Blockescence PLC Chance mit Blockchain und Gaming
Was die Werbung angeht: ich kenne mich dafür zu wenig im Bereich aus, aber meiner Meinung nach wird ja hauptsächlich für große spiele geworben. Es ist ja mit Nichten so, dass jedes kleine Casual Games aktiv beworben wird. Aber ja, ich werde Mal bei Steam reinschauen, dort sollten sich die Spielerzahlen ja finden.
Wie gesagt, ich habe mich vor meinem Einstieg mit dem Geschäftsmodell auch schwer getan und an der Nachhaltigkeit gezweifelt. Das, was Santander hier rein gibt, muss man sich sicherlich mal zu Gemüte fügen. Der Westermann ist kein Kind von Traurigkeit, das war mir vorher klar.
Es heißt ja Buy & Built. Aber das Built scheint sich nur auf einige ausgewählte Titel zu beschränken. Die meisten lässt er einfach auslaufen und verschwinden dann von der Bildfläche. Bis dahin sollen sich die Kosten amortisiert haben.
Zuletzt sollen sich von 30 M&A Transaktionen lediglich 3 als Niete entpuppt haben. Santanders Ausführungen stehen natürlich relativ krass im Widerspruch zu dem sowie dem Geschäftsverlauf, den MGI seit Ausbruch der Coronakrise öffentlich mitgeteilt hat (starker Anstieg neuer Spieler, die angeblich bleiben sollen). Das muss man alles beobachten.
Zur Werbung: in die meisten Spiele wird nicht mehr investiert. Korrekt. Es werden massiv Kosten restrukturiert/eingespart, und Umsätze, so lange es geht mitgenommen. Aber Westermann hat auch mal berichtet, das er das hauseigene Mediasegment nutzt, um kostengünstig Werbung zu schalten. Würde mich mal interessieren, wie das läuft. Oder ist das eine Nebelkerze?
Maaaaxi: und jetzt nochmal zu den Propheten im anderen Board. Es ist richtig, dass ein Impairment Test in IFRS (nicht jedoch in HGB und erst recht nicht in Steuerbilanz, hier Anschaffungskosten = Bewertungsobergrenze) zu einer GuV-wirksamen Zuschreibung führen kann. Das ist dann auch ein Einmaleffekt. Jedoch wirkt sich dieser nicht auf das EBITDA aus, da ja das EBITDA eben eine Größe ist, die um solche Einmaleffekte bereinigt wird. Deswegen schaue ich bei Spielebuden auch primär auf Cash-Flow und EBITDA (bzw. nehme das EBITDA mit Branchenüblichen Multiplikator um ein Gefühl für die Bewertung im Vergleich zur PeerGroup zu erhalten). Die Aussage, dass durch solche Einmaleffekte das EBITDA manipuliert wird, zeugt von großer Unwissenheit, wie man ein EBITDA überhaupt ermittelt. Wie gesagt, was da erzählt wird, ist mit großer Vorsicht zu nehmen.
Was Santander zum Geschäftsverlauf berichtet, ist hingegen ein Punkt, mit dem ich mich die kommenden Wochen noch (ergebnisoffen) beschäftigen werde. Da können einem schon Zweifel kommen.....
Grundlegend zeigt das aber genau das Problem mit dem Goodwill auf. Das ist eine reine Luftnummer.
Man kann als Investor nichts dagegen haben, dass die Gesellschaft das letzte bisschen noch aus einem kränkelnden Unternehmen rausholt. Womit man aber ein Problem haben muss, ist der Umstand, wenn die Lageberichte dazu nicht passen und ein ganz anderes Bild zeichnen.
Der Goodwill ist grundsätzlich objektiv zu belegen, nämlich als Unterschiedsbetrg zwischen Kaufpreis und der Differenz aus Vermögen und Schulden des gekauften Unternehmens. Der Goodwill stellt also die zukünftigen Gewinnchanchen und positiven Ertragsaussichten des erworbenen Unternehmens dar. Es steigt und fällt alles mit der Bewertung. Ist diese seriös ist alles ok.
