Bayer AG
Zur Pharmasparte gibt es hier eine nüchterne Einschätzung: https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/...buster-aus/22989970.html
Bayer kann sich die Zahlung von 10 Milliarden nicht leisten. Ohne Kapitalerhöhung läutet es den langfristigen Niedergang der Pharmasparte ein. Wo soll das Geld für mehr Forschung, neue Akquisitionen oder das Einlizenzieren von wertvollen Wirkstoffen herkommen? Welche Spitzenleute wollen künftig für ein Unternehmen mit dieser Perspektive forschen? Ein Teufelskreis.
Eine Zahlung von 10 Milliarden Dollar wäre die nächste Bankrotterklärung des Managements. Ich würde eine etwaige positive Kursreaktion zum sofortigen Ausstieg nutzen und bliebe nur investiert, wenn der Rückzug von Baumann mitverkündet wird.
"Bayer kann sich die Zahlung von 10 Milliarden nicht leisten."
Doch sonst würde Bayer nicht so einen Vergleich aushandeln wollen.
Deine Logik: Eine 60 Milliarden Übernahme kann sich Bayer also leisten und einen 10 Milliarden Vergleich also nicht, wo bleibt die Begründung?
Ist der kurs mit der übernahme gestiegen.
...und nach der klagewelle gesunken.
Unsicherheit kann man nicht gebrauchen.
Jetzt ist klarheit.
Das ist meine spekulation.
Mal zur Einordnung: BMS hat für Celgenes aussichtsreiche Produktpipeline und deren gigantischen Cash-Flow 74 Milliarden Dollar gezahlt. Bayer hätte ein Pharmagigant werden können.
Clever gekauft die finanzielle Struktur beider Unternehmen und das Portfolio ergänzen sich ideal. Nun ist Bayer ein schlankes ähnlich Amazon hochprofitables Unternehmen dass gepflegte abgeschriebene und restrukturierte Assets hat wo man nix mehr machen muss. Der preis der Aktie ist ein absoluter Witz. Wenn Bayer nicht investiert groß, was ja nicht notwendig ist mit neuen Assets können sie im zwei Jahresrythmus etwas 15 Milliarden benutzen aus dem Profit um die Schulden abzubauen. Im Vergleich zur Basf ein Konzern der weitaus wenig modernere Assets hat dafür aber finanziell weniger Schulden benutzt hat ist zu weit gefächert. Bayer ist nun ähnlich Apple hat ne schlanke Linie wo die Produkte locker die Schulden abbauen können.
Monsanto wurde immens restrukturiert, Monsanto hatte bestimmte Assets die nen hohe Profitabilität über Jahre abwurfen, dann sank der Vorteil etwas, mit all dem Cash hat das Management die bestehenden Assets perfektioniert gefeilt daran. Die Devise kein unnützes neues besorgen sondern das Asset immer besser machen. Der Rest recht viel wurde in Aktienrückkäufe gesteckt. Bayer hat also ein Unternehmen gekauft wo man nicht mehr viel verbessern muss investieren muss.
https://mraktie.blogspot.com/2020/03/aktie-bayer.html
... bei jetzigem Crash gibt es bessere und stabilere Aktien ...
https://www.rnd.de/gesundheit/...rken-5RONIBMEKBET3MUC2S4XORZ3FU.html
Ebenso wenn der Vergleich abgeschlossen ist.
Es wäre der Hammer, wenn diese Analyse so stimmen würde:
https://de.tradingview.com/chart/BAYN/tJkvrk63/
Hier mal ein Bild davon:
Ich könnte mir gut vorstellen, das Bayer gestärkt aus dieser Krise hervorgeht. Ob wir nun am Boden sind hängt wohl größtenteils davon ab, ob Bayer in nächster Zeit einen Impfstoff bereitstellt :D
Ich behalte Bayer weiter auf dem Schirm!
