Bundesligarechte gehen wieder an Premiere


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Neuester Beitrag: 04.07.08 13:42
Eröffnet am:05.07.07 17:14von: GretelAnzahl Beiträge:69
Neuester Beitrag:04.07.08 13:42von: TurtleTraderLeser gesamt:22.097
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628 Postings, 7597 Tage GretelBundesligarechte gehen wieder an Premiere

 
  
    #1
5
05.07.07 17:14
nach einem Bericht der Süddeutschen sollen die Bundesligarechte wieder an Premiere fallen. Dem Kurs wird das sicher gut tun. Die 20 Euro dürften bald erreicht sein.
Oder was ist eure Meinung.
Tschau Gretel

"Der Sender Arena ist praktisch tot"
Überraschende Wende in den Verhandlungen zwischen den beiden Pay-TV-Kanälen Arena und Premiere und dem Bundeskartellamt: Die Bundesliga dürfte in Zukunft wieder von Premiere übertragen werden.
Von Caspar Busse

Wie es aus mehreren Quellen in der Branche heißt, wird Arena wohl die Pay-TV-Rechte an der Fußball-Bundesliga an Premiere weiterreichen. Es sei eine "weitreichende Sublizenzierung an Premiere" geplant, berichten Eingeweihte.

Das würde heißen: Premiere wird künftig wieder die Bundesliga selbst produzieren und im Pay-TV live zeigen. "Der Sender Arena ist damit praktisch tot“, heißt es.

"Es kann noch platzen"

Die Bundesliga-Redaktion bei Arena soll weitgehend aufgelöst werden. Unklar ist noch, was mit den übrigen Sportrechten passiert, die Arena derzeit hält.

Die Etablierung eines zweiten Pay-TV-Kanals in Deutschland neben Premiere und damit eine neue Konkurrenz wäre damit gescheitert.

Für die Kunden ändere sich dadurch aber wenig, heißt es weiter. Arena-Abonnenten könnten dann auf Premiere Fußball schauen. Die Pay-TV-Rechte dafür wird Premiere von Arena kaufen.

Ein Kommentar war weder von Premiere noch von Arena und deren Muttergesellschaft Unity Media zu erhalten. Es seien aber nur noch Einzelheiten zu klären, ist von Beteiligten zu erfahren. Andererseits sei nichts "in Beton gegossen“: "Es kann noch platzen“.

Er gehe davon aus, dass der Fall "Mitte Juli entschieden“ werde, sagte der Präsident des Bundeskartellamtes, Bernhard Heitzer, am gestrigen Mittwoch der Süddeutschen Zeitung.

Es habe intensive Gespräche mit den Betroffenen gegeben. Hintergrund ist eine geplante weitgehende Vertriebskooperation zwischen Premiere und Arena über die Satellitenvermarktung, die vom Kartellamt aus Wettbewerbsbedenken gestoppt wurde.

Seit Februar arbeiteten Arena- und Premiere-Manager an einem neuen Modell. In der vergangenen Woche haben sie es nun dem Vernehmen nach eingereicht. Nach Vorgabe des Kartellamtes sollen aber noch einige Veränderungen vorgenommen werden.

Außerdem müssten die zum Verfahren Beigeladenen gehört werden, das sind beispielsweise ProSiebenSat.1 oder der Unity-Konkurrent Kabel Deutschland GmbH (KDG). Dann werde die Entscheidung verkündet.

Auch die Deutsche Fußball-Liga ist offenbar mit der Transaktion einverstanden. Zudem werde Arena die Satelliten-Plattform mit rund 340.000 Kunden behalten und weiterführen. Auch die Beteiligung von Unity an Premiere in Höhe von 16 Prozent bleibe davon zunächst unberührt.

Ende 2005 hatte Premiere überraschend die Fußballrechte an den Kabelkonzern Unity Media verloren. Das Unternehmen, das vor allem in Hessen und Nordrhein-Westfalen aktiv ist und hinter dem die beiden Finanzinvestoren BC Partners und Apollo stehen, gründete den Pay-TV-Kanal Arena. In den Aufbau und das Marketing wurde viel Geld gesteckt. Zuletzt lag der Verlust bei Arena deutlich höher als der Umsatz. Jetzt gibt Unity Media offenbar entnervt auf.

Auch Premiere hatte in der Vergangenheit schwer zu kämpfen. Der Aktienkurs brach ein, der Umsatz ging zurück. Jetzt ist Premiere-Vorstandschef Kofler offenbar zurück im Spiel. Arena hat die Pay-TV-Rechte noch für die nächste und die übernächste Saison. Pro Spielzeit werden etwa 220 Millionen Euro an die Deutsche Fußball-Liga (DFL) gezahlt. Wie Premiere das Geschäft finanziert und ob sogar mehr bezahlt werden muss, ist offen.

Für Arena rechnet sich das Geschäft angeblich. Ein Großteil der Anlaufverluste könnte gegenfinanziert werden, heißt es.

An der Börse zogen die Premiere-Titel am Donnerstag deutlich an: Im Nachmittagshandel lagen die Aktien des Fernsehsenders mit mehr als drei Prozent im Plus.

(sueddeutsche.de)
 

628 Postings, 7597 Tage Gretel19,20 in Frankfurt

 
  
    #2
05.07.07 21:01
der run auf die Aktie hat schon begonnen. Bei Lang&Schwarz werden bereits 19,45 Euronen gezahlt. Die 20,-- sind also fast erreicht. Morgen wirds wohl drüber gehen.
Tschau Gretel  

48 Postings, 6871 Tage mabo704Prem11

 
  
    #3
06.07.07 14:57
Es sollte jetzt erstmal Richtung 25 Euro gehen (KGV 30)

 

628 Postings, 7597 Tage GretelPremiere zahlt angeblich über 220 Mio

 
  
    #4
06.07.07 15:22
Das kann ich mir kaum vorstellen und das wäre sicher auch keine wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung. Mal sehen was wirklich bei dem Deal heraus kommt. Es bleibt in jedem Falle spannend.
Tschau Gretel

Arena will Premiere die Bundesliga-Rechte zurückgeben
Berichte verkünden baldiges Aus für Arena

Nur ein Jahr nach dem Start könnte der Fussball-Bundesliga-Sender Arena nach Medienberichten wieder vom Bildschirm verschwinden. Der Arena-Eigentümer, der Kabelnetzbetreiber Unity Media, wolle die Übertragungsrechte an der Bundesliga mit Zustimmung des Bundeskartellamts an deren vorherigen Inhaber Premiere sublizenzieren, berichtete die Nachrichtenagentur epd am Donnerstag ohne Quellenangabe. Der Bezahlsender Arena hätte damit kein eigenes Programm mehr. Auch die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" und "welt.de" schrieben unter Berufung auf Branchenkreise von der Vereinbarung. Arena und Premiere wollten sich zu dem Bericht nicht äussern.

Premiere werde für die Rechte eine dreistellige Millionensumme zahlen, die über dem Preis liege, den Arena 2005 für die Rechte an die Deutsche Fussball-Liga (DFL) gezahlt hatte, berichtete epd. Arena hatte für 220 Millionen Euro pro Saison bis zum Jahr 2009 den Zuschlag erhalten. (hd) (reuters)  

628 Postings, 7597 Tage GretelPremiere wieder im Spiel

 
  
    #5
06.07.07 17:29
von www.1a-boersentipps.de
Schönes Wochenende Gretel


Rund einen Monat vor dem Start der Fußball-Bundesliga kommt beim Medienunternehmen Premiere (WKN: PREM11 ) wieder Bewegung ins Spiel. Grund: Presseberichten zu Folge erwägt der Pay TV-Kanal Arena, seine Rechte als Sublizenz an Premiere zu vergeben. Der Aktienkurs reagierte mit Freudensprüngen und verbesserte sich seit Donnerstag um neun Prozent.