Der kann bei MIG aber niemals seriös sein. Das bestätigen auch die Feedbacks von Santander. Ich hab mir selbst auch die Foren angeschaut. Wenn Desert Operations deren größtes Spiel sein soll, dann gute Nacht. Da ist kaum was los. Das bestätigt auch google trends, auch wenn danach Fiesta und nicht Desert Operations das größte Spiel von denen ist...
trends.google.de/trends/explore?date=today%205-y&geo=DE&q=fiesta,desert%20operations,ironsight,aura%20kindom,aura%20kingdom
Zwar ist Google trends nun kein direkter Indikator, aber mittelbar eben schon. Je aktiver ein Produkt genutzt wird und Neukunden generiert, umso mehr Suchanfragen gehen einher. Von dem starken organischen Wachstum, von dem Westermann immer redet, sehe ich da nichts. Für ein organisches Wachstum müssten die Nachfrage z.m. irgendwie steigen und nicht stetig sinken.
Ein extrem hoher Goodwill wird dann problematisch, wenn Umsatz und Gewinnentwicklung über einen längeren Zeitraum zurückgehen. Vernünftigerweise würde man jedes Jahr den Goodwill auf den Prüfstand stellen und danach dann Abschreibungen vornehmen. Bei IFRS muss man es nur nicht. Und genau das ist das Problem. Das bestehende Geschäft entwickelt sich nicht positiv. Damit rechtfertigt es nicht, dass der Goodwill so bestehen bliebe
Der Goodwill kann also zukünftige Wachstums- und Gewinnchancen darstellen, aber kann genauso gut nur heiße Luft ohne Substanzwert sein. Für mich ist das eine reine Luftnummer. Das bestehende Geschäft müsste selbst wachsen, damit es für mich ein anderes Bild ergebe. Soland das rückläufig ist und dem vernehmen nach der Umsatzzuwachs ausschließlich durch Zukäufe kränkelnder Unternehmen zustande kommt, ist da nichts hinter.
Bei MIG wird das besonders deutlich, wenn man den Goodwill einmal aus der Bilanz rausrechnet
zum 31.12.2019:
168,5 Mio Eigenkapital
-147,3 Mio Goodwill
= 21,2 Mio Eigenkapital ohne Goodwill
Der Anteil des Goodwill der MGI beträgt bezogen aufs EK 694%. Fresenius ist der Spitzenreiter im Dax mit 160%?
312,4 Mio Bilanzsumme
-147,3 Mio Goodwill
= 165,1 Mio Bilanzsumme ohne Goodwill
Die Substanzquote liegt damit bei:
(21,2 / 165,1) * 100 = 12,84%.
zum 31.12.2018:
158,5 Mio Eigenkapital
-133,7 Mio Goodwill
=24,8 Mio
236,3 Mio Bilanzsumme
-133,7 Mio Goodwill
=102,6 Mio
In 2018 lag die Substanzquote also noch bei 24,17%. Die Substanzquote hat sich also glatt halbiert.
Wenn das für jemanden kein Alarmzeichen ist, ok. Ist nicht mein Geld... :-) Das eigentliche EK ist damit um 17% gesunken. Der Rest ist Goodwill. Wenn das so weitergeht, dann ist in 2021 z.m. nach HGB die Überschuldung/Insolvenz da. Hat sicher seinen Grund, warum die MIG in Malta ansässig ist...
…."Vernünftigerweise würde man jedes Jahr den Goodwill auf den Prüfstand stellen und danach dann Abschreibungen vornehmen. Bei IFRS muss man es nur nicht. Und genau das ist das Problem....."
