Arcandor AG Kursziel 40 €+x
Seite 74 von 247 Neuester Beitrag: 07.12.09 22:56 | ||||
Eröffnet am: | 02.07.07 17:42 | von: MikiTanaka | Anzahl Beiträge: | 7.174 |
Neuester Beitrag: | 07.12.09 22:56 | von: Akermann | Leser gesamt: | 823.979 |
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14:39 - Bankhaus Lampe
Düsseldorf, 16 Feb. (newratings.de) - Sebastian Hein, Analyst vom Bankhaus Lampe, stuft die Aktie von Arcandor (ISIN DE0006275001 / WKN 627500) weiterhin mit dem Rating "verkaufen" ein.
Arcandor habe zuletzt die Zahlen zum ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008/09 vorgelegt. Die Zahlen seien unter dem Strich schwach ausgefallen. Das bereinigte EBITDA habe zwar um 1,1% gesteigert werden können, es habe aber ein Quartalsergebnis von -58 Mio. EUR ausgewiesen werden müssen (Vj: -37,7 Mio. EUR).
Der Blick auf die verschiedenen Geschäftsbereiche liefere ein gemischtes Bild. Bei Karstadt liege man operativ im Plan, was das verbesserte EBITDA (unbereinigt 128,8 Mio. EUR nach 124,8 Mio. EUR im Vorjahresquartal) zeige. Thomas Cook liege ergebnisseitig ebenfalls über dem Vorjahr (-37 Mio. EUR EBITDA nach -89 Mio. EUR im traditionell schwachen 1. Quartal). Neues Sorgenkind des Konzerns sei aber Primondo. Hier sei das EBITDA von 61,6 Mio. EUR auf -6,1 Mio. EUR eingebrochen. In erster Linie leide angabegemäß der Spezialversand unter dem Konjunktureinbruch und sei neben dem Hauptgrund, den Restrukturierungskosten in Höhe von 60 Mio. EUR, für den Ergebniseinbruch verantwortlich.
Die Guidance von 1,1 Mrd. EUR (bereinigt und operativ) für das Gesamtjahr sei vom Vorstand zurückgenommen worden. Die Gesellschaft verweise darauf, dass im derzeitigen Marktumfeld eine Ergebnisprognose nicht sinnvoll sei. Da alle drei Geschäftsbereiche konjunktursensitiv seien, spiegele dies die deutlich gestiegene Unsicherheit wider. Entscheidend für die operative Performance sei die Geschäftsentwicklung bei Thomas Cook. Hier würden die aktuellen Buchungszahlen für den Sommer (Kontinentaleuropa -20%, Nordeuropa -20% und UK -11%) zeigen, dass auf die Touristiksparte schwierige Zeiten zukommen würden. Thomas Cook habe bereits Kapazitätskürzungen vorgenommen, um hohe Preise durchsetzen zu können.
Folgende positive und negative Effekte sollten bei dem Quartalsergebnis beachtet werden: Der Trend bei Karstadt zeige nach oben; im Bereich Fashion hätten Marktanteile gewonnne werden können. Quelle Ausland wachse deutlich (Umsatzplus von 15% im Vorjahresvergleich). Primondo habe enttäuschende Ergebniszahlen aufgewiesen. Erneut habe ein Quartalsverlust ausgewiesen werden müssen. Die Ergebnisprognose für 2009 sei zurückgenommen worden.
Trotz des niedrigen Kursniveaus würden weiterhin die Risken gegenüber den Chancen überwiegen. Nach der Rücknahme der Prognose sei zudem die Unsicherheit über die operative Entwicklung deutlich gestiegen. Nach Anpassung ihrer Modelle würden die Analysten zu einem Kursziel von 1,60 EUR (zuvor: 2 EUR) gelangen.
Die Analysten vom Bankhaus Lampe raten nach wie vor die Arcandor-Aktie zu verkaufen. (Analyse vom 16.02.2009) (16.02.2009/ac/a/d)
deswegen die ständige Abstufungen :-)
viele springen ja auf und machen.....
Sicherlich ist das Plan B, d.h. die Zeit nach Karstadt und Quelle.
Also bleibt es bei TC unddie Aktionaere schauen in die Roehre.