Nachdem Arena Ende 2005 die Live-Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga zum Preis von 220 Mio. Euro pro Saison erworben hatte, stieg der bisherige Rechteinhaber Premiere ab – die Firma geschäftlich und die Aktie charttechnisch. Durch die jüngste Entwicklung stehen die Chancen auf eine weitere Steigerung der Abonnentenzahlen ausgesprochen gut. Mit 3,46 Mio. lag sie Ende März 2007 deutlich über dem Tiefstand vom 30. September 2006 (3,37 Mio.). Im Nachhinein könnte sich der Verlust der Bundesligarechte sogar als Glücksfall erweisen. Dadurch war das Unternehmen nämlich gezwungen, die Kosten massiv zu senken.

Mit den Unternehmenszahlen für das erste Quartal 2007 drehten die Münchner ein von vielen Investoren verloren geglaubtes Spiel doch noch. Obwohl die Zahl der Abonnenten um 4,4 Prozent und der Umsatz sogar um 17,9 Prozent zurückging, übertraf das Nettoergebnis in Höhe von 4,5 Mio. Euro die vergleichbare Zahl des Vorjahresquartals deutlich (-18,3 Mio. Euro). Nach einem Verlust von 0,22 Euro pro Aktie darf sich das Team um Premiere-Chef Georg Kofler nun über einen Gewinn von 0,05 Euro freuen. Doch nach dem Spiel ist bekanntlich vor dem Spiel. In Zukunft muss Premiere beweisen, dass der Kursanstieg der Aktie der vergangenen zwölf Monate um mehr als 100 Prozent gerechtfertigt war. Am 9. August, einen Tag vor dem Start der neuen Bundesliga-Saison, hat das Unternehmen dann die Chance mit der Vorlage guter Quartalszahlen die Investoren zu begeistern.

Anleger, die bei der Premiere-Aktie ein Unterschreiten der Barriere von 14 Euro und zugleich ein deutliches Überschreiten der Kursmarke von 26,50 Euro (Cap) als unwahrscheinlich einstufen, bietet sich das Bonus-Zertifikat von Sal. Oppenheim (WKN: SDL4KZ ) an. Es ermöglicht bei einem Risikopuffer von 27 Prozent die Chance auf eine jährliche Bonusrendite von 19 Prozent. Diesen Gewinn würden Sie erzielen, wenn die Barriere bei 14 Euro bis zum 22. Juni 2009 stets unverletzt bleiben sollte. Weil der Cap als maximaler Auszahlungsbetrag fungiert, begrenzt er den maximal möglichen Gewinn des Zertifikats. Sollte die Aktie von Premiere am Bewertungstag (22.06.09) über der Marke von 26,50 Euro notieren, würde durch die Rückzahlung von 26,50 Euro nach oben hin eine Gewinnbegrenzung erfolgen. Die aufgeführte Bonusrendite entspricht somit auch der maximalen Gewinnchance des Zertifikats.



Jörg Bernhard arbeitet als Freier Wirtschaftsjournalist und betreibt die Börsen-Website 1a-boersentipps.de. Außerdem ist er Chefredakteur des gleichnamigen Börsenbriefs. Mehr Infos unter www.1a-boersentipps.de.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.  

628 Postings, 7597 Tage GretelDas Millionenspiel

 
  
    #6
07.07.07 08:00
interessanter Artikel aus der FAZ von heute.
Gretel

Das Millionenspiel

Von Marcus Theurer, München


Bundesliga live: Arena gibt ab an Premiere
06. Juli 2007
Es war ein brisantes Schreiben, das da vor zwei Wochen beim Bundeskartellamt in Bonn aus dem Faxgerät schnurrte. Die Bezahlfernsehsender Premiere und Arena unterrichteten die kritischen Wettbewerbshüter, wie künftig das Millionengeschäft mit der Live-Übertragung der Fußball-Bundesliga funktionieren soll. „Ein völlig neues Konzept“ hätten die beiden bisherigen Konkurrenten vorgelegt, sagt die Sprecherin der Behörde bisher nur und will keine Einzelheiten nennen.

Was Premiere und Arena vereinbaren wollen und wofür sie noch den Segen des Kartellamts brauchen, bringt tatsächlich eine ziemlich überraschende Wendung. Der Inhalt des Schreibens, das dieser Zeitung vorliegt, lässt eindeutige Schlüsse zu: Die Zeit, in der in Deutschland mit Premiere und Arena zwei Bezahlsender miteinander konkurrieren, soll nach nur einem Jahr zu Ende gehen. Der neue Sender Arena, der Premiere vor anderthalb Jahren die Live-Rechte für die Fernsehübertragung der Fußball-Bundesliga weggeschnappt hat, will die Segel streichen. Arena verkauft die Live-Rechte an Premiere weiter, das damit wieder die Nummer eins im Bundesliga-Fernsehen wird.

100 Arena-Mitarbeiter müssen um Stellen bangen

Noch Ende April hat dagegen Arena den früheren Fußball-Bundestrainer Jürgen Klinsmann für zwei Jahre als Moderator verpflichtet. Parm Sandhu, der Chef des Arena-Eigners Unity Media, hat stets behauptet, der Sender werde auf jeden Fall langfristig im Bundesliga-Geschäft bleiben. Der Treueschwur ist nun passé. In dem Schreiben der Sender ans Kartellamt ist von einem Arena-Programm, das die Bundesliga präsentiert, nicht mehr die Rede. Premiere soll die Übertragungen wieder produzieren. Rund 100 Arena-Mitarbeiter müssen um ihre Stellen bangen.

Die Kehrtwendung kommt unverhofft, doch sie scheint ziemlich sicher. Es lägen „ausgehandelte Vertragsentwürfe“ für den Friedensschluss vor, schreiben Premiere und Arena. Beide Unternehmen beabsichtigten, diese zu unterschreiben, versichern sie dem Kartellamt. Das hat mittlerweile ebenfalls Zustimmung signalisiert, auch wenn es noch Detailfragen zu klären gebe.

Wohl erhebliche Lizenzzahlung von Premiere an Arena

Der Vertragsentwurf der beiden Sendern liest sich wie eine Kapitulationserklärung von Arena. Premiere soll das exklusive Übertragungsrecht (“Sublizenz“) für die Bundesliga in den nächsten zwei Spielzeiten erhalten. Auch die Übertragungsrechte in Gaststätten (“Sportsbars“) sollen zum Paket gehören. Arena will außerdem auch die Fernsehlizenzen für ausländische Ligen wie die britische Premier League und die spanische Liga weiterreichen. Dafür erhält der Arena-Eigner Unity Media, wie schon seit längerem geplant, 16 Prozent der Premiere-Aktien. Hinzu kommt eine - offenbar erhebliche - Lizenzzahlung von Premiere an Arena.

Komplizierte Regelungen sieht der Vertrag vor allem im nordrhein-westfälischen und hessischen Kabelfernsehen vor, dessen Netze Unity gehören. Dort sollen sowohl Premiere als auch Unity das - von Premiere produzierte - Bundesliga-Programm parallel vermarkten, wobei Premiere die Programm-Freischaltungstechnik (Smart Cards) von Unity nutzt.

Wirtschaftliche Konsequenzen kaum abschätzbar

Auch via Satellit soll es weiter ein Nebeneinander beider Vermarkter geben: Kunden mit Satellitenfernsehen können die Premiere-Bundesliga wahlweise über die Plattform von Unity oder über die Plattform von Premiere selbst ordern. Die komplexe Doppelvermarktung gilt als Zugeständnis an die Kartellwächter, die sich davon offenbar mehr Wettbewerb versprechen. Branchenfachleute schütteln den Kopf über das Vermarktungswirrwarr.

Kaum abzuschätzen sind derzeit die wirtschaftlichen Konsequenzen des Vertrags für beide Unternehmen. Premiere hätte zwar den Konkurrenzkanal Arena erfolgreich verdrängt, wenn der Vertrag wie erwartet geschlossen wird. Doch um welchen Preis? Wie viel Geld Premiere an Arena für das Weiterreichen der Bundesliga überweist, ist bislang nicht bekannt geworden. Trotzdem feiert die Börse Premiere schon als Gewinner: Am Freitag legte das Papier im Handelsverlauf um weitere 4,3 Prozent auf 19,32 Euro zu.

