Armut auf dem Vormarsch...
Seite 1 von 6 Neuester Beitrag: 16.08.06 17:43 | ||||
Eröffnet am: | 24.02.06 10:48 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 139 |
Neuester Beitrag: | 16.08.06 17:43 | von: börsenfüxlein | Leser gesamt: | 24.935 |
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11 Mio Deutsche haben nur so viel Geld, wie sie zum Leben brauchen
Hamburg – Schockierende Zahlen über das Einkommen der Deutschen! 17,2 Prozent oder 11,17 Millionen Bundesbürger haben unterm Strich kein frei verfügbares Netto-Einkommen, um zu sparen oder sich etwas zu gönnen!
Jeder Vierte (26,2 Prozent) hat monatlich nur bis zu 100 Euro finanziellen Spielraum für einen Kneipen-Besuch, Urlaub oder Anschaffungen.
Zu diesen alarmierenden Ergebnissen kommt die große „Verbraucher-Analyse 2005“, für die rund 31 000 Deutsche ab 14 Jahren befragt wurden.
Weitere Fakten der Studie:
Die Zahl der Deutschen, die nach Abzug aller Kosten wie z. B. Miete, Einkaufen und Versicherungen kein frei verfügbares Einkommen mehr haben, ist seit 2001 um rund eine Million gestiegen.
10,1 Prozent oder 6,58 Millionen Deutsche leben in Haushalten, die im Schnitt weniger als 50 Euro monatlich zur freien Verfügung haben.
50 bis 100 Euro finanziellen Spielraum im Monat haben 10,42 Millionen Bundesbürger (16,1 Prozent).
Nur 4,3 Prozent (2,77 Millionen) leben in Haushalten, die 750 Euro und mehr frei verfügbares Netto-Einkommen haben.
Gustav Horn, Wissenschaftlicher Direktor des Hans-Böckler-Instituts zu BILD: „Das sind erschreckende Zahlen, die belegen, unter welchem massiven Druck die Einkommen und Löhne stehen. Wir stecken in der tiefsten Konsumkrise der Nachkriegsgeschichte. Wo soll der Konsum herkommen, wenn die Leute immer weniger im Geldbeutel haben?“
Der Wirtschaftsweise Prof. Peter Bofinger fordert angesichts der alarmierenden Ergebnisse höhere Lohnsteigerungen in den anstehen Tarifrunden. Bofinger zu BILD: „Die Zahlen zeigen, daß viele Menschen ihre Konsumausgaben beim besten Willen nicht erhöhen können. Das geht nur, wenn sie durch stärkere Lohnerhöhungen auch mehr Geld in der Tasche haben.“
PS. Die Löhne der Deutschen sind im vergangenen Jahr im Schnitt nur um 0,4 Prozent gestiegen. Die Tarif-Löhne wuchsen um 1,2 Prozent. Wegen der Inflationsrate von zwei Prozent bedeutet das für Millionen Arbeitnehmer: Lohn-Minus!
Soweit sind wie Deutschen noch nicht obwohl die fetten Jahre wohl vorbei sind....
Standen da und sahn sich an.
Und der Arme sagte bleich:
Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich.
Arm - ja wie o. gen. ist einfach relativ.
-> kommt mir doch bitte nicht mit eurem "relativitätsgequatsche", das ist nämlich echt zum kotzen angesichts solcher zahlen...
Davon abgesehen: Wenn Du mal z.B. nach China fährst und dort umguckst, dann dämmert Dir ganz schnell, dass in Deutschland selbst ein Hartz-IV-Empfänger im Vergleich zu einem großen Teil der Weltbevölkerung wie ein König lebt. Da brauch keiner jammern, bloß weil er nicht zweimal jährlich in Urlaub verreisen kann.
Oder meinst Du die Gruppe, die wirklich arm dran ist. Z. B. die 80jährige "Trümmerfrau", die sich nicht zum Sozialamt traut.
Ja, da muß ich Dir recht geben, solche arme haben wir genug.
Is für die Tonne...
weil´s ja gar nicht so arme Leut gibt. Stimmt jeder kann sich Kaviar leisten und mindestens fünf mal im Jahr auf den Seychellen Urlaub machen. Man Blindi, was sind wir auch blind - eieieieiei.
Kaiser leben. Wie ich diese unsinnigen Vergleiche doch liebe...
P.S. blindfish, Du darfst mirs glauben, auch ich habe einen Einblick, ein großer ist mir sogar "gestattet". Ich weiß was abgeht.
Sozialhilfe (Hartz IV): 11 Euro brutto pro Tag
Gefreiter: 29 Euro brutto pro Tag
Kellnerin: 52 Euro brutto pro Tag
Krankenschwester: 77 Euro brutto pro Tag
Bauhilfsarbeiter: 80 Euro brutto pro Tag
Oberärztin (50 Jahre, ledig): 158 Euro brutto pro Tag
Maschinenbau-Ingenieur: 169 Euro brutto pro Tag
Ex-Außenminister Joschka Fischer (57, Grüne): 548 Euro brutto pro Tag
VW-Chef Bernd Pischetsrieder (57): 7123 Euro brutto pro Tag
Formel-1-Profi Michael Schumacher: 136.986 Euro brutto pro Tag
Quellen: Statistisches Bundesamt, Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, Entschädigungsregelungen für Mitglieder des Bundestages.
geraten.
Da fährt man auf Kredit in Urlaub. Den Strom nicht zahlen können aber ne Sat-Anlage und ein neuer Fernseher muß sein. Der Filius hat in jeder freien Tasche ein Handy. Ein PKW tuts nicht in der Familie, Frau braucht einen Kleinwagen zum Einkaufen. Möbel, klar bestellt man in Raten beim Versandhaus, etc.. und dann beantragt man Privatinsolvenz, der Gläubiger kann ja sehen wie er klar kommt. Ja auf diese Gruppe kannst Du Hirn regnen lassen.
Immer schön relativieren.
Ich will mich auch nicht beschweren, weil ich auch die guten Zeiten nach der Wende erlebt habe, aber momentan lebt die Politik an der Realität vorbei.
Mein Schwager musste als E-Installateur für 3,20EUR pro Stunde arbeiten gehen, 2 Kinder, Frau im Erziehungsurlaub, Wohnung im billigsten Viertel, was bleibt da? Da fordert auch niemand einen Jahresurlaub ein.
Ich lebe momentan von Kindergeld, Erziehungsgeld, Wohngeld, Zuverdienst meiner Frau, insgesamt 1200EUR mtl. War 10 Jahre selbständig, jetzt "pleite", keine Chance auf Arbeit, Hypothek und alles hängt aus den "guten Zeiten" am Hals.
Die Notwendigkeit finanziell der Familie was beizusteuern brachte mich vor kurzem zwangsläufig an die Börse. Die einzige Möglichkeit täglich oder wöchentlich einen erfolgreichen Trade zu machen. Langfristige Anlagen bringen mir im Moment nicht den Vorteil. Bin froh, wenn ich mit abzgl. Spesen 100-200Euro täglich im Plus bin ( da noch Anfänger stehen dem noch Verluste der andren Tage gegenüber ).
Naja hatte schon einige Gewinne dank euch und hoffe, das das so weiter gehen kann, bis ich erfahrener geworden bin, dann vielleicht mit weniger Verlusten, die gegenübergestellt werden müssen.
Grüße
Schurik
Und das kann fast jeden treffen egal wie gut oder schlecht Arbeit leiste. Nur wer einen höher Bildungstand hat und einen bessere Berufsausbildung den trifft es in der Regel halt nicht so oft!