Beamte, die Maden im Speck
Was aber auch Vorteile hat. Der nun höhere Monatliche Bezug ist ruhegehaltsfähig, damit auch für Hinterbliebene.
Bei allen gewissen Vorteilen: ein Teil der Lehrerbezüge bleibt m.E. mehr oder weniger Schmerzensgeld.
12 Monate “arbeiten“, aber 12,6 Monate bezahlt werden.
Dass heißt, die reale Monatsbesoldung ist insgesamt noch 5% höher.
Und die geplante Erhöhung aus 2011 wurde doch 1 zu 1 umgesetzt. Nichts mit Verzicht.
Verzichten müssen letztendlich nur die eh schon sozial Schwächsten, denn ihr Beitrag zur Rentenversicherung wird nicht rückwirkend eingezahlt.
A 15. Das entspricht dem Studiendirektor an der Schule oder dem Regierungsdirektor in der Landesverwaltung. Per 1.1.2018 erhalten diese in NRW, verheiratet, monatliche Bezüge von 6500 Euro in der letzten Stufe. Diese Stufe sollte spätestens mit Mitte 50 erreicht sein.
Daraus ergibt sich für Beamte mit A 15, die nächstes Jahr pensioniert werden, eine monatliche Pension von 6500 € x 71,75 % Pensionssatz = 4664 €.
Davon kann der Beamte schon ganz gut weiter leben.
Seine nicht berufstätig gewesene Witwe erhält nach seinem Tod im Jahr 2018 immerhin noch 55 % der 4664 € = 2566 €. Auch das ist ganz ordentlich.
Üppig wirds dann beim Lehrer-Ehepaar etc...
Von Pensionen, 30 Tage Urlaub oder Weihnachtsgeld können die nicht mal träumen.
Ja, wenn es immer so einfach wäre.......
Bei den Ordnern für Recht und Ordnung sieht es ähnlich aus......nur schieben die einen Haufen unbezahlter Überstunden vor sich her...
Aber führt hier ruhig mal die Neiddebatte mit tlw. abstrusen Behauptungen weiter. Und unterlasst es tunlichst zwischen Bundes- und Landesbeamten zu differenzieren, weil sich nämlich bei den Landesbeamten mittlerweile die Schere zum Bund schon gewaltig gewaltig zugunstenf des Bundes geöffnet hat!
Eure Sachbearbeiterin auf dem Finanzamt die den Lohnstezerjahresausgleich bearbeitet, ledig, 55 Jahre alt, ging nach der Realschule in den mittleren Dienst der Finanzverwaltung NRW, heute ist sie nach den üblichen Beförderungen Steueramtsinspektorin mit Besoldungsstufe A 9.
Somit erhält sie ab 1.1.2018 monatlich etwa 3370 €.
Nach Abzug der Steuern bleiben davon 2617 €.
Von den 2617 € muss sie bis etwa 300 € für die private Krankenversicherung zahlen.
Ferner Miete 600 €, Auto.
Damit kann man auskommen
Wäre sie 10 Jahre älter und ginge 2018 in Pension, hätte sie
3370 € x 71,75 % = 2417 € brutto als monatliche Pension.
Davon blieben nach Steuern etwa 2050 €.
Bei gleicher Miete von 600 €, PKV von 300 € und Auto wird's da schon knapper.
Generell sollte sie schuldenfrei sein und im Haus der Eltern wohn ;)
Als 55jährige ist man in der Regel auch keine Fahranfängerin mehr und hat entsprechende Freiheitsrabatte.
Lassen wir es dahingestellt.
Viele Beamte sind verheiratet und genießen die diversen Vergünstigungszulagen für Kinder.
Beamte haben im Schnitt deutlich mehr Kinder im Haushalt, als die Nichtstaatsbediensteten.
Das liegt aber nicht nur an den gerade bei Beamten üppig ausgelegten Vergünstigungen,
sondern vor allem an der Lebensplanungssicherheit im unkündbaren Status.