„Das ist bei den Kunden nicht durchsetzbar“

Die Stimmung könnte allerdings rasch kippen. So mancher Premiere-Investor ist verunsichert. „Wenn wir nicht wissen, wie viel Premiere bezahlt, können wir das Geschäft auch nicht beurteilen“, klagt ein Londoner Großaktionär des Bezahlsenders. Es ist offensichtlich, dass zumindest einer von beiden - Unity oder Premiere - draufzahlen wird. Denn die Deutsche Fußball Liga (DFL) kassiert rund 220 Millionen Euro je Saison für die Live-Rechte und damit deutlich mehr als früher. Zugleich hat Arena nach dem Sendestart vor einem Jahr die Abonnementpreise mehr als halbiert, ohne dass dies zum erhofften Kundenzulauf geführt hätte.

Arena hat bislang nur rund 1,1 Millionen Abonnenten gewonnen. Premiere hat dagegen relativ stabil knapp 3,5 Millionen Kunden. Dass die Rechnung nicht aufgeht, zeigen auch die Zahlen von Arena. Dort fiel allein bis Ende März ein operativer Verlust (Ebitda) von 190 Millionen Euro an. Einfach den Abonnementpreis wieder drastisch nach oben zu setzen gilt als kaum machbar. „Das ist bei den Kunden nicht durchsetzbar“, erwartet ein Branchenkenner.
Text: F.A.Z., 07.07.2007, Nr. 155 / Seite 24
Bildmaterial: picture-alliance/ dpa  

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    #7
2
07.07.07 08:52
 
Angehängte Grafik:
premiere.png
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Clubmitglied, 6597 Postings, 9155 Tage PeetKommentar

 
  
    #8
07.07.07 14:57

Freitag, 6. Juli 2007

Kommentar
Arena hat die Nase voll


Dramatische Entwicklungen beim Fußball-Bundesligasender arena: Nachdem die Geldgeber von Unity Media in Köln bislang erklärt hatten, die TV-Rechte an der Fußball-Bundesliga auch nach 2009 wieder ersteigern zu wollen, haben sie angesichts von 200 Millionen Euro Anlaufverlusten jetzt nach nur einem Jahr offensichtlich die Nase voll und wollen die Bundesliga-Rechte an den Vorgänger Premiere verkaufen.
 
Der etablierte Pay-TV-Sender hatte Ende 2005 im Bieter-Verfahren den Kürzeren gezogen, weil er auf mehr Exklusivität pochte und die ARD-Sportschau erst ab 22.00 Uhr genehmigen wollte. Arena erklärte sich mit einer Bundesliga-Sendung ab 18.30 Uhr im Free-TV einverstanden und bezahlt seitdem 220 Millionen Euro pro Saison für die Live-Rechte.

http://www.n-tv.de/824066.html

Samstag, 7. Juli 2007

Fußball bei Premiere
Arena-Kunden sehen nix


Nach der wahrscheinlichen Übernahme der Fernsehrechte an der Fußball-Bundesliga durch den Pay-TV-Sender Premiere müssen sich die Zuschauer umstellen. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldet, werden die 1,1 Mio. Noch-Abonnenten des Bezahlsenders Arena auf dem gewohnten Programmplatz keine Spiele mehr sehen. Die meisten der etwa 340.000 Kunden mit Arena-Satellitenempfängern werden mit diesen Geräten sogar überhaupt keine Premiere-Kanäle entschlüsseln können. Premiere will die Kunden anschreiben und über den Wechsel sowie ein Sonderkündigungsrecht informieren.

Bei Premiere sitzen die Arena-Kunden nicht gerade in der ersten Reihe

http://www.n-tv.de/824283.html

 



bye bye peet

do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song

 

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    #9
1
07.07.07 21:06

 http://www.wallstreet-online.de/produkte/...ng/nachricht/2110206.html

 Hier sind schnelle 25 Prozent möglich!

                           

Wir haben die Aktie der Premiere AG (WKN: PREM11 / Kürzel: PRE) bereits Ende März in unser Musterdepot aufgenommen. Der Kurs von 15,85 Euro bot eine günstige Einstiegsgelegenheit und wir nutzten die sich bietende Chance. Am Freitag konnten wir zufrieden auf ein Plus von über 20 Prozent schauen und das ist erst der Anfang.

Im Moment stehen die Zeichen günstig, dass Premiere die Bundesligarechte zurückerhält. Am Freitag machten Meldungen die Runde, wonach Premiere eine Sublizenz von Unity Media erhalten wird. Die Untersuchung des Bundeskartellamtes zur Kooperation von Premiere und Arena machte eine Überarbeitung der Zusammenarbeit nötig. Der Kurs legte aufgrund der Medienberichte kräftig zu und verteuerte die Aktie letztendlich auf 19,48 Euro. Das Bundeskartellamt wird nach Aussagen von Kartellamtschef Bernhard Heitzer noch bis Mitte Juli eine Entscheidung treffen. Eine Kartellamtssprecherin teilte mit, dass die Behörde grundsätzlich keine Bedenken mehr gegen eine Kooperation hat. Wenn Premiere wieder die Bundesligarechte besitzt, gibt es für den Kurs kein Halten mehr. Die 24 Euro-Marke sollte dann in kurzer Zeit erreicht werden. Und genau hier liegt Ihre Chance! Ausgehend vom derzeitigen Kursniveau bedeutet das immer noch ein Potential von fast 25 Prozent. Doch auch bei 24 Euro wird der Kurs nicht halt machen. Wir sind der Ansicht, dass mittelfristig auch wieder die alten Höchststände bei über 30 Euro möglich sind.

 

 

628 Postings, 7597 Tage GretelArena sagt Bundesliga-Übertragung zu

 
  
    #10
1
08.07.07 15:30
aus der ftd von heute. Auf den Kursverlauf wird die Meldung wohl keinen Einfluss haben. Kursziel dürften erstmal die 25,-- Euro sein.
Tschau Gretel

Der Bezahlsender Arena hat Meldungen dementiert, nach denen die rund 1,1 Millionen Abonnenten bei der wahrscheinlichen Übernahme der Bundesliga-Rechte durch Premiere keine Fußballspiele mehr sehen können. Laut einem Pressebericht ist der Empfang dagegen technisch für viele Kunden nicht möglich.

"Arena-Kunden können im Kabel und per Satellit unverändert mit ihrem bestehenden Receiver weiter die Bundesliga genießen. Sie haben außerdem den Vorteil, dass die Preise während ihres laufenden Vertragszeitraums stabil bleiben werden", sagte eine Arena-Sprecherin.

Das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet dagegen in seiner neuen Ausgabe, dass die meisten der etwa 340.000 Kunden mit Arena-Satellitenempfängern mit diesen Geräten überhaupt keine Premiere-Kanäle entschlüsseln können. Deshalb wolle Premiere diese Kunden anschreiben sowie über den Wechsel sowie ein Sonderkündigungsrecht informieren.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur soll auch bei einer Übernahme von Arena durch Premiere der bisherige Bundesligasender als Satellitenplattform weiter bestehen. Das sehe der derzeitige Plan vor, über den das Kartellamt abschließend entscheiden müsse. Arena-Kunden könnten dann die Bundesliga-Sendungen von Premiere wie bisher auf Arena sehen. Umgekehrt haben in der zurückliegenden Saison viele Premiere-Abonnenten die Bundesliga-Sendungen von arena auf der Premiere-Plattform verfolgt.  