Nach IFRS muss (!) ich mindestens (!) einmal im Jahr einen Impairment Test machen. Hier wird die Werthaltigkeit des Goodwills überprüft. Jährlich. Jedes Jahr auf´s Neue! Und das ist auch passiert. MIG hat überwiegend PwC als Gutachter damit beauftragt.
Bei solchen Buden ist der Goodwill eine der wesentlichen Prüfungshandlungen des Wirtschaftsprüfers. Dieser haftet für seinen Bestätigungsvermerks. Sollten die Umsätze zurückgehen, muss es nach IFRS zu einer Abwertung kommen, da die Bewertung nach dem DCF-Modell zwangsweise zu einen niedrigeren Wert führt.
Wenn Du hier immer noch gefälschte Bilanzen unterstellst, dann wende Dich doch bitte an die Aufsichtsbehörde.
MGI mit Fresenius zu vergleichen, ist ebenso total behämmert. Total verschiedene Branchen. Das MGI als Holding im Media & Games Bereich hohen Goodwill zeigt, liegt in der Natur der Sache. Vergleiche lieber MGI mit den Bilanzen seiner PeerGroup.
Toller Trick auch, den Goodwill herauszurechnen und bei der Residualgröße von "Substanz" auszugehen. Was ist mit Kasse, Bank, Forderungen, latente Steuern? Für Dich alles Substanz?!
Das ist hier kein Anlagenbauer, der Betriebsgrundstücke, Fuhrpark, Maschinen, etc auf der Aktiva hat.
Wie gesagt, das Geschäftsmodell kann man durchaus hinterfragen. Ist Kern hier. Zu Bilanzen äußert man sich aber besser erst, wenn man was davon versteht....
Insgesamt ist das Geschäftsjahr 2019 sehr gut gelaufen für die gamigo AG, die wichtigste Beteiligung der MGI. Durch einen stärkeren Fokus auf das eigene Spieleportfolio sowie die Einführung neuer Spiele, konnte bei einem Umsatzwachstum von 30% der Anteil vom organischen Wachstum von 5 % im Jahr 2018 auf 10 % im Jahr 2019 gesteigert werden. Gamigo hatte im Geschäftsjahr 2019 durchschnittlich mehr als 600.000 täglich aktive Nutzer und 5 Mio. monatlich aktive Nutzer im Gaming Portfolio.
Der Ausblick für die weitere Geschäftsentwicklung bleibt unverändert positiv. gamigo geht auch für die kommenden Jahren von einer Fortsetzung des seit 2014 durchschnittlichen Umsatzwachstums (CAGR) von ca. 30% und einer weiteren Steigerung des EBITDA's aus.
@ Santander: ist das Deiner Meinung nach alles "erstunken & erlogen" ?
https://www.drwerner.com/de/...dort-welche-vorteile-bietet-die-insel/
hier war es zudem primär so, dass man an die Börse wollte, und einen auf Malta ansässigen Mantel (ein ehemaliges Immobilienunternehmen) gekauft hat, das bereits an der XETRA gelistet war. Hierdurch hatte man einen unmittelbaren Börsenzugang und hatte sich einen aufwendigen und kostspieligen IPO erspart. Das Immobiliengeschäft wurde dann natürlich entsorgt.
In Amerika kommt sowas regelmäßig vor, oftmals in Form eines Reverse Mergers. Dort können Aktionäre damit umgehen.
Sehr viele skandinavische Unternehmen sind ebenfalls in Malta ansässig. Auch als plc.
Hier der Abschlussprüfer von MGI
https://www.rsm.global/malta/
https://www.youtube.com/watch?v=NHLnjRWikhY
Was ich mich aber wirklich bei deinen Ausführungen frage: Betrachtet du das objektiv oder verteidigst du hier, da du den Westermann persönlich kennst und mit ihm verbandelt bist? Ich bin da schon etwas irritiert. Du hast bei vielen Punkten recht, aber irgendwie hab ich auch den Eindruck, dass du über den Kern hinweggehen willst, was ich nicht verstehen wieso:
Das um den Goodwill bereinigte EK ist von 2018 in Höhe von 24,8 Mio auf 21,2 Mio in 2019 zurückgegangen. Nur durch die Aufblähung des Goodwills ist das unbereinigte EK gewachsen. Wenn sich nun herausstellt, dass der Goodwill überwiegend nicht besteht, dann bläßt hier jemand einen Balon so stark auf, dass der bald platzen könnte.
