Dax 6000 keine Utopie mehr....

..institutionellen halten etwa 25% aller papiere, demzufolge könnte der tiefstand ca.2500 punkte erreichen ?..  

deshalb kanns nicht unter 7500 gehen!!!!!


Grüße Reiny  

kanns weiter runter gehn, aber es ist totale Zeitverschwendung jetzt als Börsentiming-Guru zu agiern, niemand ist je in der Lage stets den I-Punkt beim kaufen und verkaufen zu treffen.
Da aber Langfristler ab 09 auch den Staat mitfüttern müssen, kann man heute ruhig bei Top-Fonds einsteigen, sich dann "10 Jahre schlafen legen, auf Weltreise gehn oder den PC samt Fernseher aufn Müll" zukippen.
Denn die Versuchung hektisch einzugreifen wird immer da sein, solange man das Geschehen verfolgt...

 

Anlageentscheidungen nie primär von den Steuergesetzen abhängig machen. Steuerliche Gesichtspunkte können immer erst an zweiter oder dritter Stelle stehen. Was man heute eventuell zu teuer kauft, kann später der Steuergewinn nicht egalisieren. Auch kann man nicht abschätzen wie sich längerfristig Aktien (haben sich manchmal über Dekaden nicht bewegt) und die Steuergesetze entwickeln werden.

Die neue Steuergesetzgebung fördert übrigens stark das kurzfristige Zocken (unter 1 Jahr) und die Anlage in Rentenpapiere. Die Aktienmärkte werden also dadurch nicht unbedingt stabiler und es fließt ihnen auch nicht unbedingt mehr Geld zu.

Deshalb: Jeder der behauptet er könnte Jahrzehnte in die Zukunft schauen ist beklopft. Vor dieser Behauptung sollte er erst mal Jahrzehnte in die Vergangenheit schauen:

 

Wenn man aber für sich entschieden hat, dass Aktien ins Depot gehören, ist es bestimmt nicht verkehrt, die Steuer zu umgehen.  

in weltweite Fonds investiern, denn ich glaube fest dran, dass Indien China, Russland und andre Länder gerade erst erwacht sind wie wir Anfang der 50ger Jahre.
Da ist weiteres enormes Potential vorhanden, denn die Menschenmassen wollen auch unsern Luxus, sie werden ihm zumindest näherkommen, weil sie teils die sozialistische Zwangsjacke abstreifen konnten.
Wenn ich dauerhaft verkehrt liege bin ich halt der Loser, als Börsianer kann man natürlich stets die "Arschkarte" ziehn...
Es wär nicht das erste mal in meiner Karriere als "Börsenverrückter"...


 

überzeugt ist und sie auch preislich günstig bewertet sieht, hat das nicht mit den Steuergesetzen zu tun. Wenn man der Überzeugung ist, dass jetzt irgendwelche Aktien ins Depot gehören, weil dies u.a. die Steuergesetzgebung fordert, wird man wahrscheinlich die gleichen Erlebnisse wie in der Vergangenheit mit steueroptimierten Produkten haben.

lehna, mit Deiner Analyse gehe ich nicht voll konform. In China lauern große Risiken bezüglich sozialer Unruhen. Als verlängerte Werkbank werden sie von einer wirtschaftlichen Abkühlung stark betroffen sein. Dies könnte durch einen Crash an den Chinabörsen noch verstärkt werden. Russland lebt primär von den hohen Energiepreisen. Wenn die fallen ist nicht mehr viel geboten. In beiden Ländern haben wir alles andere als eine funktionierende Marktwirtschaft!

Ich kann auch nicht in die Zukunft blicken und weiß nicht gesichert wie die kurz- und mittelfristige Wirtschafts- und Börsenentwicklung sein wird. Auf längerfristige Sicht habe ich wegen der Bevölkerungsstruktur in den USA, Europa und China schon erhebliche Bedenken. Ich finde deshalb, dass man sich auf keinen Fall von Steuergesetzen beeinflussen lassen soll. Gier frisst Hirn!  

