Börsen-Fragen Thread !
Seite 5 von 6 Neuester Beitrag: 25.04.21 03:16 | ||||
Eröffnet am: | 28.04.06 10:32 | von: Fundamental | Anzahl Beiträge: | 147 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 03:16 | von: Yvonnezbdva | Leser gesamt: | 47.070 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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Gruss Ice
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Börsengewinne sind Schmerzengeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld...(A.K.)
Die Zenralbanken verleihen das Geld an Banken die es wiederum an die Kunden verleihen. Der absolute Wahnsinn darin ist, dass die Banken - in Amerika sind es glaube ich laut Gesetz 10% - als Spareinlagen besitzen müssen. D.h. sie können aus 1 Mrd. Einlagenkapital 10 Mrd. Kredite vergeben (allerdings wird in Amerika bis zum 20-fachen Verliehen). Auch dass ist Inflation. Worher kommt das Geld? Es wurde einfach durch Knopfdruck durch die Banken erschaffen. Die Banken bekommen so Zinsen für "Nichts".
Genau so macht es der Staat mit seinen Staatsanleihen, auch die werden aus dem Nichts erschaffen, der Staat bezahlt zwar Zinsen für das eingesammelte Kapital, hat aber nie vor die Tilgung vorzunehmen. Denn bevor eine Anleihe ausläuft wird betimmt eine neue aufgelegt und die alte zu finanzieren. Auch das ist Inflation. Es werden Werte geschaffen die nicht real sind.
xpfuture
Die Geldmenge ist die Tausch-Währung aller produzierten Güter und Dienstleistungen. Um nicht - im Gegensatz zu früher - Ware gegen Ware tauschen zu müssen, gibt`s für diesem Zweck entsprechend Geld. Ist mehr Geld als Ware(nwert) vorhanden, haben wir eine Inflation. Ist`s umgekehrt haben wir Deflation. Wichtig dabei: WERTE HABEN AUSSCHLIESSLICH DIE PRODUZIERTEN WAREN SOWIE DIE GESCHAFFENEN DIENSTLEISTUNGEN !
Ergo: Alle unproduktiven Marktteilnehmer (hauptsächlich alle/alles was mit dem Staat bzw. den Ländern und Städten zusammenhängt) greifen diese Wert ab, ohne dafür etwas zu produzieren bzw. Werte zu schaffen. Hintergrund ist die Umverteilung von Werten / Vermögen unter "sozial-marktwirtschaftlichen" Aspekten (auch wenn`s in der Realität in vielen Fällen kaum mehr etwas damit zu tun hat). Das "Abgreifen" kann zum einen über die Steuereinnahmen und zum anderen über die Regulierung der Geldmenge erfolgen. DER STAAT GREIFT MANIPULIEREND IN DIE "FREIE MARKTWIRTSCHAFT" EIN !
Dennoch: Gäb`s keine "Schiedsrichter" wie Staat oder Zentralbanken, die regulierend in die Wirtschaft eingreifen würden, bestünde eine enorm hohes Eskalations-Risiko in der Wirtschaft und dem Finanzwesen. Der Preis dafür, dass Schiedsrichter - ähnlich wie beim Fussball - in ihrer Sonderstellung auch Fehler begehen können, ist aus meiner Sicht in Relaton zum Eskalations-Potenzial o h n e R e g u l i e r u n g absolut zu akzeptieren (man stelle sich mal ein Fussballspiel ohne Schiris vor ...) So kann man es aber nur sehen, wenn man die Grundaufgaben und damit die Legitimation von staatlichen Regulierungsbehörden versteht und akzeptiert.
