Barrick Gold 2.0
Seite 21 von 140 Neuester Beitrag: 07.05.21 15:01 | ||||
Eröffnet am: | 31.07.17 15:28 | von: Meiertier1 | Anzahl Beiträge: | 4.497 |
Neuester Beitrag: | 07.05.21 15:01 | von: Brennstoffze. | Leser gesamt: | 1.510.614 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 51 | |
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Vielleicht könnte man eine umgekehrte SKS entdecken, die ab 290 bullisch aufgelöst werden würde ??
Aber das könnte noch eine Weile dauern!
Kaufmöglichkeiten in der rechten Schulter gibt es vermutlich entlang der MA200 oder leicht darunter. Teilverkauf dann an der Neckline, weil diese stellt immer einen starken Widerstand dar.
Korrekturphase in der 2. Woche.
Charttechnik:
Silber:
Nach dem montäglichen Sprint schlug Silber hart auf der Kreuzunterstützung, gebildet aus EMA 50, EMA 200 und Aufwärtstrendlinie 7.7.2017, auf. Die dabei freiwerdende Energie liess das Edelmetall am Dienstag ein wenig in die Höhe schnellen. Doch bereits am Mittwoch wurde die Unterstützung erneut in Angriff genommen, und sie wurde dann schon am Donnerstag schwach und gab dem Abwärtsdruck nach. Nun ist es die Aufgabe des bereits 7-fach getesteten Fensters, Silber vor einem weiteren Kursabsturz zu bewahren. Aber noch zeigen die Kerzen keine Umkehrsignale an.
Gold:
Ein down-gap und damit zugleich ein Widerstandsfenster war das Ergebnis des Korrekturdranges bei Gold am Montag. So wie bei Silber wurde damit innerhalb relativ kurzer Zeit Fibo-1 angelaufen. Das "kurz-vor-Trump"-Fenster zeigte allerdings seine Stärke und war erst mal unüberwindbar. Es katapultierte Gold am Freitag sogar hinauf auf die EMA 50, wo es zusammen mit der Donnerstagskerze ein "bullish harami", ja beinahe schon ein "harami cross" modellierte; ein relativ starkes Umkehrsignal.
Barrick Gold:
Nachdem sich das vorwöchige Umkehrsignal als Fehlsignal herausgestellt hatte, quälte sich Barrick zu Wochenbeginn noch mit seiner Korrekturbewegung, da die Kreuzunterstützung EMA 50 und EMA 200 sich dagegen stemmten. Mittwoch war dann der Weg frei, um die vorangegangene Progression vollständig zu korrigieren. 2 Monate lang hielt die Bewertung der Q2-Zahlen jeglichen Zweifeln stand. Am Donnerstag wurde diese Einschätzung für nichtig erklärt und das Fenster rot umgefärbt. Der aus diesem Q2-"mini-hype" entstandene Aufwärtstrend war somit ein sehr kurzlebiges Trendchen, dem erstmal der Brennstoff ausgegangen ist. Auch fehlen die Kerzen-Umkehrsignale. Auf Wochenebene ist Barrick seit dem 07/2016-Hoch in einem symmetrischen Dreieck, welches in etwa bei USD 15,8 seine untere Begrenzung hat. Die nächste Unterstützung auf Wochenebene wäre dann bei USD 14,6.
Fazit:
Silber und Gold sind also immer noch in Korrekturlaune, und diese spielt sich derzeit auch noch im grünen Bereich ab. Barrick bekommt immer noch kein vernünftiges Handelsvolumen zusammen und gleitet weiter abwärts. Beim nächsten Unterstützungsfenster (ca. -6 % von hier) sollte Barrick spätestens drehen, denn auch der HUI käme dort an einen sensiblen Bereich heran, bei dessen Unterschreiten das Bild sich etwas eintrüben würde. Die Kerzen geben – ausser bei Gold – derzeit noch kein Umkehrsignal, der SSTOC ist aber schon in Lauerstellung für eine solche. Vom MACD kann man sich zur Zeit keine Kaufsignal-Hilfe erwarten.
Der Optimismus der Gold-Long Spekulanten ist noch immer zu hoch (!) und sollte weiter abgebaut werden, bevor der nächste Versuch gestartet werden kann, um ein neues Hoch zu schaffen.
Dieser Abbau des zu hohen Optimismus erfolgt in der Regel über Kursverluste, die unter den Longs Stopps auslösen (das ist in der Regel deren Risikomanagement).
Gleichzeitig war das Gold überkauft und die geopolitischen Medienmeldungen (= Sentiment!) ebbten ab.
Ein Anstieg über $25,7 würde nach dem Rücksetzer den Weg in Richtung 2016 Hoch frei machen!
< $21 wäre jedoch ziemlich bärisch zu sehen. Doch das erwarte ich aktuell nicht.
Der Goldpreis wir auch ohne Kim steigen - vielleicht auf Umwegen, dafür aber nachhaltiger.