628 Postings, 7597 Tage GretelVertrag mit KinoweltTV

 
  
    #11
10.07.07 11:38
erweitertes Angebot ab September auf Premiere Star -
Tschau Gretel

Premiere Star und KinoweltTV schließen Vertrag / 24-Stunden-Spielfilmsender verstärkt ab September Kinosegment
München (ots) - Mit KinoweltTV hat Premiere Star (Nachrichten/Aktienkurs) einen weiteren Vertragspartner gewonnen. Beide Unternehmen haben sich auf eine mehrjährige Zusammenarbeit geeinigt. Der 2004 gegründete Sender zeigt 24 Stunden täglich Spielfilme für ein kinobegeistertes Publikum mit den Schwerpunkten "Europäischer Film", "Independent-Kino" und "Große Regisseure". Das Konzept des Spielfilmsenders basiert auf monatlichen Themen-Reihen und täglichen Top-Filmen zur Primetime. Informationen, Interviews und Hintergrundberichte zum internationalen Filmgeschehen ergänzen das Programm.

Premiere Star Geschäftsführer Wolfram Winter: "Mit der bekannten Marke KinoweltTV haben wir einen bereits etablierten und in der Verleihbranche bestens vernetzten Spielfilmsender in unser Programmangebot aufgenommen. Schon der Name KinoweltTV spricht für großes Kino und herausragende Kompetenz im Filmbusiness."

Achim Apell, Geschäftsführer von KinoweltTV: "Wir freuen uns, mit Premiere Star einen weiteren attraktiven Verbreitungspartner gefunden zu haben. Das bestätigt erneut unser Programmkonzept, das klar auf anspruchsvolle Filme und Qualität ausgerichtet ist. Premiere Star und KinoweltTV passen daher ideal zusammen."

Über KinoweltTV Als digitaler Spartenkanal für anspruchsvolle Spielfilme zeigt KinoweltTV europäisches und weltweites Programmkino, Independent-Movies und Klassiker großer Regisseure. Making-Ofs und Specials zu Kino und DVD ergänzen das Programm. KinoweltTV. Gute Filme.

Über Premiere Star Unter dem Dach von Premiere Star werden bestehende und neue Pay-TV-Sender gebündelt und vermarktet, die erstmals über Satellit angeboten werden oder ihre Verbreitung ausbauen wollen. Das Angebot besteht aus hochwertigen Sendern für jedes Alter und besondere Interessen. Der Start von Premiere Star ist für den Herbst 2007 geplant. Über Satellit kann Premiere Star von 16,7 Millionen TV-Haushalten in Deutschland und 1,8 Millionen TV-Haushalten in Österreich empfangen werden. Anbieter von Premiere Star ist die Premiere Star GmbH. Gesellschafter von Premiere Star sind Premiere und die HypoVereinsbank.

Diese Meldung und weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://info.premiere.de

Originaltext: Premiere Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=33221 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_33221.rss2 ISIN: DE000PREM111

Pressekontakt: Für Journalisten-Rückfragen: Anja Knigge Premiere Leitung Programm-Kommunikation Tel.: 089/9958-6353 anja.knigge@premiere.de

Daniele Grieco KinoweltTV Programmleitung Tel. 0221/276 36 16 grieco@kinowelt.tv


 

628 Postings, 7597 Tage GretelPremiere Internet-TV erweitert Angebot

 
  
    #12
1
10.07.07 17:01
auch keine schlechte Meldung. Das stabilisiert den Kurs.
Tschau Gretel

Programmbestandteile ohne Abonnement einzeln gegen Gebühr abrufen

Der Pay-TV-Sender Premiere baut sein Internet-TV-Angebot aus und bietet ab sofort auch aktuelle Serien und Spielfilme zum Abruf an. Internet-Nutzer können damit Programmbestandteile von Premiere auch ohne Abonnement sehen und einzeln gegen Gebühr abrufen. Den Anfang machen die neuesten Folgen von "Lost" und "Criminal Minds" sowie Spielfilme wie "The Sentinel - Wem kannst du trauen?" oder "Hui Buh, das Schlossgespenst". Weitere aktuelle Serien und Spielfilme sollen folgen, so das Unternehmen heute in München. Im Angebot von Premiere Internet-TV sind außerdem Live-Sportereignisse wie die Spiele der UEFA Champions League, dem Premiere Ligapokal oder Übertragungen von Golfturnieren und Motorsport abrufbar.

Wie Sebastian Lau, Vice President PPV und VoD bei Premiere erklärte, ist "Premiere Internet-TV als Ergänzung zum TV-Angebot" gedacht. Nach dem Start mit Live-Sport im letzten Jahr baue man jetzt das Angebot aus und komme damit "dem Wunsch vieler Internetnutzer nach."

Die Folgen der neuesten Staffeln von "Lost" und "Criminal Minds" können für 2,50 Euro pro Episode abgerufen werden. Aktuelle Filme Konzertvideos und Sportereignisse sind ab 3 Euro buchbar. Nach den Spieltagen bietet die Online-Videothek von Premiere außerdem die Zusammenfassung "Alle Spiele, alle Tore" als Stream für 2 Euro an. (as)

[ Dienstag, 10.07.2007, 16:30 ]  

628 Postings, 7597 Tage GretelEntscheidung fällt nächste Woche

 
  
    #13
1
10.07.07 17:21
aus RP-online
Tschau Gretel

Premiere und Arena
Entscheidung über Bundesliga-Rechte fällt nächste Woche
In der nächsten Woche soll sich entscheiden, wer künftig die Bundesliga überträgt.

Bonn (RPO). Der neue Präsident des Bundeskartellamtes, Bernhard Heitzer, hat den TV-Sendern Premiere und Arena den Versuch wettbewerbswidriger Absprachen vorgeworfen. Beide Sender hätten geplant, den deutschen Pay-TV-Markt unter sich aufzuteilen und damit den Wettbewerb auszuschalten, erklärte Heitzer in Bonn. Zugleich kündigte er eine Entscheidung über die Live-Übertragungen aus der Fußball-Bundesliga für voraussichtlich Anfang nächster Woche an.

Bei Arena, einer Tochter des Kabelkonzerns Unity Media, hätten sich nach dem Erwerb der Bundesliga-Rechte bis zur Saison 2008/09 ziemlich bald offenbar Probleme bei der Vermarktung ergeben, erklärte Heitzer. Die Abonnentenzahlen von Arena seien weit hinter der internen Wirtschaftlichkeitsrechnung zurückgeblieben, vor allem beim Satellitenempfang.

Daraufhin hätten Premiere und Arena Anfang 2007 ein so genanntes Alpha-Agreement geschlossen, von dem die Kartellbehörde erst im Nachhinein erfahren habe, sagte Heitzer. Damit hätten die Sender nach Angaben eines der Beteiligten die "wesentlichen rechtlichen und kommerziellen Hindernisse" für das Bezahlfernsehen in Deutschland beseitigen wollen.

Das Abkommen hätte "eine sehr weitgehende Marktabschottung und Marktaufteilung" bedeutet, sagte der oberste Wettbewerbshüter. Den Satellitensektor hätte Premiere bedienen sollen, die Kabelnetze Unity Media/Arena. Es hätte eine gegenseitige Vermarktung der beiden Sender gegeben, "wahrscheinlich mit der Folge einer weitgehend einheitlichen Preis- und Programmgestaltung und letztlich einer weitgehenden Ausschaltung jeglichen Preis- und Qualitätswettbewerbs".

Neue Vereinbarung begrenzt bis 2009

Die sich jetzt abzeichnende Lösung sieht nach offiziell nicht bestätigten Angaben vor, dass Arena die verlustbringenden Bundesligarechte als Sublizenz an Premiere abgibt. Premiere würde die Übertragungen dann wieder selbst produzieren. Arena als eigenständiger Sender würde geschlossen.