Aber natürlich müssen diese immer wieder kritisch hinterfragt werden und z.B. Interessen-Verbände der Steuerzahlen müssen immer wieder das Interesse der Bevölkerung hochhalten
USA hat IMHO gar kein Interesse daran, die ausufernden Schulden je abzuzahlen. Heute wird auf Kosten der Chinesen/Asiaten in Saus und Braus gelebt. Morgen wird, wenn die Zeche fällig wird, die Geldpresse angeworfen - wie in Deutschland 1923. Geradezu unverschämt sind in dem Zusammenhang die Schönrechnungen, dass es "ja eigentlich kaum Inflation in USA gibt". In Deutschland wertete die Mark 1923 infolge des Gelddruckens so stark ab, dass ein Brot am Ende 1 Billion Mark kostete. Grund für das Gelddrucken war der Wunsch der Weimarer Republik, sich nach innen zu entschulden: Alle Kriegsanleihen aus dem 1. Weltkrieg wurden durch die Mega-Inflation schlagartig wertlos. Und die Siegermächte waren ja klug genug, die Reparationszahlungen in Goldmark zu vereinbaren. Goldmark lassen sich EBEN NICHT beliebig nachdrucken.
Fundamental: Die Mehrwertsteuererhöhung in Deutschland ist für mich ein weiteres Beispiel dafür, wie der Staat manipulierend in die "freie Marktwirtschaft" eingreift. Das Steuersystem verkommt zum Selbstbedienungsladen für Berliner Bürokraten. Wie sonst ist zu erklären, dass die Mehrwertsteuer von einst 11 % über 13 und 16 nun auf 19 % erhöht wurde?
Welche volkswirtschaftliche Notwendigkeit besteht dafür, dass die Mehrwertsteuer ständig steigen muss? Es ist die steigende Staatsverschuldung, die auch in Deutschland aufufert. Da muss der Staat allein schon deshalb die Steuern ständig erhöhen, um die Zinszahlungen auf die Staatsschulden bedienen zu können. Der Bundesstaat Berlin ist schon fast bankrott. Es gibt, gerade hier zu Lande, zuviele Leute, die einfach nur unproduktiv die Hand aufhalten. Das gilt nicht zuletzt für die ausufernde Bürokratie, in der es "entschlackende Entlassungen" wie in der freien Wirtschaft einfach nicht gibt. Da gibt es nur Seilschaften opportunistischer Sauger.
Fast kann man behaupten: Würde China deutsche Staatsanleihen in gleichem Umfang kaufen wie amerikanische, könnte Deutschland auf die Mehrwertsteuererhöhung verzichten. Dann könnte man, wie USA es macht, das Defizitproblem nach China "ausgelagern". Aber der Euro ist halt nicht die Weltleitwährung, und er ist auch nicht wie der Dollar von massiver militärischer Stärke "unterlegt".
Wenn man es korrekt nimmt ist auch die Inflation eine Art der Besteuerung. Der Staat leiht sich Geld bei seiner 100%-igen Werthaltigkeit. Rückzahlungen (wenn diese überhaupt erfolgt) erfolgen nur mehr zu einem Brchteil des Betrages der einmal geliehen wurde. So finanziert sich der Staat ohne das die Bürges es merken.
Amerika hat den großen Vorteil seine Inflation in die ganze Welt zu transferieren, da der Dollar Weltleitwärung ist. So finaziert die ganze Welt die Schulden der Amis.
Wenn man sich nur vorstellt, daß die Ausgaben für Militär und Kriegsgeräte so groß ist wie das Budget der restlichen Welt zusammen - kopfschüttel - wür was oder für wen? Es gibt sowie so keinen ernst zu nehmenden Feind für die Amis. Hab da vor kurzen ein Buch von Bill Boner "Das Schuldenimperium" gelesen - sollte jeder mal gelesen haben.n
Der Punkt um China macht mir persönlich große Kopfzerbrechen. Sollte (das muß eines Tages geschehen) die Chinesen bzw. die Japaner die US-Anleihen bzw. Schatzbriefe der Amis auf den Markt werfen bzw. einlösen wird der Ami diese Rechnung nicht begleichen können. Was das für den USD heißt, will ich mir nicht vorstellen.
Um es klipp und klar zu sagen, die Amis sind am absteigenden Ast. Ob man nun wahr haben will oder nicht.
xpfuture
xpfuture
Im Übrigen denke ich, dass es möglich ist, auch ohne volkswirtschaftliches Fachstudium zu begreifen, dass wenn die Schulden schneller steigen als das, woraus sie verdient werden können, es in berechenbar endlicher Zeit zum Bankrott kommt.
Das gilt für Tante-Emma-Läden genauso.
