BILD: Ehrloses Klatschblatt für Schwachköpfe


Seite 6 von 24
Neuester Beitrag: 16.09.16 17:29
Eröffnet am:28.11.05 16:04von: Happy EndAnzahl Beiträge:584
Neuester Beitrag:16.09.16 17:29von: RadelfanLeser gesamt:168.615
Forum:Talk Leser heute:23
Bewertet mit:
76


 
Seite: < 1 | ... | 2 | 3 | 4 | 5 |
| 7 | 8 | 9 | 10 | ... 24  >  

95441 Postings, 8710 Tage Happy End:-)

 
  
    #126
3
16.10.07 10:17

4261 Postings, 6383 Tage oliweleidSollte auch hier rein

 
  
    #127
2
24.10.07 11:36

SPIEGEL ONLINE - 23. Oktober 2007, 16:02
URL: 
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,512992,00.html

"BILD"-CHEF DIEKMANN

"Fatale Nähe zum Populismus"

Von Reinhard Mohr

 

Jetzt rechnet auch "Bild"-Chef Kai Diekmann mit den 68ern ab. Gestern präsentierte er seine Kampfschrift "Der große Selbstbetrug" in Berlin. Betrogen wurde Diekmann allerdings selbst: Sein prominenter Gastredner versalzte ihm die Suppe.

 


Es ist schon ein Kreuz mit "1968". So verlässlich wie einst das Ungeheuer von Loch Ness taucht es immer wieder aus der historischen Versenkung auf und erschreckt die Leute. Selbst 40 Jahre nach der "Kommune 1", nach Rudi Dutschke und Fritz Teufel wirkt die Revolte von 68 immer noch wie der Leibhaftige persönlich, wie das giftige Blubbern einer infernalischen Unterwelt.

 

 

"Bild"-Chefredakteur Diekmann, Kritiker Naumann: "Fatale Nähe zum Populismus" DPA

"Bild"-Chefredakteur Diekmann, Kritiker Naumann: "Fatale Nähe zum Populismus"

Wer wie Eva Herman oder Peter Hahne die sogenannten 68er herbeizitiert, verbreitet augenblicklich den Schwefelgeruch einer gesellschaftspolitischen Hölle, von Sittenverfall und Egoismus, Emanzengehabe und geschichtsloser Selbstvergessenheit. Denn der 68er soll an allem Schuld sein, was in dieser Gesellschaft schief läuft - bis zu den "Killerspielen", die Jugendliche in den Amoklauf treiben. Nur Autobahnen, das gibt man zu, hat er nicht gebaut. Das war der andere Böse, der Führer.

 

Jetzt hat auch Kai Diekmann, Jahrgang 1964 und seit 2001 Chefredakteur der "Bild"-Zeitung, den scheintoten 68er reanimiert. "Der große Selbstbetrug. Warum wir um unsere Zukunft gebracht werden" heißt sein neues Buch, dessen Inhalt bis gestern Abend vom Verlag unter strengsten Verschluss gehalten wurde. Es ist eine Polemik "für den gesunden Menschenverstand", mit "heißem Herzen geschrieben, weniger mit kühlem Kopf", wie Diekmann gleich in der Einleitung zugesteht, eine Kampfschrift gegen "Gutmenschen" und "Kuschelpädagogen", kurz: gegen alles, was in Deutschland schief läuft. Und natürlich ist der ewige 68er, auch der in uns allen, ganz oben auf der Abschussliste.

[...]

Austeilen, einstecken

Nicht genug damit: Als "Laudator" kam gestern Abend Michael Naumann in die alte "taz"-Kantine, in der nun das schicke Restaurant "Sale e Tabacchi" residiert. Dass Diekmann den derzeit beurlaubten Herausgeber der "Zeit", ehedem Kulturstaatsminister unter Kanzler Schröder, nun SPD-Spitzenkandidat für die Hamburger Bürgerschaftswahlen und bekennender "Bild"-Kritiker, zu seiner Buchvorstellung einlud, zeigt immerhin eine seltene Souveränität. "Ich teile aus, also muss ich auch einstecken können", sagte Diekmann SPIEGEL ONLINE.

Und wirklich, um es gleich zu sagen, der 65 Jahre alte Naumann zeigte kein bisschen Hamburger Höflichkeit oder vornehme Zurückhaltung kurz vorm opulenten "Toskana-Buffet" mit Risotto von Meeresfrüchten. Er trug einen fulminanten Verriss vor, der an manchen Stellen die kleine, aber edle Gästeschar zum kaum hörbaren Stöhnen brachte.

