Biontech & MRNA: Revolution in der Pharmaindustrie
https://investors.biontech.de/de/news-releases/...as-vierte-quartal-2
Am 2. Juni wurde die Partnerschaft mit BMS veröffentlicht.
Am 4. August 2025 wurde im Bericht zum zweiten Quartal mitgeteilt, dass die BMS Vorauszahlung von 1,5 Milliarden (im 3. Quartal), die insgesamt 2 Milliarden jährlichen Zahlungen bis 2028 und die Meilensteinzahlungen von bis zu 7,6 Milliarden als Umsatz erfasst werden:
https://investors.biontech.de/de/news-releases/...zweite-quartal-2025
(Punkt "Erwartete finanzielle Auswirkungen der Kollaboration mit BMS")
"Diese Vorabzahlung und die unbedingten Zahlungen in Höhe von insgesamt 3,5 Mrd. $ werden erwartungsgemäß über den Zeitraum der Entwicklungsphase von BNT327 als Umsatzerlöse erfasst." Ähnlicher Punkt folgt danach bezüglich der Meilensteinzahlungen.
Der Gesamtumsatz für 2025 wurde in diesem Bericht mit 1,7-2,2 Milliarden bestätigt!?
Wo sind denn da die 1,5 Milliarden hin die man als Umsatz verbuchen möchte?
Kernpunkte:
- Alnylam warf Pfizer und BioNTech vor, Patente im Bereich Lipid-Nanopartikel (LNP) zur mRNA-Übertragung zu verletzen.
- Das Gericht legte zentrale Begriffe der Patentansprüche so aus, dass die Pfizer/BioNTech-Impfstoffe nicht unter Alnylams Schutzrechte fielen[2][3].
- Alnylam nutzte dabei die eigene Definitionsvorgabe („claim construction“), weshalb neue Auslegungen abgelehnt wurden[2][5].
- Nach dieser Niederlage zog Alnylam den Einspruch gegen die Entscheidung zurück, wodurch kein Hauptprozess mehr stattfand[3][1].
- Die Klage wurde somit vollständig beendet; eine Berufung durch Alnylam ist noch möglich[3][2].
- Ähnliche Alnylam-Klagen gegen Moderna blieben ebenfalls erfolglos[3].
Ergebnis: Pfizer und BioNTech haben sich – zumindest in diesem Verfahren – erfolgreich gegen die Patentvorwürfe zu ihrem COVID-19-Impfstoff verteidigt.
Quellen
[1] Alnylam drops Covid vaccine patent case against Pfizer, ... https://www.reuters.com/legal/government/...-biontech-now-2025-05-14/
[2] Final Judgment of Non-Infringement Entered in Alnylam v. ... https://www.goodwinlaw.com/en/insights/blogs/2025/...e-patent-dispute
[3] Alnylam concedes first round of litigation against Pfizer ... https://ipfray.com/...r-nexus-obtains-summary-judgment-of-invalidity/
[4] Willkie Farr & Gallagher LLP's Post https://www.linkedin.com/posts/...n-activity-7358920649509068800-k6pR
[5] Final Judgment of Non-Infringement Entered in Alnylam v. ... https://www.bigmoleculewatch.com/2025/08/05/...accine-patent-dispute/
[6] German court rules Pfizer, BioNTech violated Moderna's ... https://www.reuters.com/business/...vid-19-vaccine-patent-2025-03-05/
[7] Counsel for Plaintiff Counsel for Defendants Pfizer Inc., ... https://www.ded.uscourts.gov/sites/ded/files/opinions/22-336_2.pdf
[8] Counsel for Plaintiffs Counsel for Defendants Pfizer Inc., ... https://www.bigmoleculewatch.com/wp-content/...-cv-00578-20240809.pdf
[9] Alnylam Pharmaceuticals, Inc. v. Moderna, Inc. https://www.cafc.uscourts.gov/opinions-orders/...6-4-2025_2525006.pdf
[10] Alnylam Halts Patent Row Over Pfizer, BioNTech COVID- ... https://www.law360.com/articles/2339775/...izer-biontech-covid-19-vax
CureVac und GSK haben mit BioNTech und Pfizer Vereinbarungen zur Beilegung aller anhängigen Patentstreitigkeiten in den USA im Zusammenhang mit mRNA-basierten COVID-19-Impfstoffen getroffen.
