ergebnis (Ebitda) - habe sich fortgesetzt, schrieb Analyst Andrew Stott in einer am Montag vorliegenden Studie zu europäischen Chemieunternehmen. Mit Blick auf das Jahr 2019 unterschätze der Markt jedoch allgemein vor allem das Potenzial beim Ergebniswachstum breit aufgestellter Konzerne wie Lanxess, Wacker und Covestro./ck/ajx Datum der Analyse: 20.08.2018
JPMorgan:
01.10.2018 §Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Covestro nach einer Telefonkonferenz auf "Overweight" mit einem Kursziel von 105 Euro belassen. Die aktuellen Trends im Kunststoffmarkt entsprächen offenbar den Erwartungen des Covestro-Vorstands, schrieb Analyst Chetan Udeshi in einer am Montag vorliegenden Studie. Nach einer Schwächephase im August habe die Nachfrage im September wieder angezogen./edh/zb Datum der Analyse: 01.10.2018
§
Für mich sind Kursziel eh völlig uninteressant. Wichtig sind die Inhalte der Analysen, in diesem Fall beispielsweise die Aussage von JPMorgan, wonach die Nachfrage im September wieder angezogen hat. Die Kursziel muss man sich als Anleger schon selbst ausrechnen, je nach Erwartungen, die man ja an den Inhalten der Analysen der Bankanalysten teilweise ausrichten kann.
Die UBS bleibt positiv gestimmt. Die Credit Suisse hat das KZ auf 77 gesenkt.
Nochmals Sorry
Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Covestro von 110 auf 100 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Die europäische Chemieindustrie dürfte ihr Gewinnwachstum des ersten Halbjahres in der zweiten Jahreshälfte nicht fortschreiben können, schrieb Analyst Andrew Stott in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie. Der Experte rechnet mit einem durchschnittlichen Anstieg des operativen Ergebnisses (Ebitda) im Sektor um 5 Prozent, verglichen mit einem Plus von 7 Prozent in den ersten sechs Monaten. Für Covestro reduzierte er seine Gewinnprognosen (EPS) für 2018 und 2019 um bis zu 9 Prozent.
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