Aber der Historiker Michael Stürmer ließ sich vorderhand ebenso wenig anmerken wie Ex-Regierungssprecher Bela Anda, nur der Präsident der Akademie der Künste, Klaus Staeck, grinste hier und da ganz still in sich hinein. Auch vor der Tür war niemand, der protestieren wollte, egal gegen wen oder was. Nur eine junge, schöne TV-Journalistin hatte sich dort postiert und harrte mit ihrem Team bis zum späten Abend in der Kälte aus. Hinein durfte sie nicht.

Störenfried Wagner

Der einzige Störer weit und breit war "Bild"-Kolumnist Franz-Josef Wagner, der nach einigen Minuten geschliffener Naumann'scher Prosa "Aufhören! Aufhören!" rief. Das war ihm alles viel zu lang und viel zu viel. Er zeigt ja jeden Tag in seiner "Post von Wagner", wie kurz man denken kann.

Der Autor Diekmann selbst begnügte sich mit wenigen Begrüßungsworten, bezeichnete die "taz" als "einzige ernstzunehmende Boulevardzeitung neben "Bild", und las dann sein Abschlusskapitel "Lob der Achtundsechziger" vor, selbstverständlich ein vergiftetes Geschoss. Politisch sei die Generation der 68er "komplett gescheitert, weit über ihre extremistischen Erscheinungen wie RAF, K-Gruppen oder SDS hinaus". Weder seien die Verhältnisse "zum Tanzen gebracht" noch die "antikapitalistische Sehnsucht" gestillt worden.

"Ästhetisch" war Achtundsechzig "ebenfalls kein Gewinn": "Bücherregale aus Apfelsinenkisten, Sitzsack und Wasserpfeife, dazu nackte Glühbirnen". Ebenso trostlos die Kleidung: "Poncho, Parka, Palästinenserschal, selten gepflegt (...) Kaum eine Generation war in ihrer demonstrativen Geringschätzung von Konventionen und Kleidung so auf Oberflächlichkeit fixiert wie jene, die mangelnde Hygiene als Ausdruck innerer Werte verstand." Schlimmer noch: "Die realsozialistische Trostlosigkeit, für die Achtundsechzig ästhetisch steht, verweist auf ein weiteres Feld des Versagens: das der Lebensfreude. Keine Generation war so muffig, verhockt, so fern jeden Humors und jeder Leichtigkeit (...) Nicht ohne Grund nahm Uschi Obermaier nach ihrer Kommunen-Erfahrung mit Rainer Langhans einen Zuhälter und Zecher zum Freund...

Dialektik der Abklärung

Politisch, ästhetisch und moralisch derart im Orkus der Geschichte, bleibt den 68ern nach Diekmann nur ein einziges Verdienst: Durch ihren Hang, auch das Private zum Politischen zu erklären, hätten sie die "Boulevardisierung der Politik" befördert und also den anhaltenden Erfolg der "Bild"-Zeitung. Wenn das keine historische Dialektik ist!

Michael Naumanns Replik war weniger dialektisch, dafür wie mit dem Rasiermesser gezogen. Im Milieu von Zechern und Zuhältern hätte sein Vortrag umgehend eine Wirtshausschlägerei ausgelöst. Hier aber ging es sportlich und gesittet zu. Eine "verblüffende Selbstenthüllung" nannte Naumann die Rede vom "großen Selbstbetrug". Offenbar sei die "heroische Wirkungsmacht" von 1968 so groß, dass konservative Kritiker, auch der mächtigste Medienmann des Landes, die Verteidigung ihrer Position nur in Form einer wilden "Attacke" zum Ausdruck bringen könnten.

Das Ergebnis sei aber weniger ein womöglich erneuerter, moderner und selbstbewusster Konservativismus, sondern eher ein "vergifteter Brei" diffuser "Feindbilder", darunter die typische "Intellektuellenfeindlichkeit", der "Verzicht auf Differenzierung" und eine "fatale Nähe zum Populismus", eine "perfide Rhetorik", die das stets im Mund geführte "Wir" gebrauche, wie es gerade passt.

"In welchem Land wohnt der Autor?", fragte Naumann, der es sich nicht nehmen ließ, darauf hinzuweisen, dass "Bild" seit acht Monaten seine Spitzenkandidatur für die Hamburger SPD praktisch verschweige, dafür aber in seiner Privatsphäre herumschnüffele. Den demokratischen Staat beschreibe - und verzerre somit - Diekmann als "kontinuierliches Missgeschick". Ob sich dahinter eine "heimliche Sehnsucht nach Führung, wenn nicht nach dem Führer" verberge?

