Castor-Zug trennt Demonstrant Beine ab
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 08.11.04 14:25 | ||||
Eröffnet am: | 07.11.04 16:51 | von: lancerevo7 | Anzahl Beiträge: | 60 |
Neuester Beitrag: | 08.11.04 14:25 | von: SchwarzerLo. | Leser gesamt: | 3.480 |
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Der Unfall ereignete sich um 15 Uhr bei Avricourt in Lothringen. Der Zug sei über den an die Gleise geketteten Demonstranten gerollt und habe dem 23-Jährigen beide Beine abgetrennt, teilte die Feuerwehr in Nancy mit. Derzeit versuchen die Rettungskräfte, den 23-Jährigen wiederzubeleben.
Zuvor war der Zug bereits bei Laneuveville-devant-Nancy zwei Stunden lang aufgehalten worden, weil sich dort zwei Demonstranten an die Gleise gekettet hatten. Die beiden Umweltschützer wurden verhaftet.
Der Transport mit zwölf Behältern hochradioaktiven Mülls aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague war am Samstagabend in Richtung des deutschen Zwischenlagers Gorleben gestartet. Ursprünglich sollte der Zug am Sonntagmittag die deutsche Grenze überqueren.
Gegen den achten Castor-Transport hatten am Samstag nach Polizeiangaben rund 4500 Menschen in Dannenberg friedlich protestiert. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, sei noch unklar. Möglicherweise habe sich der Unfall in einer Kurve ereignet.
vielleicht meldet er sich kurzfristig krank, dann muss der arme Teufel, der am 7.11 stand by hat ran ...
ok, dann überfährt er einen angeketteten Deppen auf dem Gleis.
Mir tut der Lokführer mehr als leid. Der lebt absofort mit einem Toten und ich kann mir vorstellen, was das die nächste Zeit bedeutet, besonders wenn du nette Mitmenschen hast, die dir dann wochenlang tote weisse Gänse vor die Haustüre legen ... alles schon erlebt ..
Das wohl wirklich einzige Gute daran. der Unsinn mit dem Anketten hört hoffentlich auf.
Mir tut der Lokführer wirklich leid: 4 Wochen Minimum krankgeschrieben; und psychologische Betreuung über unbestimmte Zeit, sofern er überhaupt wieder in seinen Beruf zurückfindet ...
Tja, und das alles wegen der unglaublichen Dummheit von Einzelnen ...
;-(((
MaMoe ....
@ecki - Bezahlen und Bezahlen sind 2 paar Stiefel !!! Nicht Auge um Auge !
Beispiel: Ein Mann überfällt eine Bank erschiesst den Kassierer, wird erwischt.
Zu zahlen:
- Kosten für Polizeieinsatz, Ermittlungsarbeit, Gerichtskosten und Gefängnisaufenthalt
- Beerdigungskosten des Kassierers
- Psychotherapie der Angehörigen des Kassierers
- Aufwand der Lebensversicherung des Kassierers
Wenn er selber nicht zahlen, geht´s an die Angehörigen. Von denen wird dann ein Anteil verlangt (hängt NATÜRLICH von deren Einkommen ab ;) ) Für den DANN bleibenden Rest kommt wie bisher der Steuerzahler auf.
Der Lokführer ging aber auch nur seinem Job nach, und da kann es schon mal passieren, daß sixch ein Bekloppter sich ihm in den Weg legt. Natürlich ist das nicht schön, aber er muß auch damit leben.
Meine Zahlen machen im Endeffekt auch Menschen arbeitslos, das ist auch nun mal so.
Also der Lokfahrer hat einen überfahren, tut mir auch Leid um ihn, und vielleicht setzt man ihn im Nahverkehr ein. Der Demonstrant, na ja, der ist eben selber schuld, er hätte wissen sollen, bevor man sich auf die Schienen kettet, daß man sich nicht mit einer 100t Lok anlegt...
Die Familie kann nichts dafür, dass ein Angehöriger durchdreht, muss aber NICHT zahlen. Da hätte sie halt im Vorfeld solidarisch sein müssen, dann wär´s (vielleicht/wahrscheinlich)nicht so weit gekommen... Und wenn sie das im Vorfeld nicht konnten, müssen sie eben finanziell dazu beitragen, den angerichteten Schaden zu beheben und nicht die Last komplett auf Dritte, also die Gemeinschaft, abwälzen.
Was geschieht mit meinen und den Beiträgen meines AG´s zur Sozialversicherung? Ist es schon vergessen, daß wir dafür zahlen, daß wir irgendwannmal unsere Eltern in einem Heim abliefern können?
die familie (hierunter verstehe ich primär verwandte ersten grades) steht unter dem besondren schutz des grundgesetztes und erhält von der gesellschaft massive privilegien. es stellt sich jetzt die frage, ob die familien die privilegien kassieren dürfen und trotzdem keine verpflichtungen gegenüber der gesellschaft haben. wenn sie keine verpflichtungen haben, sollten auch die privilegien abgeschafft werden.
salute 54reab
Wir haben meine Großmutter 5 Jahre lang zuhause gepflegt, und ich WEIß, wovon ich spreche !!! Leistungen aus der Pflegeversicherung ???? Pustekuchen. Omachen´s Metastasen hatten sich in den Kopf gesetzt und die wurde von so einem Fuzzi befragt, wie es ihr geht. Die war halt so verwirrt, dass sie sagte, sie wohne noch bei uns, und (ver)pflege sich selber, und wisse garnicht, warum sie nicht alleine in ihrem alten Häuschen wohnen dürfe. Darstellungen vom Heimpflegedienst und unsere Aussagen interessierten da nicht !!!
Ende vom Lied: Wir bekamen gerade mal Pflegestufe 1, obwohl sie zu 100% bettlägerig war und rund um die Uhr betreut werden musste !!!
- bei pflegefällen, wo entsprechendes vermögen vorhanden ist, bleibt im todesfall ein größeres vermögen übrig. es ist also eine erbschaftsschutzversicherung, bei der diejenigen nicht profitieren können, deren angehörige kein vermögen haben aber trotzdem fleißig beiträge berappen müssen.
- bei pflegefällen wo weder der pglegefall und die angehörigen ein entsprechendes einkommen respektive vermögen haben, wird die sozialhilfe entlastet. die versicherung stellt für diese fälle eine versteckte steuer dar.
resumee: die pflegeversicherung gehört abgeschafft.
salute 54reab