Wären die Annahmen mit dem gigantischen Goodwill in 2018 richtig, dann erscheint es sehr unwahrscheinlich, dass das EK rückläufig sein kann, ohne dass der Goodwill zu korrigieren gewesen wäre. Anderes würde nur zutreffend sein können, wenn echte Ertragsperlen vorhanden wären, die zudem noch viel zu günstig gekauft worden wären. Insofern stellt sich die Frage, was das sein soll. Das Angebot der gamigo AG kann das unmöglich sein. Das ist da wohl alles rückläufig, wie man an google trends evaluieren kann. Die Foren sind auch ziemlich tot. Bei dem extrem hohen Goodwill würde ich schon erwarten, dass ein sehr starkes Wachstum stattfindet. Das scheint aber nur durch Zukäufe zu kommen, durch die der Goodwill sogar noch weiter erhöht wird. Das ist also nichts anderes als ein Schneeballsystem. Solang es soviel Dumb Money im Markt gibt, wird man da sicherlich auf Pump neue Unternehmen kaufen können. Spannender wird dann aber die Frage, ob eine Armotisierung jemals möglich ist. Bei sinkenden EK ist das schwerlich vorstellbar. Und wenn der Goodwill sich als Luftnummer erweist, kann eine Überschuldung von heute auf morgen scheinbar einige überraschen.
ment of the assets and liabilities. The results were disclosed in a separate valuation report. The report
differentiates between intangible assets and property, plant and equipment. The WildTangent platform, customer relationships and the “WildTangent” brand were identified as intangible assets in the
business combination and were recognised at fair value. Office and IT equipment (e.g. servers, com
puters) were identified as tangible assets and taken over at book values. In addition, trade receivables
and individual trade payables were identified and carried at book value.
The customer relationships were divided into B2C and B2B and were determined to have a fair value
totalling kEUR 2,171. The stand-alone planning of the acquired business unit was used for the evalua
tion. This planning is part of the Group planning of the gamigo group. The planning was based on ex
tensive experience of the gamigo group with casual games platforms, such as the Deutschlandspielt.de
platform, which has been part of the gamigo group for several years. In addition, historical data from
WildTangent Inc. were consulted and verified by PwC. The main costs are the cost of sales, which in
clude the technology costs. In addition, personnel, marketing and IT costs were included and are de
ducted from sales and determined as EBITDA. The planning was done in USD.
The platform was identified as an additional and significant intangible asset. The WildTangent platform
is the central system for all transactions and payments. On the platform, the customer can choose from over 5,000 games for PC and mobile devices. Customers have the option to buy or rent games on
the platform.
In order to determine a reliable fair value for the platform, the independent expert PwC checked which
costs arose historically for the development of the platform. The actual wages and salaries of the platform’s development team were used as the basis for the costs. In accordance with thereproduction
cost method, a fair value of the platform of kEUR 4,445 was determined.
Most recently, the “WildTangent” brand was determined as having a fair value of kEUR 551 based on
the relationships with the game developers and publishers. The brand is considered established in the
casual games area for the United States market.
The amounts stated for the identifiable assets acquired and liabilities assumed are shown in the fol
lowing table….
a bank balance with a fair value of kEUR 5,759. The best possible estimate of the contractual cash flows not to be received at the time of acquisition is nil. The gross value of the trade receivables and the bank balance corresponds to the net value; as at reporting date all receivables were fully received.