Zur Lebensplanung dieser Leute gehört dann natürlich auch eine gerade für Beamte häufig hinterhergeworfene 90% Niedrigfinanzierung für ihr Häuschen am Stadtrand - meist in Kombination mit einem Beamtendarlehen,
sodass die wenigsten Beamten mit 55 Jahren zur Miete wohnen.
Auch das könnten informative Statistiken belegen, sofern man sich traute, diese Daten zu veröffentlichen.
Und weil die Immobilienquote der Beamten und Pensionäre hoch liegt, konnten sie auch in besonderer Weise vom Anstieg der Häuser- und Wohnungspreise seit einigen Jahren profitieren. Im Durchschnitt 337.000 Euro betrug der Wert ihrer Immobilien, gaben die Pensionäre in der EVS 2013 an – 71.000 Euro mehr als fünf Jahre zuvor. Nur die Selbständigen haben noch etwas höheren Immobilienbesitz, doch lastet auf diesem eine höhere Restschuld. Rentnerhaushalte hatten laut EVS 2013 nur Häuser und Wohnungen im Durchschnittswert von 21.2000 Euro.“
https://www.google.de/amp/m.faz.net/aktuell/...rden-13065032.amp.html
Und das "Beamtendarlehen" ist ein Angebot von privatwirtschaftlichen Instituten und wird sicher nicht aus Liebe zu den Beamten ausgereicht, sondern wird auch hier nach versicherungsmathematischen Grundsätzen errechnet. Und wenn die Beamten dann ein besseres Risiko darzustellen scheinen, dann könnte es auch anderen Personengruppen zu denken geben....
Dass die meisten Beamten in den eigenen vier Wänden wohnen, halte ich aber auch für reichlich übertrieben. Es mag zwar für ländliche Gebiete zutreffen (aber da wird es bei anderen Arbeitnehmern ähnlich sein), aber in den Großstädten trifft das sicher nicht zu!
Im Übrigen halte ich das Beispiel mit 300 € Miete (nicht nur für Beamte) für sehr realitätsfern!
Und zu den Autokosten darf man wohl generell (nicht für die Beamten!) sagen, dass die Kosten nicht nur aus Versicherung, Steuer und Sprit bestehen, sondern dass man hier auch den Wertverlust (sprich AfA) berücksichtigen sollte. Dann käme man vielleicht sogar auf mehr als die 300,00 €, die im Übrigen von @Sackfalter auch garnicht angenommen wurden!
Ja...die Rente mit 67 wird dadurch erklärt.....weil...ist ja nicht genug Geld in der Rentenkasse...
Die neue Vermögens-Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) erhitzt die Gemüter: Offenbar erhalten Pensionäre fast drei Mal so viel Geld pro Monat wie Bürger, die Rente beziehen. Ein paar Fakten.
Das Klischee von den reichen Pensionären und den armen Rentnern ist offenbar näher an der Realität, als wahrscheinlich viele dachten. Der neuen Vermögens-Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zufolge, stehen Pensionäre finanziell tatsächlich sehr viel besser da als Rentner. Auch müssen Pensionäre deutlich weniger Jahre arbeiten als Rentner - um letztendlich auch ein deutlich höheres Einkommen zu erhalten. So steht Beamten bereits nach fünf Jahren im Dienst des Staates die Mindestpension von 1.400 Euro monatlich zu. Nach 40 Jahren haben Beamte Anspruch auf die Höchstpension, die, Stand 2016, 72,56 Prozent des letzten Gehaltes betrug. Nicht-Staatsdiener, die mit einem durchschnittlichen Lohn 45 Jahre lang arbeiten, erhalten hingegen aktuell lediglich 1.224 Euro im Westen und 1.086 Euro im Osten Deutschlands. In dieser Rechnung sind jedoch eventuelle Phasen der Arbeitslosigkeit sowie die Ausbildungszeit noch nicht mit einberechnet.
