BVB - Geschäftsberichte / Kennzahlen VERSTEHEN
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 21.11.19 00:31 | ||||
Eröffnet am: | 15.10.14 12:40 | von: Der Tschech. | Anzahl Beiträge: | 22 |
Neuester Beitrag: | 21.11.19 00:31 | von: Pancho277 | Leser gesamt: | 36.021 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 31 | |
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Guten Tag zusammen,
Halbgott hat vor ein paar Tagen in einem Mail an die IR Abteilung des BVB geschrieben:
"Die BVB Aktie wird weiterhin maßgeblich von Kleinanlegern geprägt die ahnungslos sind und eben nicht zum EK Forum gehen oder sonstwas."
Ich fühle mich dadurch durchaus ein Stück weit mit charakterisiert, weil ich mich seit meinem Einstieg beim BVB im Herbst 2012 immer nur recht grob und überwiegend "qualitativ" mit dem Unternehmen beschäftigt hatte ((Stellung im) Markt, Branchenentwicklung etc.) , was allein schon deshalb fahrlässig erscheint, als ich nach und nach über 90% der Depots meiner Familie in den BVB gesteckt habe.
Da ich seit einigen Wochen über deutlich mehr Zeit verfüge, mich um meine Investitionsentscheigungen zu kümmern, habe ich mich nun verstärkt dem aktuellen Geschäftsbericht des BVB zugewandt und bei der Gelegenheit festgestellt, dass es sehr schwierig ist, Erläuterungen / Diskussionen speziell dazu in den gängigen Aktienforen / Threads zu finden.
Diese sind thematisch zumeist so breit angelegt UND immer wieder ausufernd, dass es fast unmöglich ist, in diesem Zusammenhang relevante Punkte zu finden / nachzuverfolgen.
Ich habe mich daher dazu entschlossen, diesen Thread ins Leben zu rufen, der allen BVB-Interessierten in erster Linie dabei helfen soll, die Geschäftsberichte des BVB und daraus abgeleitete Kennzahlen (inklusive Prognosen dazu z.B. in Analystenstudien) zu VERSTEHEN.
Das DEUTEN würde ich am liebsten nur dann mit thematisieren, wenn und insofern es um die Einordnung der einzelnen Kennzahlen in das "Große und Ganze" geht.
Das BEWERTEN in Richtung "Aktie ist daher ein Schnäppchen" oder "Aktie ist ein überbewertetes Fan-Invest" würde ich in diesem Thread gerne so weit möglich AUSSEN VOR lassen. Dieses beherrscht in aller Regel die meisten anderen Threads und man kann sich ja jederzeit Punkte aus diesem Thread herauspicken und sie dann mit in die Diskussion einbringen, die in den anderen Threads stattfindet.
Was ich zugleich gerne mit aufgenommen hätte, wäre die Heranziehung des FC Bayern als Benchmark. Viele Kennzahlen werden ja erst im Branchenvergleich wirklich interessant und das gilt nicht nur für die beim BVB ja sehr häufig herangezogene Personalkostenquote, die im letzten Geschäftsjahr beim BVB 41,3% betrug und im Jahr davor beim FCB 48,4%.
(Beim FC Bayern liegen ja die Geschäftsberichte jeweils deutlich zeitverzögert über eine Pflichtveröffentlichung im Bundesanzeiger vor.)
Allein schon wegen ihrer weitestgehenden Nichtbeachtung erscheint mir im Moment die SBA-Quote interessanter, denn die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen beim BVB 13/14 mit 88,7 Mio. nicht einmal 20% weniger als die Personalkosten (107,8 Mio.), haben also durchaus sehr viel Gewicht.
Hier schneidet der FC Bayern 12/13 mit 23% deutlich besser ab als der BVB 13/14 mit 34%.
Von daher interessiert mich sehr stark, was beim BVB hinter den SBAs steckt (Beim FCB fehlt leider eine entsprechende Aufschlüsselung soweit ich sehe).
Dem Anhang zum Geschäftsbericht lässt sich folgende Aufschlüsselung entnehmen:
Spielbetrieb: 35Mio., Werbung: 21Mio., Transfergeschäfte: 7Mio., Medien-/Druckerzeugnisse/Porto: 7Mio., Leasing: 2,5Mio., Verwaltung: 12,4Mio., Sonstiges: 3,5Mio.
Hinter den "Transfergeschäften" müssten sich eigentlich (unter anderem?) die Restbuchwerte von Spielerabgängen wie Perisic verstecken? Da steckt aber noch etwas anderes dahinter, oder? Für Hinweise dazu wäre ich dankbar.