The total consideration for the acquisition of the assets and liabilities consists of a fixed cash compo
nent (kEUR 4,011) and a contingent consideration. The agreement on the contingent consideration
provides for an additional purchase price if the future sales exceed a certain amount. The maximum
additional purchase price is kUSD 2,500. The potential undiscounted amount of all future payments
which the group has to make under the agreement on contingent consideration is between kUSD 0
and kUSD 2,000. The Group determined an amount of kUSD 1,650 (kEUR 1,471) as contingent consid
eration as of 3 April 2019 based on planning. The probability of occurrence is classified as a medium.
The corresponding amount was recognised as another financial liability. No further contingent liabili
ties are to be recorded from the purchase of the assets and liabilities.
The gamigo group, with gamigo AG as the immediate parent, had been interested in taking over WildTangent Inc. for years. In the second quarter of 2019, the WildTangent’s assets were then acquired
at a comparatively low purchase price. Restructuring costs were largely avoided due to the asset deal.
The acquisition-related costs (included in the administrative costs in the 2019 consolidated profit or
loss) amounted to kEUR 120. It was possible to conclude the acquisition of business operations from
WildTangent at a purchase price below the market value (bargain purchase).
The bargain purchase was recognised in “Other operating income” line item and amounts to kEUR
2,160. The reason for the bargain purchase is mainly the result of identified intangible assets less de
ferred taxes due on them totaling kEUR 7,166. This emerges from an independent expert opinion from
PwC. Accordingly, the difference between the purchase price and the valued intangible assets must be
booked as a bargain purchase. There is no goodwill resulting from the acquisition. After a renewed
review of the corresponding framework conditions and the overall facts in accordance with IFRS 3
Business Combinations, there have been no changes in the initial valuation.
up founded in 2014. It acts as agent for product placement opportunities between brand owners and
influencers operating online video channels. For the purpose of its business activities, ReachHero op
erates a self-owned, highly automated online platform for the brand owners to set up their social mar
keting campaigns, book registered influencer, and analyses the impact and coverage of such influencer marketing activities. Additionally, ReachHero offers agency services, i.e. the client’s entire campaign
can be managed by ReachHero professionals. For deeper insight and enhanced functionality, Reach
Hero recently started offering its customer a software-as-a-service (SaaS) package. ReachHero has over
70,000 registered influencers with more than 750 million subscribers and approximately 1.3 billion
views per month on YouTube. The acquisition of the shares of ReachHero is a business combination
within the meaning of IFRS 3 Business Combinations.
PwC was engaged and prepared an independent purchase price allocation report for identifying ac
quired tangible and intangibles and liabilities of Reachhero. They provide estimates of fair value for
those assets, as defined below, as at 17 May 2019. For the purpose of the purchase price allocation
(PPA), the management provided PwC a business plan of ReachHero which was used by the manage
ment to derive the purchase price offer. The report differentiates between intangible assets and property, plant and equipment. The trademark “ReachHero”, the ReachHero platform, customer relation
ships, influencer network and non-compete agreements were identified as intangible assets and rec
ognised at fair value. Tangible assets like fixed assets and the book value of shares in associated com
panies were identified at book value. Shares in associated companies for Avocado Digital UG was re
duced to nil since no future benefits are expected regarding this shareholding.
ReachHero maintains customer relationships to brand owners, i.e. companies placing influencer mar
keting content for their brands, products etc. via ReachHero. The fair value of the costumer relation
ship amounts to kEUR 591. ReachHero serves as a broker of product placement opportunities between
brand owners and operators of online video channels. For the purposes of its business ReachHero de
veloped an influencer network valued at kEUR 335. A highly automated IT-system in form of an online
marketplace is the ReachHero platform. Brand owners are able to place and manage their influencer
marketing campaigns. For the platform is an amount of kEUR 1,579 recognised.
