Bleibt Rußland ein Barbaren Land?
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 22.12.22 18:17 | ||||
Eröffnet am: | 14.10.03 23:32 | von: geldschneide. | Anzahl Beiträge: | 63 |
Neuester Beitrag: | 22.12.22 18:17 | von: BoMa | Leser gesamt: | 7.920 |
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Lange hat es gedauert, bis die Wirschaftsjournalsisten, das schreiben und laut aussprechen, was ich bereits im Oktober schrieb!
Es scheint so, dass sich die Fonds und Banken aus dem Russengeschäft mehr und mehr zurückgezogen haben.
Vorher durft
Heute ist ein Riesen Artikel in Euro am Sonntag!
Es ging Putin nicht um den Oligarchen, den chordorkowsky war kein Einzelfall!
Es ging ihm um Macht und Yukos in staatliche Hände zu bekommen.
Noch immer sitzt Chodorkowsky und sein Partner in einem Käfig während der Gerichtsverhandlung, nicht weil er wegen Mord und Totschlag angeklagt wurde, nein wegen Steuerhinterziehung.
Mit Recht habe ich damals meine Engagements am russ. Markt zurückgezogen außer noch mit Puts und Calls die ich noch laufen hatte.
Nun nachdem die fonds endlich ausgestiegen sind, macht Schröder auf Deutsch russ. Freundschaft.
Schröder das wird noch in die Geschichte eingehen!
Wo steht das Blatt politisch eigentlich?
Nur in euro am Sonntag stand etwas, weil es ja den Ölpreis und die Kurse beeinflusst.
ein Schelm, wer böses dabei denkt?
Die Korruption in diesem Lande ist nach wie vor groß, und solange dies bei Staatsdienern und Militär gang und gäbe ist, ist Rußland noch weit weg von einem zivilisiertem Land!
gruß
gs
Und Sie behaupten hier dummfrech,es läge an den Soldaten,weil bei offenen Grenzen einer ehmaligen Staatenunion nicht kontrolliert wird und alle Terroristen durch Schmiergelder durchgeschleust werden konnten.
Sie sind eine ganz miese Ratte.
In den USA sind normale Verkehrsflugzeuge in die Hochhäuser gerast,obwohl man gewarnt wurde.
Wie bezeichnen Sie denn das?
mfg
2212i
und das mit den soldaten in tschetschenien und russland, ist nicht dummfrech, sondern fakt. die bessern sich zu über 80% ihren sold durch bestechung auf. oder noch schlimmer, sie verkaufen den rebellen sprengstoff und waffen. weil sie sonst ihre familien kaum durchkriegen. und blut ist dicker als wasser. was geht die das elend anderer an, wenn ihre eigenen kinder hungern müssen?
"und das mit den soldaten in tschetschenien und russland, ist nicht dummfrech, sondern fakt. die bessern sich zu über 80% ihren sold durch bestechung auf. oder noch schlimmer, sie verkaufen den rebellen sprengstoff und waffen. weil sie sonst ihre familien kaum durchkriegen. und blut ist dicker als wasser. was geht die das elend anderer an, wenn ihre eigenen kinder hungern müssen?"
Im Zusammenhang mit dem Anschlag in Beslan wollte Geldschneider hier suggerieren,daß letztlich die russichen Soldaten selber am Terror in Beslan Schuld seien.!
So etwas ist mehr als dummfrech.!
Einige Ergänzungen dazu ,damit Sie merken in welcher Situation Russland sich befindet:
"In den Jahren eines autonomen Tschetscheniens zwischen 1996 und 1999 unter dem Präsidenten Aslan Maschadow wurden zu einem vollständigen Desaster. Islamisten aus vielerlei Ländern strömten dorthin und sorgten für eine Radikalisierung des kaukasischen Islams hin zum militanten Islamismus. Die einheimischen Kämpfer wurden durch "Afghanen" und andere panislamische Extremisten aus dem Umfeld der Dschihadisten-Bewegung weiter fanatisiert. Und der Islamismus verband sich mit den ohnehin schon stark ausgeprägten mafiosen Strukturen. In diese Strukturen waren bald auch all jene verwickelt, die jetzt für Putin den Quisling spielen, wie etwa der Kadyrow-Clan. Zu allem Überfluß hat der tschetschenische Widerstand in den vergangenen Jahren offenbar auch Teil an jener Gewaltstruktur, die unter dem Kürzel "Al Qaida" zusammengefaßt wird. Auch Tschetschenien wird nach dem "11. September" anders eingeordnet als zuvor."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.09.2004, Nr. 206 / Seite 1
Soll heißen ,daß Tschetschenien unter einer Autonomie erst zum Terrorhort geworden ist.