Noch interessanter fände ich eine Erläuterung zu den größten Positionen innerhalb der größten Posten Spielbetrieb, Werbung und Verwaltung.
Wenn das jemand genauer aufdröseln und womöglich auch noch begründete Verschlankungsaussichten (SportFive, Catering fällt mir hier ein ohne wirkliche Größenordnung) oder auch Verfettungsgefahren aufzeigen könnte, fände ich das toll.
Bin gespannt, ob der Thread "ins Laufen kommt" und etwas bringt.
ja SEHR in Grenzen zu halten.
Finde ich schade, gebe aber noch nicht (ganz) auf.
Bin gerade dabei mir endlich die Hauck&Aufhäuser Studie (aktuellste Analystenstudie zum BVB mit einem Kursziel von 7€) durchzulesen und dort stehen auch interessante Dinge zu den von mir oben angeführten zwei Kennziffern Personalkostenquote und SBA-Quote.
Hauck & Aufhäuser gehen für die nächsten 3 Geschäftsjahre beim BVB von einem Ø Umsatzwachstum von 5,4% (ohne Transferüberschüsse). Bei den Personalkosten setzen sie ein jährliches Wachstum von 8,8% an, bei den sonstigen betrieblichen Ausgaben einen jährlichen Rückgang von Ø 1,8%.
Die Begründung:
"Following the outstanding success of the club and due to increased fixed payment components, bonus payments as well as agency commissions should normalise and hence decrease by 1,8%..." (Seite 13).
Interessanterweise setzen sie übrigens für die Materialkosten (vor allem für das Merchandising; Materialkostenquote: 8%) für die nächsten 3 Jahre ebenfalls eine Kostensteigerung unterhalb der Umsatzsteigerung an: 3,5%, was ich allerdings vor dem Hintergrund ihrer Annahme, dass die Merchandising-Umsätze gleichzeit um 12,3% jährlich wachsen, nicht so ganz nachvollziehen kann.
Damit sehen sie hier auch das stärkste Wachstumspotential, für die Werbung setzen sie ein jährliches Wachstum von 7,1% an, was auf den ersten Blick wenig erscheinen mag vor dem Hintergrund der verlängerten / angepassen Verträge mit Evonik & Signal Iduna, wir reden hier aber von 3Jahren UND H&A gehen - angenehm konservativ - davon aus, dass man in diesen Jahren nicht ganz so erfolgreich abschneiden wird fußballerisch wie in den glorreichen Vorjahren (--> weniger Erfolgsprämien).
Aber ich entferne mich damit so langsam vom eigentlichen Ziel dieses Threads.
Wichtig dennoch auch zum Gesamtverständnis scheint mir zu sein, dass man durchaus die Personalkostenquote über die 42% steigern könnte (davon gehen ja auch H&A aus, indem sie bei den Personalkosten ein stärkeres Wachstum ansetzen als bei den Umsätzen), ohne dass es auf Kosten des Gewinns geht, WENN die SBA-Quote gleichzeitig kleiner wird.
Das es im Wertpapierprospekt zur KEII angeblich die Aussage gibt, dass für das aktuelle GJ Personalkosten auf Vorjahresniveau erwartet werden (hatte ich dunkel im Kopf aus den Foren, von Halbgott eben bestätigt), kann ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen vor dem Hintergrund der Äußerungen von Watzke, man wolle es den deutlich besser zahlenden Clubs in Zukunft (auch dank der KEs) schwerer machen, die eigenen Spieler abzuwerben..
Bei Bayern ist es wie gesagt das Triple-Jahr, weil letztes Jahr noch nicht vorliegt, also kein Mandzukic und Gustavo, sondern nur Gomez (?): da sieht man schon ansatzweise, wie schwierig das ist.
Aber egal, mir ging es eigentlich auch weniger um die PK-Quote, die habe ich nur mit reingenommen, weil sie ansonsten immer die Diskussion beherrscht und um aufzuzeigen, dass die sonstigen betrieblichen Aufwendungen fast genau so wichtig sind.
Also falls jemand zu den SBAs Tiefergehendes beitragen kann und mag (Zusammensetzung & Veränderung der SBA-Quote in den nächsten Jahren), wäre ich nach wie vor hoch erfreut, ansonsten melde ich mich wieder, sobald mir bei weiterem Durchgegen des Geschäftsberichtes & der H&A-Studie wieder etwas unterkommt, zu dem ich eine Frage habe.
@Mr.Turtle: danke, freut mich.
Die Personalkosten Quote ist bei Dortmund unfassbar viel besser als bei den Bayern. Jedes Jahr. Und in Folge ist die Renditefähigkeit wesentlich besser. Das wird auch so bleiben, die Personalkosten werden bei den Bayern weiter krass steigen.
