Arbeitszeit ?


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Neuester Beitrag: 20.02.13 17:18
Eröffnet am:17.02.13 22:09von: toni1111Anzahl Beiträge:54
Neuester Beitrag:20.02.13 17:18von: Thomastrada.Leser gesamt:12.019
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16763 Postings, 8278 Tage Thomastradamus#45 - ich meinte, erkläre mir, warum die

 
  
    #51
19.02.13 11:53
Schlussfolgerung falsch sein soll.

58425 Postings, 4914 Tage boersalinoDiese untätigen Jugendlichen in Spanien

 
  
    #52
19.02.13 13:44
und Griechenland (knapp zwei Drittel hängen da nur rum), die werden sich auf Arbeitszeiten bis zum 80. Lebensjahr einstellen können, diese Faulpelze!  

5399 Postings, 4788 Tage toni1111#51

 
  
    #53
1
20.02.13 00:41
weil es auch andere Möglichkeiten gibt.

Arbeitszeitverkürzung und Arbeitszeitflexibilität [Bearbeiten]

Je teurer die Arbeit wird, desto mehr ist es Aufgabe des Arbeitszeitmanagements, personellen Leerlauf zu vermeiden. Anders ausgedrückt: Die Ressource Arbeit ist möglichst gut zu nutzen. In einem System mit starren Arbeitszeiten kann man schwankenden Kapazitätsanforderungen jedoch nur schwer folgen. Bei schwacher Auftragslage ist es möglicherweise nötig, die Mitarbeiter mit weniger wertschöpfenden Arbeiten zu beschäftigen. Im Extremfall muss allein deren Anwesenheit bezahlt werden. Bei hoher Auslastung dagegen müssen für Überstunden nicht nur die zusätzlichen Stunden sondern selbst diese auch noch mit einem Zuschlag höher entgolten werden. Beides ist aus Sicht des Arbeitgebers hochgradig unwirtschaftlich.
Die technische Entwicklung und die zunehmende Kapitalausstattung der Arbeitsplätze bringt außerdem die Notwendigkeit, Betriebszeiten von den in der Regel kürzeren Arbeitszeiten zu entkoppeln. Die Betriebszeiten der immer teureren Arbeitsplätze sollten also länger sein als die Arbeitszeiten der Beschäftigten. Flexible Arbeitszeiten erlauben in diesem Fall eine gleichmäßigere Auslastung technischer Installationen im Schichtbetrieb.
Die Gestaltung der Betriebs- und Arbeitszeit beeinflusst die Kapazitätsplanung und -steuerung ganz erheblich, ebenso die Arbeitsorganisation, den Personaleinsatz und -bedarf. Sie bewirkt, nicht in allen Fällen, aber oft, auch eine Erweiterung der Zeitsouveränität der Beschäftigten. Überall also, wo nicht feste Servicezeiten sichergestellt sein müssen, sondern an Aufträgen gearbeitet wird, deren Bestand Schwankungen unterworfen ist, liegt es im Interesse der Unternehmung, Personal immer nur genau dann zur Verfügung zu haben, wenn es auch benötigt wird. Für den Arbeitnehmer bedeutet dies jedoch eine fremdbestimmte Flexibilisierung.
Dem Flexibilisierungsinteresse der Arbeitgeber steht das Interesse von Arbeitnehmern nach Verstetigung und Kalkulierbarkeit des Einkommens, nach Planbarkeit der Freizeiten sowie nach selbstbestimmter Flexibilität gemäß persönlicher Erfordernisse oder Wünsche gegenüber. Insbesondere für Eltern ist eine Anpassung der Arbeitszeiten oft nur dann möglich, wenn auch seitens der Kinderbetreuungseinrichtungen beziehungsweise der betreuenden Personen eine entsprechende Bereitschaft zur Flexibilität gegeben ist. Insoweit flexible Arbeitszeiten eine größere Zeitsouveränität der Arbeitnehmer beinhalten, erlauben sie eine bessere Anpassung der Arbeitszeit an persönliche Wünsche und Anforderungen und können somit zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf beitragen.
Die Bedingungen für flexible Arbeitszeiten sehen meist vor, dass der Arbeitnehmer, sofern er nicht arbeitsunfähig krank ist, bei Arztbesuchen die Arbeitszeit selbst ausgleicht. Dies ist bei festen Arbeitszeiten nicht notwendigerweise der Fall: In Deutschland beispielsweise besteht außer bei Arbeitsunfähigkeit nach § 616 BGB dann ein Anspruch auf bezahlte Freistellung, wenn der Arztbesuch zu dem jeweiligen Zeitpunkt medizinisch notwendig ist, also etwa bei akuten Beschwerden oder falls der Arzt keinen Termin außerhalb der Arbeitszeit anbietet. Da bei weitgehend flexiblen Arbeitszeiten normalerweise kein Anspruch auf bezahlte Freistellung besteht, führen flexible Arbeitszeiten in diesem Sinne zu längeren Arbeitszeiten der Arbeitnehmer.
Für den Arbeitnehmer bedeuten flexible Arbeitszeiten umgekehrt, dass private Termine wie Behördengänge, Handwerkerbesuche oder auch Termine im Zusammenhang mit der Schule wahrgenommen werden können, ohne dass dafür beispielsweise jeweils ein Urlaubstag verwendet werden müsste.
Hinsichtlich der Flexibilisierung der Arbeitszeit eröffnet das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) gegenüber der früheren Arbeitszeitordnung (AZO) deutliche Spielräume. Ziel des Arbeitszeitgesetzes ist nämlich nicht nur „die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer bei der Arbeitszeitgestaltung zu gewährleisten“ sondern auch „die Rahmenbedingungen für flexible Arbeitszeiten zu verbessern“[5]. In großen Unternehmen bestehen vielfach zahlreiche Lösungen nebeneinander. So sind dort durchaus mehrere hundert Arbeitszeit- und Schichtmodelle anzutreffen.

http://de.wikipedia.org/wiki/...modell#Flexibilisierungsl.C3.B6sungen  

16763 Postings, 8278 Tage Thomastradamus#53 - nett, ändert aber nichts daran, dass

 
  
    #54
20.02.13 17:18
mehr Mitarbeiter für ein Unternehmen zunächst einmal teurer sind - auch wenn die Menge  der zu erbringenden Arbeit unverändert bleibt. Was bleibt also in letzter Konsequenz? Die Preise steigen. Flexible Arbeitszeiten ändern nichts daran - im Gegenteil: Flexibilität verursacht Komplexität und damit zusätzliche (Komplexitäts-)Kosten.

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