Börse, Charts, Politik und die Finanzwelttricks
In diesem Thread werden:
- Analysen stichhaltig erklärt
- Charts und Indikatoren verständlich kommentiert
- Kurzausblicke für Indizes, Aktien und Futures erstellt
- die Börse in Verbindung mit Politik und Finanzwirtschaft diskutiert.
Alles garniert mit nettem small-talk in ausschließlich gepflegter Wortwahl.Dafür soll dieser Thread stehen.
Ew. Hochwohlgeboren
untertänigst
Euer Diener Kosto
Der DAX hat heute bisher gegenüber Gestern ein höheres Hoch verzeichnet, das Tief von Gestern aber (noch?) nicht berührt. Das spräche für weiter steigende Kurse. Der Indikator (blau ist Signallinie - alle anderen sind Trendlinien) zeigt eine Abschwächung des Impulses der Aufwärtsbewegung.
Das spricht m.E. für den Eintritt in eine Seitwärts-Abwärtsphase. Wir werden also (auch wenn die Kurse zwischenzeitlich noch steigen) niedrigere, als die momentanen Kurse in den nächsten Tagen sehen.
Momentan ist der Markt getrieben durch billiges Geld der Zentralbanken und der starke Dollar verbilligt deutsche Aktien für US- Käufer.
Im TF - 1 Stunde kann man die Seitswärtsbewegung sehr schön sehen.
Die Indikatoren - Stochastik, RSI, selbst der langsame MACD haben auf short gedreht,
während die Kurse auf der Stelle treten.
Das dürfte nach einer Spitze nach oben bald ein Korrektur geben.
VG annno
F-Dax ebenfalls im TF-1 Std.
Für meinen Geschmack sieht das doch ganz stimmig aus.
Wenn nicht alles einschläft dürfte es spätestens nächste Woche
zu einer Korrektur kommen.
VG annno
Dax in 3TFs - von links nach rechts
5 Min - 15 Min - 1Std
Dax handelt in allen 3 TFs im überkauften Bereich
oberhalb der 80%..
Es deutet immer mehr auf einen Rücksetzer hin.
VG annno
der Pandora geöffnet und sind gerade dabei einen Blick da hinein zu werfen. Ich gehe davon aus, das große Investmenthäuser zur Zeit ihre Kräfte messen. Da es fundamental (politisch wie ökonomisch) keine Gründe für den derzeitigen Anstieg von DAX,DOW und Öl gibt haben wir eine Blasenbildung. Da wird dann einer wieder mit der Nadel lauern und das Bläschen kitzeln.
Der Chart zeigt die DAX-Entwicklung in den letzten Tagen (Zylinder E heute,S heute,T und H je letzte 3 Tage). Die Entwicklung hat nicht nur mich überrascht.
Aber so ist halt Börse, wenn grosse Player mit dem Markt spielen.
im Std-chart unter der SMA 20 (orange-gestrich. Linie) geschlossen, Indikatoren alle auf short gedreht,
gleitende Durchschnitte (EMA) drehen auf short, bei den candlesticks ein bestätigter Hammer,
sehr viel mehr Bestätigungen kann es kaum geben.
VG annno
Umfragen zur Entscheidung der Bundestagsabgeordneten dem ESM und jetzt auch noch zusätzlichen Hilfen für die spanischen Banken zuzustimmen,
zeigen, das die absolute Mehrheit der Deutschen (über 80%) gegen diese Beschlüsse der politischen Kaste Gelb/Schwarz/Rot/Grün ist.
Demokratie ist somit praktisch abgeschafft und ersetzt worden durch die Diktatur dieser Kaste, die bar jeder Vernunft die Zukunft ihrer Kinder und Enkel
verraten hat.
Einen sehr schönen Artikel zu dem Thema findet ihr unter diesem Link:
http://www.stop-esm.org/up/datei/der_grosse_coup.pdf
So könnte es passen.
Nach einer Zwischenerholung,
von der SMA 20 - bis zum 2.Korrekturziel bei 61,8% .
VG annno
was ich am 18.7. weiter oben angekündigt hatte: Wir werden also (auch wenn die Kurse zwischenzeitlich noch steigen) niedrigere, als die momentanen Kurse in den nächsten Tagen sehen.