TM ist der Groesste, oder Miki ????
vielleicht kannst Du uns aufklaeren, warum Euro 200.000 fuer Umbau und monatliche Mieten von mehreren 10.000 Euros versenkt werden, just for nothing. Toll !!!
Ich werde mich aus dem Forum und von ARO Aktien verabschieden.
Good luck to everybody.
Der Letzte soll das Licht ausmachen
http://www.fnp.de/fnp/welt/wirtschaft/rmn01.c.5565628.de.htm
mfg
Kalle
haendeln, es ist schwierig zu erkennen, obs rauf oder runter geht. Positiv die beiden GAPS, die irgendwann den Kurs hoch ziehn.
mfg
Kalle
" «Es ist bekannt, dass wir strategische Optionen für das Warenhausgeschäft und den Versandhandel prüfen», erklärte der Sprecher. Arcandor müsse deshalb vorbereitet sein. "
Arcandor mietet sich in Düsseldorf ein. Wenn denn schon räumliche Trennung offensichtlich vollzogen ist, dann könnte da bald ´ne Nachricht kommen, die dem Kurs den Rest gibt. Nur meine Meinung...
Die Gießener Karstadt-Filiale hat im vergangenen Jahr ihr Betriebsergebnis im Vergleich zu 2007 »deutlich verbessert« anders als die meisten anderen . Am Warenhäuser der Konzernmutter »Arcandor« . Kein Wunder, dass Geschäftsführer Lothar Schmidt nach seinem ersten vollen Jahrim AZ-Gespräch eine positive Bilanz zieht.
Freut sich über positive Entwicklung des Gießener Warenhauses: Karstadt-Geschäftsführer Lothar Schmidt.
Nein, eine große Umstellung war der Wechsel in die Gießener Karstadt-Filiale im Sommer 2007 für ihn nicht. Schließlich kommt Lothar Schmidt aus Siegen und wohnt direkt an der hessischen Grenze. Und zwischen den Warenhäusern in Gießen und Siegen gab es schon immer enge Geschäftsbeziehungen, erinnert sich der 48-Jährige im AZ-Gespräch an seine fünf Jahre als Chef der Siegener Filiale. Vielleicht ist es auch der Tatsache der raschen Eingewöhnung des neuen Geschäftsführers zu verdanken, dass die Gießener Filiale im vergangenen Jahr ihr Betriebsergebnis im Vergleich zu 2007 »deutlich verbessert« hat. Am Warenhaus im Seltersweg kann es also nicht gelegen haben, dass Konzernmutter »Arcandor« bei ihrer Bilanz zum Jahresende über »herbe Einbußen bei der Warenhaustochter Karstadt« geklagt hat.
Dass Karstadt in Gießen sich unter den Top Ten des Gesamtkonzerns hält und dabei in Sachen Umsatz und Gewinn so manche Großstadt-Filiale auf die Plätze verweist, hat seit Jahren Tradition. Und dass man im Haus am Selterstor besonders viel Wert auf Qualität legt, unterstreichen die internen Untersuchungen, die der Filiale ein prima Zeugnis ausstellen: In puncto Beratungsqualität, Fachkompetenz, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft hat sich das Personal in Gießen einen bundesweiten Spitzenplatz erobert. Darauf ist Schmidt stolz - auch deshalb, weil sich das Ergebnis mit der Philosophie eines Mannes deckt, der nach eigenen Worten »mit Leib und Seele Kaufmann« ist. Die Definition dessen, was einen guten Kaufmann ausmacht, liefert er gleich mit: »Man muss drei Dinge leidenschaftlich wertschätzen: Die Mitarbeiter, die Kunden und die Ware.