Es wird Zeit das Putin richtig einschreitet ,nicht auf das dumme Gelappere des Westens hört,und den Kaukasus wieder in Ordnung bringt.
mfg
2212i
PRESSESTIMMEN
"Tschetschenien darf Putin nicht überlassen werden"
Ausländische, aber auch russische Zeitungen haben den Ausgang der Befreiungsaktion in der Schule von Beslan kritisch kommentiert. Hier eine Auswahl:
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"Russki Kurjer" (Moskau): "54 Stunden Lügen endeten im Tod der Kinder ... . In einigen Tagen werden die Menschen, die ihre Kinder und damit ihre Zukunft verloren haben, die Fragen stellen, die schon jetzt ihre Gefühle beherrschen.
Ohne Zweifel war die Erstürmung der Schule provoziert worden. Doch von wem? Wenn die Terroristen tatsächlich im Chaos fliehen wollten, wie es der Krisenstab später behauptete, hätten sie es nachts getan. In der Dunkelheit hätten die Polizisten nicht auf fliehende Menschen geschossen. Nachts wäre den Geiselnehmern mit Sicherheit die Flucht geglückt. Denn selbst am helllichten Tage gelang es ja einigen von ihnen, die Absperrungen der Polizei zu durchbrechen."
"Kommersant" (Moskau): "Die russische Staatsmacht beharrt darauf, dass die Geiselnehmer in Beslan aus vielen unterschiedlichen Ländern kamen. Weshalb erzählt man uns das? Wir sollen nicht glauben, der seit zehn Jahren andauernde Tschetschenien-Krieg sei für die Tragödie verantwortlich. Stattdessen will man uns weismachen, unsere Kinder seien gestorben, weil der internationale Terrorismus Russland den Krieg erklärt habe.
Es ist letztlich unwichtig, ob al-Qaida oder die tschetschenische Terrorbrigade Rijadus Salchin uns und unsere Kinder töten. Wichtig ist, dass in den vergangenen zehn Tagen zwei Flugzeuge abgestürzt sind, eine Bombe neben der Moskauer U-Bahn-Station explodierte und dass eine Schule überfallen wurde. Die Leute, die uns zu schützen geschworen haben, ließen uns im Stich."
"Nowyje Iswestija" (Moskau): "Wir sind schuldig vor jedem Kind, das von der ganzen Macht unseres Staates nicht geschützt werden konnte. Wir haben leichtfertig unseren Staat den Geheimdiensten und anderen Sicherheitsstrukturen überlassen. Dabei haben wir nicht gemerkt, dass anstelle einer Zivilgesellschaft eine Gesellschaft aus Uniformträgern aufgebaut wurde. Der Einzelne wurde dadurch schutzlos.
Der Staat, die Politiker und die Sicherheitsdienste sind nicht in der Lage, um Vergebung zu bitten. Sie spüren noch nicht einmal eine eigene Schuld."
"Trouw" (Niederlande): "Heimlichkeit kennzeichnet den Tschetschenien-Krieg, in dem der russische Präsident Wladimir Putin seit fünf Jahren einen harten Kurs verfolgt. Das nationale Fernsehen vermittelt dem Durchschnittsrussen kein Bild dieses Krieges und der Zahl von Opfern, die er fordert - ganz zu schweigen von Verbrechen, die Russen in der abtrünnigen Teilrepublik begehen. Am Samstag ist es Putin gelungen, das Drama in Beslan als Teil des internationalen Terrorismus zu bezeichnen und mit dem Tschetschenien-Krieg gar nicht in Verbindung zu bringen.