Heitzer wollte keine Einzelheiten nennen, weil das Verfahren noch laufe. Er sagte aber, das Kartellamt könne mit den jüngsten Vorschlägen der Sender von Ende Juni einigermaßen leben, wenn bestimmte weitere Bedingungen erfüllt wären. Was sich jetzt abzeichne, sei nicht ideal. Es sei aber deutlich besser als die ursprünglichen Absichten, und es sei akzeptabel, weil es nur begrenzt bis zum Ablauf der Bundesligasaison 2008/09 gelten solle. Wichtig wäre, dass zwei unabhängige Satellitenanbieter und zwei unterschiedliche Kabelanbieter bestehen bleiben sollten, damit Qualitäts- und Preiswettbewerb möglich werde, betonte der Kartellamtspräsident.  

628 Postings, 7597 Tage GretelPremiere investiert bleiben

 
  
    #14
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10.07.07 18:06
hört sich gut an. Kurschance von 30%.
Tschau Gretel

Frankfurter Tagesdienst - Premiere investiert bleiben

17:06 10.07.07

Detmold (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" empfehlen in der Aktie von Premiere (ISIN DE000PREM111/ WKN PREM11) investiert zu bleiben.

Das Unternehmen stehe vor einem Durchbruch. Dabei gehe es um die Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga. Vor eineinhalb Jahren habe man hoch gepokert und gegenüber dem neu aufgetauchten Wettbewerber Arena letztlich den Kürzeren gezogen. Die Folge sei eine Erosion der Abozahlen und die Notwendigkeit gewesen, vom bisherigen Abo-System wegzugehen und zusätzlich das so genannte Premiere Flex zu offerieren, wo man über Guthaben die Nutzung gestalten könne. Doch bereits vor Monaten habe sich eine interessante Wende angekündigt.

Denn Arena, die rein von der Sendegestaltung her einen Achtungserfolg geschafft habe, habe mit Premiere bei den einzelnen Ausstrahlungsmöglichkeiten zusammenarbeiten wollen. Das sei vom Kartellamt vorerst verwehrt worden. Nun habe die Arena-Mutter Unity Media die Reißleine gezogen. Denn bis jetzt dürften wegen nicht erreichter Ziele bei den Abozahlen Verluste in 3stelliger Millionenhöhe angefallen sein.

Die neue Offerte: Arena gebe an Premiere eine Sublizenz für die Fußball-Übertragungen weiter. Premiere produziere die Sendungen wieder selber und vermarkte sie. In der Praxis dürfte das nach nur einem Jahr das Aus von Arena bedeuten. Wenn dies so auch von den Kartellbehörden erlaubt werde, müsse bei Premiere ganz neu abgeschätzt werden. Da es durchaus vorstellbar sei, dass man wieder deutlich mehr Abonnenten gewinnen könne. Für das Papier würde dies bedeuten, dass es in Richtung seiner Kursniveaus laufen könne, die es vor dem Verlust der Fußball-Rechte gehabt habe. Das wären immerhin bis zu 30% Kurspotenzial.

Nachdem die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" inzwischen über ihr Stop-buy-Limit bei der Premiere-Aktie eingestiegen sind, raten sie dazu, weiter investiert zu bleiben. (Ausgabe 102 vom 10.07.2007) (10.07.2007/ac/a/d)  

628 Postings, 7597 Tage GretelDFL bestätigt Sublizenzierung von Premiere

 
  
    #15
11.07.07 12:23
eine Meldung von heute.
Tschau Gretel

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat bestätigt, dass der Sender Arena die Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga an Premiere (Nachrichten/Aktienkurs) weiterreicht. "Wir wurden nicht überrascht von der Tatsache, dass Arena Rechte sublizenziert", sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert der "Süddeutschen Zeitung" vom Mittwoch. Man habe bereits Unterlagen zur Verfügung gestellt bekommen. "Erst wenn wir den Deal kennen und feststellen, wie die Auswirkungen auf unser Vertragsverhältnis mit Arena bis 2009 sind, wird klar werden, ob wir der Sublizenzierung auch zustimmen können", schränkte der Manager sein. Allerdings stehe der vertraglich garantierte Betrag von 220 Millionen Euro pro Saison nicht zur Diskussion.

Arena bzw. deren Mutter Unity Media hatte im vorletzten Jahr überraschend den Zuschlag für die Übertragungsrechte der Fußball-Bundesliga erhalten. Das Unternehmen fuhr mit dem Angebot massive Verluste ein. Bis dato ist die Weiterreichung der Rechte nicht offiziell bestätigt worden.





 

628 Postings, 7597 Tage GretelPremiere spielt Arena aus , Aktionäre atmen auf

 
  
    #16
11.07.07 15:17
aus €uro am Sonntag.
Tschau Gretel

10.07.2007 17:55:00
Aktie im Test: Premiere spielt Arena aus – Aktionäre atmen auf
Man kann es Selbstbewusstsein nennen, Dickköpfigkeit oder auch Arroganz. In der entscheidenden Phase im Poker um die Übertragungsrechte der Fußball-Bundesliga schaltete Premiere-Chef Georg Kofler im Winter 2005 kurzerhand sein Handy aus und verabschiedete sich zum Skifahren. Eine schöne Tour auf dem Wallberg habe er gemacht, erzählte Kofler später mit demonstrativer Gelassenheit, als die Übertragungsrechte längst beim Erzrivalen Arena und der Kurs der Premiere-Aktie im Keller gelandet waren.

Schon damals hat Kofler ein Comeback von Premiere im Bundesliga-Fußball prophezeit. Das kommt womöglich schneller als erwartet: Arena erwäge, die Übertragsunrechte als Sublizenz an Premiere weiterzugeben, heißt es übereinstimmend aus verschiedenen Quellen. Eine entsprechende Vereinbarung sei Bestandteil eines Vorschlags, den beide Unternehmen dem Bundeskartellamt gemacht haben. Demnach würde Premiere die Bundesliga schon aber der kommenden Spielzeit, die Mitte August beginnt, selbst produzieren und senden. Der Deal wäre mehr als ein Prestigegewinn für Kofler – es wäre wohl auch das Ende der Konkurrenzsenders Arena, der wegen geringer Abonnentenzahl mit der Bundesliga mehr Verlust als Umsatz einspielt.

Zum Vergrößern bitte Chart anklicken.

Umsonst wird Arena das Feld aber nicht räumen. Jene 220 Millionen Euro, die Arena pro Spielzeit an die Deutsche Fußball-Liga DFL zahlt, werden es wohl sein müssen. Eine Summe, die Kofler damals nicht bereit war zu zahlen. Wichtiger für den umtriebigen Österreicher dürfte eine andere Rechnung sein: Wenn 2008 der neue TV-Vertrag zur Bundesliga ausgehandelt wird, steht Premiere der DFL aller Voraussicht nach ohne ernsthafte Konkurrenz gegenüber. Denn das Debakel von Arena wird weitere Bieter abschrecken, auch den von der DFL ins Spiel gebrachten "dritten" Interessent, falls es den je gegeben hat.

Damit könnte Kofler seine wichtigste Forderung mit Nachdruck vorbringen, die vielen Fußballfreunden ein Albtraum ist: Mehr Exklusivität für Premiere, zum Beispiel am Samstag keine Sportschau vor 22 Uhr. Das würde dem PayTV-Sender neue Kunden zutreiben. Analysten sprechen von einer Million Neukunden, die nötig wären, um die aktuelle Summe zu refinanzieren. Das ist auch für Kofler ein großer Brocken.

Börsianer aber haben den Glauben an den Premiere-Chef wiedergefunden: Um gut zehn Prozent legte die Premiere-Aktie in den vergangenen Tagen zu. Analysten halten sich mit ihren Berechnungen derzeit jedoch noch bedeckt. Doch sollte der Bundesliga-Coup von Premiere- Chef Kofler nicht in letzter Minute scheitern, werden viele ihre Prognosen erhöhen und den Aktienkurs weiter treiben.

Fazit: Die Premiere-Aktie hat den Widerstand bei 18 Euro geknackt. Die nächste charttechnische Hürde wartet erst bei 24 Euro.

