Arcandor AG Kursziel 40 €+x
Seite 206 von 247 Neuester Beitrag: 07.12.09 22:56 | ||||
Eröffnet am: | 02.07.07 17:42 | von: MikiTanaka | Anzahl Beiträge: | 7.174 |
Neuester Beitrag: | 07.12.09 22:56 | von: Akermann | Leser gesamt: | 823.722 |
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Reines wunschdenken von Schickedanz! Habe am Freitag schon auf eine interessante story über Sal.Oppenheim im Handelsblatt hingewiesen. Zitiere mal das Ende: Gestern Mittag, Essen. Die ArcandorZentrale "Committed to create value" ist hinter dem Rücken Kluas Huber Görgs zu lesen. Der knorrige Insolvenzverwalter steht an einem viel zu großen Rednerpult. Er will sagen, welche Zukunft Arcandor hat.Ob überhaupt.Das Eigenkapital ist weg. Oppenheim haben Arcandor Aktien verkauft?Die Veränderungen im Anteilsbesitz seien " bedeutungslos" sagt Görg. Ohnehin hätte er von der Bank nur noch wenig zu erwarten. Nur wenn Aktienverkäufe die Verwertungschancen von Arcandor beeinträchtigt hätten, wären sie auf sein Veto gestoßen. " Soweit der Insolvenzverwalter. Ich schließe daraus dass es wurscht ist wer die Aktien überhaupt hält, Arcandor ist nichts wert und Oppenheim betreibt mit demverkauf der Anteile Schadensbegrenzung. Besser 0,70 pro Aktie als später 0,01.
Euromed stellt operatives Geschäft ein und wird abgewickelt, Aktie -50 Prozent
14:50 20.02.06 heute 5 cent
Die Euromed AG (Profil) meldete am Montag, dass der Geschäftsbetrieb der EuromedClinic in Fürth sowie das Anlage- und Umlaufvermögen der insolventen Euromed AG im Zuge des Insolvenzverfahrens zum 20. Februar auf dem Wege eines Asset Deals an die neue Betreibergesellschaft Privatklinik Europaallee Fürth GmbH übertragen worden sind.
Die Gläubigerversammlung hat dem Verkauf bereits zugestimmt, über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Auch die derzeit noch 75 Beschäftigten werden von der neuen Privatklinik Europaallee Fürth GmbH übernommen, so dass der Klinikbetrieb reibungslos fortgeführt werden kann.
Gleichzeitig stellt damit die Euromed AG ihr operatives Geschäft ein. Die Gesellschaft wird abgewickelt und nach Abschluss des Insolvenzverfahrens liquidiert. Nach derzeitigem Sachstand ist nicht zu erwarten, dass es für die Euromed-Aktionäre nach Abschluss des Insolvenzverfahrens aus der Insolvenzmasse einen Übererlös geben wird.
Die Aktie von Euromed bricht aktuell um 50,98 Prozent auf 0,25 Euro ein.
Der Kurs liegt heute so um 5 cent
Shopping-Center-Betreiber Mfi will für Karstadt-Häuser bieten
Montag, 22. Juni 2009, 12:53 Uhr Diesen Artikel drucken[-] Text [+] Frankfurt (Reuters) - Der Essener Shopping-Center-Betreiber Mfi will in das Rennen um ausgewählte Karstadt-Häuser des insolventen Arcandor-Konzerns einsteigen.
"Wir halten 20 der 91 Warenhausstandorte für umbaufähig und werden deshalb für sie bieten", sagte Matthias Böning, Vorstandschef der Management für Immobilien AG (Mfi), dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Sobald das Arcandor-Insolvenzverfahren am 1. September eröffnet sei, werde man sich um eine Übernahme bemühen.
Böning betonte, infrage kämen für Mfi nicht nur Karstadt-Standorte wie das Kieler Haus "Am alten Markt", das dem Vermieter Highstreet gehört. Auch unter den fünf Filialen des Oppenheim-Esch-Fonds gebe es interessante Häuser. "Wir haben uns mit allen 91 Standorten beschäftigt", sagte Böning. Wegen der kräftigen Mietzahlungen durch Karstadt und hoher Schließungskosten, die bislang bei einem Umbau drohten, hätten die Vermieter Übernahmeofferten in der Vergangenheit stets zurückgewiesen. "Durch die Arcandor-Insolvenz wird das nun sicherlich anders werden."
