Cegedim (WKN:895036)
Positiv ist, dass die beiden Bereiche jetzt die einzigen "Baustellen" im Konzern sind. Ironischweise operieren die beiden Problembereiche in Segmenten, die traditionell extrem hochmargig sind. EMIS hatte 2022 eine operative Marge von rd. 28%.
https://www.ariva.de/forum/...-wkn-895036-543373?page=249#jumppos6237
aber ist halt best case.
ich bleib erstmal bei 700-710 Mio Umsatz bei 65 Mio Ebit. Das ist beim Ebit grad mal knapp die Hälfte deines best case. :)
Und trotzdem würde ich da schon Kurse von 60 € für fair halten. Wäre ein KUV von 1,15 und KGV von etwa 18. Klar, bei deinem best case Szenario läge der Kurs eher bei 150 €, aber das erscheint mir zumindest für 2025 verfrüht. Innerhalb von 2-3 Jahren von 40 Mio auf über 120 Mio Ebit, das erscheint mir dann doch zu optmistisch zu sein.
"Nemetschek und Cegedim nebeneinander legen. Wenn Nemetschek in 3 Jahren besser performen sollte, werde ich mich demütig vom Börsengeschehen zurückziehen. Dann muss ich nochmal von vorne anfangen. Irgendwann müssen Bewertungen wieder eine Rolle spielen."
Zitat Katjuscha 26.05.2020
"In dem Fall würde ich mich zwar nicht von der Börse zurückziehen (dafür bin ich zu jung), aber ich würde mich dann aus dem Foren zurückziehen, aufgrund peinlicher Analysemängel.
Also zur Wiedervorlage am 26.Mai 2023.
Cegedim Kurs aktuell 26,0 €
Nemetschek 68,5 €"
Kurs Nemetschek 26.05.2023 = 72,36 -> + 5,6%
Kurs Cegedim 26.05.2023 = 19 -> - 27%
https://www.cegedim.com/Communique/...taveRoussy_THIN_FR_01062023.pdf
In der Bilanz auf Seite 121 steht, dass der Goodwill bei 198Mio in 2022 liegt und 187Mio in 2021 war.
Die immaterielle Vermögenswerte sind ebenfalls von 179Mio in 2021 auf 188Mio gestiegen ist. Somit bleiben bzw. steigen die Abschreibungen für eine Softwarebude so hoch.
Geht hier nur ums EBIT oder besser vielleicht EBT, weil darin noch die Verschuldung über die Zinsaufwendungen berücksichtigt wird.
Wenn wir 2025 aber wirklich 65-70 Mio EBIT sehen, dann sollte sich über die starken Cashflows auch das Thema Verschuldung relativ schnell auflösen. Wobei man ein 1 faches Jahres Ebitda auch als NettoVerschuldung langfristig mitschleppen kann. Seh ich als normal an. Und da werden wir 2025/26 wohl auch ankommen.
Aber diese hohe Investitionsquote der letzten Jahre dürfte insbesondere im Vergleich zum demnächst deutlicher steigenden Umsatz halt nicht ewig so hoch bleiben.
Worum es also geht, sind die hohen Cashflows, die man die nächsten Jahre erwarten darf. Nicht ganz unwahrscheinlich, dass Cegedim die nächsten 10 Jahre über 700 Mio FreeCashflow einfährt. Da wirken dann 280 Mio MarketCap und 450 Mio EV halt mickrig dagegen.