Balda gekauft....
BAD OEYNHAUSEN (dpa-AFX) - Der Handy-Ausrüster Balda rechnet kurzfristig nicht mit einem Übernahmeangebot durch den Finanzinvestor Audley Capital. 'Wir sind in Gesprächen mit Audley Capital und haben die Gesellschaft gebeten, ihre Ideen näher zu präzisieren', sagte Vorstandschef Joachim Gut am Dienstag in Bad Oeynhausen der dpa-AFX. Dazu seien weitere Informationen angefordert worden, die noch nicht vorlägen. Zudem habe es bislang keine Prüfung der Bücher von Balda (due dilligence) gegeben.
Audley Capital hatte Ende September sein Interesse an einer vollständigen Übernahme von Balda geäußert. Der Finanzinvestor hält bereits über fünf Prozent der Aktien und will die restliche Beteiligung für 260 bis 300 Millionen Euro erwerben. Eine mögliche Übernahmeofferte hatte Audley Capital an die Zustimmung des Balda-Managements sowie an eine vorherige Prüfung der Bücher gekoppelt.
Der Vorstandsvorsitzende kündigte an, eine mögliche Offerte von Audley Capital 'im Interesse aller Aktionäre' zu prüfen. Im Frühjahr hatte der Finanzinvestor bereits wegen einer Übernahme bei Balda angeklopft, bestätigte Gut. Die Gespräche seien aber nicht weitergeführt worden./mur/fn/mw
Rechne mit schlechten Zahlen von Nokia was auch schlecht für Balda ist.
Motorola hatte gestern schon stark entäuscht.
Balda senkt Ergebnisprognose drastisch
Durch die jüngste Entwicklung beim Mobiltelefonhersteller BenQ und ein beschleunigtes Zurückgehen der Abrufe anderer Abnehmer, hat Balda (Nachrichten/Aktienkurs) im 3. Quartal einen signifikanten Einbruch erlitten. Der Spezialist für Kunststoffkomponenten für Mobiltelefone erzielte dadurch nur einen Umsatz von 82,6 Millionen Euro. Das ist 19,8 Prozent weniger als im Referenzzeitraum 2005 und 11,6 Prozent weniger als im 2. Quartal 2006.
Von den Umsatzausfällen besonders betroffen war die Produktion in Deutschland. Um weitere Belastungen zu verhindern, sollen deshalb die Werksanlagen in Herford (Nordrhein-Westfalen) und Oberlungwitz (Sachsen) sowie in Seelbach (Baden-Württemberg), die bisher zu großen Teilen durch BenQ und Nokia ausgelastet wurden, möglichst noch im Jahr 2006 veräußert werden. In diesem Zusammenhang erwartet Balda für das Jahr 2006 je nach Marktentwicklung und Fortgang der Verkaufsbemühungen Sonderaufwendungen in Höhe von 60 bis 65 Millionen Euro.
Balda sieht sich deshalb gezwungen, das Umsatz- und Ergebnisziel für 2006 drastisch zu reduzieren. Demnach rechnet das Unternehmen nun mit einem Vorsteuerverlust zwischen 45 und 50 Millionen Euro. Bereits Ende September hatte Balda die Jahresziele erheblich reduziert. Zuletzt hatte das Unternehmen aber noch einen Vorsteuergewinn von 20 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Durch die Abgabe der Produktionsanlagen in den drei Werken reduzieren sich die Produktionskapazitäten in Deutschland um gut 50 Prozent. Dadurch und durch die im Stammwerk erforderlichen Kapazitätsanpassungen wird sich die Zahl der deutschen Balda-Mitarbeiter von rund 1.600 auf etwa 600 reduzieren. Rund 750 dieser Arbeitsplätze sollen durch den Verkauf der Werke gesichert werden, in Bad Oeynhausen müssen 250 Arbeitsplätze sozialverträglich abgebaut werden.
Aus heutiger Sicht soll das Geschäft im Jahr 2007 wieder wachsen und ertragsstärker als im laufenden Jahr sein. So startet im nächsten Jahr die Massenproduktion für Nokia in Asien, die den diesjährigen Rückgang der Nachfrage von BenQ in Asien überkompensieren soll. Die auch dadurch steigende Auslastung in Asien, Kostensenkungsmaßnahmen und ein neuer Kundenmix sollen zudem zu einer Stärkung der operativen Ertragskraft führen.
Insgesamt erwartet der Vorstand für das kommende Jahr einen Umsatz von 650 bis 700 Millionen Euro und einen Vorsteuergewinn von 50 bis 55 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie soll bei gut 0,70 Euro liegen.
ich dachte eigentlich immer balda wäre ein grund solides unternehmen, naja die zukunft wird es zeigen
ich bleib erst mal außen vor, obwohl nun eine übernahme immer wahrscheinlicher wird, dann aber als sanierungsfall
Aktuell Kurse um 5,20 - 5,40 €.
Sollte Balda die 70 ct Gewinn je Aktie im nächsten jahr schaffen,
wäre Balda "zu günstig".
Nur warscheinlich glaubt derzeit keiner dran.
Hausaufgaben machen,
Vertrauen zurück gewinnen
und Kurse um 7 € wieder anpeilen.
Mal sehen wann das klappt.