Finanzierungsschwierigkeiten erwartet der Mfi-Chef nicht. Zudem sollten die Objekte nach dem Umbau über Fonds an institutionelle Anleger weitergereicht werden. Mfi werde dabei das Management der Center zehn bis 15 Jahre behalten, erklärte Böning. Das Unternehmen ist auf die Entwicklung und den Betrieb innerstädtischer Einkaufszentren spezialisiert und hat derzeit 25 Objekte im Portfolio, darunter etwa die Wilmersdorfer Arcaden in Berlin oder die Riem-Arcaden in München. An einem Großteil der Karstadt-Häuser hat auch die Metro-Gruppe mit ihrer Warenhaus-Tochter Kaufhof Interesse angemeldet.
"Wir halten 20 der 91 Warenhausstandorte für umbaufähig und werden deshalb für sie bieten"
Ganz klare Aussage. Sie wollen weder Einrichtung, noch Ware, noch Personal, sie wollen nur die nackten Immobilien, undd die gehören nicht zu Arcandor.
Falls Highstreet und Opp./Esch also das Angebot annehmen, muss der IV im Herbst räumen.
DJ FOKUS: Metro ist nicht die einzige Option für Arcandor
13:30 22.06.09
DJ FOKUS: Metro ist nicht die einzige Option für Arcandor
Von Natali Schwab
DOW JONES NEWSWIRES
FRANKFURT (Dow Jones)--Nach der Arcandor-Insolvenz ist die Zusammenführung von Karstadt und Kaufhof und dem Dach einer Deutschen Warenhaus AG keineswegs eine ausgemachte Sache. Zwar sehen Marktbeobachter in der Metro AG den natürlichen Kandidaten für eine Übernahme der insolventen Karstadt Warenhaus AG. Auch die Politik hat sich mehrfach für eine solche Lösung ausgesprochen. Doch ist dies nicht die einzige Option, die Arcandor hat.
Die Essener Mfi - Management für Immobilien AG hat bereits ihren Hut in den Ring geworfen. Der Betreiber von 25 Einkaufszentren hat an 20 Karstadt-Häusern Interesse, wie ihr Vorstandsvorsitzender Matthias Böning in einem Zeitungsinterview sagte. Arcandor-Großaktionär Sal. Oppenheim bestätigte, dass "diverse Überlegungen" an die Bank herangetragen worden seien.
Das Management des Essener Handels- und Touristikkonzern favorisiert den Erhalt der Karstadt-Warenhäuser in einem sanierten Arcandor-Konzern. Sicher ist gegenwärtig jedoch nur, dass bis zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens - wahrscheinlich Anfang September - keine Entscheidung in die eine oder andere Richtung fällt.
Sollte Eckhard Cordes vom Wettbewerber Metro trotz oder wegen des Insolvenzantrages auf einen schnellen Coup gehofft haben, dürfte er spätestens vergangene Woche enttäuscht worden sein: Da machte der vorläufige Insolvenzverwalter Klaus-Hubert Görg auf seiner ersten Pressekonferenz deutlich, dass es bis zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens keine Blitzverkäufe geben wird.
Görg musste dies sagen, als Insolvenzverwalter ist er in erster Linie den Gläubigern verpflichtet. Und die dürften nicht begeistert reagieren, wenn einer der zentralen Vermögenswerte aus der Insolvenzmasse verschwinden würde. Allerdings wollte Görg nach der ersten Bestandsaufnahme auch keine Garantie für den Erhalt von Arcandor als Ganzes abgeben.
Den Konzern mit allen drei Säulen - Handel, Versand und Touristik - zu erhalten, hat sich das Management zum Ziel gesetzt. Wenn es nach dem Vorstandsvorsitzenden Karl-Gerhard Eick ginge, soll die Konzernsanierung auf dem seit Monaten bekannten Restrukturierungsplan fußen. Und der stellt für Karstadt lediglich seine drei Premiumhäuser sowie acht weitere Filialen zur Disposition.