Sollte Dortmund wie die Bayern mehrere Spieler verkaufen würden die Gewinne förmlich explodieren, lässt sich nicht vermeiden. Bei dem sportlichem Erfolg und den Transfers, sowie dem sehr hohen Umsatz ist der Gewinn der Bayern eher jämmerlich.
In diesem Artikel wird die Renditefähigkeit der Bayern mit den Dortmundern verglichen, seitdem hat sich nichts grundlegendes geändert:
Renditemeister Dortmund
http://wettengl.info/Blog/?p=4258
Wenn man die Bewertung der Bayern mit den Dortmundern 1:1 vergleicht, fände ich bei den Dortmundern eher den vierfachen Umsatz angemessen, eben weil diese eine deutlich bessere Renditefähigkeit haben. Momentan geht es bei der BVB Aktie eher in Richtung einfacher Umsatz, zumindest bei denen die heutzutage verkaufen, also noch tiefere Kurse für denkbar halten.
vom FCB im fraglichen Geschäftsjahr sogar nur 1,5 Mio., also vernachlässigbar.
Außerdem kommt die "Renditemeisterschaft" im Titel ja vor allem auch daher, dass der Autor beim BVB die Rekordeinnahmesaison 12/13 untersucht INKLUSIVE Götze-Transfer.
Im Übrigen wird ja dort mangels aktuellerer Daten auch die Saison 11/12 bei den Bayern wiedergegeben, wobei sich eine Personalkostenquote von 44,8% ergibt.
Aber wie gesagt - der Vergleich der Personalkostenquote war NICHT das Wichtige an meinem Post und wenn ich das fett gedruckt habe, dann um deutlich zu machen, dass der BVB hier zwar besser abschneidet als die Bayern (von mir aus auch SEHR VIEL BESSER ALS DIE BAYERN).
Mir ging es um die SBA-Quote, die mir in Anbetracht ihrer Bedeutung für die BVB-Gewinne sträflich vernachlässigt wird in der Diskussion. In Deiner Quelle kommt sie auch vor und sie macht auch im Rekordjahr 12/13 inklusive Götze-Transfer 31,4% und in der Double-Saison 11/12 36% aus, es ist also wirklich einfach ein sehr wichtiger Kostenblock. Für's Vorjahr habe ich sie aus dem Geschäftsbericht mit 34% errechnet. Nach Deiner Quelle komme ich für die Bayern 11/12 auf 25%, also 2 Prozentpunkte mehr als 12/13, aber vor allem 11 Prozentpunkte besser als der BVB.
Es sieht also so aus, als wäre die Bayern bei diesem Kostenblock - aus welchen mir unbekannten, aber mich - offenbar im Gegensatz zu Dir - interessierenden Gründen deutlich besser als der BVB.
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Mich interessiert das auch nicht aus irgendwelchen dubiosen, womöglich sogar bösartig-hinterhältigen Gründen, sondern weil ich mir als BVB-Aktionär ein möglichst ganzheitliches Bild machen möchte (auch im Vergleich zum Wettbewerb).
Dass Du, statt Dich darüber zu freuen, wenn das ein wenig mehr als sonst ausgeleuchtet wird, erstmal wieder ein ellenlanges Posting in Richtung "BVB-was-ein-unglaubliches-Schnäppchen" verfassen musst, finde ich schlicht zeitraubend und schade.
Aber vielleicht kommen wir ja trotzdem auch bei den SBAs irgendwann doch noch ein Stück weiter, wenn sich irgendeiner, der diesbezüglich mehr Einblick hat, meiner erbarmt.
Genau umgekehrt ist es bei TV-Einnahmen, die beim BVB immer die UEFA-CL Prämien enthalten, auch die Siegprämien für gewonnene CL-Spiele werden als TV-Einnahme deklariert.
Unter Spielerprofil (z.B. Emre Can) kann man genau sehen wann ein Wechsel stattgefunden hat und in welches Geschäftsjahr der Transfer fällt. (Can: 2.8.2013)
So sind in den von Focus vorab gemeldeten Bayern-Zahlen 2013/14 die nach dem Stichtag erfolgten
Transfers von Gustavo, Gomez und Can enthalten.
Ohne diese 3 Transfers hätte es vermutlich nicht zu den 16,5 Mio Überschuss gereicht,
also bei dann 490 Mio Umsatz, Null auf Null aufgegangen.
Wären die 3 Transfers vor dem Stichtag (1.7.2013) gewesen, dann hätten vielleicht andere gestalterische Möglichkeiten genutzt, um einen 2-stelligen Gewinn auszuweisen.