Nichts kann rechtfertigen, dass Unschuldige abgeschlachtet werden wie es in Beslan geschah. Aber man kann es auch nicht mehr hinnehmen, dass der Westen von der Seite her zuschaut, während sich das tschetschenische Drama abspielt. Tschetschenien darf Putin nicht überlassen werden. Das ist nach all den Jahren deutlich."
"La Vanguardia" (Spanien): "Der russische Präsident Wladimir Putin hat aus der Stabilität und der Unnachgiebigkeit seine doppelte Devise gemacht. In der vergangenen Woche hat er aber erleben müssen, dass die vermehrten Attentate das Scheitern seiner Politik der verbrannten Erde in Tschetschenien besiegeln und den gesamten Kaukasus destabilisieren. Die Druckwelle erreichte selbst Moskau. Die Serie terroristischer Anschläge folgte auf die Farce der Präsidentenwahl in Tschetschenien am 29. August. Putin, der jede Verhandlung mit den Separatisten ausschließt, hat seit seiner Amtsübernahme die tschetschenische Tragödie als Sprungbrett genutzt und bewusst die Gesamtheit des Widerstandes mit den terroristischen Gruppen gleichgesetzt."
"Libération" (Frankreich): "Im Kampf gegen den Terrorismus hat wirklich niemand jemand anderem eine Lehre zu erteilen. Alle halten sich zurück, selbst diejenigen, die gerne für das vom US-Imperialismus unterdrückte irakische Volk demonstrieren. Zweierlei Maß? Die Einsamkeit des tschetschenischen Volkes angesichts des russischen Imperialismus ist sicherlich grenzenlos. Doch der Kreml wird eines Tages Rechenschaft ablegen müssen. Die Tragödie von Beslan gibt vielleicht eine düstere Gelegenheit dazu. Zu viele Fragen bleiben unbeantwortet. Wie nach dem Untergang der "Kursk" und der Geiselnahme in dem Moskauer Theater hat das Regime dasselbe unsensible, grausame und brutale Gesicht gezeigt. ... Wenn man die Übergriffe von Putins Regime weiter deckt, ermutigt man ihn zusätzlich."
"Evenimentul Zilei" (Rumänien): "Putin ... hat den Russen gesagt: "Wir haben uns als schwach erwiesen und sind besiegt worden". Wer sind "wir"? Wer spricht? Der Zar der Katastrophen? Der Staatschef, der 118 Menschen im U-Boot Kursk langsam ersticken ließ? Der Gas-König, der 117 Menschen in einem Moskauer Theater getötet hat? ... Etwas Niedrigeres als die Bilder von blutüberströmten Kindern ... gibt es nicht. ... Sie waren die Zukunft Russlands. Dieses Schlagwort ist nun in der Altwarensammlung der Geschichte und die Kinder sind in unseren Albträumen, die uns keine Ruhe mehr geben werden. Russlands Zukunft aber ist in der Vergangenheit. Also nirgends."
"Es ist letztlich unwichtig, ob al-Qaida oder die tschetschenische Terrorbrigade Rijadus Salchin uns und unsere Kinder töten. Wichtig ist, dass in den vergangenen zehn Tagen zwei Flugzeuge abgestürzt sind, eine Bombe neben der Moskauer U-Bahn-Station explodierte und dass eine Schule überfallen wurde"
Ist es eben nicht .man muß schon unterscheiden ,was hier passiert.
!""Im Internet erschien am Samstag eine Erklärung im Namen der islamistischen Islambuli-Brigaden, die sich zur Entführung der beiden abgestürzten russischen Passagiermaschinen bekannt hatten
Das Geiseldrama und dessen blutiger Ausgang in Beslan hat auch die muslimische Welt erschüttert. In arabischsprachigen Medien wird erstmals schonungslos Selbstkritik geübt - selbst Feinde des Islams hätten keinen größeren Schaden anrichten können."