Heute ist der DAX bereits wieder erstmals unter 7000 gefallen. Diejenigen, die mein Posting # 328 mit "witzig" bewertet haben, werden nun feststellen, dass ihr Humor - rückblickend betrachtet - reichlich trocken war.
 

erwartet Roland Leuschel der einst den 87er Crash richtig voraussagte und deshalb zur Legende wurde.
Allerdings ist mittlerweile der Lack ab, denn während der Superhausse seit 03 trommelte er regelmässig zum Ausstieg.
Meine Meinung: Haussen sterben stets in Blasen, selbst wenn Gewinne jetzt teils einbrechen bleibts Dax-KGV wohl unter dem langjährigen Durchschnitt von 16.
Und wenn Bärenthreads jetzt mit Mega-Klickraten glänzen hilft auch das der Hausse, denn je mehr Kohle sich ausgeklinkt hat, desto besser.
Und in Asien ist endlich wieder Normalität eingekehrt, Gier wurde endlich geköpft...  

deshalb heute First State Asia und Astra-Fonds gekauft. Und gestern Dax-Werte.
Ausverkauf-Kurse sind Kaufkurse. Genau wie bei Unterwäsche.
Alle warten auf günstigen Einstieg. Wenns dann so weit ist, traut sich kaum noch jemand.
Und wenn der DAX noch 10% fällt, na und, locker aussitzen. KGV 11 sind historische Kaufkurse.  

VW hat 2002 einen Kurs von 25€ gehabt und einen Gewinn zwischen 6-7 €- macht KGV 4. Sicher war das eine Übertreibung aber wenn man von historischen Kaufkursen faselt dann sollte man mehr als 2 Jahre im Auge haben. Oder reicht euer Chart nicht soweit zurück? Und weil ich schon dabei bin- welcher Fondsmanager hängt welchen Index über Jahre, sagen wir fünf, locker ab. Ich kenne keinen Einzigen.
Und was den DAX angeht, möchte ich mal wissen wo der Crash zu sehen ist- etwa dieser kleine Haken da am Ende. Ist nicht euer Ernst. Ich bin kein Prophet, aber wenn die letzten zwei Tage was zu bedeuten haben, dann könnte das auch der Startschuss für eine längere Phase gewesen sein. Wissen werden wir das erst in einem Jahr. Bis dahin werden sich eine menge Leute verzocken. Entweder in die eine oder andere Richtung. Und gewusst hat das vorher keiner von denen, auch die Gewinner nicht.

Meint Fliwa  

den Zustand eines Glases genau zu beschreiben, überfordert manchmal die klügsten Philosophen. Ist es halb voll oder ist es halb leer? Die Antwort ist immer abhängig von der persönlichen Deutung des Betrachters. Sonst würd auch die Börse nicht funktionieren.
Die Wahrheit sehen wir dann später im Rückspiegel.  

Haltet euch nicht so sehr an den KGV`s fest. Wenn die Gewinne nach unten angepaßt werden gibt es schnell ein ganz anderes KGV. Immer mit mindestens einem Auge auf die Gesamtsituation schauen.  

ende der 90er hat jeder selbsternannte Börsenprofi erklärt, das Kennzahlen wie KGV, KBV oder KUV keine relevanten Bedeutungen mehr haben und die Börse jetzt ganz anders funktioniert. Was daraus geworden ist, wissen wir heute.
Sicher sagen die diversen Kennzahlen einem nicht wie die Kurse morgen stehen aber es sind die einzig halbwegs verlässlichen Zahlen mit denen man die Gesamtsituation deuten kann. Leider, oder Gott sei Dank, weiß die Mehrheit nicht was die Zahlen ausdrücken oder wie man sie berechnet- das ist erstaunlich aber wahr.
@Katjuschov- genau, wenn die Gewinne nicht mehr so sprudeln steigt das KGV und das heist im Klartext, daß sich das Investment in die betreffende Firma erst später rentiert und deshalb eventuell ein anderes Investment bessere Chancen bietet. Und genau für diese Betrachtung ist und bleibt das KGV eine der relevantesten Kennzahlen.
Meine Meinung... Gruß Fliwa  

den Einstieg, Hinz und Kunz sollten jetzt definitiv draussenbleiben.
Und auch der Rest der Presse siehts rabenschwarz...