MGI acquired 67,4% of the shares of ReachHero GmbH. In the course of the transaction, MGI has ac
quired the total amount of shares previously owned by strategic investors and a substantial amount of
the shares owned by the managing directors of the company, i.e. founders. They keep a minority in
terest of 32,6%. The minority interest fair is kEUR 1,679.
prises the share and cash considerations paid. Additional to the purchase grants the management
sellers performance based earn-out payments for the years 2019 to 2021 up to kEUR 759. There is a
transfer back agreement in place with respect to the 10% share premium initially paid to the manage
ment sellers. As outlined in the SPA, the 10% additional shares must be transferred back from the
management of ReachHero to the buyer in case the MGI stock exceeds the future liquidity threshold
(trading volume) as defined in the SPA. MGI has a buy back option for 50% of the MGI stocks initially
transferred to the sellers.
In accordance with IFRS 3 Business Combinations, an acquiring entity shall allocate the cost of the ac
quired assets and assumed liabilities based on their fair values of all assets and liabilities as of acquisi
tion date. If the consideration of transferred is higher than the fair value of net assets acquired, this
difference is accounted for as goodwill. Goodwill recognised from the acquisition of ReachHero
amounted to kEUR 3,067. The trade receivables has a book value of kEUR 455 and received cash at
kEUR 736.
The acquired business of Reachhero contributed of kEUR 4,288 and a profit after tax kEUR 233 for the
period 17th May 2019 to 31st December 2019. If the acquisition occurred on 1st January 2019 to the full year contributions would have been revenues of kEUR 5,859 and a profit after tax kEUR 182.
With acquisition of ReachHero, MGI is moving forward with increasing and product diversification in
the B2B segment Media. The platform, influencer network and customer relationship of ReachHero is
an opportunity to increase MGIs market share in influencer marketing. This has significant synergies
to the B2B segment of gamigo which increase their product portfolio with this sister company.
for a consideration price of kEUR 5,960. The consideration was partly paid by cash and promissory
notes. Applift is a leading international mobile performance agency concentrating on supporting app
publisher in branding of their apps as well as customer acquisition for their apps. The majority owner
ship of Applift to Pubnative was part of the acquisition deal. PubNative runs a supply side platform that
supports application publishers in selling their advertising space in their applications for the best price
via bidding mechanisms.
The acquisition of the shares of Applift is a business combination within the meaning of IFRS 3 Business Combinations. For purpose of purchase price allocation, the management prepared a business plan which was used for the purchase price offer as well. As result, MGI identified a goodwill of kEUR 10,515.
MGI took over substantial current assets, i.e. trade receivables, and liabilities, i.e. trade payables of
the ongoing business.
MGI acquires tangible assets kEUR 353, trade receivables kEUR 8,965 and other receivables kEUR 1,514
at book value. The deferred tax assets amount at kEUR 841. MGI received cash at bank kEUR 3,411. On
the other hand, the share deal includes other accruals of kEUR 2,020 and trade payables of kEUR
17,495.
Applift GmbH has a majority share of 89,15% for Pubnative Group. The minority share of 10,85% has
a fair value of kEUR 373.
The acquired business of Applift Group contributed of kEUR 21,283 and a profit after tax kEUR 266 for
the period 12th June 2019 to 31st December 2019. If the acquisition occurred on 1st January 2019 to the full year contributions would have been revenues of kEUR 45,678 and a loss after tax kEUR 1,589.
Applift and its subsidiaries are a major element to increase the market share of media business. With
the product of mobile advertising, MGI is able to use their own advertising for the gaming business
and has the possibility increasing their gaming revenue and media revenue with this acquisition.
business operations and liabilities of Verve Wireless Inc. via its wholly owned US subsidiary newly es
tablished for this purpose, Verve Group Inc. (Verve). Verve Wireless Inc. was a leading marketing pro
vider of programmatic and open market traffic in Carlsbad, California, USA.
