Bitte austreten! aus der Kirche!

Doppelmoral; Da die heutige Gesellschaft sexuell (kommerziell!) "freizügiger" geworden ist, lassen sich solche Zwänge eben nicht mehr aufrecht erhalten, auch nicht innerhalb der Kirche.  Bei den hochgespielten Skandalen scheint es sich mehr um Altlasten zu handeln. Das Prügeln ist erst seit den siebziger Jahren offiziell verboten.

Die Kinderschänder sind meist selbst als Kinder missbraucht und geprägt worden. Man darf nicht vergessen, dass die älteren Priester ja  die gleiche Schule/Sozialisation durchlaufen haben. Die Schläger sind meist auch Geschlagene.

Im übrigen ist der Sexualtrieb viel zu mächtig, um wie ein nicht gebrauchter Muskel zu verkümmern. Immerhin dient er der Arterhaltung und ist also überlebenswichtig. Sexuelle Fantasien treten auch auf, wenn jemand sexuell nicht aktiv ist, ja gerade dann können sie übermächtig werden, bewußt oder unbewußt. Das Gehirn ist das größte Sexualorgan und lässt sich nicht abschalten (auch nicht nachts, wenn wir träumen...). Aber wie gesagt, die Höhe des Hormonspiegels ist unterschiedlich...  

passt sich eben  seiner Umgebung an, von der er sexuell geprägt wird, ob schwul, ob hetero oder sonstwas, die Palette ist breit, ich bins auch...  lol und tschüß ihr süßen!  

wissen wir es ja beide nicht, und vielleicht ist das auch bei jedem Menschen anders.

Also ich meine schon, obwohl ich das ja nicht beweisen kann, dass man ganz einfach keine Lust mehr hat, von "weg" sein kann. Vielleicht sind ja auch meine persönlichen Erfahrungen da nicht so allgemein. Angeblich sollen wir alle 10 mal oder so am Tag an Sex denken - vielleicht stimmt - aber deshalb denkt man ja nicht immer, dass man selber sich betätigt. Und ich hatte Phasen, wo man viel Arbeit hatte, da habe ich teilweise wochenlang nichts gemacht und bin gar nicht auf die Idee gekommen.
Man könnte auch beispielsweise Medikamente nehmen, dass man kaum noch verlangen hat. Also es gibt viele Medikamente die als Nebenwirkungen völlig Wegfall der Libido haben  - dann wäre das auch erledigt, wenn es denn so wäre, wie Harcoon meint.

Hinsicht des Zölibats und evtl neueren modernen Lebensweisen, müssen wir auch immer darauf achten, wo heute die meisten Gläubigen leben und wie sie leben!
Europa ist da schon lange nicht mehr die grösste und wichtigste Teil der Gläubigen. Und die Weltkirche, der Papst muss für alle da sein. Und dreht sich nicht alles nach unseren westeuropäischen Instriestaatenmentalität.  

wenn ich mir die Anmerkung erlauben darf  

interessieren, warum du die Lust unbedingt "weg" bekommen willst. Mit ordentlich Stress geht das bestimmt auch ohne Medikamente. Damit du noch mehr arbeiten kannst? Um die Erleuchtung zu erreichen? Ich wüsste gern, worauf du hinaus willst, welchen Sinn soll ein solches Leben haben? Sorry.  

der Trennung von Staat und Kirche. Vielleicht auch für gate4share ganz interessant. Eigentlich unglaublich wie sich die Kirche vom Staat aushalten lässt und dabei ihre angebliche Wohltätigkeit in den Vordergrund stellt.

www.ibka.org/node/933

 

Kloster Ettal
Liste des Grauens

Von Heiner Effern

"Es hatte System": Ermittler Thomas Pfister legt seinen Abschlussbericht zu den Missbrauchsfällen im Kloster Ettal vor - und zählt darin schockierendeTaten auf.

Das Kloster Ettal und das erzbischöfliche Ordinariat in München werden am Montag ein dickes Bündel Blätter erhalten, eine Art Kompendium kindlichen Leidens. Auf etwa 180 Seiten schildern darin 70 ehemalige Schüler des Internats in Ettal, was sie an Demütigungen durch die Erzieher ertragen mussten.

Es ist eine Geschichte über sexuelle und physische Gewalt, die sich über Jahrzehnte erstreckt. Als Absender auf dem Paket steht Thomas Pfister, Rechtsanwalt, der als externer Ermittler vom 25. Februar an im Kloster tätig war. Am Wochenende hat er nun den Abschlussbericht fertiggestellt.