Die Vereinbarungen beinhalten eine Gesamtzahlung von 740 Millionen US-Dollar an CureVac und GSK sowie zukünftige Lizenzgebühren auf COVID-19-Impfstoffverkäufe in den USA.
CureVac erhält von GSK weitere 50 Millionen US-Dollar für die Monetarisierung von US-Produktlizenzgebühren im Rahmen einer bestehenden Lizenzvereinbarung.
BioNTech und Pfizer erhalten eine nicht-exklusive Lizenz zur Herstellung und zum Vertrieb mRNA-basierter COVID-19- und Grippeprodukte, die nach der Übernahme von CureVac durch BioNTech zu einer weltweiten Lizenz erweitert wird.
Die am 12. Juni 2025 angekündigte Übernahme von CureVac durch BioNTech wird voraussichtlich wie geplant erfolgen, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung.
CureVac ist ein Biotech-Unternehmen, das sich auf mRNA-Technologie für die Humanmedizin konzentriert und derzeit in den Bereichen Krebsimmuntherapie und prophylaktische Impfstoffe tätig ist.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...te-with-pfizer-biontech
Pfizer und biontech zahlen nun zusammen 740 Mio an gsk und curevac, zu welchen Anteilen wissen wir nicht, vermutlich 50:50, gsk zahlt dann weitere 50 Mio an curevac da us produktlizenzen zu eben diesen Einnahmen führten.
Gleichzeitig zieht gsk auch seine Klagen gegen biontech und pfizer zurück.
Am Ende nach der Übernahme geht das alles dann an biontech... nicht dumm erzielt biontech jetzt etwa zusatzeinnahmen finanziert durch pfizer und gsk für die eigene nicht lizenzierte Nutzung von cuevac Patenten?
Die curevac Übernahme wird dadurch fast kostenlos
Die gsk Klage läuft wohl davon ungeachtet weiter... schade
Ein Kompromiss damit gsk der curevac Übernahme zustimmt? Sie hielten mal ca. 8% an currvac
https://www.tipranks.com/news/...on-settlement-in-mrna-patent-dispute
Rechnet man die dreistellige Millionen-Zahlung von Pfizer und den potentiell teuren Rechtsstreit mit CureVac dazu, dann war CureVac wohl wirklich gratis. Ohnehin erhält man ja so oder so nun CureVac mit einem dreistelligen Millionenbetrag höher für den bereits vereinbarten Kaufpreis.
Was nun durchaus auch noch sehr interessant werden könnte:
CureVac hat bislang soweit ich weiß lediglich BioNTech verklagt und hatte ja bekanntermaßen immer nur wenig Geld. BioNTech hat hingegen eine volle Kriegskasse und auch jetzt Erfahrungen mit diversen internationalen Streitigkeiten. Und ich kann mir schwer vorstellen, dass BioNTech das Patent von CureVac verletzt haben soll, Moderna mit dem nahezu identischen Wirkstoff aber nicht!?
Die Übernahme von CureVac könnte es ermöglichen, dass BioNTech im Patentstreit gegen Moderna zurückschlägt. In Europa hat CureVac bereits ein Urteil des europäischen Patentamts gewonnen, auf das man sich für die Gültigkeit der Patente berufen kann. Hier hatte BioNTech die Nutzung auch nie bestritten und den Weg versucht dieses Patent für ungültig erklären zu lassen.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass Moderna einen vollständig anderen Weg gegangen ist um zu einem sehr ähnlichen Wirkstoff zu kommen.
Biontech/pfizer erhält eine nicht exklusive Lizenz für die usa und zahlt dafür 1% lizenzgebühren auf die abfallenden Umsätze, nach Übernahme von curevac wir die Lizenz auf weltweit ausgerollt und auch entsprechend die lizenzgebühren.
