BASF

Trump ist mit seinen Zöllen dabei, die USA in eine Rezession zu stürzen, und BASF generiert fast ein Viertel seiner Umsätze dort. Die Energiepreise sinken weil die OPEC in Erwartung der Rückkehr russischen Öls auf den offenen Weltmarkt die Preise senkt. Steigende Konsumentenpreise durch die Zölle werden aber zu Zurückhaltung bei der Auftragsvergabe für Industriegüter führen. Also kaum Aussicht auf steigende Kurse sofern DJT nicht wieder eine Rolle rückwärts macht.

Sicher, die EU kann mit einer Rücknahme oder Pausierung von CO2-Auflagen Ausfälle abfedern, und der Crash in den transatlantischen Beziehungen macht das nicht mal allzu abwegig. BASF ist immer noch besser als ein MSCI World Sparplan - wenn die im März en masse aufgelöst werden, könnte das ein black swan event für den US Markt werden, denn dann wird alles abverkauft.  

im März aufgelöst werden?  

wie sich die politischen, wirtschaftlichen und energetischen Szenarien in den nächsten Monaten und Jahren entwickeln werden.
Trump sitzt noch fast vier Jahre im Oval Office und wird Unterschriften auf Papiere setzen die uns und die Welt noch sehr beschäftigen werden. Das die in den allermeisten Fällen nicht zugunsten von D und EU ausfallen werden kann man schon auf seinem basecap ablesen.

Eines steht aber jetzt schon mit Sicherheit fest: Die Energiepreise werden deutlich steigen schon allein durch die CO² Problematik auch wenn die EU hier zurückrudern sollte.
Die Zollkriege werden das Gegenteil von Wachstum bewirken weil es die Waren verteuert. Wie weit das führen wird ist nicht abschätzbar. Es ist sehr unsicher und was die Börse gar nicht mag ist Unsicherheit.
Die Konsolidierung wir kommen.

Ich verstehe nicht warum hier einige Leute immer wieder mit Nordstream anfangen. Sollte tatsächlich wieder Gas aus RU geordert werden sollen (was ich mir nicht vorstellen kann)so stehen noch andere Gasleitungen bereit durch die aktuell kein Gas fließt.

Grüsse vom Aniliner a.D.

 

auf die Geo - politischen Risiken wurde mehr als nur einmal gewarnt. Auch ich hatte hier im Forum mehrmals darauf hingewiesen.
Wenn Clowns mit Stammtischsprüchen und Manieren an die Macht kommen , ist das länderunabhängig für ALLE !!Beteiligten vorab eine wirtschaftliche Schwächung.
Längerfristig gesehen werden sich neue Allianzen exklusive der USA bilden. Ab dem Moment wird sich die kurzsichtige Politik der USA rächen.
Da bin ich auch um die BASF nicht besorgt.
Sie ist international auf breiter Basis gut aufgestellt und hat theoretischen Strategien entwickelt um mit dieser wenig erfreuliche Situation umgehen zu können.
Am  Rande sei erwähnt im US Wahlkampf wurde auf Strafzölle ausreichend hingewiesen.
Populisten setzen ohne Rücksicht auf Verluste um , was sie versprechen.
Das damit Aussagen zur Preissenkung konterkariert wird interessiert hinter her keinem mehr.
Langfristig Investierte sollten sich davon nicht beeindrucken lassen.
Die BASF existiert seit 1865 und ist 1901 in Deutschland börsennotiert.
Sie hat bisher alle Krisen überlebt.
Locker bleiben!
 