Nur beim Staat ist das, woraus er sich bedienen kann, halt nur die Wirtschaftsleistung, und wächst die langsamer als die Staatsverschuldung....... (vollendet den Satz bitte selbst).
Wahrscheinlich sind alle Staaten hart unterm Wind auf Bankrott-Kurs.
Gruß + Stöffen
natürlich hat es in der Vergangenheit immer wieder Übertreibungen
und damit einhergehende Rückschläge gegeben - aber allesamt wurden
sie wieder mehr als wettgemacht.
Der Mensch ist nunmal ein Wesen, das nach dem wirtschaftlichen
Prinzip handelt. Jedes Individuum - zumindest fast jedes - strebt
nach wirtschaftlichem Wohlstand bzw. Wachstum. Aus diesem Grunde
sind auch die sozialistischen Staaten untergegangen, denn der Mensch
lebt und handelt nach dem persönlichen wirtschaftlichen Prinzip.
Alles andere funktioniert einfach nicht - zumindest auf Dauer.
Die Wirtschaft entwickelt sich über die letzten 50 Jahre gesehen
mit einer durchschnittlichen Rate von 6-8%. Die Indizes bilden
dieser Entwicklung ab. Alle Weltwirtschaftskrisen, Verschuldungen
oder Korruptionen ändern nichts daran, dass die Menschen (immer
besssere und hochwertigere) Güter und Dienstleistungen produzieren
und diese auch selber kaufen / konsumieren. Angebot und Nachfrage.
Dass sich einige Menschen beim Tausch der Waren (siehe USA und Ihre
Staatsverschuldung) "geschickter" als andere anstellen ist sicher
nicht von der Hand zu weisen. Nur ändert auch das nichts am Grund-
prinzip des wirtschaftlichen Handelns und somit am weiteren Wachstum
der Wirtschaft um jährlich 6-8% - wohl dem, der die Zyklen erkennt
und die Berge mitnimmt und die Täler vermeidet !
Kommen Demokraten mit mehr Haushaltsdisziplin an die Macht, könnte sich zwar der Dollar etwas erholen, dafür aber wird die US-Wirtschaft den Bach runter gehen. Denn im jetzigen Stadium ist Gesundsparen Selbstmord. In USA hat IMHO bereits eine fatale Dynamik zu immer höherer Verschuldung eingesetzt, bei der es kein Zurück mehr gibt. Jüngste Ausgeburt des Verschuldungswahns ist der Private-Equity-Boom (siehe mein Thread dazu).
Letztlich ist die Lage beim Euro aber ähnlich, denn es spielt für die zu erwartende Entwertung der Währungen keine große Rolle, ob man sich im Ausland stark verschuldet (die Amerikaner machen es bei den Chinesen, die US-Anleihen kaufen) oder ob dies nach innen geschieht (wie in der EU, deren Staatsanleihen die EU-Bürger selber kaufen). Wenn nicht zurückgezahlt werden kann, verlieren beide Währungen gleichermaßen an Wert, egal WO die Gläubiger sitzen.
Es macht allerdings für das Land selbst einen großen Unterschied aus, ob die Gläubiger im eigenen Land sitzen (wie in der EU) oder im Ausland. Wertet der Dollar stark ab, sind die Hauptleidtragenden die größten Schuldner - also vor allem die Asiaten. Wertet der Euro stark ab, haben die Europäer selbst das Nachsehen.
Argentinien hat es trefflich vorgemacht. Leben auf Pump - wobei auch in Deutschland etliche DM-Anleihen ausgegeben wurden, die wegen hoher Zinsen bis 13 % reißenden Absatz fanden - und dann, wenn nichts mehr geht, den Staatsbankrott erklären. Deutsche Gläubiger haben bis heute nicht das Geld aus den argentischen Anleihen zurückerhalten. Es ist ein "Vergleich" im Gespräch, dem zufolge deutsche Schuldner als "Kompromiss" 25 % des damaligen Anleihewerts als Entschädigung zurückerhalten sollen. Ähnlich könnte USA eines Tages mit China verfahren. Dann geht sozusagen ganz Amerika unter "Chapter 11". Das ist wie ein Offenbarungseid in Deutschland, wo Banken nach neun Jahren die Schuld komplett abschreiben und dem Schuldner einen Vergleich 1 zu 10 anbieten, um wenigstens überhaupt noch etwas Geld zurückzuerhalten.