Heißt also curevac hat hier exklusiv an gsk auslizensiert, somit hat gsk auch bei folgeprodukten nach der Übernahme weiterhin einen Anspruch auf lizenzzahlungen
Im Gegenzug stellt gsk seine curevac Aktien im Rahmen der Übernahme durch biontech zur Verfügung, das sind 16,6 Mio bzw. 13,5% aller curevac Aktien - jetzt ist auch klar woher der Wind weht...
https://www.google.com/...CCEQAQ&usg=AOvVaw1mHCBBWmlYGir84_2F7QQ0
Das stimmt so nicht, denn:
"Mitteilungen der Unternehmen zufolge fließen insgesamt 740 Millionen US-Dollar von Biontech an Curevac und GSK, der Betrag wird hälftig zwischen Curevac und GSK aufgeteilt."
https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/...tentstreit-110628590.html
CureVac leitet also lediglich die Hälfte an GSK weiter von dem was von BioNTech/Pfizer kommt
Dadurch dass die lizenzvereinbarung nun umsatz erwirtschaftet hat wird zwischen curevac und gsk ein Milestone erreicht und gsk zahlt wieder 50 Mio zurück an curevac.
Mit Abschluss der Übernahme zahlt curevac dann weiter 130 Mio von den bereits erhaltenen 740 Mio an gsk.
Somit erhält gsk 450 Mio und curevac 290 Mio
Pfizer zahlt 370 Mio und biontech 370 Mio, wovon 290 Mio mit der Übernahme curevac wieder zurück zu biontech kommen, also faktisch nur 80 Mio, außerdem kommt biontech der curevac Übernahme 7,5% näher.
Alle gewinnen, nur pfizer verliert...
Pfizer verliert am Ende sogar doppelt und BioNTech gewinnt noch mehr, denn:
"Vereinbart wurde ferner, dass Curevac Biontech und dessen US-Partner Pfizer eine nicht-exklusive Lizenz für die Herstellung und den Verkauf von Covid-19- sowie Influenza-Produkten auf mRNA-Basis in den USA gewährt. Nach Abschluss der Curevac-Übernahme durch Biontech wird dies den Angaben zufolge zu einer weltweiten Lizenz ausgeweitet[.....]
[....]Außerdem zahlt Biontech rückwirkend vom 1. Januar 2025 an eine Lizenzgebühr in Höhe von 1 Prozent an Erlösen mit Covid-19-Impfstoff in den USA."
https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/...tentstreit-110628590.html
BioNTech und Pfizer zahlen nun anscheinend 1% der Comirnaty Umsätze, sowie "weiteren Influenzaprodukten" in den USA an CureVac und demnächst soll daraus eine weltweite Lizenzvereinbarung werden.
BioNTech teilte sich bislang mit Pfizer Entwicklungskosten, Verluste wie Abschreibungen und Gewinne 50:50.
Wenn CureVac jetzt aber auch vom gesamten (demnächst weltweiten) Umsatzkuchen 1% abbekommt, zahlt BioNTech seinen 0,5% Anteil an den eigenen Konzern (sobald CureVac integriert worden ist) und Pfizer seinen Anteil ebenfalls über CureVac an BioNTech. Während also alle Ausgaben weiter 50:50 geteilt werden, wechselt der Umsatz dadurch auf 51:49 zugunsten von BNTX. 1% klingt wenig, sind aber bei 4 Milliarden Gesamtumsatz (die Guidance von BioNTech von 1,7-2-2 Milliarden beinhaltet nur den halben Anteil ohne Pfizer) jährlich weitere 40 Millionen Umsatz.
Dass es sich um eine nicht exklusive Lizenz handelt könnte bedeuten, dass man von BioNTechs Seite aus plant, die Lizenzen auch weiteren Partnern zu verkaufen.
Das kann noch von großem Nutzen sein:
Denn vielleicht haben Moderna und andere ja auch diese Patente von CureVac verletzt, oder man kann ihnen Lizenzierung als Deal dafür anbieten, dass sie ihre eigene Patent-/Lizenzklage fallen lassen.
Ich denke in diesen Prozessen ist das letzte Wort noch lange nicht gesprochen
die Aktie will nach oben,...
es stört noch der dauerhafte Abverkauf
der Brüder Strüngmann
am späten Abend in USA
aber auch das wird sich legen,..
Bald wird es soweit sein,
das Unternehmen entwickelt sich beständig nach vorne
Fazit:
die Aktie wird folgen...
Quelle:
Building a Global Immunotherapy Powerhouse
Seite 1
Gotistobart ist ein Antikörperkandidat.
Ziel dieses Ansatzes ist es, durch die Hemmung von CTLA-4 die T-Zell-Aktivität
gegen den Krebs zu erhalten und die Anti-Tumor-Wirkung zu verstärken.