Im beigefügten Bild sieht man, dass der DAX bei einem Level von ca. 6350 eine Unterstützung erfährt. Sollte diese nicht halten, heißt das nächste Ziel dann 6100. Kleinanleger sollten momentan mit engen Stopps oder gar nicht agieren.
Heute wurden traurige Zahlen zum britischen Bruttoinlandsprodukt veröffentlicht. Das 3. Quartal hintereinander ist das BIP gesunken, dieses mal um mehr als das Dreifache des Erwarteten. -0,7 % werden für das 2.Quartal vermeldet. Und hier der FTSE 100 intraday (TF 15 Min). Was die Banker und Fondsmanager hier und heute feiern bleibt ihr Geheimnis...
Es ist ein offenes Geheimnis: Die USA sind quasi pleite, offiziell nur einige Städte und Bundesstaaten. Inoffiziell die gesamte USA. Wenn sich dann
die US-Ratingagenturen dazu aufschwingen, der weitaus weniger verschuldeten Bundesrepublik Deutschland das AAA Rating in Frage zu stellen ist
das schlicht ein schlechter Witz. Davon abgesehen schaue ich mir den DJ-30 an. Hier das aktuelle Bild:
Börsen sind nichts anderes als Marktplätze. Und sie sollten auch genau so funktionieren.
Wenn Du auf den Wochenmarkt gehst, und auf Deinem Einkaufszettel stehen 2 kg Tomaten,
dann wirst Du die Stände aufsuchen, an denen Tomaten gehandelt werden.
Du wirst die Tomaten wahrscheinlich dort kaufen, wo Dir Qualität und Preis zusagen.
So sollte es auch an der Börse sein. Dort willst Du z.B. Aktien von VW erwerben.
Da wirst Du unter all jenen, die bereit sind VW-Aktien zu verkaufen denjenigen
auswählen, der Dir den besten Preis macht.
Mit anderen Worten: Angebot und Nachfrage sollten sowohl auf dem Wochenmarkt als auch
an der Börse der Preisfindung dienen.
So weit, so gut.
Die Tomaten vom Wochenmarkt nimmst Du mit nach Hause und verbrauchst sie.
Das war früher mit Aktien ähnlich. Man legte sie in ein Depot, um hin und wieder
Dividenden zu "ernten" und sich an Kursgewinnen (gesunder Unternehmen) zu erfreuen.
Und nun kommt der Haken.
Heute stehen gewaltige Rechenkapazitäten in den Großbanken nur zu einem Zweck: Die
Sahne am Aktienmarkt als erster abzuschöpfen. Denn Ihr (meist kurzfristiger Gewinn) ist
der Verlust des Anderen.
Da gibt es keine Moral mehr. Jedes Mittel, jeder Betrug (siehe Libor) ist erlaubt, zur
Not wird der Kurs eines Konzernpapiers (denkt an die VW-Aktie) so manipuliert, bis der
Widerpart ausgeblutet ist und sich das Leben nimmt (Adolf Merckle).
Auch der massenhafte Verkauf von wertlosen Papieren an ahnungslose Anleger (Immo-Fonds,
Schiffsfonds...) wird skrupellos gehandhabt - immer mit hohen Renditeversprechen.
Tja und schlussendlich sind die Börsen heute für all das und noch Schlimmeres der
Handelsplatz.Es sind eigentlich keine Börsen mehr, sondern Spielcasinos.
Wer dort Gewinne machen will sollte zumindestens einige Male ein Casino besucht haben.
Beim Roulette z.B. kannst Du, wenn Du immer mit dem gleichen Betrag Rot spielst, nur
wenig verlieren.
Ähnlich ist es mit Aktien gesunder Unternehmen. Wenn Du jeden Monat 100 Stück kaufst,
wirst Du wahrscheinlich sogar Gewinne machen - durch die gezahlte Dividende.
Du darfst dabei niemals Angst bekommen und im Minus verkaufen, denn das ist ja die
Absicht Deiner Widerparts. Darauf hoffen Sie, das wäre ihr Gewinn.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...etrugsverdacht-11673957.html
Tomaten einkaufen ist wahrlich einfacher, als momentan Börse zu verstehen.