Stöffen: freut mich... (Deine Zustimmung, nicht der Sachverhalt der "Seilschaften")
Wenn man nach den Kondratieff-Zyklen gehen würde, müßte man sich aber auf eine sich abkühlende Wirtschaft einstellen, denn lt. Kondratieff war der Crach 2000 das erste Anzeichen eines längeren Bärenmarktes (Rom ist auch nicht innerhalb eines Jahrhunderts enstanden und wieder untergegangen).
Das Problem unserer Gesellschaft ist zum einen das ungedeckte "wertlose" Papiergeld und auf der anderen Seite die Zinsen die auf alles bezahlt werden müssen. Der daraus resuliterende Zinseszins lässt dieses "negativ Szenario" immer schneller werden.
xpfuture
Der Dumme war IMMER der kleine Mann (Mittelstand), der dem Staat sein Geld anvertraut hat. Wer im 1. Weltkrieg Kriegsanleihen gekauft hatte, wurde 1923 KOMPLETT vom Staat selbst enteignet. Der Staat lebte fortan trefflich weiter (er war ja die Schulden los), während der Bürger, der ihm vertraut hatte, ruiniert war. Ebenso gab es nach dem 2. Weltkrieg die vermeintliche "Stunde Null", als jeder Bürger 40 DM ausgezahlt bekam. Scheinbar gerecht. Nur durften die Nazis die Villen behalten, die sie den Juden, die sie unter Vorwand nach Auschwitz geschickt hatten, weggenommen hatten: Viele Nazis hatten die "herrenlosen" Villen damals vom Staat für einen Appel und ein Ei erworben. (Es gab im 3. Reich ein zynisches Gesetz, wonach Eigentum von Juden, die ihren "Wohnsitz nicht nur vorübergehend ins Ausland verlagern", an den Staat fiel. Und der Staat bediente damit seine Helfershelfer...). Tatsächlich gab es nach dem 2. Weltkrieg KEINE "Stunde Null". Es wurde zum Grundprinzip bundesdeutscher Rechtsprechung, zur Nazizeit abgeschlossene (Kauf-)Verträge als rechtmäßig und weiterhin gültig zu betrachten, da sie im Einklang mit damaligem Recht standen.
Genauso lief es in Mexiko. Nach der Ölkrise 1974 suchte USA nach heimischen Ölquellen und lieh Mexiko 100 Milliarden Dollar zum Ausbau der Ölfelder. Als das Öl danach wieder drastisch im Preis fiel, konnte der mexikanische Staat die Schulden nicht aus den Öleinnahmen bedienen. Es folgte eine Hyper-Inflation durch Gelddrucken (ähnlich 1923 in Deutschland), bei der der mex. Peso um den Faktor 1000 abwertete - in nur 10 Jahren.
Danach war der mexikanische Staat die Schulden los, der Mittelstand aber war um seine Ersparnisse (Renten) betrogen. Es gab nun den "Nuevo Peso", der einen Wert von 1000 alten Pesos hatte. Nun kostete die Cola nicht mehr 1500 Pesos (wie am Ende der Mega-Inflation) sondern nur noch 1,50 Peso wie vorher. Mit dem kleinen Schönheitsfehler, dass es sich nun um "neue Pesos" handelte. Im Prinzip geschah in Deutschland das Gleiche - nicht nur 1923, sondern auch, als nach dem 2. Weltkrieg die DM eingeführt wurde. Die Reichsmark nützte dann nur noch als Klopapier.
In USA sehen wir solche schleichenden Enteignungen, wenn eine Firma unter Chapter 11 geht - wie z. B. Delta Airlines. Die alten Aktien werden wertlos, Altaktionäre verlieren entschädigungslos ihren Einsatz, alle alten Mitarbeiter verlieren ihre Pensionsansprüche, die Firma wird schlagartig ihre alten Schulden los und kann fortan Konkurrenten unterbieten, die sich noch nicht auf diese elegante Weise ihrer Pensionsansprüche entledigt haben. Delta steigt dann irgendwann wie Phönix aus der Asche wieder aus Chapter 11 auf. Der Firma geht es wieder gut. Die Dummen sind die kleinen Leute, Ex-Angestellten und Gläubiger, die letztlich die Zeche zahlen.