""Unsere terroristischen Söhne sind ein Endprodukt unserer korrupten Kultur", schrieb Abdulrahman al Rasched, Intendant des Fernsehsenders Al Arabija, in seiner täglichen Kolumne für "Asharq al-Awsat". Die meisten Selbstmordanschläge auf Busse, Schulen und Wohngebäude weltweit seien in den vergangenen zehn Jahren von Muslimen verübt worden. "Das Bild ist für uns alle beschämend, schmerzhaft und hart", schrieb Al Rasched."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,316702,00.html
Was hat das mit dem russischen Soldaten zu tun ,der seine Wache schiebt,wie Geldschneider hier meint.!
"Wer spricht? Der Zar der Katastrophen? Der Staatschef, der 118 Menschen im U-Boot Kursk langsam ersticken ließ? Der Gas-König, der 117 Menschen in einem Moskauer Theater getötet hat? ... Etwas Niedrigeres als die Bilder von blutüberströmten Kindern ... gibt es nicht. ... Sie waren die Zukunft Russlands. Dieses Schlagwort ist nun in der Altwarensammlung der Geschichte und die Kinder sind in unseren Albträumen, die uns keine Ruhe mehr geben werden. Russlands Zukunft aber ist in der Vergangenheit. "
Putin war immmer vor Ort,flog am liebsten selber mit dem Kampflieger,war aktiv dabei,
Euer Bush dagegen zog eine Bomberjacke zwar an und dann nahm er reisaus am 11.september,hatt er etwa die 3000 Menschen auf dem gewissen.?
Der "gas -König" setzte ein Gas zur befreiung ein und rettete damit 800 Menschen.
Dier USA -Gas König verkaufte echtes Giftdas an Saddam und ließ es gegen Iran einsetzen,dabei starben 10000 Menschen.
mfg
2212i
http://www.gfbv.de/dokus/dossiers/terror_tschet.htm
Hinsichtlich Tschetscheniens, wurden die Hauptanführer der Rebellen, Schamil Basajew und Al-Khattab in CIA-geförderten Lagern in Afghanistan und Pakistan ausgebildet und indoktriniert. Nach Aussage von Yossef Bodansky, dem Direktor der Task Force für Terrorismus und unkonventionelle Kriegführung des US-Kongresses, wurde der Krieg in Tschetschenien während eines geheimen Gipfeltreffens von Hizb Allah International in Mogadischu in Somalia im Jahre 1996 geplant. (21) Teilnehmer des Gipfeltreffens waren Usama Ben Laden und hochrangige iranische und pakistanische Geheimdienstoffiziere. Die Verwicklung des pakistanischen ISI in den Krieg in Tschetschenien "geht weit über die Versorgung der Tschetschenen mit Waffen und Expertise hinaus: Der ISI und seine radikal-islamischen Ableger geben tatsächlich in diesem Krieg den Ton an."
http://www.nadir.org/nadir/initiativ/agp/free/...ovsky/binladende.htm
"Das 'Al-Qaida'-Netzwerk handelt nicht im nationalen Kontext, sondern verfolgt globale Ziele und kommt daher weltweit zum Einsatz. Die Mehrheit dieser Glaubenskämpfer ist arabischer Herkunft, doch haben sie auch Gefolgsleute aus anderen Nationen. Das einende Moment sind ihre politisch-religiösen Überzeugungen, die früher vom Widerstand gegen die sowjetische Besatzung in Afghanistan bestimmt waren und heute von einem unversöhnlichen Hass gegen die USA und ihre westlichen Verbündeten gespeist werden.
Nach dem Rückzug der Sowjets aus Afghanistan (1989) haben sich neue Brennpunkte herausgebildet, darunter Aktivitäten der Jihadisten in Tschetschenien, Kaschmir und Bosnien. Weder Bosnien noch Tschetschenien sind historisch als besonderer Nährboden für islamistische Strömungen aufgefallen. Es ist den Jihadisten jedoch dort ebenso wie in Kaschmir gelungen, nationalistische und irredentistische Tendenzen zu nutzen und in einen bewaffneten Kampf gegen die "ungläubigen Besatzer" umzumünzen. Unter "Irredenta" (ital.) versteht man eine politische Bewegung, die den Anschluss abgetrennter Gebiete an das Mutterland erstrebt."
http://www.im.nrw.de/sch/563.htm
http://www.zeit.de/archiv/2000/6/200006.tschetschenien_.xml