Der Beifall hielt sich in Grenzen, manch einer der Herren im Anzug beschwerte sich über den Ton, aber im Handumdrehen stand man wieder friedlich beisammen am gut gedeckten Stehtisch.

Über allem schwebte lautlos die Erkenntnis, dass die Kritiker der Elche meistens selber welche sind und der Großangriff auf die deutsche Selbsthass- und Jammerkultur ein unverzichtbarer Teil derselben ist.

Am Ende der Einleitung bekennt Diekmann schuldbewusst: "Und auch ich bin, mag es auch viele verblüffen, oft selbst der 'Gutmensch', über den ich mich lustig mache." Eben. Und mal ehrlich: Was wären wir ohne die 68er?

--------- oliweleid

 

95441 Postings, 8710 Tage Happy EndDas Weltwoche-Gespräch

 
  
    #128
24.10.07 14:22
Aus der aktuellen Ausgabe |   Das Weltwoche-Gespräch
«Bild»-Chefredaktor Kai Diekmann

«Linke Verständnisfolklore»
Von Roger Köppel

Bild-Chefredaktor Kai Diekmann kontrolliert das grösste Boulevard-Blatt Europas. Sein neues Buch handelt von den Langzeitwirkungen der 68er-Bewegung. Er ist entgeistert über den deutschen «Verständniswahn» und erklärt seine Erfolgsrezepte.

weiter: http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=17540&CategoryID=62  

95441 Postings, 8710 Tage Happy EndRezensiert: Kai Diekmanns Buch

 
  
    #129
09.11.07 10:33
Rezensiert: Kai Diekmanns Buch

"Der große Selbstbetrug", das neue Buch des "Bild"-Chefredakteurs und Herausgebers von "Bild" und "Bild am Sonntag", vor zwei Wochen erschienen, hat schon vor und bei seiner Vorstellung für Kontroversen gesorgt. Derzeit liegt es auf Platz 17 der Sachbuch-Bestsellerliste des "Spiegel" (Vorwoche Platz 16).

Nils Minkmar, Feuilleton-Redakteur der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", hat Diekmanns Buch für BILDblog gelesen und stellt fest: Diekmanns Jahre bei "Bild" bleiben nicht ohne Wirkung. Und so sei auch "Der große Selbstbetrug" nur "ein Hadern mit der Welt von Faustischen Dimensionen, das sich streckenweise aber liest wie das Geschimpfe im Büro am Montagmorgen".

Die große BILDblog-Rezension --- http://www.bildblog.de/schlecht-gelaunter-faust-am-montagmorgen  

5256 Postings, 6854 Tage CragganmoreDie Hände sollen mir abfaulen,

 
  
    #130
2
09.11.07 11:26
falls ich den Dreck auch nur anfasse...apropossss fassen,
unfassbar: Platz 17 der Bestsellerliste? Ja, wer liest denn diesen Schund? Diejenigen, die sich täglich Deutschlands widerlichstes Blatt geben, doch sicher nicht.

 

13011 Postings, 7195 Tage Woodstorenoja, bild hat ne auflage von 11Mio und ne

 
  
    #131
09.11.07 11:27
Reichweite von 14,3 Mio das sind
17 % aller deutschen (von 85 Mio ausgegangen)
Woodstore
-----------------------------------
Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.

Deine Stimme zählt....
http://www.ariva.de/Eure_Stimme_Zaehlt_t308562  

95441 Postings, 8710 Tage Happy EndWagner spielt Stadt, Land, Fluss (ohne Fluss)

 
  
    #132
29.11.07 11:12
Wagner spielt Stadt, Land, Fluss (ohne Fluss)

Man kann das ja bewundern, wie Franz Josef Wagner es schafft, von irgendeiner aktuellen Nachricht aus seine Gedanken auf Reisen zu schicken, für die niemand außer ihm Tickets zu bekommen scheint, und uns als Passagiere mitzunehmen in eine fremde Welt, ein Nicht-ganz-Paralleluniversum, das sich mit dem, was wir Realität nennen, in einem einzigen Punkt kreuzt: dem Gehirn von Franz Josef Wagner.