Die nüchternen Zahlen: 15 Patres misshandelten weit mehr als 100 Internatsschüler. Von handfestem sexuellen Missbrauch bis zu brutalen und sadistischen Quälereien schilderten die Opfer eine Palette des Grauens, die auch den erfahrenen Strafverteidiger Pfister nicht kalt lässt: "Es war für mich bis zum Zeitpunkt meiner Verpflichtung als externer Ermittler nicht vorstellbar, dass Patres sich sexuell und physisch in diesem Ausmaß an Kindern vergehen. Ich bin immer noch schockiert." Die meisten Straftaten sind verjährt, gegen drei Klosterbrüder nahm die Staatsanwaltschaft München II Ermittlungen auf.

Einen tiefen Einblick in das innere Lügengebäude eines Täters gewährte ein bereits gestorbener Pater, der auf seinem Computer ein Bekenntnis hinterließ. In seinen Texten dreht er an der Täter- und Opferrolle, bis der Eindruck entsteht, er habe den Schülern mit dem sexuellen Missbrauch nur Gutes tun wollen.

[...]

http://www.sueddeutsche.de/bayern/140/508286/text/  

müssen. Deshalb soll eben dieser Trieb "weg", ist doch ganz einfach!

Bei mir persönlich war das, einfach so eine Lebensentwicklungsentscheidung. Wie ich schon sagte, ist das für einige ja viel zu wichtig, und ich hatte damals das Gefühl , als wenn ich nur noch dafür lebe, dem Sex bzw . irgendwelchen Sexabenteuern hinterher zu jagen. Dann aber auch das wieder teilweise ekelig fand.
Und so habe ich mich für eine Zeit  dagegen entschieden. Und da hatte ich keinen Stress, eher Ruhe und Entspannung.

Also ich will nicht sagen, die Priester müssen im Zolibat leben - aber es geht und das relativ problemlos finde ich !

Und es hat einfach nicht nur Nachteile. Es ist oft auch ein Kreuz mit der Lust!

Trotz kommerzielle Zwangssexualisierung des Lebens durch Medien und Modetrends, Pornoflut bis in die Kinderzimmer, sollte es doch möglich und wünschenswert sein, zwischen Zölibat und Sexsucht eine menschenwürdige Lebensweise zu finden? Die Psychotherapeuten werden bestimmt noch viele Arbeit bekommen.
Ich bleibe allerdings dabei, dass eine erzwungene zölibatäre Lebensweise, also langfristige unfreiwillige sexuelle Enthaltsamkeit, entweder eine gestörte Persönlichkeit voraussetzt oder zwangsläufig zu einer psychischen Deformation führt. Es handelt sich hier im "klerikal-pädagogischen" Bereich, also dem Berührungspunkt von Kirche und Pädagogik, offensichtlich um einen Kristallisationspunkt, an dem sich bestimmte Persönlichkeitsstörungen wie an einer Leimrute sammeln...  

.. ich weiss nicht, ich weiss nicht - mir gefällt diese aktuelle hysterie einfach nicht. irgendwie erinnert mich das alles an den ausbruch der finanzkrise, als sich die journalistenschar daran machte, den seit jeher ungeliebten kapitalismus endgültig in grund und boden zu schreiben, jeden tag neue horrorpropheten ausfindig machte und dabei selbst aktiv zur verstärkung ebenjener krise beitrug. zum anderen muss ich immer wieder an die kinderschänder-hysterie in den 90ern denken, als feministische grüppchen, wie "wildwasser" und andere vereine die männerwelt unter generalverdacht stellte und es soweit trieb, dass man sich vor gericht gar nicht mehr verteidigen konnte - erst vor kurzem wurde ein mann nach jahrelanger haft rehabilitiert, dessen offiziell bescheinigte impotenz, sowie die psychische labilität des opfers einst kein gehör vor einer scharfgeschalteten richterin fand.

ja, all diese misbrauchsfälle in den internaten sind fürchterlich und die katholische kirche muss sich fragen, ob sie dieses grausen mit heuchelei, bigotterie, vertuschung zölibat und heiligheiligtuerei nicht schwer begünstigt haben. allerdings finde ich sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die konfessionellen anstalten (nicht nur in deutschland) zu den weitaus besten schulen gehören.  

kirchlichen Einrichtungen. Es ist keineswegs so, dass ein katholischer Kindergarten von der Kirche bezahlt wird. Bei uns hat die Kirche gerade mal 10% der Baukosten zugeschossen, ist jetzt aber trotzdem ein katholischer Kindergarten. Damit sichert sich die Kirche schon von klein an ihren Einfluss. So enscheidet sie auch, wer als Kindergärtnerin dort arbeiten darf. So haben geschiedene oder auch Frauen einer anderen Glaubensrichtung keine Chance. Sehr schwierig hier in Bayern, wenn eine Frau den Beruf gewählt hat und dann der Mann eine bessere findet. Sie hat dann kaum mehr eine Chance in ihrem Beruf, da hier sehr viele Kindergärten "katholisch" sind. Kenne da so einen Fall...  