« Dieses Erfolgsrezept beherzigt er nun schon seit 34 Jahren. Mit 15 begann Schmidt eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann bei Hertie in Siegen, Gießen ist der 20. Einsatzort des Kaufmanns, der seit 21 Jahren die Position des Geschäftsführers bekleidet. Dass er seinen Beruf »von der Pike auf« gelernt hat, merkt man dem Karstadt-Chef nach wie vor an. »Ich bin einen Großteil meiner Arbeitszeit im Verkauf unterwegs«, bekennt sich Schmidt dazu, ein Mann der Praxis zu sein. Wo können wir uns verbessern? Geben wir den Kunden genug Orientierung? Solche Fragen müsse man sich im Handel täglich stellen - und entsprechend handeln, um in der Erfolgsspur zu bleiben. Bisher sind diese Fragen in Gießen offenbar weitgehend richtig beantwortet worden, denn Karstadt hat seine Position als Flaggschiff in den vergangenen Jahren stets behauptet. Das ist nicht nur wichtig für das Betriebsergebnis, sondern für den Handel insgesamt. »Ein prosperierender Seltersweg ist gut für die Innenstadt«, weiß Schmidt um die Sogwirkung, die die 1a-Lage der City auf Kunden ausübt. Gießen lebe von seiner hohen Handelszentralität, umreißt er das Einzugsgebiet, das vom direkten Umland über Wetterau, Vogelsberg, die Kreise Marburg-Biedenkopf und Lahn-Dill bis an die Grenze Nordrhein-Westfalens reiche. Dass die Gießener Innenstadt im Wettbewerb gut positioniert ist, sei auch den vier BIDs zu verdanken, die einen wichtigen Beitrag auf den Feldern Sicherheit, Sauberkeit und Verbesserung der Aufenthaltsqualität geleistet hätten. Auch der Appell, bei der Vermietung leerstehender Objekte auf die Wertigkeit des Besatzes zu achten, sei offenbar angekommen. »Es hilft dem Handel nicht weiter, wenn Hauseigentümer ihre Flächen um jeden Preis an den nächstbesten vermieten.«
Zur innerstädtischen Qualitätssicherung will Karstadt selbst ebenfalls mit einer Reihe von Maßnahmen beitragen. So sollen der Eröffnung eines Panasonic-Shops und der Lindt-Chocolaterie im vergangenen Jahr weitere Neuerungen folgen. Vor allem im Fashion-Bereich werde es weitere Shops geben, so Schmidt, der zudem den Einbau einer Showküche in der Haushaltswarenabteilung mit entsprechenden »Showcooking«-Veranstaltungen ankündigt. Zu den Zukunftsaufgaben gehöre es ferner, eine längerfristige Nutzungsmöglichkeit für die Freifläche an der Westanlage zu finden. Der Geschäftsführer kann sich zudem vorstellen, stärker mit caritativen Vereinen und Verbänden zusammenzuarbeiten und diesen eine Plattform zu bieten.
Gerade in krisenhaften Zeiten gelte es, »alles dranzusetzen, die Attraktivität des Einzelhandelsstandorts sicherzustellen«, ging der Geschäftsführer auch auf die derzeit wirtschaftlich unsichere Phase ein. »Für gute Kaufleute ist es selbstverständlich, regelmäßig ihre Kostenblöcke auf Einsparpotenzial hin zu überprüfen.« Das werde auch bei Karstadt getan, Pläne zur Personalreduzierung gebe es allerdings nicht. In der Gießener Filiale sind 600 Mitarbeiter beschäftigt, davon 420 im Warenhausbereich.
Zu den Zielen Schmidts gehört es, die auf hohem Niveau angesiedelte Kundenzufriedenheit weiter zu steigern und trotz schwieriger Zeiten »vernünftige Ergebnisse« zu produzieren. Dass so etwas nicht im Alleingang funktioniert, weiß der Geschäftsführer und fügt hinzu: »Die Urbanität einer Stadt wird durch die Vielzahl ihrer Betriebe ausgemacht.«
Warum MIKI TANAKA hier ständig seine Arcandor-Werbemasche abziehen darf, ist mir unverständlich!
angesagt. Der DAX baut auch schon seine
bedrohliche Haltung ab.
mfg
Kalle
Im Primondo Bereich zum Vorjahres Vergleichsquartal - 66 MIO EBIT ( bei veroeffentlichten -22 Mio)
Segmentschulden ( laut Jahresabschluss 30.09.08 Seite.95) 1,7 Mrd. , nehmen wir 6% Zinsen auf die Hälfte=
macht für 3 Monate noch 12 Mio Euros = Gesamt EBT - 33 Mio Euro ( fuer 3 Monate)
Und dass Karstadt Gewinne macht, glaubt nur der Weihnachtsmann oder Miki.
mfg
Kalle