Inwieweit die Bayern ihr Merch aus der Hand gegeben haben, weiss ich leider nicht.
Das würde aber mal auf die schnelle einen erheblichen Anteil SBA erklären.
Bei den einzelnen Zahlen muss man aber sehr gut aufpassen. Beim Umsatz, insbesondere Transfereinnahmen, kann es stichtagsbezogene Verzerrungen geben.
Die hohen Spieltagseinnahmen im Bayernjahr führen öfters zu der Annahme FCB-Tickets seien viel teurer, das kommt aber daher, weil in München der Begriff "Spieltagseinnahme" über die Tickets hinausgeht.
Streng genommen, müsste man beide Vereine in Jahren ohne Titelgewinn vergleichen,
was aber wenig Sinn macht, da Bayern oder BVB sehr oft die Titel holen.
Bei beiden gleich oder ähnlich:
Stadionauslastung am Anschlag,
TV-Einnahmen gut vergleichbar, Platz 1 und 2 bei Inlandsvermarktung, (demnächst) bei Auslandsvermarktung, bei den deutschen CL-Marktpoolen (tlw. erfolgsabhängig)
hohe Sponsoreneinnahmen,
starkes Wachstum im Bereich Handel/Lizenzen/Merchandising
Egal, ich will die Diskussion darüber nicht vertiefen, weil ich mich mit den Bilanzen vom FC Bayern kaum beschäftigt habe und ich dieses auch nicht vorhabe.
Aber so viel sei dennoch gesagt, natürlich ist beim FC Bayern einiges sehr gut, absolut keine Frage. Wenn ich aber wirklich ernsthaft vergleichen würde, würde mich interessieren ob Dortmund tatsächlich nur weniger als ein Viertel so wertvoll sein soll wie Bayern München. Bei der nächsten Forbes Liste wird Bayern vermutlich auf einen Wert von 1,6 Milliarden kommen, ich denke mal mindestens. Die Börsenkapitalisierung von Dortmund liegt bei einem Aktienkurs von 3,96 bei 364 Millionen Euro. Das ist richtig abartig.
Tut mir furchtbar leid, daß es Dich so nervt. Aber das muss man in jedem posting erwähnen. Vielleicht ist bei den Bayern irgendetwas so derartig furchtbar toll, daß Dortmund weniger als die Hälfte wert sein müsste, vielleicht. Aber niemals mehr als 1,2 Milliarden weniger, das geht gar nicht.
So völlig ohne Detail Kenntnisse: Wenn Dortmund einen Spieler für 30 Millionen verkauft, der mit Null Euro in der Bilanz steht, dann hat Dortmund definitiv einen mehr als doppelt so hohen Gewinn wie Bayern. Trotz zahlreicher Abschreibungen für neue Spieler.
Beim letzten Geschäftsabschluss war es exakt das Gleiche. Es wurde am Gewinn gezweifelt, wegen der hohen Abschreibungen für Miki, Aube und Sokratis. Am Ende gab es Ex Transfers einen der höchsten Gewinne überhaupt. Wenn man mit den Meisterjahren vergleicht war es sogar ein Quantensprung.
...BVB-Bayern-Debatte lostreten eigentlich ursprünglich, aber wenn ich es mir recht überlege, ist das wohl wirklich ein wenig ein Manko bei den bisherigen Diskussionen rund um den BVB, dass diese zumeist nur extrem verkürzt stattfindet: über die Personalkostenquote und über den Gewinn.
Ist ja eigentlich schon ein wichtiger Punkt, sich mit den wichtigsten Konkurrenten zu vergleichen und wir machen das zumeist doch noch mehr "pi mal Daumen"-mäßig, als man es ohnehin machen muss.
Blöderweise verfasst ja der FC Bayern seine Geschäftsberichte auch nicht nach IFRS, sondern nach HGB, was den Vergleich zusätzlich erschwert.
Ich fänd's jedenfalls gut, das über die gängigen 2 Punkte Gewinn und Personalkostenquote hinaus weiter zu vertiefen. Manni1909 hat da ja schon ein paar gute Hinweise geliefert.
Zu den SBAs @Mr. Turtle: ich glaube, das meiste aus dem Merchandising-Bereich landet bei beiden Vereinen in den "Materialkosten" und damit jenseits der SBAs.
Ich versuche mal die Tage, über die BVB-IR-Abteilung mehr zu den SBAs raus zu bekommen. Vielleicht bringt das ja was, werde berichten.