richtig, das ist doch alles seit langem bekannt, nur trauen sich nun auch Opfer auszusagen, die bisher aus Scham und falschen Schuldgefühlen geschwiegen haben.
Verbotene Früchte sind bekanntlich die süßesten, je mehr eine Institution versucht, die Sexualität zu unterdrücken, desto interessanter und aufregender wird diese. Freud hat darüber geschrieben, dass in sexuell freizügigen Gesellschaften (spätrömische Dekadenz?...) das sexuelle Interesse immer mehr nachlässt. Erst die Entstehung des Christentums brachte wieder Pepp, nun wurde wieder rund um die Uhr daran gearbeitet, die böse Lust in den Griff zu bekommen, was bekanntlich sehr viel Energie absorbiert...
Das mit den Schulen ist wohl eher ein Armutszeugnis für die nicht konfessionellen Schulen, vielleicht wird dort ja  mit weniger Liebe zum Subjekt zu Werke gegangen. Dabei sollte man nicht außer Acht lassen, dass es sich um elitäre Institutionen handelt, gute Schulen kosten viel Geld, dorthin kann nur die Elite ihre Blagen schicken.  

ja, in manchen Ländern herrschen scheinbar noch mittelalterliche Zustände, zum Beispiel in Bayern (Satieremodus aus)  

hättest den Pfarrer sehen sollen, wie ich ihm beim Taufgespräch meiner Tochter erzählt habe, ich möchte, sobald sie es versteht, den Buddhistischen Glauben meiner Tochter auch näher bringen und sie selber entscheiden lassen, was sie möchte.
Den hat es fast zerissen! Dann hat er getobt, was doch der Buddhismus für ein Schmarrn ist und hat darüber hergezogen, Du glaubst es nicht. Tollerenz gegenüber anderer Religionen? - nein Danke. Konnte ihn mir da sehr gut vorstellen als Glaubenskrieger der katholischen Kirche, nach dem Motto "willst du nicht mein Bruder sein, schlag ich dir den Schädel ein!"
Er wusste, dass ich schon lange ausgetreten bin, meine Frau kann aber nicht, ihre Mutter würde es ihr nicht verzeihen. Dann habe ich gesagt, dass wir ja noch warten können, mit der Taufe, bis sie es selber entscheiden kann. Das wollte er auf keine Fall. Er hat dann an meine Frau appeliert, sie solle doch die religiöse Erziehung übernehmen. Mich hat er gar nicht mehr angeschaut.
Das ist der Typ Pfarrer, der viele Kinder als Sternsinger am Anfang des Jahres tagelang rumschickt, sie sollen bei Wind und Wetter von Haus zu Haus ziehen und den Leuten was vorsingen und natürlich eine Spende einkassieren. Das ist nicht wenig, was da zusammenkommt. Jeder gibt da zwischen 5.- und 20.- Euronen. Nun hat es sich aber eingebürgert, dass zusätzlich die Kinder für sich den ein oder anderen Euro zugesteckt bekamen, weil die Leute auch die Mühe belohnen wollten, dass die Kinder auch bei jedem Sauwetter unterwegs waren. Die Leute sagten dann auch, dass das extra für die Kinder sei und nicht für die Spende.
Sobald der Pfarrer das erfuhr, bedrängte er die Kinder psychoterrorartig, dass sie dieses Geld auch abliefern müßten, weil es sonst eine schwere Sünde sei!
So ist Kirche! Da könnte ich noch Dinge erzählen....  

und informiert genug, um sich so etwas nicht mehr gefallen zu lassen. Dann wird auch ein  Missbrauch gar nicht mehr möglich sein, weil der Täter einfach ausgelacht oder um Hilfe gerufen wird.  

ihr erstes delbst verdientes Geld, ganz stolz wollten sie es zu Hause herzeigen und dann das. Da wird einem schon in sehr jungen Jahren die Motivation an der Arbeit genommen. Dabei wäre der Zusammenhang zwischen Leistung erbringen und Geld dafür bekommen so wichtig. Alle erwachsenen Sammler bekommen einen prozentuallen Anteil und Kinder sollen wegen der Gier der Kirche leer ausgehen. In dem Pfarrbrief, der monatlich erscheint, hat er dann die Gemeinde darum gebeten, nicht den Kindern Geld zuzustecken, sondern alles der Kirche zu spenden.
Das Mädchen vom Nachbarn 15 will, solbald sie erwachsen ist, von der Kirche austreten. War eigentlich überrascht, da Eltern sehr "katholisch" sind. Sie sagt aber, das haben sehr viele in der Klasse vor. Sie haben einfach die Schnauze dermaßen voll...  