News - 24.10.06 23:07
Balda mit erneuter Gewinnwarnung - Werksverkäufe noch in diesem Jahr
BAD OEYNHAUSEN (dpa-AFX) - Der Handy-Ausrüster Balda hat erneut die Jahresprognose nach unten geschraubt. Wegen Sondereffekten und Kapazitätsabbau dürfte 2006 ein Verlust zwischen 45 und 50 Millionen Euro anfallen, teilte Balda am Dienstag in Bad Oeynhausen mit. Davon gingen 35 Millionen Euro auf einen Buchverlust zurück. Operativ will Balda 2006 zwischen 10 und 15 Millionen Euro verdienen.
Im dritten Quartal betrug der Umsatz mit 82,6 Millionen Euro 19,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Balda begründete den Einbruch mit der Entwicklung bei BenQ und nachlassender Nachfrage bei anderen Abnehmern. Dabei entstand ein Vorsteuerverlust von 47,8 Millionen Euro. Daher will Balda die Werke in Seelbank, Oberlungwitz und Herford noch in diesem Jahr verkaufen. Dadurch werde die Balda-Belegschaft in Deutschland von 1.600 auf 600 schrumpfen.
Im kommenden Jahr peilt Balda einen Vorsteuer-Gewinn zwischen 50 und 55 Millionen Euro an. Dabei will Balda 650 bis 700 Millionen Euro umsetzen. Beim Gewinn je Aktie stellt das Unternehmen gut 70 Cent in Aussicht./fn/mf/
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
BALDA AG Inhaber-Aktien o.N. 6,05 -1,14% XETRA
Ich denke mal, das balda heute mit 10-20% minus rechnen kann....
mein tipp.. tiefstand intraday 4,67 ;)
mit benq war doch alles absehbar. der vorstand wusste von den ganzen zahlen, werde balda nicht mehr trauen und nicht einsteigen, jedenfalls nicht über 4,50 euro.
Der Handy-Ausrüster Balda ist ebenfalls vom BenQ-Ausfall betroffen. Das Unternehmen hat einen hohen Verlust und den Verkauf von drei Werken mit insgesamt 1.000 Mitarbeitern angekündigt. Wegen Sondereffekten und Kapazitätsabbau dürfte 2006 ein Verlust zwischen 45 und 50 Millionen Euro anfallen, teilte Balda am Dienstag mit. Davon gingen 35 Millionen Euro auf einen Buchverlust zurück. Die Werke in Seelbach, Oberlungwitz und Herford sollen noch in diesem Jahr verkauft werden. Dadurch werde die Balda-Belegschaft in Deutschland von 1.600 auf 600 schrumpfen. Operativ will Balda 2006 nun zwischen zehn und 15 Millionen Euro verdienen.
Balda hatte erst vor einem Monat die Prognose für den Vorsteuergewinn von bis zu 48 auf 20 Millionen Euro gesenkt. Im dritten Quartal sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 19,8 Prozent auf 82,6 Millionen Euro. Balda begründete den Einbruch mit der Entwicklung beim Handy-Hersteller BenQ Mobile und nachlassender Nachfrage bei anderen Abnehmern. Dabei entstand ein Vorsteuerverlust von 47,8 Millionen Euro. Im kommenden Jahr peilt Balda einen Vorsteuer-Gewinn zwischen 50 und 55 Millionen Euro an. Dabei will das Unternehmen 650 bis 700 Millionen Euro umsetzen. (dpa/ajf)
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aus dem Ruhrpott
Software is like sex. It's better when it's free.
Verkaufen und in Fusa Capital- www.searchforvideo.com investieren und den Videobumm mitnehmen...
Siehe Youtube wurde für 1,6 Milllliardennnnn von google gekauft
Ist das Angebot 7,- - 8,- real? - oder will Audley nur seine Anteile höher losschlagen? - das ist die aktuelle Kernfrage.
Ich traue trotz allem Balda mehr als Audley.
Abwarten, ist angesagt! - Kritiker.
09.10.2006 15:36:43
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Die Actien-Börse" sehen bei der Balda-Aktie (ISIN DE0005215107/ WKN 521510) eine Abstauberchance.
Die bei Balda engagierten "Heuschrecken" würden zwar Druck machen, hätten aber keinen Kompass. Nach dem jüngsten Kursrutsch werde das Unternehmen an der Börse nur noch mit 240 Mio. Euro bewertet. Dem gegenüber stehe ein Umsatz in der Größenordnung von 440 Mio. Euro, was jedoch nicht ganz sicher sei.
Nach Einschätzung der Experten seien die Verlagerung der Produktion nach China und die dabei kommunizierten Ziele falsch interpretiert worden, wodurch sich für Anleger eine Abstauberchance ergebe.
Balda ist in seiner technischen Qualität und seinen Geschäftsfeldern auf der aktuellen Basis ein sogar lukratives Investment, wobei die einzige Unsicherheit die Rolle der Hedgefunds ist, so die Experten von "Die Actien-Börse". Eine Anfangsposition sollte um 6 Euro eingegangen werden. Der Zielkurs werde mit 9 Euro angegeben und eingegangene Positionen sollten bei 5 Euro abgesichert werden. (Ausgabe 40 vom 07.10.2006) (09.10.2006/ac/a/nw)"
Da kann man mal sehen, wie selbst die Profis völlig daneben liegen! "Abstauberchance" = Fehlanzeige !!!!