Auch Kollege Anti sieht bereits Parallelen zum Kollaps 2000/2003.
Das Proplem ist aber dass am Ende einer Hausse nie zum Ausstieg geblasen wird, aber jetzt drängen alle mit Gewalt zur Tuba....  

ich sehe das gar nicht so verbissen wie viele hier dieser Tage. Es braucht nicht immer fundamentale Gründe für solche Börsenkapriolen. Wenn das alles mit System zuginge, könnten wir den Computern das Handeln überlassen. Ich denke nach fünf erfolgreichen Börsenjahren und zudem am 8000er all time high war es Zeit Gewinne zu realisieren. Und da ist der am Besten dran, der das auf dem Gipfel zuerst tut. Den Kleinanlegern sagt man besser ne Weile nichts davon oder beruhigt zumindest, wär ja noch schöner wenn die auch noch Kasse machen. Wer bezahlt denn sonst die Zeche? Und deshalb ist dein Bildchen sehr zeitgemäß.
Ich hatte mich schon darauf eingestellt, das wir uns noch eine Weile an der 8000er Marke rum quälen. So ist mir das allemal lieber. Je härter und böser desto besser, dann ist die ganze heiße Luft mal raus. Außerdem reden doch alle von ihren langen Anlagehorizonten von mehreren Jahren. Immer wenn ich mal in einem Posting vor zu hoher Bewertung gewarnt habe, kamen immer die Pappenheimer und redeten von Langzeitinvestment. Komischerweise halten die meisten von denen ihre Aktien nicht länger als ein paar Monate.
Für die echten Langzeitanleger ist der Chart in #386 ein gutes Beispiel. Was hat man den verpasst wenn man 2003 den Tiefpunkt nicht erwischt hat? 2004 war der Abwärtstrend aber ganz klar gebrochen und die Unternehmenskennzahlen immer noch historisch tief. Und was haben denn die großen Charttechniker im Jan 2008 gesehen. Für mich sieht das wie ein Lehrbuchbeispiel aus. Das hat doch nach Ausstieg geschrien! (siehe Grafik unten) Ich jedenfalls hatte meine letzten Aktien im Dezember verkauft. Geld auf dem Konto hat mir noch nie schlaflose Nächte beschert. Und wenn hier irgendein Kleinanleger das liest und im Moment nicht weiß was er tun soll dann hier mein Tip:
1. Im Moment fallen die Messer und da greift man nicht rein.
2. Abwärtstrends sind unberechenbar in Länge und Stärke.
3. richtige Aufwärtstrends halten Jahre (siehe #386), man verpasst da nichts wenn man geduldig abwartet bis sich die Zocker ausgetobt haben.
4. Hände weg von OS!!!!! Am besten gar keine Termingeschäftsfähigkeit beantragen!
5. Nie auf Bank-Experten hören. Denen haben wir die Krise zu verdanken!
Ja... und wann dann wieder einsteigen? Gute Frage. Vielleicht haben wir Glück und der DAX kommt dieses Jahr unter 5000. Wenn das passiert brauchen wir wahrscheinlich wieder Jahre bis zur 8000er Marke. Oder abwarten bis über mehrere Monate keine neuen Tiefstände mehr entstehen und sich dann ansehen welche ausgebombten Firmen fundamental am Besten dastehen.

Vielleicht hat's jemanden geholfen.

Viel Glück  Fliwa  

jetzt auch Jens Ehrhardt bearish?! Das hörte sich im Herbst noch ganz anders an.

http://www.n24.de/tv/sendungen/boerse_am_abend/..._id=9&thread_id=595  

`erst die spitze des eisbergs...´

interessantes interview (weils meine meinung bestätigt natürlich...)

;->  

Panik und Katzenjammer, schlimmer wie nach einem Alkoholexzess,  beherrschen die Herde...

Während die Meute Aktien abschwört deckt sich eine Börsenlegende billig ein.
Warren Buffett, der produktivste Investor aller Zeiten stieg am Dienstag beim weltgrößten Rückversicherer Swiss Re ein, nachdem er zuletzt schon bei der Bank of America, bei US Bancorp und Wells Fargo milliardenschwer aufgestockt hatte.
"Ich suche nach Schnäppchen und kümmere mich nur darum, ob ich ein Unternehmen zu einem akzeptalen Preis erwerben kann" urteilt die Investorlegende.
Na denn...  