So hoch ist das Durchschnittseinkommen der Pensionäre im Vergleich zu den Rentnern
Tatsächlich erhalten Pensionäre aktuell durchschnittlich 2.500 Euro brutto, so der Versorgungsbericht der Bundesregierung. Dem gegenüber steht eine magere Durchschnittsrente von lediglich 721 Euro im Monat, wie aus einer Statistik der Deutschen Rentenversicherung hervorgeht. Damit erhalten Pensionäre fast das Dreifache des Betrags, der Rentnern im Schnitt zur Verfügung steht. Auch bei den Spitzenwerten kommen die Pensionäre klar besser weg. Die größtmögliche Pension kann ein Staatssekretär erzielen, dessen Grundgehalt bei 11.000 Euro monatlich liegt. Daraus ergibt sich ein Pensionsanspruch von knapp 8.000 Euro. Ein Spitzenverdiener außerhalb des Staatsdienstes kann hingegen höchstens etwa 2.700 Euro Rente pro Monat einstreichen. Aber auch die Verteilung der Spitzen-Pensionen und Spitzen-Renten ist extrem unterschiedlich. Während ganze 77,3 Prozent der Beamten mehr als 2.000 Euro Pension einfahren und 30 Prozent sogar mehr als 3.000 Euro, erhalten nur magere 0,18 Prozent der Rentner mehr als 1.950 Euro im Monat.
Quelle:
finanzen.net - Samstag, 4. März 2017
die Pensionäre.
In ihrer aktiven Zeit fordern Beamte regelmäßig mehr Geld. Zuletzt erklärte der Deutsche Beamtenbund (DBB), für seine Schützlinge in Nordrhein-Westfalen für 2013 und 2014 ein Gehaltsplus von 5,6 Prozent von der Landesregierung fordern zu wollen. Der Landeshaushalt dürfe nicht auf Kosten der Beamten saniert werden.
Bei allem Pessimismus über die Gegenwart wird dabei oft die rosige Zukunft vergessen. Wie aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts zeigen, sind gerade die Pensionäre die vermögendsten Deutschen. Laut der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe, welche die Statistiker unter fast 55.000 Haushalten durchgeführt haben, verfügte die Gruppe der Pensionäre 2013 im Schnitt über ein Nettovermögen von 298.700 Euro. Damit liegen sie deutlich über den Rentnern mit einem Durchschnittsvermögen von nur 127.000 Euro. Alle Haushalte insgesamt kommen sogar lediglich auf ein Nettovermögen von durchschnittlich 123.500 Euro. Insbesondere die Gruppe der Arbeitslosen liegt mit 18.200 weit unter dem Durchschnitt.
Das gute Abschneiden der Pensionäre hat mehrere Ursachen. Zum einen besitzen die Ruheständler überdurchschnittlich oft Immobilien in den gefragten Lagen, deren Wert aufgrund der steigenden Preise in den letzten Jahren angewachsen ist. Der Verkehrswert der Pensionärs-Immobilien liegt laut der Untersuchung weit über dem der anderen Berufsgruppen ....
http://app.wiwo.de/finanzen/vorsorge/...sionaere/10238998.html?mwl=ok
NRW-Pensionen verheirateter
a) Oberstaatsanwalt = 5200
b) Kriminalhauptkommissar = 3400
c) Streifenpolizist = 2200
Euro ca.
passt ganz gut zu #1092
Ich hab immer mit B 3 oder B 4 geliebäugelt.
müssen "reiche" Pensionäre aber erst mal VERKAUFEN, bevor sie sie verspeisen können.
(und dann brauchen die Verkäufer ja trotzdem noch ein Dach überm Kopf, sei es auch zur Miete)
und diese Mietwohnungen gibt es in Ballungsgebieten auch für "reiche Pensionäre" nicht für lau - deshalb haben sie in jüngeren Jahren ja auch gespart, um das Haus in einem Ballungsgebiet kaufen zu können.
Und hier schliesst sich der Kreis.
während beim Oberst auf der Schulter noch alles Silber wäre = 3 silberne Pickel mit Eichenlaub.
:)
Gehälter bei Sparkasse
Geschäftsstellenleiter§58.935 €
Bankkaufmann§46.769 €
Vermögensberater§58.370 €
https://www.glassdoor.de/Gehalt/Sparkasse-Geh%C3%A4lter-E915744.htm