ten, s. #58.  Es ist wichtig, dass die Kinder sich nicht mehr für dumm verkaufen lassen und ihre Rechte kennen. Man könnte noch immer sagen: "Wer nichts weiss muss alles glauben"...  

die Kinder hier werden regelrecht vergrault. Für die Vorbereitung für die Erstkomminion und Firmung, müssen die Eltern der Kinder, sogenannte Tischmütter, eine Gesprächsrunde abhalten und mit vielen Kindern einer Gruppe über vom Pfarrer vorgegebene Themen reden. Das heißt, sie sollen die Kinder mit Themen vollabern, die diese meist weder verstehen, noch interessieren. Viele haben zu Hause gar keinen richtigen Platz für so viele Kinder. Frage mich, was dieser ganze Blödsinn überhaupt soll. Das ist doch Aufgabe der Kirche! Dann müssen die Kinder immer in die Kirche gehen. Der Pfarrer wollte schon Büchlein einführen, die er nach der Messe von jedem Kind abstempelt, welches in der Kirche war, um zu protokollieren, dass auch immer die Messe besucht worden ist. Da weigerten sich aber die Eltern, was mich hier in dem Dorf eigentlich wundert. Aber es sind hier viele Einwohner in den letzten Jahren zugezogen (einschließlich mir) und die lassen sich nicht alles gefallen.
Die Folge ist, dass praktisch alle Kinder nach dem Zirkus der Firmung gar nicht mehr in die Kirche gehen. Auch praktisch alle Ministranten verweigern ihren Dienst ab einem bestimmten Alter, wo sie klar selber denken können. Zu meiner Zeit bekamen die Ministranten für ihre Dienste vom Pfarrer noch Geld. Für die 70-er Jahre eigentlich gar nicht so wenig, 30 Pfennig pro Messe. Dafür bekam man damals noch 3 Kugeln Eis. Enstpricht heute also etwa 2,40€.
Heute müssen Ministranten hier natürlich umsonst arbeiten. Dafür machen sie alle einmal im Jahr einen Ausflug und müssen dabei irgend welche Kirchen anschauen. Ganz toll!
Tiefstes Mittelalter hier.  

oder glaubt ihr watschen-mixa noch ein wort??

.....denn jesus hat damit nichts zu tun!  

Bisher wurde überhaupt nicht über den Unterschied zwischen Gewalt gegenüber Kindern und sexuellem Missbrauch unterschieden, weder in den Medien noch hier.
Es heisst immer nur "Missbrauch", und damit geht die Scheisse los:
Gewalt (Züchtigung) gegenüber Kindern war offiziell vom Staat bis weit in die 1970er Jahre erlaubt, und daher rühren viele der Anschuldigungen. Ich selbst habe mir bis zu diesem Zeitpunkt Ohrfeigen, Aufdenkopfhauen, Backenquetschen eingehandelt. Und Einträge deshalb ins Klassenbuch.
Das war bis dahin nicht nur zuhause, sondern überall sanktioniert! Jetzt tut doch bitte nicht so, als sei heute die Welt neu erfunden worden.
Ein anderes Thema ist sexueller Missbrauch: Schon immer abscheulich! da gibt es auch keinen "Altersbonus".
Und hier müssen alle in einem Boot sitzen. Alle Straftäter sind zu verurteilen, egal mit welchem Hintergrund.
Was die Religionsseite betrifft: Bin evangelisch-reformiert und bleibe das auch, weil meine Kirche überall beste  Arbeit leistet, und ich unterstütze sie damit nicht nur mit meinen Kirchensteuern sondern auch mt Spenden.

Das musste jetzt raus

ou  

Gewalt an Kindern und sexueller Missbrauch bedingen sich oft gegenseitig. Schau Dir doch den abgetauchten Mixa an. Der hat Mädchen die Hosen runtergezogen, sie über die Badewanne gebäugt und dann ihren blanken Hintern bearbeitet. Und Du willst mir erzählen, dass da nichts sexuelles dabei war? Träum weiter. Sicher, geschlagen wurde in den 70-er Jahren, ganz normal. Dass man dabei aber ausgezogen wurde, habe ich so nicht erlebt. Geschlagen wurde auch immer öffentlich und nie heimlich. Das aber ist typisch für kirchliche Strafmaßnahmen.  

dem kleinen zwischenfall vor israel.

sonst wären die noch nicht aus dem medienkonzert entkommen.