Diese unendlich vielen kleinen Dramen gehen komplett unter, wenn man nur "die Wirtschaft als Ganzes" über die letzten 50 oder 100 Jahre betrachtet.
Ich halte es daher für Augenwischerei, den Zustand der "Weltwirtschaft als Ganzes über die letzten 100 Jahre" als Maßstab dafür zu nehmen, dass indiviuelle Anleger bzw. kleine Leute dabei gut gefahren sind.
Damit magst Du gerne Recht haben, ich bin nicht sonderlich
tief in geldpolitischen (historischen) Themen bewandert.
Für mich entbehrt es häufig auch jeglicher Logik. Fakt ist
und bleibt, dass a l l e Werte d.h. Produkte und Dienst-
leistungen aus der Wirtschaft - und somit von Unternehmen -
hervorgehen.
Genau aus diesem Grunde konzentriere ich mich einzig und
alleine auf die (wirtschaftliche) Entwicklung meiner Invest-
ments und setze weder auf Derivate, Bonds oder Optionsscheine
sondern einzig und allein auf das Wachstum von Unternehmen.
Bin über Jahre im Management von verschiedenen Firmen zu der
Erkenntnis gelangt, wie erfolgreiche Geschäftsmodelle "gestrickt"
sein müssen - und vor allem w i e n i c h t !
Diese Unternehmen versuche ich aufzuspüren und zu günstigen
Kursen zu kaufen - die weitere positive Geschäftsentwicklung
sichert mir dann (in den meisten Fällen) ansprechende Gewinne.
Sicherlich spielen dann auch makroökonomische Umstände eine
Rolle (wie die hier dikutierten geldpolitischen), letztendlich
spiegelt sich aber der "Wert" meines Investments mit dem Anteil
an der entsprechenden Firma wider.
Mit diesem Verständnis kompensiere ich die die Riskien der
Geldpolitik und Inflation. Und dass sich diese selbst nach den
schwersten Krisen - zumindest mittelfristig - wieder normali-
sieren hat die Vergangeheit gezeigt.
Alleine aus dieser Logik heraus sehe ich keinerlei Alternative
zu meinem Aktieninvestment.
Viele Grüße,
- Fundamental -
-ich bin mir fast sicher,daß der € nochmal auf 1,285/29
zurückkommt,um danach um so kräftiger zu steigen.
Die Frage ist jetzt nur,tut er das vom jetzigen Niveau aus
oder fehlt noch ein weiterer Anstieg(1,345?),bevor er fällt?
mfg nf
Geschieht nichts Ungewöhnliches, dürfte EUR/USD also in den nächsten Wochen und Monaten erst mal wieder fallen. Das entspricht auch der "Saisonalität" von EUR/USD, die meist um die Jahreswenden herum für Euro-Stärke sorgt (Manche vermuten, dass dies auf Hedging-Aktivitäten der Commercials um die Jahreswende zurückgeht).
Die weitere Entwicklung ab Sommer vorherzusagen finde ich sehr schwierig, weil der Devisenmarkt von Charttechnik, Vorurteilen, Fehlanalysen, Trivialitäten und Psychologie getrieben ist. Im Prinzip ist ALLES möglich.
Auch fundamental gibt es viele offene und zurzeit kaum klärbare Fragen. Würde der Zinsvorteil des Dollar sinken, weil die Dollar-Zinsen sinken, die Euro-Zinsen steigen (ist wahrscheinlicher) oder beides gleichzeitig, so schwächt dies den Dollar vermutlich. Man weiß aber nicht, inwieweit dies nicht schon (evtl. sogar übertrieben) eingepreist ist. Womöglich fällt der Euro trotz der erwarteten EU-Zinserhöhungen, weil der Zinsvorteil des Dollars am Ende größer bleibt als von den Euro-Longs erhofft (sell-the-news-reaction).