Gleichzeitig soll durch das Recycling von CTLA-4 die Funktion immunsuppressiver
regulatorischer T-Zellen im peripheren, gesunden Gewebe erhalten werden.
Das Programm erhielt im Jahr 2022 den Fast-Track-Status durch die amerikanische Arzneimittelbehörde „FDA” für diese Indikation.
Primary Completion (Estimated)
2026-06-30
noch ein Medikament das schon einen Namen hat.....
Trastuzumab Pamirtecan ist ein auf einem Topoisomerase-1-Inhibitor
basierender Antikörper-Wirkstoff-Konjugat-Kandidat, der sich gegen
den humanen epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor 2 („HER2“) richtet.
HER2 ist ein Protein, das auf der Oberfläche solider Tumore exprimiert und mit dem aggressiven Wachstum und der Ausbreitung von Krebszellen assoziiert wird.
Primary Completion (Estimated)
2026-05
Heißt gsk nimmt weiterhin 50%, der Rest geht an biontech nach der Übernahme.
Die rechte für die herstellung von krebsmedikamenten scheinen davon nicht betroffen zu sein, gut möglich dass man für inest oder fixvac ebenfalls diese patente verwenden muss, das wäre für biontech sicherlich dann die wichtigere Baustelle?
Die angeblich verletzten moderna patente spielen bei inest oder fixvac meines Wissens nach keine Rolle, da die mrna nicht entsprechend modifiziert wird?
Chance für BNT113 !!! NHS beschleunigt die Teilnahme von Patienten mit Kopf-Hals-Krebs an Krebsimpfstoffstudien Veröffentlicht : August 08, 2025 Referenz: NHS share.google/2L9c5Vwe6nl42Clgn Das erwähnte NHS „Cancer Vaccine Launch Pad“ beschleunigt die Patientenrekrutierung für klinische Studien. kann dazu führen, dass die klinischen Daten für eine Zulassung früher verfügbar sind. Ein anschließender Fast-Track-Status könnte dann die behördliche Prüfung dieser Daten beschleunigen, was die gesamte Entwicklungszeit verkürzt. Professor Peter Johnson, Nationaler Klinischer Direktor für Krebs im englischen Gesundheitsdienst NHS, sagte : „Es ist fantastisch, dass nun mehr Patienten mit fortgeschrittenem Kopf- und Halskrebs Zugang zu diesem potenziell bahnbrechenden Impfstoff haben, der neue Hoffnung bietet, die Krankheit in Schach zu halten.“.
8. August 2025
Krebs
Patienten mit fortgeschrittenem Kopf- und Halskrebs in England werden im Schnellverfahren in die Studie eines neuen Krebsimpfstoffs aufgenommen, da der NHS seinen weltweit führenden „Match-Making“-Dienst für Studien ausbaut.
Der experimentelle Krebsimpfstoff nutzt die mRNA-Technologie, um dem Immunsystem zu helfen, Krebszellen, die Proteine des humanen Papillomavirus enthalten, zu erkennen und abzutöten.
Mehr als 100 Patienten mit fortgeschrittenem Kopf- und Halskrebs in England werden für die Studie ausgewählt, die im nächsten Jahr in 15 NHS-Krankenhäusern durchgeführt und vom Cancer Vaccine Launch Pad (CVLP) des NHS unterstützt wird.
Dies ist der dritte Krebsimpfstoffversuch, der über das NHS Cancer Vaccine Launch Pad durchgeführt wird. Koordiniert wird es von der Southampton Clinical Trials Unit, die bereits dazu beigetragen hat, rund 550 Patienten für Impfstoffversuche gegen Darm- und Hautkrebs zu qualifizieren.
Die ersten Patienten mit Kopf- und Halskrebs in England haben im Rahmen der klinischen Studie AHEAD-MERIT (BNT113-01) den experimentellen mRNA-Krebsimpfstoff erhalten. Weitere Patienten werden in Kürze im nächstgelegenen NHS-Krankenhaus aufgenommen.
In England werden jedes Jahr mehr als 11.000 neue Fälle von Kopf- und Halskrebs diagnostiziert, wobei sich die Krebserkrankungen typischerweise im Mund, Rachen oder Kehlkopf entwickeln.