Und wenn er heute über den Erfolg der RTL-Doku-Soap "Bauer sucht Frau" sinniert und den Gegensatz zwischen dem Milchbauern Michael vom Bodensee und der Fußpflegerin Bianca als Ausgangspunkt nimmt und schreibt:

Du, Bauer, verkörperst das Ideal: Die Sonne geht auf, der Hahn kräht, der Bauer steht auf.

Du, Bianca, verkörperst das Gegenteil. Du kommst aus der Stadt. In einer Stadt leben Penner. Du hast ein graues Gesicht, Du stehst in der U-Bahn, S-Bahn, Du frierst, niemand umarmt Dich. Der Wind rüttelt durch Deine Kleidung.

…dann haben diese Worte in all ihrer abstoßenden Schönheit natürlich eine innere Wahrheit, die völlig unabhängig davon ist, dass Bianca aus einer Stadt namens Geisingen stammt, die mit ihren 6000 Einwohnern nur unwesentlich belebter ist als Wagners Wohnort Paris-Bar, und heute in einer "kleinen Gemeinde bei Singen" wohnt, einem Mittelzentrum, von dessen 45.000 Einwohner vermutlich diejenigen am meisten im Rüttelwind frieren, die täglich an der Bushaltestelle6 darauf warten, dass mal eine U- oder S-Bahn vorbei kommt (Penner optional).

Quelle: http://www.bildblog.de/2628/wagner-spielt-stadt-land-fluss-ohne-fluss  

4261 Postings, 6383 Tage oliweleidDiekmanns Irrfahrten

 
  
    #133
1
30.11.07 12:22

 

 

Diekmanns Irrfahrten

Wen interessiert schon eine Mahnung. Nachdem Bild vom Deutschen Presserat wegen Verletzung der Persönlichkeitsrechte von Khaled el-Masri gerügt wurde, hetzt das Blatt demonstrativ weiter.
Von Hans Leyendecker

Ausriss sueddeutsche.de
 "Irre! Presserat rügt 'Bild' wegen dieses Brandstifters": "Bild" verteidigt die Berichterstattung über Khaled el-Masri.
Ausriss: sueddeutsche.de
 

Der Deutsche Presserat beschäftigt sich mit unterschiedlichsten journalistischen Gräueln und nach Ziffer 16 seines Pressekodex entspricht es "fairer Berichterstattung ... öffentlich ausgesprochene Rügen abzudrucken, insbesondere in den betroffenen Presseorganen". Als der Geschäftsführer des Selbstkontroll-Gremiums der Printmedien, Lutz Tillmanns, an diesem Donnerstag in die Bild-Zeitung schaute war er "verblüfft, in welcher Form" das Boulevardblatt eine Rüge ins Blatt gehoben hatte. Unter der Überschrift "Irre! Presserat rügt Bild wegen dieses Brandstifters" berichtete das Blatt auf 110 Zeilen über eine Maßregelung der Presserats, die vor zweieinhalb Monaten ergangen war.

In der Ausgabe vom 19. Mai 2007 hatte die Zeitung unter der Schlagzeile "Warum lassen wir uns von so einem terrorisieren?" über den Deutsch-Libanesen Khaled el-Masri berichtet, der 2004 von der CIA nach Afghanistan verschleppt, monatelang festgehalten und vermutlich auch misshandelt worden ist. Die Zeitung bezeichnete den Schwaben als "Islamisten", "durchgeknallten Schläger", "Querulanten", "Brandstifter" und fragte, ob er ein Lügner sei.

Mehr zum Thema 

Bild und El-Masri

Einfach mal eindreschen mehr...

Bild-Zeitung und Khaled el-Masri

Die Instinkte so nieder mehr...

Studentenverbindungen in den Medien

"Bild" weiß es besser mehr...

"Newsweek", "Bild" und Angela Merkel

Frau Merkel und der Zufall mehr...

Kai Diekmann: Buch über 68er

Die Rache des Kulturministers mehr... 

Nach einem Brandanschlag auf einen Metro-Markt sitze der "irre Deutsch-Libanese", der als "angebliches Folter-Opfer die Bundesregierung, Parlament und Öffentlichkeit terrorisiert" habe, in einer Psychoklinik und warte auf "sein Gutachten, ob er schuldfähig ist - oder einfach nur irre".