Die Gespräche zwischen Metro und Arcandor über ihre Warenhäuser liegen seit dem Tag nach dem Insolvenzantrag auf Eis. Noch kurz zuvor hatten Eick und Cordes auf einem Krisengipfel die Chancen einer Fusion der Warenhaus-Geschäfte ausgelotet. Das Ergebnis blieb jedoch dürftig: Man wolle sich weiter unterhalten, hieß es nur. Verhandlungskreisen zufolge lagen die Positionen zu weit auseinander.
Metro signalisiert seither kontinuierlich Gesprächsbereitschaft. Etwa 60 der 90 Karstadt-Warenhäuser möchte der Handelskonzern gerne übernehmen und mit dem Kaufhof in einer "Deutschen Warenhaus AG" zusammenführen. Zwar gehört der Kaufhof schon seit längerem nicht mehr zum Metro-Kerngeschäft, da er sich nicht international expandieren lässt. Ein Verkauf oder eine Platzierung an der Börse sind wegen der Wirtschaftskrise aber gegenwärtig nicht machbar.
Die Entwicklung bei Arcandor bietet Metro nun die Chance, ihre "Braut" Kaufhof hübscher und werthaltiger zu machen. Cordes hat sogar das Thema Börsengang wieder ins Spiel gebracht, der einer Sanierung des fusionierten Warenhausgeschäfts mittelfristig folgen könnte.
Nur "natürlich" nennt Christian Hamann, Analyst von der Hamburger Sparkasse, das Interesse von Metro an Karstadt. So sei der Düsseldorfer Handelskonzern bei einer Trennung von Kaufhof darauf angewiesen, ein exklusives Paket zu schnüren, um Investoren zu überzeugen. Dies würde mit der Karstadt-Übernahme geschehen. Zugleich banne Metro die Gefahr, sich womöglich gegen einen neuen Warenhauswettbewerber positionieren zu müssen.
Als schwierig bei einer Karstadt-Kaufhof-Fusion sieht Analyst Hamann allerdings die Finanzierung. Vor einem Weiterverkauf stünde zunächst eine umfassende Sanierung. Dabei habe die Metro derzeit selbst genug eigene Probleme, sagt Hamann und verweist auf das aktuelle Restrukturierungsprogramm "Shape 2012". Vor allem die Sanierung des Hauptgeschäfts Cash & Carry stehe für Metro im Vordergrund.
Das Thema Warenhausfusion ist aus Sicht von Hamann zur Zeit mehr ein "Nebenkriegsschauplatz" für Metro. Es werde in der Öffentlichkeit eher überbewertet. Für unwahrscheinlich hält er angesichts der konjunkturellen Lage eine europäische Lösung, wie sie bereits Eick-Vorgänger Thomas Middelhoff angestrebt hatte.
Eine Alternative ist für Hamann eine Filetierung von Karstadt. So könnten Immobiliengesellschaften oder Shopping-Center-Betreiber einzelne Standorte in attraktiven Städten übernehmen - wie etwa die Mfi. Den Interessen des Metro-Konzerns, der sich immer für eine Paketlösung ausgesprochen hat, dürfte das jedoch zuwider laufen.
Metro versucht derzeit offensichtlich, den Druck auf Arcandor zu erhöhen: In einer Reihe von Interviews betonte Cordes in den letzten Tagen, dass eine rasche Lösung gefragt sei, bevor die Warenhäuser an Wert verlören. Eine Warenhausfusion sei die letzte Chance für Arcandor. "Wenn der Karstadt erst mal anfängt zu erodieren, können wir keine Wiederbelebungsversuche mehr starten", warnte er in einem Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".
Der Manager hatte schon in der Woche zuvor öffentlich die Überlegung angestellt, aus diesem Grund vielleicht nur noch 50 Häuser übernehmen zu können. Auch kritisierte Cordes sein Gegenüber bei Arcandor und warf Eick vor, an ernsten Gesprächen nicht interessiert zu sein. Das sei "unverantwortlich".
Eick dagegen machte zuletzt mit scharfen Worten deutlich, was er von Cordes' Vorschlägen hält. So warf er ihm etwa "Rosinenpickerei" vor. Auch kritisierte er vor kurzem, dass Metro eine Karstadt-Übernahme noch Tage vor dem Insolvenzantrag der Öffentlichkeit als "privatwirtschaftliche Lösung" für die Arcandor-Probleme verkauft habe. Eine Loslösung von Karstadt hätte jedoch die Insolvenz nicht verhindert, so Eick.