Aber da wir es uns nicht einfach machen wollen, beschäftigen wir uns trotzdem mit teilweise unverständlichen Aktienkursen.
Da der Dax-Future am Freitag nach Xetra-Schluss noch fast 100 Punkte zulegte und das obere B-Band durchbrochen hat, würde ein Gap-Close passen.
VG annno
vor der D-Mark ( einem ihrer potentiellen Instrumente).
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...chnet-die-Folgen-article6841816.html
Ein dreister Allianz - Chefvolkswirt schwingt sich hier dazu auf Deutschlands Niedergang in Folge einer Wiedereinführung der D-Mark zu prophezeien. Die übliche Art, die Politik mit Lobbyarbeit zu bombardieren.
Niemand ist in der Lage vorherzusehen, was Morgen sein wird. Der Ami sagt es so: No one knows what tomorrow will bring. Heise schafft es nicht, ein neues Denken in die Krise zu implementieren, die Globalisierung der Profite und der damit verbundenen weltweiten Armut in Frage zu stellen.
Alles was er als Argumente anführt, könnte auch genau so positiv interpretiert werden - frei nach dem Motto halb leeres oder halb volles Glas. Pessimismus zu verbreiten nutzt nur den Großkonzernen um weiterhin Euros von unten nach oben umzuschichten und die Politiker weich zu klopfen.
Immer mehr Bürger würden eine Wiedereinführung der D-Mark befürworten.
Eine Währung, die sich über gut 50 Jahre sehr stabil gehalten hat, kann nicht so schlecht sein,
dass sie jetzt für unsere Wirtschaft nur negative Seiten hätte.
Die Industrie der BRD hat Jahrzehnte ihre Waren unter einer sehr stabilen D-Mark exportiert.
Warum sollte das nicht wieder funktionieren können?
Wir haben schon immer mehr Qualität denn Quantität produziert,
das war und ist immer noch weltweit das Markenzeichen unserer Industrie,
und Qualität lässt sich auch heute noch in entsprechende Bezahlung umsetzen.
Wenn man wegfallende Exporte in angeschlagene Euro-Länder, z.B. Griechenland anmahnt,
sollte man vielleicht auch einmal daran denken, dass diese auch finanziert werden müssen.
Was nützen uns Waren, die wir auf dem Papier verkaufen, aber sie teilweise durch unsere Steuergelder,
die in diese Länder fließen , selber bezahlen.
Der Euro hat sicherlich viele Vorteile, aber ihn um jeden Preis - unvorstellbare Milliardenbeträge –
halten zu wollen, ist unverantwortlich gegenüber unseren Nachkommen.
Man kann das ganze Dilemma auch ganz einfach ausdrücken –
Wer rettet wen , wenn die letzten NOCH zahlungsfähigen Euro-Länder auch pleite sind???
Das dürfte bei diesem atemberaubenden Tempo, welches immer neue Finanzlöcher zu Tage bringt,
nicht mehr allzu lange dauern.
Ein stabiler Euro ist sicherlich die bessere Alternative, dafür fehlen aber mit jedem Tag mehr die nötigen Voraussetzungen.
Manchmal ist ein Ende mit Schrecken besser, als ein Schrecken ohne Ende.
da stellt sich nun heraus, das der Chef der EZB, Mario Draghi, Mitglied in der "Gruppe der 30" ist, also eines Bankerkonsortiums, das berüchtigt für Lobbyarbeit der Banken und die Abstimmung derselben gegenüber der Politik ist.
Damit ist der Ausverkauf Europas an die Banken zu erklären. In was für einer Welt leben wir ? Wachen sie auf, Frau Merkel !
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...-wird-untersucht-article6850141.html
Divergenzen wo man hinschaut
steigende Kurse - fallende Indikatoren
Zeit für ein Entscheidung.
VG annno
Wie Merkel die fleißigen Deutschen enteignen will:
http://wirtschaft.t-online.de/...tsche-sparer-hart-/id_58272090/index
Keine Veränderung.
So wie es aussieht hält mal wieder die Börsenwelt die Luft an und wartet auf einen Märchenprinzen,
der die Krisendornen wegzaubert und die Finanzprobleme wegküsst.
Nun denn, man soll ja die Hoffnung niemals aufgeben.
VG annno