"Diese Entgleisung ist selbst für Bild-Standards beachtlich", kommentierte daraufhin die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Aufgrund von zwei Beschwerden erkannte der Presserat in dem Bild- Bericht "eine Verletzung des Persönlichkeitsrechts", weil der offenkundig psychisch kranke Mann als irre bezeichnet worden sei. "Diese Art der Darstellung geht gerade im Hinblick auf diese Krankheit el-Masris eindeutig zu weit". Jetzt erklärt Bild unter Bezug auf die Rüge: "Wir stehen zu unserer Darstellung." Bild kämpft: "Wir werden unsere Berichterstattung nicht weichspülen - so wenig wie bei Hasspredigern, Nazis oder sonstigem durchgeknallten Gesindel".

Wahrigs Deutsches Wörterbuch übersetzt den Begriff "Gesindel" mit "betrügerischen, verachtenswerten Menschen, Pack" - "wie nur so viel verflucht Gesindel im engen Hause sich verkroch!" schrieb Johann Wolfgang von Goethe in seinem Gedicht "Der Müllerin Verrat".

Der Ton, den Bild anschlägt, ist keine Lyrik, aber dieser Fall ist auch Sache des Chefs, und der ist kein Poet. Chefredakteur Kai Diekmann verbreitet sich in seinem Buch "Der große Selbstbetrug" über "Betroffenheitsagitatoren", die im Fall des ehemaligen Guantanamo-Opfers Murat Kurnaz, die rot-grüne Politik kritisiert hätten und im Zusammenhang mit dem Fall el-Masri schreibt Diekmann, stellten sich "viele Fragen".

Fraglich sei beispielsweise, "ob Misshandlung ein zulässiges Mittel der Befragung ist und wo die Grenzen liegen." El-Masri wird sich ab 10. Dezember wegen des Brandanschlags vor Gericht verantworten müssen und sein Anwalt Manfred R. Gnjdic kündigte am Donnerstag mit Blick auf den Bild-Artikel eine Strafanzeige wegen übler Nachrede und Beleidigung gegen die Verantwortlichen an. Diese sehr spezielle Berichterstattung über eine öffentliche Rüge könnte, theoretisch zumindest, ein neuer Fall für den Presserat sein.

http://www.sueddeutsche.de/,ra4m1/kultur/artikel/920/145587/

(SZ vom 30.11.2007/ihe

--------- oliweleid

 

5256 Postings, 6854 Tage CragganmoreWoodstore, was haben denn Auflage und

 
  
    #134
30.11.07 12:30
Reichweite der BILD damit zu tun?
Mit "wer liest diesen Schund?" meinte ich Diekmanns Buch und nicht die Zeitung. Und die potentiellen Leser des Buches sind vermutlich fast ausschließlich dem Klientel der BIOLD-Zeitung zuzurechnen. Nur - ich traue den Lesern dieses Blattes nicht wirklich zu, jemals ein Buch in die Finger zu nehmen. Wieso kommt der Schund dann auf Platz 17 der Bestsellerliste? Was will denn Diekmann mit der Masse eigener Bücher?

 

40576 Postings, 8006 Tage rotgrünMit der Bild Zeitung

 
  
    #135
2
30.11.07 12:34
ist es so wie mit MC Doof und Modern Talking. Keiner frißt den Dreck, niemand hört diese bescheidene Musik und trotzdem verkaufen die ohne Ende.
Jeder der oben einen grünen gegeben hat, hat das Blatt natürlich noch nie gekauft!
Ja ne is klar :-))  

103 Postings, 6157 Tage H.... E..Die beispiellose Misserfolgsgeschichte von "Bild"

 
  
    #136
4
07.01.08 09:43
(...)

An sich könnte man die "Bild" in ihrer kleinbürgerlichen Häßlichkeit einfach ignorieren, ebenso wie man in der Lage ist, Weihnachtsmärkte, Abba-Musicals und die frühabendlichen Klatschmagazine des Fernsehens zu ignorieren. Schließlich ist sie nüchtern betrachtet keineswegs übermäßig erfolgreich. Ein Blatt, das dermaßen vulgär daherkommt und sich seit Ewigkeiten mit Kleineleuteversteherei drastischster Art anbiedert, müßte angesichts des völligen Fehlens einer Konkurrenz eigentlich mehr als gerade mal 3,5 Millionen Exemplare absetzen. Die Zielgruppe ist doch viel größer. Man könnte von einer beispiellosen Mißerfolgsgeschichte reden. Um so idiotischer ist es, daß überall so getan wird, "Bild" sei ein unverzichtbares Steinchen im großen deutschen Mosaik. An "Bild" käme niemand vorbei, wird gesagt. Ja, warum denn nicht? Vielleicht sollte man erst einmal versuchen, an ihr vorbeizukommen! Meiner Erfahrung nach ist das gar nicht schwer.