Eigentlich kann man ja davon ausgehen, dass die Bedingungen für die Schuldenaufnahme der Länder und der Verteilungsmechanismus die Unternehmen mit den höchsten Angestelltenzahlen begünstigt, also dürften Verwerfungen durch Zölle durch Stimuli aufgefangen werden. Das kann man natürlich positiv UND negativ sehen, freie Marktwirtschaft sieht anders aus, das Wirtschaftsministerium wird noch mächtiger. Bei den Rüstungsaktien ist das wohl schon voll eingepreist, bei den Industrieunternehmen eher nicht. Man kann hier verhalten optimistisch bleiben, auch wenn das ständige Hin- und Her aus den USA das mit sich bringt, was Börse am meisten hasst: Unsicherheit.  

Die BASF-Aktie befand sich seit Jahresanfang in einer stärkeren Phase und konnte deutlich zulegen. Nach dem gestrigen heftigen Rückgang verbessert sie sich am Mittwoch wieder und steht aktuell bei 49,70 €. Ist das ein günstiges Einstiegsniveau?
https://www.finanznachrichten.de/...s-schlimmste-ueberstanden-486.htm  

Im Nachhinein gesehen war 49,70 € eine recht günstige Einstiegsgelegenheit. Wesentlich günstiger als die 53 € nur wenige Stunden später.  

2.25 EUR Dividende bei einem Kurs von 53 EUR macht 4.25% Divirendite. Das ist mir zu wenig und ich bin nun mit Verlust raus (EK war im Juli 2019 62.4 EUR). Die 4.25% Dividendenrendite bekommt man auch bei anderen Firmen, die kein so grosses Risiko tragen wie BASF (China, Taiwan, Konjunktur, ...).

Ich wünsche allen in BASF Investierten viel Erfolg. Kann gut sein, dass ihr mehr Glück mit der Aktie habt als ich. Wobei das kommt halt immer auf den EK an....  

war ich auch..jetzt bei 51,50....aber warum heute raus? Insbesondere wenn man im Minus ist?
Und 4,x Div ist wenig...

Morgen werden sie noch steigen und ab 10 werden Gewinne mitgenommen...und dann wird man sehen. Erwarte, dass die Analystenschätzungen jetzt nachgezogen werden....auch wenn das Quark mit Soße ist  

Das Problem vieler Anleger ist, zum falschen  Zeitpunkt rein und zum falschen Zeitpunkt raus.
Aber jetzt aussteigen?
Börse online:
"Dabei profitiert die BASF-Aktie auch so stark, weil sie sowohl von dem Bundeswehr-Vermögen (BASF stellt Kunststoffe und Spezialchemiekalien für die Rüstungsindustrie her), als auch vom Infrastruktur-Vermögen (BASF stellt Baustoffe, Betonadditive und Isolationsmaterialien für die Bauwirtschaft her) zehren kann. Damit ergibt sich ein ganz neuer Markt, der die BASF-Aktie aus ihrer Lethargie reißen kann. Anleger bedenken, dass es aufgrund des Kurssprungs kurzfristig zu Rücksetzern kommen kann. Insgesamt sollte man die BASF-Aktie jetzt aber langfristig kaufen, da das Unternehmen tatsächlich in den kommenden Jahren enorm von der Sonderkonjunktur profitieren kann."

Ok, ich habe zwischen 40 und 47 immer wieder reichlich gekauft. Jetzt wird es Zeit, mein Depot neu auszubalancieren,  was ich sukzessive auch machen werde.
Aber jetzt mit Verlust raus? Ich halte das für einen Fehler.  

Alle, die das als Argument nennen, reagieren zu emotional. Ich schliesse mich nicht aus. Nestle, Evonik, Bayer und weitere will ich seit geraumer Zeit gern wieder loswerden, kann mich aber nicht überwinden, den Buchwertverlust zu realisieren.
Wenn der Investment case nicht mehr passt, ist völlig egal, ob sie im Plus oder Minus steht. Weg damit.
4.x % Divirendite als zu schmal zu bezeichnen, ist aber auch n Ding. Ich hab wenig Aktien, die mehr abwerfen ... und die haben Risiko (L&S) oder schlechte Kursperformance (Evonik) ...  