Premiere WKN: PREM11

von Sven Parplies, Redaktion €uro am Sonntag

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628 Postings, 7597 Tage GretelPremiere akkumulieren (AC Research)

 
  
    #17
11.07.07 17:11
langsam werden die Analysten aktiv.
Tschau Gretel

Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Henning Wagener von AC Research erhöht sein Rating für die Aktien von Premiere (ISIN DE000PREM111/ WKN PREM11) von zuvor "halten" auf jetzt "akkumulieren".

Arena wolle wahrscheinlich Premiere eine Sublizenz zur Übertragung der Fußball-Bundesliga gewähren.

Nach dem Erwerb der Bundesligaübertragungsrechte durch die Unity Media-Tochter Arena hätten sich bei Arena schnell Vermarktungsprobleme ergeben. So sei die Abonnentenzahl bei Arena deutlich hinter den Erwartungen geblieben. Infolge dessen erwirtschafte Arena mit den Bundesligaübertragungsrechten deutliche Verluste. Scheinbar wolle Arena nun die Übertragungsrechte, die bis zur Saison 2008/2009 laufen würden, in Sublizenz an Premiere abgeben. Dann würde Premiere die Übertragung wieder selbst produzieren. Gleichzeitig würde Arena als eigenständiger Sender möglicherweise geschlossen. Allerdings sei diese Lösung noch nicht von offizieller Seite bestätigt.

Nach Ansicht der Analysten von AC Research sei dieses durchaus wahrscheinliche Szenario für Premiere sehr positiv zu werten. Der neue Vorschlag von Premiere und Arena könne nach Angaben eines Sprechers des Bundeskartellamtes bis auf einige Kleinigkeiten wahrscheinlich angenommen werden. Mit einer Entscheidung sei wahrscheinlich in der kommenden Woche zu rechnen. Allerdings sei bislang nicht bekannt, wie viel Premiere für die Rechte zahlen müsse. Angeblich sei Premiere bereit, mehr als die 220 Millionen Euro zu zahlen, die Arena pro Saison gezahlt habe.

Beim gestrigen Schlusskurs von 19,14 Euro erscheine das Unternehmen in Anbetracht der wahrscheinlichen Zurückgewinnung der Bundesligaübertragungsrechte noch relativ moderat bewertet. So könne das Unternehmen auf diese Weise wahrscheinlich bereits bei existierenden Kunden die Umsätze direkt steigern. Zudem würde sich die Wiedererlangung des Zugpferdes Bundesligaübertragungsrechte voraussichtlich deutlich positiv auf die zukünftige Entwicklung der Abonnentenzahlen auswirken. Des Weiteren werde deutlich, dass es in Deutschland für einen neuen Marktteilnehmer sehr schwierig werde, einen profitablen Premium-Pay-TV-Sender aufzubauen. Auch dies sei für Premiere natürlich positiv zu werten.

Die Analysten von AC Research erhöhen ihr Rating für die Aktien von Premiere von zuvor "halten" auf jetzt "akkumulieren". (Analyse vom 11.07.2007) (11.07.2007/ac/a/d)
Analyse-Datum: 11.07.2007

Analyst: AC Research
Rating des Analysten: akkumulieren


Quelle:aktiencheck.de  11/07/2007 17:02  

1115 Postings, 6813 Tage scioutnescioPest oder Cholera

 
  
    #18
12.07.07 14:33
von Digitalfernsehen.de

Kartellamtspräsident will Pay-TV-Wettbewerb erhalten  
[fr] Bonn - Auf den ersten Blick erscheint es abstrus: Das Kartellamt wird wohl zulassen, dass Arena geschlossen wird, und damit die Monopolstellung auf dem deutschen Pay-TV-Markt wiederherstellen - zumindest vorerst.  



"Was sich jetzt abzeichnet, ist nicht ideal, aber allemal besser als das Agreement", sagte der Präsident der Wettbewerbsbehörde, Bernhard Heitzer, am Dienstag in Bonn. In verzwickten Situationen braucht es anscheinend auch unangenehme Entscheidungen: So sieht das Kartellamt wohl lieber ein kurzfristiges Monopol, als einen langfristig aufgeteilten Markt.  
 


Nach Einsicht in die Kooperationsverträge zwischen Arena und Premiere vom Februar äußerte sich Heitzer erstmals öffentlich. Er nannte diese Vereinbarung ein "Alpha-Agreement" und bemängelte deutlich wettbewerbswidrige Absprachen. Mit der ursprünglichen Vereinbarung "hätte eine weitgehende Marktaufteilung und Marktabschottung stattgefunden", so der Kartellamtspräsident. Premiere hätte damit den Satellitenbereich dominiert, Unitymedia den Kabelbereich. Die wahrscheinliche Folge wäre laut Heitzer eine "weitgehend einheitliche Preis- und Programmgestaltung" gewesen. Anders gesagt: Ein Wettbewerb hätte nicht mehr stattgefunden. "Das wurde von uns abgelehnt", erklärte der Kartellamtspräsident.

Mit dem neuen Vorschlag von Unitymedia und Premiere hat nun das Kartellamt die Wahl zwischen Pest und Cholera: Entweder man nimmt dieses Angebot an und unterbindet damit die Kooperation - dann gibt Unitymedia auf und die Monopolstellung ist wieder hergestellt - oder aber man lässt die beiden Pay-TV-Anbieter gewähren und den Markt untereinander wettbewerbswidrig aufteilen (die Kooperation vom Februar). Eine endgültige Entscheidung ist noch nicht gefallen, soll aber bis Anfang nächster Woche nachgereicht werden. Doch ist aus den Aussagen Heitzers bereits eine Tendenz hin zur Genehmigung der Sublizenzierung herauszuhören.  
 

1115 Postings, 6813 Tage scioutnescioKommentar dazu

 
  
    #19
1
12.07.07 14:37
Als Premiere Aktionär freue ich mich darüber. Als Verbraucher kann ich das Kartellamt nicht verstehen. Denn die Antwort lautet: Lieber einen monopolisierten Markt als zwei. Entweder sind die Leute beim Kartellamt doof oder ich! Wenn ichnämlich zwei Märkte habe, die in Kinkurrenz stehen, dann kann ich mich als Verbraucher entscheiden, welchen ich nutze: Kabel oder SAT. Wenn es nur noch einen Markt gibt, dann kann ich mich nur noch zwischen Techniken unterscheiden!  

628 Postings, 7597 Tage GretelPremiere erhöht die Preise

 
  
    #20
12.07.07 20:00
ohne Konkurrenz kann man sich manches erlauben. Die Kunden wirds weniger freuen, die Aktionäre dagegen schon.
Tschau Gretel

Premiere erhöht die Preise
Der Fußball wird teurer
Nach der geplanten Übernahme der Bundesligarechte von Arena will der Pay-TV-Sender erst einmal die Preise erhöhen - deutlich.
Von Caspar Busse
Premiere, Bundesliga, Fußball
Nicht nur die Kameramänner, auch die Premiere-Kunden müssen sich warm anziehen: Der Bezahlsender will die Preise erhöhen.

Voraussichtlich Anfang der kommenden Woche will das Bundeskartellamt endgültig über den Fall Premiere/Arena entscheiden.

So wie es aussieht, wird die Behörde aus Bonn dann den jüngsten Plan durchwinken: Arena und der Kabelkonzern Unity Media geben unter anderem die Rechte für die Fußball-Bundesliga an den Konkurrenten Premiere weiter und stellen selbst den Pay-TV-Sender weitgehend ein.

Premiere-Chef Georg Kofler ist wieder der einzige Anbieter von Fußball im Pay-TV.

Noch ist das allerletzte Wort zwar nicht gesprochen. Doch Premiere plant intern schon kräftig für die neuen Zeiten. Und die werden für die Kunden nicht angenehmer. Denn Premiere plant bereits ab August, wenn die neue Saison beginnt, eine deutliche Preiserhöhung. Wie es aus Branchenkreisen heißt, soll für Abonnenten das Bundesliga-Paket künftig 19,90 Euro im Monat kosten.

