Atomausstieg: "Überhaupt kein Problem"
Und dann steckt aber auch so gar nichts dahinter. Aber der Kiiwii-Fanclub applaudiert jeder geouteten geistigen Nullnummer.
Nein, welches Land mal AKWs hatten oder auch nicht, das muss man wirklich nicht wissen. Aber weise ist der der schweigt, wenn er nix weiß, oder eben recherchiert. Solche infos sind immer nur ein paar Clicks entfernt.
..."Für Europa allerdings ist diese Abstimmung ein Muster ohne Wert. Denn in Italien wurde nicht über die Abschaltung von Meilern abgestimmt, hier lebt man seit Jahrzehnten ohne eigene Atomkraftwerke. Doch als Silvio Berlusconi das ändern und in den Bau von Reaktoren investieren wollte, statt in die Entwicklung erneuerbarer Energien, wuchs der Zorn der Italiener. Erst recht nach der Katastrophe von Japan." ...
http://www.tagesschau.de/kommentar/berlusconi476.html
Tagesspitze am 1.Januar 500 MW Leistung
Tagesspitze heute 8000 MW Leistung. Und dann schnelles Absinken bis 17 Uhr auf 4000. Und ab heute abend natürlich wieder 0.
Diese Schwankungen im Tagesverlauf und im saisonalen Verlauf müssen erstmal ausgeglichen werden. Und zwar konventionell.
http://www.transparency.eex.com/de/...g/tatsaechliche-produktion-wind
Wind gibts hier, auch tagesaktuelle Übersichten und in welchen Gebieten das ganze eingespeist wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_nach_L%C3%A4ndern
Also eher Mini-AKWs. Die Leistung hätte man locker mit einem großen Kohlekraftwerk ersetzen können. Große Kunst also. Wir müssen mit unseren Abschaltplan also fast die 20fache Leistungsmenge ersetzen.
Paris
Sarkozy macht Kampf gegen Dürre zur Chefsache
VON SYLVIE STEPHAN - zuletzt aktualisiert: 15.06.2011 - 02:30 Paris (RP). Frankreich erlebt die verheerendste Trockenheit seit 80 Jahren. Daran ändern auch die kurzen Gewitter nichts, die seit ein paar Tagen übers Land ziehen. Mehr als die Hälfte der 101 Departements ist inzwischen betroffen, in 60 wurde das Wasser rationiert. ...
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Auch in der Energieversorgung drohen Engpässe. In den Wasserkraftwerken ging die Stromproduktion bereits um rund 30 Prozent zurück, die Atomkraftwerke wurden untere besondere Beobachtung gestellt. Denn die meisten der 58 Meiler werden mit Flusswasser gekühlt. Das wird nun zunehmend knapp.
http://nachrichten.rp-online.de/politik/...re-zur-chefsache-1.1305969
Aber in den Sommermonaten ist das auch nicht wirklich wild, dafür könnten dann ja wirklich Solarenergie einspringen.
Und wenn es schon mal so war, das Frankreich die Hälfte abschalten musste, dann droht aktuell eben noch mehr Abschaltung, denn die Dürre ist aktuell die stärkste seit 80 Jahren.
Und @Nokturnal, bei den Franzosen ist kaum was, was einspringen kann, schon gar keine Solarenergie. Die setzen auf Atomstrom, nahezu alternativlos.
Merkel wird schon wissen was sie tut. Ist ja Eure Kanzlerin.
Herrlich, ein warmer europäischer Moment. Schön, dass Solidarität an der Landesgrenze endet für dich.
iSt es auch solidarisch, wenn du dir von Franzosen vorschreiben lässt, was du isst, was du arbeiten sollst? Was dürfen den Franzosen alles solidarisch über uns bestimmen?
Fragst du in Frankreich nach, ob du dir den Hintern putzen darfst?
Was hat Solidarität mit Fremdbeherrschung zu tun?
Ich nehme an, wie in den Vorjahren werden wir im Sommer den Franzosen mit Sonnenstrom im Sommer aushelfen. Und irgendwann werden die vielleicht bekappsen, dass der Sommer öfter mal Dürre bietet, in Zukunft vielleicht sogar häufiger.
Ich nehme an das werden vielleicht die Italiener am stärksten auszubaden haben. Die importieren massiv aus Frankreich, im Gegensatz zu uns.
Wenn die Franzosen ihre AKWs drosseln müssen, bzw. einzelne abschalten, dann werden sie weniger nach Italien schicken, bevor sie die eigenen Städte im dunkeln sitzen lassen.
Und Italien hat feste Lieferkontingente von bestimmten Meilern. Die werden nur abgeklemmt, wenn der Meiler ausfällt. Aber was ist wenn die Russen das Gas abdrehen? Wollen wir dann wieder Atomstrom von den Franzosen kaufen?
Kauder: Japan braucht deutsche Unterstützung
Tokio (dpa) – Die deutsche Energiewende könnte zum Exportschlager werden. Nach der Atomkatastrophe von Fukushima hat Japan nach Angaben von Unionsfraktionschef Volker Kauder Interesse an deutschem Wissen über erneuerbare Energien angemeldet. Die Provinzregierung von Sendai setze besonders auf Sonnenenergie. Kauder besucht im Moment die von Erdbeben und Tsunami schwer verwüstete Region. Deutschland müsse jetzt zu seinem langjährigen Partner Japan stehen, erklärte Kauder. Es werde noch Jahre dauern bis die betroffenen Regionen wieder aufgebaut sind.