Nun ist Bayer angeblich bei der Einigung weiter. Die Summe ist zu teuer, da auch die Klagen zu Ende geführt werden könnten, nach den deutlichen Signalen von der US Regierung. Wie auch immer, es müsste der Aktien mehr Sicherheit geben. Zudem wurde ein wenig das Eigenkapital aufgebessert, die Tiermedizinsparte aber dafür verramscht und das Personal eingespart. Es könnten bessere Ergebnisse folgen.
Das Bayers Geschäft unter der Corona-Krise leiden wird, glaube ich kaum. Maximal das die Kredite problematisch werden, wenn sich die Krise ausweitet. Denn wenn daraus eine Wirtschaftskrise wird, dann wird kein Stein in der EU auf dem anderen bleiben, auch der Euro wird wanken. Einen Puffer hat er kaum mehr. Warum sollten Nordeuropäer für Südeuropa in einer Krise zahlen, wo sie selbst alle Mittel benötigen. Genauso für Italien,... Wieso sollte Italien darauf verzichten seine Währung heftig abzuwerten, wie es vor dem Euro in Krisen immer geschah? So richtige Hilfe in der Krise bekam Italien noch nicht, erst heute beschloss die EU solche Hilfen.
Also da könnte ein Hammer kommen. Der Euro wird vorerst abwerten, also auch Schulden, dies wäre positiv. Dies wird Italien kaum helfen. Was geschieht wenn der Euro zerfällt und wir bei einem Nordeuropa-Euro landen. Dann hätte Bayer riesige Schulden in einer Währung mit höherem Wert.
Ich hoffe bei der Hauptversammlung stimmen genug Leute gegen die Dividende, um die Eigenkapitalbasis zu stärken. Und das Baumann keine Entlastung erhält, er gehört ersetzt, das Durchdrücken der Übernahme, die letztlich die Altaktionäre teuer bezahlten, war verantwortungslos. Ich möchte so etwas nicht erleben.
Es ist das Cloroquine von Bayer. Das wärs doch oder.
https://www.deutschlandfunk.de/...ls.1939.de.html?drn:news_id=1111914
Ob es künftig dazu noch in Deutschland produziert wird, weiß ich nicht. Das Patent auf dieses Mittel ist abgelaufen. Es kommt für Bayer aber sicher gelegen, denn das Mittel zur Behandlung des Coranavirus SARS-CoV-2 bringt sicher auch entsprechenden Beifall und nimmt die Angst vor der Krankheit, wenn es gut wirkt. Eine kleinere Studie hat die Wirksamkeit bestätigt.
Auch soll im April ein Test eines Impfstoffes an Menschen anlaufen, aber nicht von Bayer entwickelt. Wenn dieser klappt, könnte die Hysterie um die Krankheit schnell zu Ende sein. Risikogruppen könnten geimpft werden und das tägliche Leben kann wieder normal verlaufen.
Die Hauptversammlung wird mindestens verschoben, also vorerst auch keine Dividende.
Erfolg hatte das Medikament bisher vor allem in den Fällen, wo das Immunsystem der betroffenen Patienten überschießt und diese deshalb in Lebensgefahr geraten. Actemra unterdrückt genau eine solche Überreaktion. Schlussendlich können nur klinische Studien beweisen, ob die Besserungen, die sich zeigen, wirklich auf dieses Medikament zurückzuführen ist, sagte der Sprecher. Wann mit ersten Ergebnissen zu rechnen ist, vermochte er nicht zu sagen. Klar ist: Für die FDA und für uns hat die Sache hohe Priorität. Wir wollen so schnell wie möglich Resultate haben. "
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...n-corona-16686237.html#void
Es zeichnen sich also langsam Erfolge gegen Corona ab.
Über den Frühling im April kommen, im Sommer auf die Gesundheit achten, bei nahezu normalen öffentlichen Leben, danach ein Impfstoff. Dies wäre ein guter Ausblick.
Von daher ist Bayer für mich ein No Go .