With the takeover, the MGI group is continuing its series of successful acquisitions and using the con
solidation potential of the market. Furthermore, the acquisition will be used to build up the B2B area
in the USA in line with the European model. This results in strategic synergies for the B2B and B2C segment in the USA. These synergy effects are expected to contribute to the group’s further profitable
growth.
Verve Wireless assets were acquired in January 2020. The purchase price was kUSD 6,500. At the time the consolidated financial statements were drawn up, a large number of gamigo group’s employees
were involved in integrating them into the group and analysing and evaluating the assets and liabilities
acquired.
Ich habe auch mehrmals gesagt, dass ich an einer Diskussion interessiert bin und das Geschäftsmodell diskutabel ist. Die Diskussion darf man aber nicht in einer Art & Weise führen, dass fortlaufend falsche Dinge behauptet werden, anstatt diese nachvollziehbar anhand von Quellen zu hinterlegen.
Ich habe kein Interesse an einer rosaroten Brille und erst recht nicht daran, mir mein Investment schön zu reden. Ich sehe schon, worauf Du hinaus willst. Fakt ist, dass MGI ohne M&A sein Geld nicht wert ist. Zustimmung. Zwar gibt es, übrigens auch entgegen Deiner Behauptung, organisches Wachstum. Es haut mich aber nicht vom Hocker. Klar stelle ich mir da die Frage, ob das auf ewig so gut geht. Die Frage ist aber auch, wie lange man investiert sein möchte. Das ist jetzt nicht der Titel für mein Rentendepot. Bin aber auch schon gut 35% vorne seit meinem Einstieg. Ich könnte jetzt hier einen süßen Ausstieg vornehmen und mich einfach aus dem Staub machen.
Aber ich halte die Kursziele der Analysten für realistisch. Bislang ist die Marktkapitalisierung immer noch gering im Vergleich zur PeerGroup. und da könntest du mit Deinen Argumenten genau so alles niederreden. Die von Dir genannten Umstände sind halt auch branchentypisch. Deshalb kann man hier auch keine Vergleiche zu einem DAX Unternehmen ziehen.
Das starke Wachstum ist ja vorhanden. Seit 2014 auch nachhaltig (wenn auch durch M&A und knallhartes Restructuring getrieben, alles richtig).
Wenn ich mir das EBITDA und die Kapitalflussrechnung (und das ist der wesentliche Indikator) im Vergleich zur PeerGroup ansehe, dann halte ich es für wahrscheinlich, dass man mit dieser Aktie noch einiges an Geld verdienen kann. Sich hier in der Bewertung des Goodwills zu verlieren und das tot zu diskutieren macht hier kurz-/ mittelfristig keinen Sinn. Viele Holdings, die konsolidieren, weisen überproportional Goodwill aus. Mein Anlagehorizont sind hier 2-3 Jahre. Das ist hier kein klassisches Value Investment a la Warren Buffet.
Und Games Buden, vor allem Smallcaps, sind ohnehin Risikoinvestments. Normalerweise verbrennen diese Unternehmen Geld für die Spieleentwicklung um dann festzustellen, dass das Spiel nicht den Geschmack getroffen hat. Nur wenige bekommen das einigermaßen gut hin.
Dieses große Risiko gibt es hier nicht, da man für Entwicklung kein Geld ausgibt. Stattdessen wartet man, bis ein solches Unternehmen ins Straucheln kommt, um es sich dann einzuverleiben.
Eines leuchtet mir auch ein: Wenn hier das Wachstum ausbleibt (bislang ist aber das krasse Gegenteil der Fall), dann wird es schwierig mit der Kapitalbeschaffung für weitere Zukäufe. Das ist das Risiko des Geschäftsmodells. MGI saugt die Übernahmeziele wie eine Heuschrecke aus und kauft dann die nächste Butze. Die wenigen guten Spiele, die ggfs. dabei sind, werden gepflegt. Habe ich auch schon erkannt. Wie gesagt, daher hatte ich ursprünglich auch gehadert, ob das was für mich ist. Ich will es mal so sagen: mich überzeugt das Geschäftsmodell in moralischer Hinsicht nicht, aber die verdienen scheinbar Geld damit.