Jerome Kerviel, der Mann, der die Société Générale Milliarden kostete.
Laut SocGen-Chef Daniel Bouton musste die Bank Anfang der Woche milliardenschwere Futures-Kontrakte aufn Dax rauswerfen um immense Verluste zu vermeiden.
Die Verkaufsorgie wurde deshalb von der Société Générale massiv gefördert, Danke für Schnäppchenpreise, Monsieur Kerviel...
Obs nun billig die Woche war weiss natürlich aktuell keiner, nur nachher wussten es wieder alle vorher.
Ich bleib Bulle und bin jetzt wieder voll dabei,basta...  

und Milchbubi Jerome Kerviel werden wohl bald äusserst lukrative Angebote von Filmstudios und Verlagen innen Knast flattern, hehehe...
2007 war er  virtuell im Plus, Anfang 08 stieg er auf steigende Indizies um aber der Markt wollte anders.
Hätten Hedgefonds die Sache gerochen und gegen die Bank gewettet wär die Société Générale den Bach runter und die Monsterwelle hätte wohl noch mehr Banken begraben.
So aber hatn kleiner Angestellter den aktuellen Winterschlussverkauf "nur" getopt und es gab ein paar Schnäppchen mehr für uns Spekulanten, hehehe...


 

Kervil ist nur ein Vorbote. Skandale a la Enron, Todeslisten, usw. werden folgen. Alles schon mal dagewesen. Die Folgen sind auch all jenen bekannt, die auf einer Party den Hals nicht voll kriegen. Die die sollten sich ihre Investments nochmal "duch den Kopf gehen" lassen:  

diese Perma-Bären. Mit Blick auf die letzten fünf Jahre hab ich so einen Verdacht, woran das liegen könnte ...  

ich finds top wenn chronische Dauerbären wie metro uns Bullen so sehn, ein gutes Zeichen.
Je mehr Spott desto besser, bei der letzten grossen Umkehr Anfang 2000 wars genau umgekehrt, da träumte die Herde von der ersten Million, Hinz und Kunz mutierten zu Dauerbullen, eine neue Weltanschauung garantierte  dauerhaft steigende Kurse.
Heute scheints umgekehrt, deshalb lass den metro uns ruhig mal verspotten...

 

Ich bin kein Bankeninsider, kann mir aber nur sehr schwer vorstellen, dass das Jungchen das alleine hinbekommen hat. Selbst wenn er Erfolg gehabt hätte wär das der bankinternen Revision aufgefallen und ich denke, dann wäre der auch seinen Job los gewesen. Was ich mir ebenfalls nicht vorstellen kann, ist das der Bankvorstand in den Knast will. Bei 5 Milliarden und mehr könnte das die Folge sein. Vielleicht braucht ja der kleine Jerome nie wieder Arbeit nach seinem Gefängnisaufenthalt (im offenem Vollzug?). Wir werden das nicht erfahren.
Im übrigen bin ich lieber Bulle als Bär doch als die Amis ihre drei Häuser gesprengt haben, war das auch nicht das Ende der Baisse, da ging noch erheblich mehr den Bach runter was fundamental auch nicht zu erklären war! Die letzte Woche kam auch nicht aus heiterem Himmel.
Stand 18.01.2008, also vor dieser komischen Woche
50% der DAX Werte haben eine negative 300 Tage Performance
75% der DAX Werte haben eine negative 150 und 75 Tage Performance
90% der DAX Werte haben eine negative 25 Tage Performance
Heute 100% in allen Kategorien!
Seit Oktober meldet kaum ein Index weltweit noch neue 6-Wochen Hochs! Seht euch mal die 30 DAX Charts in einer Chartgalerie an. Da meldet schon rein optisch fast jeder den Trendbruch.

@lehna: Du hast völlig Recht, auch dieser Abwärtstrend wird, wie jeder, uns gute Einstiegspreise generieren. Ich habe nur meine Zweifel das wir die schon von unten sehen!

Eine schöne Woche wünscht
Fliwa