Bisher muss der Fußballfan bei Arena 14,90 Euro im Monat bezahlen, nur für Satelliten-Kunden kommt derzeit noch eine Gebühr von fünf Euro im Monat hinzu. Für alle anderen bedeutet dies bei Premiere eine saftige Preiserhöhung von immerhin einem Drittel. Ein Premiere-Sprecher wollte zu den Informationen keinen Kommentar abgeben.

Zurück in die guten alten Zeiten?

Wie es weiter heißt, hatte Premiere zunächst geplant, den Preis von 19,90 Euro nur bei einer Vertragslaufzeit von 24 Monaten zu gewähren. Bei einer Laufzeit von zwölf Monaten waren sogar 24,90 Euro im Gespräch. Doch davon hat der Pay-TV-Anbieter zunächst wieder Abstand genommen. Zu groß wäre wohl der Sprung.

Weitere Preisanhebungen sind aber offenbar zu erwarten, denn Premiere muss die teuren Rechtekosten finanzieren. Arena zahlt geschätzt mehr als 200 Millionen Euro an die Deutschen Fußball-Liga (DFL) - und der börsennotierte Premiere-Konzern wird für die Sublizenz ebenfalls mindestens diesen Preis überweisen. Vor der neuen Konkurrenz von Arena kostete ein Bundesliga-Paket knapp 35 Euro im Monat.

Nicht ausgeschlossen, dass Premiere wieder zurück in die guten alten Zeiten will. Branchenexperten sind aber skeptisch, ob der Preis so schnell wieder nach oben gehen wird. Premiere bietet etwa die Champions League derzeit etwa für knapp 15 Euro (zwölf Monaten Vertragslaufzeit) oder für 9,90 Euro (24 Monate) an.

Im Internet wirbt Arena noch kräftig für sich. Dort gibt es attraktive Dumpingangebote - bis Oktober werden gar keine Monatsgebühren fällig. Das könnte sich lohnen, denn zumindest die Satelliten-Plattform wird aller Voraussicht nach weiter bestehen, auch wenn künftig Bundesliga auf Premiere und nicht auf Arena zu sehen sein wird.

(SZ vom 13.7.2007)  

628 Postings, 7597 Tage Greteldoch mehr als Gerüchte

 
  
    #21
1
13.07.07 09:27
auch wenn es noch nicht offiziell bestätigt wurde.
Tschau Gretel

aus Spiegel online

Fußball bei Premiere soll teurer werden

Preisschock für Premiere-Abonnenten: Nach der Übernahme der Bundesligarechte soll das Fußballschauen beim Bezahlsender Premiere deutlich teurer werden. Statt 14,90 Euro im Monat müssen Abonnenten nach einem Pressebericht bald 19,90 zahlen.

München - Der Bezahlsender Premiere Chart zeigen plant laut einem Pressebericht eine Preiserhöhung für die Zeit nach der Übernahme der Bundesligarechte vom Konkurrenten Arena. Premiere wolle bereits ab August, wenn die neue Saison beginnt, die Preise für Abonnenten des Bundesliga-Pakets auf 19,90 Euro im Monat erhöhen, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf Insider.

Bisher müssen Fußballfans bei Arena 14,90 Euro im Monat bezahlen, nur für Satelliten-Kunden kommt derzeit noch eine Gebühr von fünf Euro im Monat hinzu.

Ein Premiere-Sprecher wollte zu diesen Informationen keinen Kommentar abgeben. In Branchenkreisen heißt es der Zeitung zufolge aber, dass Premiere zunächst sogar geplant hatte, den Preis von 19,90 Euro nur bei einer Vertragslaufzeit von 24 Monaten zu gewähren. Bei einer Laufzeit von zwölf Monaten seien dagegen 24,90 Euro im Gespräch gewesen. Doch davon habe der Pay-TV-Anbieter zunächst wieder Abstand genommen.

Das Bundeskartellamt will voraussichtlich Anfang kommender Woche über die Übertragung der Bundesligarechte von Arena an Premiere entscheiden, berichtet die Zeitung weiter. Der Eigentümer des derzeitigen Rechte-Inhabers Arena, der Kabelnetzkonzern Unity Media, will die Übertragungsrechte komplett an Premiere abgeben.

Bevor Arena die Fußball-Rechte kaufte, hatte Premiere die Rechte schon einmal inne. Damals kostete ein Premiere-Abo für die Bundesliga knapp 35 Euro im Monat.

wal/dpa-AFX/AFP

 

628 Postings, 7597 Tage GretelKartellamt Premiere-Preiserhöhung ohne Einfluss

 
  
    #22
1
13.07.07 15:06
die Preiserhöhung ist eine betriebswirtschaftlich vernünftige Entscheidung. Es reicht schließlich aus, dass arena hohe Verlust wegen der zu geringen Gebühren gemacht hat.
Tschau Gretel

Kartellamt: Premiere-Preiserhöhung ohne Einfluss auf arena-Deal

DJ Kartellamt: Premiere- (Nachrichten/Aktienkurs) Preiserhöhung ohne Einfluss auf arena-Deal

DÜSSELDORF (Dow Jones)--Das Bundeskartellamt berücksichtigt in seiner Entscheidung über die künftige Zusammenarbeit zwischen arena und Premiere nicht mögliche Preiserhöhungen des Bezahlfernsehsenders für Bundesliga-Live-Fußball. "Das ist nicht Gegenstand dieses Verfahrens", sagte ein Kartellamtssprecher am Freitag auf Nachfrage der Nachrichtenagentur Dow Jones.

Die "Süddeutsche Zeitung" hat zuvor in ihrer Freitagausgabe berichtet, dass Premiere als wahrscheinlicher Sublizenznehmer von arena plant, Live-Fußball bereits ab der bevorstehenden Saison für 19,90 EUR pro Monat anzubieten. arena verlangt bislang für Kabelkunden lediglich 14,90 EUR.

Mögliche Preiserhöhungen durch Premiere als Sublizenznehmer für die Bundesliga-Pay-TV-Rechte seien auch "reine Spekulationen" die man nicht kommentieren wolle, so der Kartellamtssprecher weiterhin. Möglich sei allenfalls ein Preismissbrauchsverfahren. "Dieser Fall ist aber rein hypothetisch", sagte der Sprecher der Wettbewerbsbehörde. In einem solchen Verfahren würde dann geprüft, ob Premiere eine marktbeherrschende Stellung innehat und welche Kosten das Angebot von Live-Fußball verursacht.

Kartellamtspräsident Bernhard Heitzer hatte am Dienstag in einer Pressekonferenz die Untersagung der zunächst geplanten Kooperation zwischen arena und Premiere unter anderem damit begründet, dass sie zu einer "weitgehenden Ausschaltung jeglichen Preis- und Qualitätswettbewerbs" geführt hätte. Heitzer hatte gleichwohl auch eingeräumt, dass die sich jetzt abzeichnende Sublizenzierung von Premiere durch arena "wettbewerblich nicht ideal" sei.

Die Umsätze des Bezahlfernsehsenders sind in den vergangenen Quartalen stets zurückgegangen. Durch den Wettbewerb von arena, der Tochter des Kabelnetzbetreibers Unity Media, war Premiere gezwungen, kostengünstigere und vor allem flexiblere Abonnements anzubieten. Ein Premiere-Sprecher wollte eine mögliche Preiserhöhung für ein Live-Fußball-Angebot nicht kommentieren.

Im ersten Quartal hatte Premiere mit einem Nettoergebnis von 4,5 Mio EUR aber schwarze Zahlen erreicht, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 18 Mio EUR angefallen war. Insbesondere die Kosten waren um 77% auf 187 Mio EUR zurückgegangen, nicht zuletzt weil Premiere nach dem Verlust der Bundesliga-Rechte keine Lizenzgebühren mehr an die Deutsche Fußball-Liga zahlen musste.

Aller Voraussicht nach wird Premiere ab der kommenden Saison aber einen Betrag von knapp unter 180 Mio EUR jährlich an arena zahlen müssen und erhält im Gegenzug eine Sublizenz für die nächsten beiden Spielzeiten.