Westermann ist mit seiner Bohivas schwer an MGI beteiligt. Wenn er profitiert (kann er in erster Linie durch eine steigende Börsennotierung) profitieren alle Shareholder. Und seine Marschrichtung hat er auch klar kommuniziert: auch zukünftig ca. 5 Zukäufe / per anno.
Muss jetzt jeder selber wissen, ob er dabei bleibt. Derzeit sollte hier jeder mit Gewinn hier rauskommen. Das schöne an der Börse ist ja, dass es zahlreiche anderweitige interessante Unternehmen gibt.
Im Ergebnis habe ich allerdings auch die Befürchtung, das der obige Diskussionsstand zur Geschäftsentwicklung der Grund sind, weshalb institutionelle Investoren den Titel derzeit mit Argwohn betrachten. Und das ist sicherlich nicht positiv.
Rhodos, ich will es auch mal so sagen (ich denke, da wirst Du mir jetzt zustimmen): Würde MGI nach HGB und nicht nach IFRS bilanzieren, dann wären sie überschuldet. Die Bilanz geht bei denen nur auf, weil sie den Goodwill nach FairValue aktivieren dürfen.
Ich gehe aber nicht soweit, alle diesbezüglichen Gutachten von PwC & Co anzuzwifeln. Aber sicherlich muss man das genau im Auge behalten, was die Firma da zukünftig macht. Drum bin ich auch mal auf den Abschluss 2020 gespannt. Der Gamigo Anteil wurde auch 99% erhöht. Werde ich mir sicher genau ansehen, wie den bewerten......
da tobt ein schmutziger Krieg im Hintergrund, wie ich sehe. die fahren dicke Geschütze auf. Im Wesentlichen gegen Westermann direkt. der Vorstand von next war 2016 Vorstand bei gamigo und Westermann (bzw. gamigo) macht parallel Ansprüche gegen ihn aus dieser Zeit den geltend.
Und mit dem Shareholder von Next ist ein Schlichtungsverfahren anhängig. Könnte also sein, dass sich der Zwist hierdurch auflöst.
.....undurchsichtige Gemengelage...da pinkelt man sich scheinbar gegenseitig ans Bein.....
Das Unternehmen was ich meinte Glatzenkogel war Playzo (playzo.biz) aus Darmstadt. Das war der eigentliche Entwickler von Desert Operations, den gamigo vor 5 Jahren kaufte. Der Inhaber von Playzo soll wohl sehr naiv und anstrengend gewesen sein, aber das war nur Flurfunk.
Wieso hast Du hier 2 Accounts? Etwa weil Du Dich als Rhodos schon fast lächerlich gemacht hast und dann mit dem Account Santander den Ex-Mitarbeiter mimst, der uns hier mal was aus dem Nähkästschen erzählst? Jetzt wird mir einiges hier klar.
Wahrscheinlich bist du auch die 2 User auf Wallstreet. Kam mir ohnehin schon so merkwürdig vor, dass Du genau das gleiche erzählst, wie die beiden User dort.
Trotzdem Danke für die Infos.
Dein Ex Chef Remco wird sich auf der Hauptversammlung am 7.7 einigen Fragen stellen müssen. Ich verweise auf die Tagungspunkte 13 ff., veröffentlicht im Bundesanzeiger. Dann kennst Du vielleicht auch den Andreas Planer, der hier scheinbar einen Privatkrieg gegen Westermann führt. Oder bist Du das etwa?
Aber das ganze Forum ist gefühlt übers Stöckchen gesprungen....
Wie erklärt ihr euch die Director Dealings von den Vorständen AUSSER von Westermann in den letzten Wochen?