Diese offensichtlichen atmosphärischen Störungen dürften neue Verhandlungen zwischen Arcandor und Metro nicht einfacher machen. Arcandor-Chef Eick denkt zwar weiter über das Thema Warenhausfusion nach, wie er sagte. Jedoch stellte er heraus, dass sich für Arcandor mit dem Insolvenzantrag weitere Optionen ergeben hätten. Mag sich dies am Ende nur als Bluff erweisen - noch kann sich Metro nicht als Sieger im Rennen um die Karstadt-Warenhäuser sehen.
Webseiten: http://www.arcandor.com http://www.metrogroup.de
-Von Natali Schwab, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 119, consumer.de@dowjones.com DJG/nas/jhe Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de
June 22, 2009 07:00 ET (11:00 GMT)
Quelle: Dow Jones & Company, Inc.
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Bleibt nur noch folgende Frage zu klären :
Warum gibt es zu dieser Aktie immer noch Analysten-Einstufungen ?
Insolvenz = Kursziel 1 ct .
UC sieht das Kursziel 50-fach höher,bei 0,50 € .Warum ?
http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=27361
Karstadt und Quelle sind nicht mehr Arcandor. Der Insoverwalter hat jede einzelne GmbH auf dem Schirm und wird diese ohne Rücksicht auf Interessen einer Holding betrachten und die jeweils beste Lösung verfolgen. Eine Veräußerung von Warenhäusern wird erfolgen, wenn es für die einzelnen Häuser oder Karstadt vernünftig ist. Da ohnehin nur Interessenten für die halbwegs "sortierten" Bereiche der Arcandor Holding vorhanden sind, wird der verbleibende Wert innerhalb der AG immer kleiner. Die Veräußerungsgewinne fließen ja wohl kaum in die Holding. Und nun kann jeder selbst überlegen, was letztendlich mit der Aktie wird ...
Zudem gibs da aktuellere mit niedrigeren Kurszielen!
Auch bei einer Insolvenz sind durchaus höhere Kursziele als 1 cent möglich. Aber das jetztige Kursniveau wird sich auf Dauer nicht halten können.
Ich war bestimmt einer der größten Verdeitiger von AC und habe die Stellung fast bis zuletzt gehalten.
Sei mir nicht Böse, für mich ist schon fünf vor zwölf. ich bin eben kein Zocker und versuche jetzt auch nicht mein Heil in kurzfristigen Kursschwankungen. Trader und Zocker können durchaus noch große Gewinne aber auch Verluste ( Totalverlust) erzielen. Aber wenn man dann als Normalaktionär noch die Abgeltungssteuer abzieht, An und Verkaufgebühren dazurechnet, gibt es zur Zeit bestimmt weitaus weniger riskante Investments. Lieber ein Schrecken mit Ende als ein Schrecken ohne Ende!
Das Risiko ist viel zu hoch und die Gewinnchance nicht gerade rosig. Die Kursausschläge nach oben sind auch zu gering, als dass es sich lohnt zu investieren.
Ich war auch drin und bin mit Verlust raus. Wenn schon Risiko, dann wenigstens mit einer Aktie die ab und zu mal heftig nach oben ausschlägt.
Bei Arcandor sehe ich nicht viel Potential, klar kann der Kurs mit ein paar guten News wieder über die 1 € Marke gehen, aber das ist mir zu wenig für das sehr hohe Risiko und den Stress.
Mein Verlust war schon schmerzhaft, aber das gehört zum Aktiengeschäft dazu.
Wäre es nicht sinnvoller seine Einstiegsentscheidung in Abwägung aller Risiken und Chancen zu treffen um dann abzuwarten, wie sich die Sache entwickelt? Meiner Meinung nach ist aufgrund der momentanen Nachrichtenlage eine postive Entwicklung nicht auszuschliessen und ich bin daher optimistisch was den weiteren Kursverlauf anbelangt.
Du bist schliesslich selbst 6 Mal eingestiegen obwohl die fundamentalen Daten dies wohl nicht gerechtfertigt
haben. Wer hier drin ist will bewusst zocken..............