...und zwar weil das Infrastrukturprogramm gar nicht so leicht durchkommen wird bzw. scheitern könnte - an den Grünen. Die müssen nämlich für die notwendige Zweidrittelmehrheit zustimmen. Das werden sie aber nicht weil a) sie unbedingt die Schuldenbremse aushebeln wollen, was Merz unmöglich mitmachen kann ohne in seinen eigenen Reihen den Rückhalt zu verlieren und b) mit dem Rückzug von Baerbock die Realos massiv an Einfluss verloren haben und das Fundicamp - das die AfD groß gemacht hat - in Konkurrenz zur Linken aberwitzige Forderungen stellen wird. Heute kann es nochmal über 54 gehen (Vorjahreshoch), bevor dann Gewinnmitnahmen einsetzen.  

Bis zur Divi wird der Kurs noch moderat steigen.
Vielleicht sehen wir noch mal 60+x?  

Hab selber mal nach vielen Jahren 60% (150x) verkauft. Rest bei 60€, ansonsten weiter Dividende kassieren...  

mit Teilverkauf raus.  

Erst einmal vielen Dank für eure geposteten Meinungen. Ich finde es gut, wenn ein Threat funktioniert und unterschiedliche Sichtweisen dargestellt werden.

Ich hatte BASF damals als Long-Invest gekauft mit dem Ziel, regelmässig eine hohe Dividende zu kassieren. Solange die Divi bezahlt wird, nehme ich Kursverluste hin und sitze alles aus. Ein Verkaufsargument bei mir ist, wenn der Kurs auf Jahresanfang gesehen um 20% steigt. BASF kam in diese Region und wegen der Divikürzung stand die Aktie bei mir eh auf der Abschussliste, auch weil ich keine wirkliche globale Erholung in dem Sektor sehe. Was die Zukunft bringt, weiss keiner und es kann gut sein, dass BASF auf die 60 geht (ich lag dann falsch) oder wieder in Richtung 40 geht (dann lag ich richtig). Die Zeit wird es weisen.

Ein weiteres Verkaufsargument für mich ist, dass ich als CH Anleger Wechselkursverluste hinnehmen muss (bei BASF sind das 15%), 11% Quellensteuer nicht zurückforden kann (der Aufwand und die Kosten lohnen nicht) und die Dividende versteuern muss. Kapitalgewinne sind steuerfrei in der CH, deshalb nehme ich Gewinne ab und an mit und verzichte auf eine Dividende.

Nebenbei: Aktien mit hoher Dividende sind z.B. Bouygues, Orange, Freenet, Acomo, Rubis und auch Elisa zahlt über 5%.

Nochmals allen in BASF investierten viel Glück, wir werden sehen, was passiert.  

Unter den Bedingungen macht deine Entscheidung dann ja Sinn, da sind Kostenpunkte die man erst mal verdienen muss. Da würde ich vermutlich auch so entscheiden. Ich hatte BASF nach der Dividenentscheidung bereits reduziert (1/3) und in Mutares geschoben. Bei meinem Durchschnittskurs war das noch mit einem Plus . Die 2/3 werde ich halten solange BASF die Divi nicht weiter reduziert.  

das Problem, dass ich damals nicht bei über 90€ verkauft habe. Dann gings massiv abwärts. Dividende war allerdings noch okay. Hab dann die Verluste realisiert und die gleiche Menge wieder zurückgekauft.
Bei unter 40€ nochmals erhöht. War jetzt ohne 4x Dividende mit 10% im Plus.
Wollte mit der Menge nicht nochmal Richtung 40€ gehen.
Die restlichen 100x bleiben wie gesagt mal vorläufig drin.
Der Dax ist meiner Meinung nach mal fällig für eine Korrektur.  

