Arcandor AG Kursziel 40 €+x
Seite 220 von 247 Neuester Beitrag: 07.12.09 22:56 | ||||
Eröffnet am: | 02.07.07 17:42 | von: MikiTanaka | Anzahl Beiträge: | 7.174 |
Neuester Beitrag: | 07.12.09 22:56 | von: Akermann | Leser gesamt: | 823.350 |
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Heute steht in den Nürnberger Nachrichten, dass der BestellUmsatz diese Woche um 50 % eingebrochen ist, auf der Titelseite. Weiter heist es, dass auch das Onlinegeschäft wegbricht, weil Google wegen ausbleibenden Zahlungen die Seiten nicht mehr verarbeiten soll?!
07. Juli 2009
Der Umsatz beim insolventen Versandhändler Quelle ist um bis zu 50 Prozent eingebrochen. Vergangenes Wochenende sei der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr nur noch halb so hoch gewesen, sagte Quelle-Sprecher Manfred Gawlas am Dienstag auf ddp-Anfrage in Fürth. Dies sei aber «nur eine Momentaufnahme», betonte der Sprecher. Das vergangene Jahr sei außerdem besonders gut verlaufen.
Die Unruhen um die Gewährung des Massekredits von 50 Millionen Euro, der Quelle noch immer nicht zur Verfügung steht, hätten die Kunden verunsichert. «Das ist leider sehr verständlich und nachvollziehbar», sagte Gawlas. Die noch nicht vollständige Auslieferung des Herbst-Winter-Katalogs erschwere die Lage für den Versandhändler zusätzlich.
Wann die Druckereien ihr Geld bekommen und weiterarbeiten können, sei für ihn nicht abschätzbar, betonte der Sprecher. Immerhin liege dem Massekredit ein Vertragswerk von 700 Seiten zugrunde. Dies zu prüfen «dauert halt», sagte Gawlas.
Die Arcandor-Tochter Quelle benötigt den Massekredit zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs. Quelle beschäftigt rund 8000 Mitarbeiter, viele von ihnen in Fürth. Bayern hat sich bereiterklärt, rund 21 Millionen Euro an Krediten zu geben. Aus Sachsen, wo Quelle im Leipziger Versandzentrum rund 1200 Mitarbeiter beschäftigt, wurden vier Millionen Euro zugesagt. Der Bund trägt 25 Millionen.
http://www.news-adhoc.com/...-prozent-eingebrochen-idna2009070738977/
Ein Massekredit mit einem 700-seitigen Vertragswerk, das ist wohl neuer Rekord, und dass Valovis das alles so ausbremst, das ist ja schon fast böswillig. Ein Factoring-Dienstleister hat ja schon als Sicherheit die abgetretenen Forderungen an die Kunden, wofür brauchen die jetzt noch weitere Sicherheiten?
Und warum schiebt der InsoVerwalter nicht einfach wieder ein bisserl des "geklauten" Cashs zurück, wo Karstadt doch so tolle Erträge macht zur Zeit?
Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken, die wollen Quelle mit Absicht kaputt machen...
Der rettende Massekredit für die insolvente Arcandor-Tochter Quelle kann einem Pressebericht zufolge fließen. Wie "Focus Online" aus Regierungskreisen erfuhr, einigten sich Banken und der Insolvenzverwalter am Dienstag auf den 700- seitigen Kreditvertrag. "Die Verhandlungen sind beendet", hieß es. Quelle könne nun mit der dringend benötigten Finanzspritze über 50 Millionen Euro rechnen. Voraussetzung sei zwar, dass die obersten Entscheidungsgremien der beteiligten Kreditinstitute dem Vertrag zustimmen. Dabei dürfte es sich aber um eine Formsache handeln, so "Focus Online".
Thomas Schulz, Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters Klaus Hubert Görg, widersprach am Dienstagabend dieser Darstellung nicht. Er sagte vielmehr zu den Informationen: "Diese Einschätzung begrüßen wir sehr." Die vorläufige Insolvenzverwaltung werde aber erst Stellung nehmen, "wenn die Verträge unterschrieben sind".
Zwar haben Bund und Länder inzwischen einen Massekredit über 50 Millionen Euro zugesagt, doch hat Quelle das Geld noch nicht erhalten und kann daher seine Lieferanten nicht bezahlen. Die Einzelheiten des umfangreichen Vertragswerk waren am Dienstag weiter von den Beteiligten besprochen worden. Die Kunden zögern, bei dem zahlungsunfähigen Versandhändler zu bestellen. Die Bestellungen brachen zuletzt stark ein. Frühestens Ende der Woche sei mit der Freigabe des Geldes für Quelle zu rechnen, hatte ein Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters am Dienstag bestätigt.