(...)

Quelle: http://www.bildblog.de/2696/...iellose-misserfolgsgeschichte-von-bild  

61594 Postings, 7693 Tage lassmichreinKREISCH !!

 
  
    #137
3
07.01.08 09:49
Der Happy ist wieder da !!

16600 Postings, 8157 Tage MadChartScheint so. Aber er traut sich noch nicht so recht

 
  
    #138
2
07.01.08 09:50

5256 Postings, 6854 Tage CragganmoreMuss sich erst wieder warmlaufen...

 
  
    #139
1
07.01.08 09:52

58960 Postings, 7936 Tage Kalli2003KREISCH !!

 
  
    #140
2
07.01.08 09:57
aber einen ausgefallenen Nick hat er sich zugelegt. Darüber kann man schon mal ein paar Wochen grübeln ;-)

10373 Postings, 6350 Tage unruhestandUnd ich dachte, das mit happy hat ein end genommen

 
  
    #141
5
07.01.08 10:03

22640 Postings, 7077 Tage luthienKreisch!

 
  
    #142
2
07.01.08 10:14
Doch kein Trittbrettfahrer...

3785 Postings, 7209 Tage astrid isenbergunruhe, ist doch super....

 
  
    #143
4
07.01.08 10:23
ein happy end.......  

23964 Postings, 8398 Tage lehnaAlso ich lese Bild gerne...

 
  
    #144
8
07.01.08 11:29
kauf extra jeden Morgen die gesamte Auflage, hehehe, damit alle Lügner, Scheinheiligen, Moralapostel und  Schöngeister verschont bleiben...
 

4261 Postings, 6383 Tage oliweleidBILD Kampagne gegen ges. Krankenvers. geht weiter

 
  
    #145
11.01.08 09:32

Derzeit erleben wir mal wieder ein typisches Beispiel für den Kampagnen-Journalismus der BILD. Am 7.1.08 verlautbarte BILD eine Studie der Arbeitgeber-PR-Agentur INSM mit einer Horrormeldung: „Wegen Gesundheitsfonds - Kassen-Beiträge bis zu 712 Euro pro Jahr rauf!“. Einen Tag später lautete die Schlagzeile: „Wirtschaft fordert Stopp des Gesundheitsfonds“. Und heute titelt BILD: „So teuer kann`s werden“.
Wir haben erläutert,
welche Absicht hinter dieser Kampagne steht, nämlich das Inkrafttreten des von der Großen Koalition beschlossenen „Gesundheitsfonds“ im Jahr 2009 zu stoppen und stattdessen einen Systemwechsel von der paritätisch zur komplett privat finanzierte Gesundheitsvorsorge, mit einer unsolidarischen, für alle gleich hohen „Kopfpauschale“ durchzusetzen.

Weiter: http://www.nachdenkseiten.de/?p=2880

26159 Postings, 7555 Tage AbsoluterNeulingWaghalsiger-Wagner-Wideo

 
  
    #146
1
18.01.08 12:28

9149 Postings, 6726 Tage Triloneralso ich kauf....

 
  
    #147
2
18.01.08 12:31
Bild nur wegen den bildern .........

wisst ihr welche ich meine ?

95441 Postings, 8710 Tage Happy EndUnd das Wetter war früher auch besser.

 
  
    #148
24.01.08 12:01
Und das Wetter war früher auch besser. Von der Verlogenheit der Politik zur Verkommenheit der Jugend: Der „Bild”-Chefredakteur beklagt den Verfall der Werte – ausgerechnet.

weiter: http://www.stefan-niggemeier.de/blog/kategorie/artikel/  

95441 Postings, 8710 Tage Happy EndSagt der Richtige

 
  
    #149
10.02.08 11:42
"Das rufen wir auch den Politikern in unseren Ländern zu: Arbeitet verantwortungsvoll, stärkt das Vertrauen der Menschen, schürt kein Misstrauen!"

Kai Diekmann
 

11094 Postings, 6451 Tage siruswarum zieht ihr bild in den schmutz?

 
  
    #150
1
10.02.08 11:43
wenn johanna das liest, dann bekommt sie weinkrämpfe!  

Seite: < 1 | ... | 2 | 3 | 4 | 5 |
| 7 | 8 | 9 | 10 | ... 24  >  
   Antwort einfügen - nach oben