Die Möglichkeiten für Premiere, Fußball wieder teurer anzubieten sind allerdings begrenzt. Vertragsnehmer der Deutschen Fußball-Liga (DFL) bleibt arena. Wie Funktionäre der Liga mehrfach gesagt hatten, sah das arena-Konzept, das Bestandteil des Vertrages mit der DFL ist, auch vor, Live-Fußball für maximal 20 EUR pro Monat anzubieten. Ein DFL-Sprecher lehnte am Freitag einen Kommentar ab, ob dieser Passus nachzubehandeln ist.

Webseiten: http://www.arena.tv

http://www.premiere.de

http://www.bundeskartellamt.de

http://www.bundesliga.de

-Von Archibald Preuschat, Dow Jones Newswires, +49 (0) 211 138 72 18,

archibald.preuschat@dowjones.com

DJG/apr/jhe

(END) Dow Jones Newswires

July 13, 2007 06:42 ET (10:42 GMT)

Copyright (c) 2007 Dow Jones&Company, Inc.



 

Clubmitglied, 6597 Postings, 9155 Tage PeetDJ Kartellamt: arena erteilt Premiere Sublizenz

 
  
    #23
18.07.07 11:22
DJ Kartellamt: arena erteilt Premiere Sublizenz ... (zwei)

11:00 18.07.07

Die ursprünglich vereinbarte Kooperation zwischen arena und Premiere nannte das Bundeskartellamt ein "Alpha Agreement", das nach Auffassung der Wettbewerbshüter zu einer langfristig angelegten Marktaufteilung geführt hätte. Mit der jetzt gefundenen Lösung sei sichergestellt, dass sowohl arena als auch Premiere das Bundesliga-Programm und ihre jeweils eigenen Programme im Wettbewerb zueinander über Satellit vermarkten werden. Hier spielt das Kartellamt offenbar auf die Satellitenplattform von arena an, die der Sender mit Start des Sendebetriebes vor einem Jahr gegründet hatte.

Die Wettbewerbshüter räumten zwar ein, dass die Sublizenzierung eines für den Pay-TV Markt bedeutsamen Exklusivrechtes - wie der Übertragungsrechte an der Fußball Bundesliga - an einen Wettbewerber grundsätzlich eine Wettbewerbsbeschränkung darstellen kann. Allerdings sei nicht auszuschließen gewesen, dass arena ohne die Kooperation die Bundesligarechte aufgrund der Verluste nicht weiter allein hätte vermarkten können.

"Eine Untersagung der Kooperation würde mit hoher Wahrscheinlichkeit unter den gegebenen Bedingungen zu einer Rückgabe der Lizenz an die Deutsche Fußball Liga (DFL) führen. Für eine kurzfristig erforderliche Übernahme der Lizenz für die Restlaufzeit kommt nur Premiere in Frage", heißt es in der Meldung des Kartellamtes. Der Behörde zufolge hat die DFL bereits erklärt, dass in einem solchen Fall allein Premiere für den Erwerb der Rechte in Betracht komme.

Keine kartell- oder fusionsrechtlichen Bedenken hat das Amt gegen eine finanzielle Beteiligung von arena an Premiere, die allerdings nicht mit Stimmrechten verbunden ist. Hier argumentiert die Behörde, dass diese Beteiligung bis spätestens Mitte 2009 abgebaut werden muss.

Die Aktie von Premiere reagierte mit einem Kursplus auf die Kartellamtsnachricht und notierte um 10.28 Uhr bei 19,30 EUR um 0,63% im Plus.

Webseite: http://www.bundeskartellamt.de



bye bye peet

do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song

 

Clubmitglied, 6597 Postings, 9155 Tage Peet:-)

 
  
    #24
18.07.07 15:01
bei dem gesamtmarkt hält sich premiere ja ganz gut :-)





bye bye peet

do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song

 

Clubmitglied, 6597 Postings, 9155 Tage PeetMTV Music, NICK Premium und MTV Entertainment

 
  
    #25
23.07.07 22:21
ots: MTV Music, NICK Premium und MTV Entertainment starten bei ...

13:00 23.07.07


MTV Music, NICK Premium und MTV Entertainment starten bei Premiere /
Zum ersten Mal in Deutschland: NICK Premium und MTV Entertainment

München (ots) - - Wolfram Winter, Premiere Star Geschäftsführer:
"Drei Abo-Gründe mehr für Premiere Star"
- Catherine Mühlemann, Geschäftsführerin MTV Networks: "Perfekte
Ergänzung des Portfolios"

München, 23. Juli 2007. Mit MTV Music, NICK Premium und MTV
Entertainment stehen drei neue Sender für die Verbreitung und
Vermarktung über Premiere Star fest. Erstmals in Deutschland sind die
beiden Sender NICK Premium und MTV Entertainment ab Dezember zu
sehen. MTV Music startet bereits zum Launch von Premiere Star im
September.

Premiere Star Geschäftsführer Wolfram Winter: "Wir freuen uns,
diese starken Marken aus der MTV Networks-Familie bei Premiere Star
begrüßen zu dürfen. Mit NICK Premium und MTV Entertainment können wir
zudem zwei echte Sender-Premieren anbieten. Für Musikfans, Kinder und
Entertainment-Interessierte gibt es drei Gründe mehr, Premiere Star
zu abonnieren."

"MTV Networks bietet seinen Zuschauern auf ihre jeweiligen
Interessen abgestimmte Angebote auf allen Plattformen. Die
Erweiterung unseres Pay-TV-Angebots bei Premiere Star ist ein
weiterer Schritt in dieser Strategie. Wir sind sicher, dass unsere
neuen Sender das Premiere Star Portfolio perfekt ergänzen", so
Catherine Mühlemann, Geschäftsführerin MTV Networks.

Die Sender im Einzelnen:

MTV Music
MTV Music bedeutet keine Werbung, keine Unterbrechung sondern rund um
die Uhr die aktuellen Top Hits der europäischen Charts pur. Der
Sender zeigt das Beste der Musikszene aus allen gängigen Genres. MTV
Music startet im September auf Premiere Star.

MTV Entertainment
MTV Entertainment bietet täglich ein Best Of aus den Top-MTV-Shows
wie "Pimp my Ride", "Real World", "Viva la Bam" oder "Celebrity Death
Match". Neben TV-Premieren zeigt MTV Entertainment zudem täglich vier
Stunden Rockmusik mit Clips aus den 60ern bis heute und ist damit die
ultimative Referenz für MTV-Shows und Rockmusik. MTV Entertainment
ist über Premiere Star erstmals in Deutschland zu sehen und startet
im Dezember.

NICK Premium
NICK Premium zeigt exklusive TV-Premieren von brandneuen Serien sowie
den beliebtesten NICK Programmen und bietet eine vielseitige Auswahl
ganz ohne Werbung. Mit "SpongeBob Schwammkopf", "Jimmy Neutron",
"Avatar - Der Herr der Elemente" und vielen weiteren bekannten
NICK-Serien startet NICK Premium im Dezember über Premiere Star.

Über Premiere Star
Unter dem Dach von Premiere Star werden bestehende und neue
Pay-TV-Sender gebündelt und vermarktet, die erstmals über Satellit
angeboten werden oder ihre Verbreitung ausbauen wollen. Das Angebot
besteht aus hochwertigen Sendern für alle Interessen. Der Start von
Premiere Star ist für den Herbst 2007 geplant. Über Satellit kann
Premiere Star von 16,7 Millionen TV-Haushalten in Deutschland und 1,8
Millionen TV-Haushalten in Österreich empfangen werden. Anbieter von
Premiere Star ist die Premiere Star GmbH. Gesellschafter von Premiere
Star sind Premiere und die HypoVereinsbank.

http://www.ariva.de/...tainment_starten_bei_n2342322.html?secu=692241




bye bye peet

do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song

 

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