Der Druck des Hauptkatalogs von Quelle ruht derweil, weil Zulieferer um die Bezahlung ihrer Leistungen fürchten. Ein kleinerer Teil der Auflage des für das Überleben des Versandhändlers wichtigen Katalogs war in den vergangenen Tagen bereits ausgeliefert worden.
dpa, 21:34 Uhr
Financial Times Deutschland
Arcandor-Insolvenzverwalter zuversichtlich für Quelle und Karstadt
Berlin/München (ddp-bay). Die Sanierung der Arcandor-Töchter
Quelle und Karstadt befindet sich nach Ansicht des
Insolvenzverwalters Klaus Hubert Görg auf einem guten Weg. Bei dem
insolventen Fürther Versandhändler Quelle sei es inzwischen, «nach
allem was wir sehen», gelungen, wieder Liquidität herzustellen, sagte
Görg am Mittwoch im ARD-«Morgenmagazin». Dabei habe Bayern sehr
geholfen, und die beteiligten Bundesministerien seien auch kooperativ
gewesen. Das ganze Verfahren um den Massekredit von 50 Millionen Euro
sei langwierig und schwierig. Er gehe aber ganz fest davon aus, dass
das dringend benötigte Geld kommen werde.
Bayerns Finanzminister Georg Fahrenschon (CSU) sagte, dass er die
endgültige Freigabe des staatlichen Massekredits für Mittwoch
erwarte. Nach einer grundlegenden Einigung der staatlichen
Förderbanken mit dem Insolvenzverwalter über vertragliche Details bei
einer Verhandlungsrunde am Dienstagabend seien für Mittwoch die
abschließenden Sitzungen der Bankvorstände terminiert worden, sagte
Fahrenschon der Nachrichtenagentur ddp in München. Er rechne dabei
mit den letzten noch notwendigen Freigaben für die 50 Millionen Euro.
Fahrenschon sagte: «Endlich, und ich hoffe nur, dass es nicht schon
zu spät ist.»
Quelle benötigt das Geld um seinen Geschäftsbetrieb wieder zum
Laufen zu bringen und den Druck des aktuellen Winter-Katalogs zu
bezahlen. Nachdem die staatlichen Zahlungen nicht so schnell flossen
wie vom Insolvenzverwalter erwartet, hatten die Druckereien die
Produktion des Katalogs Ende vergangener Woche gestoppt. Quelle ist
wie der Mutterkonzern Arcandor seit Anfang Juni insolvent. Das
Versandhaus beschäftigt in Deutschland rund 5200 Mitarbeiter. Davon
befindet sich ein Großteil am Firmensitz in Fürth.
Quelle: ddp
HickHack-Strategie bringt nichts, ausser noch mehr Schulden!!!
Arcandor wird zerschlagen, weil es gibt keine andere Alternative als Zerschlagung!!
Die Politiker und IV belügen in diesem Fall nicht nur Anleger sondern Arcandor-Mitarbeiter und die Öffentlichkeit!
Hier wird man abgezockt, DESHALB meiden sie Arcandor-Aktie..
Gruß und BYE
08.07.2009
Die von der Arcandor-Insolvenz getroffene Bank Sal. Oppenheim will Krise ohne Staatshilfe meistern
Die Privatbank Sal. Oppenheim will die Finanzkrise ohne Hilfen aus der Staatskasse überwinden. Für eine mögliche Kapitalerhöhung stünden die Gesellschafter der Bank zur Verfügung, sagten die beiden persönlich haftenden Gesellschafter der Bank, Matthias Graf von Krockow und Friedrich Carl Janssen, dem "Handelsblatt" (Mittwoch). "Die Gesellschafter haben entschieden, uns den uneingeschränkten Rückhalt zu geben, damit wir jederzeit handlungsfähig sind", sagte Krockow, der Sprecher des Führungsgremiums ist. Über Zeitpunkt oder Höhe einer möglichen Kapitalerhöhung machten die Gesellschafter keine Angaben. In den nächsten Wochen seien aber keine Massnahmen dieser Art geplant. Den Einstieg eines externen Investors schlossen die Gesellschafter ebenso aus wie staatliche Hilfen oder Garantien. Sal. Oppenheim hatte zuletzt unter seinem Engagement beim insolventen Handelskonzern Arcandor zu leiden.
Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Finanz- und Regierungskreise schreibt, hat sich der Lenkungsausschuss des SoFFin am vergangenen Donnerstag und das Finanzmarktgremium des Bankenrettungsfonds am vergangenen Freitag mit Sal. Oppenheim beschäftigt. Bund und SoFFin erwarteten nach Aussagen mehrerer Sitzungsteilnehmer kurzfristig Schritte zur Stabilisierung der Bank. Die Berliner Befürchtungen konzentrieren sich darauf, dass eine Kapitalerhöhung durch die Gesellschafter der Bank nicht ausreichen könnte. Janssen sagte dem "Handelsblatt", die Gesellschafter von Sal. Oppenheim wüssten nichts von Gesprächen des SoFFin. Sal. Oppenheim war in den vergangenen Jahren stark gewachsen und mit der Übernahme der Frankfurter BHF-Bank zur grössten Privatbank Europas aufgestiegen. Nach einem Vorsteuerverlust im vergangenen Jahr kündigte die Bank operativ schwarze Zahlen für das laufende Jahr an. Ob auch netto Gewinne erzielt würden, stehe noch nicht fest, weil Kosten für die Restrukturierung und Arcandor anfielen, sagte Janssen. (apa)
;o))
Quelle erwartet Kredit bis Wochenende
Das insolvente Versandhaus Quelle erwartet, Ende der Woche wieder über Liquidität auf den Konten zu verfügen. "Sobald die Valovis-Bank diese Sicherheit hat, kann sie das Factoring wieder aufnehmen", sagte Thomas Schulz, Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters der Arcandor-Töchter Quelle und Karstadt.
DÜSSELDORF. Die Valovis-Bank fordert die zusätzliche Sicherheit in bar. "Wie das technisch vonstatten geht, ist zweitrangig", sagte Schulz dazu.
Bund, Bayern und Sachsen hatten kürzlich einen Massekredit über 50 Mio. Euro an Quelle bewilligt, dessen Ausarbeitung sich allerdings tagelang hinzog, der aber als Sicherheit für die Valovis Bank dient. Diese übernimmt die Zwischenfinanzierung für das Pleiteunternehmen. Sobald nun die erste Zahlungsfreigabe unterzeichnet ist, kann Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg handeln. "Wir hoffen sehr, dass das Ende der Woche passiert", sagte er.
Der neue Quelle-Katalog wird derzeit - trotz eines Appels von Insolvenzverwalter Görg - nicht ausgeliefert, weil Zulieferer um ihre Bezahlung fürchten. Ein Sprecher der federführenden Druckerei Prinovis wollte zu einer Wiederaufnahme des Quelle-Auftrags keine Stellungnahme abgeben. "Wir erwarten gar nichts, wir warten einfach ab", sagte er. Auch die Schlott-Gruppe, die aufgrund der Wirtschaftskrise Anfang der Woche selbst ein massives Stellenabbauprogramm verabschieden musste, wollte sich zum weiteren zeitlichen Druckvorgehen nicht äußern.
Quelle läuft derweil nicht nur die Zeit, sondern auch die Kundschaft davon. Immer mehr Besteller zögern, bei dem insolventen Unternehmen einzukaufen. Die Umsätze brachen in den letzten Tagen um bis zu 50 Prozent ein. Die Lage sei existenzbedrohend, sagte Quelle-Geschäftsführer Konrad Hilbers.
Mehr Licht sieht Karstadt. "Bei Karstadt kommt im Gegensatz zu Quelle die Liquidität über den Thresen", sagte Sprecher Schulz. "Karstadt steht stabil." Einen Verkauf der Filialen an die Metro-Tochter Kaufhof schloss er erneut aus. Er wolle Herrn Cordes nicht zu nahe treten, zitierte Schulz Arcandor-Insolvenzverwalter Görg, aber er habe bislang nicht einmal an ihn gedacht. Metro-Chef Eckhard Cordes hatte in den letzten Wochen immer wieder auf eine Fusion seiner Kaufhaus-Sparte Kaufhof mit Konkurrent Karstadt gedrängt.
Quelle: HANDELSBLATT
hast du wirklich geglaubt das eine analyse von HigsMaster auch nur anähernd stimmen könnte? also ich nicht!
das wäre auch das erste mal!