Die aufgehäuften Schulden dieser Welt können nur noch durch Inflation oder Schuldenschnitte zurückgeführt werden. Wir erleben zunächst eine Kehrtwende der Notenbanken, was einem Entzug von Rauschgift (niedrige Zinsen und unendliches Gelddrucken) bei einem Drogensüchtigen gleicht. Dies wir nicht ohne Nebenwirkungen ablaufen.
Die großen Notenbanken der Welt erklären an einem bestimmten Stichtag gemeinsam, Gold ab sofort zu einem Preis von sagen wir mal 10.000 Dollar die Unze aufzukaufen. Der Goldpreis steigt über Nacht also auf 10.000 Dollar (aktueller Goldpreis 1300 Dollar), alle Papierwährungen werten dadurch schlagartig ab.
Der Effekt: Die großen Goldbestände der Zentralbanken gewinnen über Nacht ein Vielfaches an Wert. Den dadurch entstehenden Gewinn schütten diese Notenbanken umgehend an die Anteilseigner, also die Staaten, aus. Nach den jüngsten Berechnungen des Makroökonomen Dr. Daniel Stelter ergäben sich basierend auf den derzeitigen Goldbeständen folgende Aufwertungsgewinne:
USA: 2615 Milliarden Dollar, Deutschland: 1087 Milliarden Dollar, Italien: 788 Milliarden Dollar, Frankreich: 783 Milliarden Dollar, Griechenland: 36 Milliarden Dollar.
Erst Goldpreise oberhalb von 20.000 Dollar/Unze bringen Entlastung
Sie sehen: Das reicht leider bei weitem noch nicht, um die Schulden (USA derzeit 20.000 Mrd. Dollar, Deutschland derzeit 2.000 Mrd. Euro) zu begleichen. Je nach Schuldner wären Goldpreise zwischen 20.000 (Deutschland) und 80.000 Dollar (Griechenland, USA) pro Unze nötig, um die Schulden loszuwerden.
Nur Japan wäre dann immer noch nicht aus dem Schneider. Hier bräuchte es unglaubliche 410.000 Dollar. Erschreckend.
Doch vermutlich der einzig gangbare Weg. Je früher, desto besser. Geht das geldpolitische Siechtum samt weiterer Erhöhung der Schuldenlast der Notenbanken weiter, steht am Ende der Bankrott der Zentralbanken.
http://www.investor-verlag.de/devisen/...lobalen-schuldenschnitt-aus/
Zertifikate-Halter sollten sich Fragen, ob sie dann wirklich die Gewinne einstreichen können, wenn der Emittent nicht schon vorher Insolvenz angemeldet hat. Das Kleingedruckte in den Emmisionsbedingungen gibt dann Aufschluss ;-)
Geopolitik ist eigentlich kein Grund warum man Gold halten sollte.
@MuBernd: Wenn es so käme, was extrem unwahrscheinlich ist, würde sie zuvor den privaten Goldbesitz verbieten. Windfall-Profits werden nur sehr ungern gesehen und wenn dann sehr hoch besteuert.
In einer hohen Inflation wird auch das Gold ansteigen, klar, aber auch eine solche ist nicht in Sichtweite. Die kämpfen noch immer gegen die deflationären Kräfte an... besonders in Europa wo die Geldpolitik noch ultralocker ist, während die USA bereits deutlich die Zügel angezogen haben.
Das ist übrigens jetzt ziemlich genau 6 Jahre her.
Noch immer kämpft Gold mit der Bodenbildung.
Wenn ich mir den Börsenindex ansehe, verstehe ich warum das so ist.
Warum machte Gold im Sommer 2016 wieder ein Top?
Weil die Börsen auf ein neues ATH ausbrachen (S&P500) und seit dem stetig nach oben laufen.
Finde es ja sowieso etwas verwunderlich, dass ein Kim bla bla sowas erzeugen "könnte". Meiner Meinung nach aber wird es auf keinen Fall besser..wie gesagt eher das Gegenteil.
Ich beschäftige mich ebenso mit Geschäften und habe die vanguard group entdeckt, da ist der Wert zum Beispiel schon 9,247 x 1000$..also kann man ja auch nicht meckern für einen Frischling oder ?
Paar mehr Infos zu sowas kann man sich auf https://fintel.io/so/us/plse holen.
Lg
Anders gefragt: welche Chartanalyse hätte den krassen Aufschwung ab 2009 vorhergesagt? Wie wird der Wert von Gold berechnet? Gold galt schon immer als Stabilität im Chaos. Ein Krieg USA NK wäre vermutlich gar nicht so extrem für die Märkte, aber wenn es zu einer Kurzschlussreaktion vom Kim kommt, ulala, das wäre extrem. Den Bewohnern in Tokio oder Soeul geht bestimmt die Klammer.
Und jetzt noch einen schönen Sonntag und geht wählen :)
Ein kompletter Zusammenbruch des Finanzsystems oder eine Art Mad-Max.Szenario wären wohl nur in der Anfangsphase des Zusammenbruchs gut. Am besten wäre immer die gute alte Stagflation. Oder überhaupt Rezession, egal ob deflationär, inflationär oder mit QE 4 und Zins Minus 4 Prozent.
Der würde viel besser in den Nachbarthread passen. Da wären sie dann zu dritt.
Nun ja, und tschüss ;-)