Vor dem Wochenende ist mir das zu riskant und ich muss mir die nächsten Tage noch das passende Zertifikat raussuchen, aber ich gehe nun ziemlich sicher davon aus, dass das Paket in erster Lesung am 13.3. nicht durchkommen wird. Es zeichnet sich immer deutlicher ab, dass die Grünen nicht mitmachen werden, und sollten die Entscheider der AfD Machiavelli gelesen haben, werden sie im ersten Wahlgang nicht zustimmen und dies im zweiten anbieten, um die Sondierungsgespräche zu torpedieren. Merz hat seine Kanzlerschaft durch dieses Vorhaben schon überlastet, bevor sie überhaupt begonnen hat. Ich traue dem Dax und mehr noch dem MDax eine Korrektur um 10% zu.  

10% meiner Anteile verkauft. Insofern würde ich einen Rücksetzer erstmal nicht negativ sehen.  

am Mittwoch Abend gar nicht schlecht....Do am Morgen auf 54,9x gestiegen und dann wurden Gewinne mitgenommen.

Mit 53,45...nach einer sehr starken Woche und am Freitag Abend....stehen wir mE sehr gut da! Offensichtlich wird es von den kursbestimmenden Marktteilnehmern nicht so dramatisch gesehen....

Ich gehe davon aus, dass wir nächste Woche Kurse zwischen 55 und 57 sehen werden...wie nachhaltig wird sich zeigen.

Politik: sehe ich auch anders. Man wird sich einigen....CDU und SPD werden sich einigen...Merz will unbedingt Kanzler werden und die SPD muss nach dem Debakel einen Neuanfang/Erfolg nachweisen..es geht um die Preisschilder, aber das wird.

Die Grünen sind beleidigt, weil man sie nicht mehr hofiert...aber sie werden sich was mit Klima ins Paket schreiben lassen und Schulden finden sie ja grds. gut.

Die AfD....wenn sie Humor haben, werden sie dem Paket staatstragend zustimmen...allein damit die GroKo mit dem Makel leben muss, dass die AfD zugestimmt hat...

In diesem Sinne....steigende Kurse...  

...und ich habe eine VK Order bei 56€ platziert. Dann bin ich mit 4,50€ brutto im Plus...nach vielen Jahren, in denen ich mich, ja, geärgert habe..trotz der guten Dividende...

Jetzt hoffe ich mal, dass die Einigung den erwarteten Push gibt und nicht gleich sell on good news einsetzt, aber nach dem die Aktie stabil ins WE gegangen ist, bleibe ich mal positiv....  

BündnisGrünen dem Rot/Schwarzen Vorhaben nicht zustimmen(eben verkündet bei NTV).
Damit geht alles auf Anfang zurück und die Vorschusslorbeeren am Aktienmarkt werden wieder eingesammelt.

...mal sehen wie sich die Wendehälse im Parlament nun verhalten werden.

Das alles erinnert mich irgendwie an die Muppet Show...unfassbar.

Gruss  

Die Industrieproduktionsdaten ermutigen auch nicht gerade und ich gehe wie letzte Woche erläutert davon aus dass die Korrektur nun begonnen hat. Eventuell wird bis April nochmal 55 angelaufen aber kurzfristig gehe ich von unter 50 aus. Es hilft auch nicht dass Trump offen zugibt dass sein Zollgespringe zu einer Rezession führen kann und Ende der Woche government shutdown ansteht.  

hat begonnen.

...und sie wird so schnell nicht zu Ende gehen, dank Trupms Zollkrieg.
Einkaufsmanager Index stark negativ. Viele am. Banken rechnen mit einer Rezession, mit steigenden Zinsen und anziehender Inflation. Alles toxisch für Aktienmärkte.

In D unklare politische Mehrheiten für das Konjunkturpaket.

Frühindikatoren für ein Anspringen der Konjunktur neutral bis negativ.

Es winken tiefe Einstiegskurse für die alte Anili.

....bleibe erstmal an der Seitenlinie...habe alles verkauft.

Grüsse vom Aniliner a.D.