Trotz der Fortschritte in der Behandlung von Patienten mit Kopf- und Halskrebs ist die fortgeschrittene Form der Krankheit schwer zu behandeln und weist eine hohe Rückfallrate auf. Die Zweijahresüberlebensrate liegt unter 50 %.
Der in der Erprobung befindliche Krebsimpfstoff ist so konzipiert, dass er zwei Proteine kodiert, die häufig bei Plattenepithelkarzinomen im Kopf- und Halsbereich vorkommen, die mit dem humanen Papillomavirus (HPV-16) in Zusammenhang stehen, der häufigsten Art von Kopf- und Halskrebs (95 % dieser Krebsarten). Der Impfstoff trainiert das Immunsystem, den Krebs zu bekämpfen.
NHS England arbeitet mit dem Biowissenschaftsunternehmen BioNTech zusammen, um potenziell geeignete Patienten zu identifizieren, die an NHS-Krankenhäuser überwiesen werden können, in denen die klinische Studie durchgeführt wird.
Professor Peter Johnson, Nationaler Klinischer Direktor für Krebs im englischen Gesundheitsdienst NHS, sagte : „Es ist fantastisch, dass nun mehr Patienten mit fortgeschrittenem Kopf- und Halskrebs Zugang zu diesem potenziell bahnbrechenden Impfstoff haben, der neue Hoffnung bietet, die Krankheit in Schach zu halten.“
„Der NHS ist stets auf der Suche nach evidenzbasierten Innovationen in der Behandlung, um die Überlebenschancen und die Lebensqualität von Menschen mit Krebsdiagnose zu verbessern. Diese Erweiterung unserer Krebsimpfstoff-Startrampe wird Hunderten von Patienten die Chance geben, an den neuesten Fortschritten in der Krebsbehandlung teilzuhaben.“
Bei dem 67-jährigen Chris Curtis aus Blackpool wurde 2011 HPV-bedingter Kopf-Hals-Krebs diagnostiziert. Daraufhin gründete er die Hilfsorganisation The Swallows. Er sagte : „Als Überlebender von HPV-bedingtem Kopf-Hals-Krebs weiß ich aus erster Hand, welche körperlichen, emotionalen und psychischen Folgen diese Krankheit nicht nur für den Patienten, sondern auch für das gesamte Umfeld hat.“
Als bei mir Zungenkrebs im Endstadium und zwei Sekundärtumoren, jeweils einer auf beiden Seiten des Halses, diagnostiziert wurden, brach für mich eine Welt zusammen. Ich musste eine brutale Behandlung über mich ergehen lassen, darunter sechs Wochen Strahlentherapie, wöchentliche Chemotherapie, zwei Halsdissektionen und fast drei Jahre lang Ernährung über eine Magensonde. Ich verlor 72 kg Gewicht und war körperlich und psychisch schwer angeschlagen.
„Bei dieser aggressiven Krebsart lebt man jeden Tag in Angst. Alles, was dazu beitragen kann, die Krankheit unter Kontrolle zu bringen oder den Menschen Seelenfrieden zu geben, ist bahnbrechend. Es wird den Menschen ermöglichen, ihr Leben weiterzuführen und nach vorne zu schauen.“
Gesundheitsministerin Karin Smyth sagte : „Dies ist ein enormer Gewinn für Krebspatienten – und genau die Art von Innovation, die wir mit unserem 10-Jahres-Gesundheitsplan erreichen wollen.“
„Diese Krebsimpfstoffe könnten für Patienten mit einigen der schwierigsten Diagnosen bahnbrechend sein. Indem wir diese Studien in unserem NHS durchführen, positionieren wir uns an der Spitze der medizinischen Innovation und verbessern die Ergebnisse für Menschen mit Krebs.“
„Mit unserem Plan für den Wandel bauen wir ein NHS auf, das zukunftsfähig ist – ein System, das sich dafür einsetzt, die Krebsbehandlung zu verändern und den Menschen zu einem längeren Leben zu verhelfen.“
Wissenschaftsminister Lord Vallance sagte : „Fortschritte in der Krebsforschung bieten Patienten Hoffnung auf eine bessere Lebensqualität und bessere Überlebenschancen. Diese klinische Studie ist ein wichtiger Meilenstein für einen spannenden neuen Ansatz für Patienten mit Kopf-Hals-Krebs.“
Unsere Partnerschaft mit BioNTech kommt Patienten im ganzen Land zugute. Ich hoffe auf weitere ambitionierte Projekte dieser Art, da BioNTech im Rahmen seiner Milliardenförderung für Großbritannien in den nächsten zehn Jahren weiterhin in Forschung, Entwicklung und KI investiert. Wir sind entschlossen, eng mit führenden Life-Science-Unternehmen wie BioNTech zusammenzuarbeiten, um diesen florierenden Sektor im Rahmen unserer modernen Industriestrategie zu noch größeren Erfolgen zu führen.