Langfristig glaube ich an eine sehr langsame Abwertung des Dollar zum Euro, die insgesamt 5 % über die nächsten 10 Jahre betragen könnte. Diese fünf Prozent beziehen sich aber nicht auf den aktuellen Kurs, sondern auf den mittleren Kurs der letzten Jahre. Das ist in etwa die Kaufkraftparität von 1,10. EUR/USD könnte also in 10 Jahren - nach riesigen Schwankungen zwischen 1,60 und 0,82, je nach Laune, Charttechnik und Psychologie - am Ende bei 1,16 stehen. So gesehen hätten wir bereits jetzt, bei 1,32, Schnäppchenkurse für einen längerfristigen Dollar-Einstieg.
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass der Euro - nach einem Fall in den nächsten Wochen/Monaten - bis zum Jahresende 2007 wieder steigt, wobei das alte Hoch von 1,3650 getestet und evtl. überschritten werden könnte. Das ist aber keine Einbahnstraße, die zwangsläufig immer höher führt und bei 1,60 endet. In 10 Jahren könnte der Kurs wie gesagt wieder bei 1,16 stehen - vielleicht sogar bei 1,00, weil Italien inzwischen die Lire wieder eingeführt hat, weil Portugal und Griechenland aus der EU rausgeflogen sind, weil sie chronisch die Defizitkriterien verletzt haben, weil die EU-Verfassung auch im zweiten Anlauf in Frankreich und Holland nicht akzeptiert wird usw. usf.
Klar sind die Gefahren beim Euro kleiner. Dass jedoch auch große Währungen betroffen sein können, zeigt die aktuelle Schwäche beim Dollar. Eine Reise nach Paris kostet Amerikaner jetzt bereits 60 % mehr als im Jahr 2000 (und da sind Preissteigerungen in Paris noch gar nicht enthalten). Und dies, obwohl der Dollar noch immer die Weltleitwährung ist.
zumal ja erst nach Börsenschluß bekanntgegeben wurde,daß wegen
Ford morgen gar kein oder nur begrenzter Handel in USA stattfindet,
und die Amis entscheiden maßgeblich den Kurs,zumindest die nächsten Tage.
Sollte der Euro wider Erwarten über 1,33 steigen, bin ich ko.
Werde dann aber sofort eine neue short-position eingehen.
Hab mir vor zwei Jahren bei solchen Aktionen gewaltig die Finger
verbrannt,und jetzt ein Jahr gar nicht mit Währungen spekuliert.
...
mfg nf
Tatsächlich hat der Dollar den großen Up-Move aus 2005 im Jahre 2006 fast wieder komplett rückgängig gemacht. JETZT sollte allemal wieder ein Short-Squeeze drin sein, der mindestens bis 1,29 läuft. Bei einer Chart-Wende, insbesondere beim Bruch der 1,30 nach unten, ändert sich natürlich auch die Stimmung. Dann werden wieder Dollar-positive Kommentare kommen. Erste Hedgefonds gehen dann "long Dollar". Sobald die Newsschreiber dann "offiziell" die Wende beim Dollar verkünden und Kurse unter 1,25 vorhersagen, muss man wieder raus. Denn dann kommt ein Dollar-Short-Squeeze, weil inzwischen "die Mehrheit" long Dollar gegangen ist.
letzte Ausbruchszone,wenn es da drunter geht,solls mir recht sein.
werde dann auch Euro-Long gehen.
Die Frage ist,wieweit ist momentan noch Luft nach oben,
da der Aufwärtstrend des Euro seit Oktober intakt ist.
Es geht wirklich nur um die nächsten 2,3 Tage.
...we will see.
mfg nf
Bin wieder auf Einstiegsniveau.
Wohl dem,der gestern den Mut hatte... über 400%+.
mfg nf
Kann Dich verstehen,Fundamental,aber da viele der
letzten Postings von Dollar und Weltwirtschaft handelten,
....
Ich kenne das zumindest vom Talkforum,daß sich Threads verselbstständigen...
mfg nf
Wens interessiert,short ist raus,bin Euro long.