Für Gomez/Can/Gustavo gilt 2013/14 sinngemäß das gleiche, dann passts wieder.
ohne die Transfers von Gomez, Gustavo und Can hätte Bayern im Vier-Titel-Jahr 2013/14, bei fast 500 Mio Umsatz, einen Verlust gemacht.
(hätten sie aber, wenns nötig gewesen wäre, zu vermeiden gewusst...)
Damit haben beide eine hohe Flexibilität was Einnahmen als auch Ausgaben angeht. Bestimmte Ausgaben in der Sommerpause können wahlweise vor oder nach dem Stichtag 1.7. getätigt werden.
So können z.B. Prämien an die Belegschaft wahlweise im Frühjahr (nach Titeln, Zielerreichung), oder Ende November als Weihnachtsgeld gezahlt werden.
auch wegen der Personalkosten.
Leider keine weiterführenden Infos zu den sbAs erhalten. Bei den Personalkosten gilt nach wie vor die Aussage aus dem Geschäftsbericht:
"Auch die Personalaufwendungen sind größtenteils von den sportlichen Erfolgen der Lizenzmannschaft abhängig und werden zum Großteil leistungsbezogen vergütet, sodass nur Ausgaben erwartet werden müssen, die sich auch im Rahmen von Erfolgen bewegen.
Borussia Dortmund geht im kommenden Geschäftsjahr von Personalkosten auf Vorjahresniveau aus, verweist aber auf die hohe Variabilität der Kosten des Lizenzspielerkaders und die damit zusammenhängende schwere Voraussagefähigkeit
insbesondere auf die Planung des sportlichen Abschneidens."
Im Q1-Bericht stellen ja die Sonstigen betr. Aufwendungen den größten Aufwandsposten dar mit gerundet 90 Mio.€.
Was mich daran vor allem interessiert, ist der Zusammenhang mit dem Cashflow-Posten "Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge", die mit fast 50 Mio. € fast doppelt so stark den Cashflow aufhübschen gegenüber dem EBIT wie die Abschreibungen (26Mio.).
Hat jemand vielleicht eine Ahnung, was sich dahinter verbergen könnte. Im Gegensatz zu den Abschreibungen ist es für mich ziemlich rätselhaft.
Ich gehe jedenfalls davon aus, dass das nicht mit den Material- und Personalkosten zu tun hat. Bleiben also die sonstigen betrieblichen Aufwendungen. Aber inwiefern könnte ein so großer Brocken davon (48 von 90 Mio) nicht zahlungswirksam sein?
Ich vermute mal, dass es um irgendwelche Zahlungen rund um Spielertransfers geht, die schon voll als Aufwand erfasst, aber noch nicht cashwirksam waren. Dann müsste das aber eigentlich in der Bilanz stehen unter den Passiva und hätte aus meiner blauäugigen Sicht statt als "Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge" auch unter dem Punkt "Veränderungen der sonstigen Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind", so dass man dort statt bei +76Mio. bei ca. +124 Mio. gelandet wäre. Diese 124 Mio. passen nach meiner Berechnung jedenfalls wunderbar mit den Veränderungen der Passiva zusammen...
Na ja, wird hier eh keiner Antworten, aber ich wollte die Sachlage mal für mich zusammenschreiben und leicht auffindbar "ablegen"...
das wirdsicher von watzke wieder als top deal verkündet werden. ist jedoch ein schlechter witz. 31 mio pro jahr ??? was soll das ? und dann in den bestehenden wachstumsmarkt so ne irrsinnig lange laufzeit reingeschenkt. vollkommen unnötig. 3 jahre wären ja ok gewesen. aber hier die zukunft für fast umme zu verscherbeln ??? katastrophe ! watzke muss weg ! das ist ein schlag ins gesicht der aktionäre . hier wird so so so oft über die zukunft des fussballs schwadroniert und über die damit verbundenen unternehmerischen möglichkeiten. und dann ? dann wird die zukunft (8 jahre !) sinnlos und unnötig weggegeben.
was sind das für deppen in der führungsetage ?
Hat jemand aktuellere Zahlen der Trikotverkäufe ?
Laut dieser Quelle hat der BVB im Vergleich zu Bayern nichtmal ein Sechstel an Trikots verkauft (3,3 Mio Bayern / 0,5 Mio BVB)
https://rp-online.de/sport/fussball/bundesliga/...rikots_aid-21173205
Sollte das korrekt sein finde ich die 250 Mio für 8 Jahre (sprich jährlich die Hälfte der Bayernsumme) schwer in Ordnung wenn man das mal realistisch einordnet( besonders wenn man bedenkt das man ohne neuen Vertrag noch bis 2022 bei 10 Mio pro Jahr rumgedümpelt wäre).