Tamara Kahn, CEO von Oracle Head and Neck Cancer UK, sagte : „Bei zwei Dritteln der Kopf- und Halskrebspatienten wird die Diagnose erst im Spätstadium gestellt und ihre Überlebenschancen liegen nach zwei Jahren unter 50 %. Dieser Krebsimpfstoffversuch bietet denjenigen, die an Krebs im fortgeschrittenen Stadium leiden, entscheidende Hoffnung.
„Wir plädieren zwar für eine HPV-Impfung zur Vorbeugung dieser Krebsarten, doch diejenigen, die bereits gegen diese verheerende Krankheit kämpfen, benötigen dringend neue Behandlungsmethoden, die ihnen mehr Zeit mit ihren Lieben ermöglichen könnten.
„Wir sind ermutigt durch die Zusage des NHS, geeignete Patienten schnell in diese Studie aufzunehmen, und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem NHS und dem Gesundheitsministerium, um die Ergebnisse für diejenigen, die mit dieser schwierigen Krebserkrankung konfrontiert sind, möglicherweise zu verbessern.“
Das CVLP ist Teil einer strategischen Partnerschaft zwischen dem englischen Gesundheitsdienst NHS, der Regierung und BioNTech. Es hat maßgeblich zur Beschleunigung der Studienaktivität in der Krebsforschung beigetragen. Die CVLP-Standorte ermöglichen im Vergleich zu einem typischen klinischen Studienprozess schnellere Aktivierungs- und Rekrutierungszeiten, wodurch eine aktuelle Studie um fast ein Jahr beschleunigt werden konnte.
Das ehrgeizige Programm zielt darauf ab, in Zukunft Tausenden weiteren Krebspatienten die Möglichkeit zu geben, an Krebsimpfstoff- und Immuntherapiestudien für verschiedene Krebsarten teilzunehmen.
Dr. Iain Foulkes, Exekutivdirektor für Forschung und Innovation bei Cancer Research UK, sagte : „Das Cancer Vaccines Launch Pad ist ein wichtiger Weg, um vielversprechende mRNA-Impfstofftechnologien schnell in klinische Studien zu bringen. Es ist großartig, dass mehr klinische Studien mit Impfstoffen gegen Kopf- und Halskrebs von der von Cancer Research UK finanzierten Southampton Clinical Trials Unit unterstützt werden.“
Die Forschung zu personalisierten Krebsbehandlungen ist von entscheidender Bedeutung. Es gibt über 200 verschiedene Krebsarten, und es ist unwahrscheinlich, dass es jemals eine einheitliche Heilung für alle geben wird. Deshalb ist es so wichtig, dass wir ein breites Spektrum an Forschung unterstützen, damit mehr Menschen ein längeres, besseres Leben ohne Angst vor Krebs führen können.
Dr. Victoria Goss, außerordentliche Professorin für Frühdiagnose und translationale Forschung an der Southampton Clinical Trials Unit, sagte : „Wir freuen uns, diese neueste Studie in das CVLP-Programm aufzunehmen und mehr Menschen mit fortgeschrittenem Kopf- und Halskrebs die Chance zu geben, an dieser spannenden Forschung teilzunehmen.
„Unsere Testeinheit verfügt auf diesem Gebiet über große Fachkenntnisse, da sie die sehr frühe Phase der Studie dieses experimentellen Krebsimpfstoffs durchgeführt hat. Es ist fantastisch, erneut mit BioNTech zusammenzuarbeiten, um die Entwicklung dieser potenziellen neuen Krebsbehandlung fortzusetzen.“
Veröffentlichungsdatum : 8. August 2025
Datum der letzten Aktualisierung : 8. August 2025
https://www.england.nhs.uk/2025/08/...ncer-into-cancer-vaccine-trial/