Apple Short Only
Die Anleger trauen Microsoft mehr zu: Apple nimmt man nicht mehr ab, eine "innovative Company" zu sein.
Oder rechnet in Türk. Lira. lol
http://www.finanznachrichten.de/...onzerne-roche-unter-top-50-485.htm
Hier die Zahlen von PwC:
Angeführt wird die Liste der forschungsintensivsten Unternehmen der Welt wie im Vorjahr von Volkswagen: Der Autokonzern investierte binnen des letzten Jahres 15,3 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: 13,5 Mrd. US-Dollar) in Forschung und Entwicklung. Damit liegt er weit vor der Nummer zwei, dem südkoreanischen Unterhaltungselektronikunternehmen Samsung mit 14,1 Mrd. US-Dollar Investitionsvolumen. Die Nächstplatzierten auf der Bestenliste sind Intel mit 11,5 Mrd. US-Dollar, Microsoft mit 11,4 Mrd. US-Dollar sowie der Schweizer Pharmariese Roche mit 10,8 Mrd. US-Dollar. Das sind die zentralen Ergebnisse der "Global Innovation 1000"-Studie von Strategy&, der globalen Strategieberatung von PwC. In ihrer elften Jahresausgabe untersucht die Studie die Budgets der tausend börsennotierten Unternehmen mit den weltweit höchsten veröffentlichten F&E-Ausgaben.
Innovativste Unternehmen:
1Volkswagen §
2§Samsung
3 Intel
4 Microsoft
5 Roche
6 Google
7 Amazon
8 Toyota
9 Novartis §
10§Johnson & Johnson
11 Pfizer
12 Daimler
13 GM
14 Merck
15 Ford
16 Sanofi
17 Cisco
18 Apple
19GlaxoSmithKline §
20§AstraZeneca
Diese angebliche Kompetenzfirma in Sachen Hype wandelt ist in eine Lusche.
Unter Steve wäre alles besser.... :-)
Das wird sich wieder einpendeln, der Euro wird schwach bleiben.
CITI/CALL/APPLE INC/165/0.1/19.01.17 (WKN CW1F0X)
Kurs vom 04.12.2015 18:02
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DAX: Falschmeldung löst Kursrutsch aus
Ich möchte heute hier im Schlussgong auf das kleine Erdbeben eingehen, das gestern die internationalen Finanzmärkte erschüttert hat. So stürzte der deutsche Leitindex DAX, der gestern nach einem ruhigen Börsenstart ein Tageshoch von 11.321 Punkten erreicht hatte, bis 22 Uhr auf 10.680 Punkte ab. Welches Ereignis löschte in so kurzer Zeit über 600 Punkte aus?
In den meisten Medien finden Sie heute eine einfache Erklärung: Die Europäische Zentralbank (EZB) hat nicht geliefert. Investoren und Analysten hatten erwartet, dass EZB-Chef Mario Draghi nach den großen Worten noch größere Taten folgen lässt.
Die EZB trägt nur eine Teilschuld
Die Erklärung, dass die EZB nicht geliefert hat, ist aber nur die halbe Wahrheit. So hat die EZB beschlossen, den milliardenschweren Kauf von Staatsanleihen und ähnlichen Wertpapieren bis Ende März 2017 zu verlängern.
Ursprünglich sollten bis September 2016 pro Monat 60 Milliarden Euro in den Markt gepumpt werden. Die Verlängerung um 6 Monate bedeutet, dass zusätzlich 360 Mrd. Euro (!) in den Markt gepumpt werden.
Dennoch zeigten sich einige Analysten enttäuscht, dass die EZB nicht zusätzlich die monatliche Kaufsumme von 60 auf 70 oder 80 Mrd. Euro erhöht hat. Diese Enttäuschung hätte an einem normalen Börsentag vielleicht 100 oder 200 DAX-Punkte gekostet. Die 11.000-Punkte-Marke hätte aber relativ locker gehalten.
Zeitung veröffentlicht eine Falschmeldung
Für den Fall unter die 11.000-Punkte-Marke gibt es aus meiner Sicht eine andere Erklärung: Es war schlicht und einfach ein menschlicher Fehler. Die an sich sehr seriöse britische Wirtschaftszeitung Financial Times (FT) hat nach meiner Einschätzung mit einer Falschmeldung weltweit über 100 Mrd. Euro Marktkapitalisierung ausgelöscht.
Wenige Minuten vor der EZB-Pressekonferenz hat die FT über den Internet-Dienst Twitter veröffentlicht, dass die EZB die Zinssätze nicht verändert. Das war eine Schocknachricht für die Märkte. Damit hatte niemand gerechnet. So kam es an der Börse zu riesigen Kursausschlägen (die Aktienkurse brachen ein, der Euro legte stark zu).
Als dann die EZB einige Minuten später verkündete, dass der Einlagensatz (Zinssatz) für Banken auf -0,3% steigt und das Kaufprogramm bis März 2017 verlängert wird, war das Kind schon in den Brunnen gefallen. Die Lawine, die von der FT losgetreten worden war, konnte nicht mehr aufgehalten werden und raste bis ins (Kurs-)Tal. So wurden über 600 DAX-Punkte ausgelöscht.
Die Financial Times hat sich im Tagesverlauf für den kleinen Fehler entschuldigt. Die Erklärung der Zeitung: Schon vor der Sitzung hätten Redakteure mehrere kurze Artikel mit unterschiedlichen Szenarien geschrieben und im System gespeichert, damit nach Beginn der EZB-Pressekonferenz in Sekundenschnelle ein Artikel veröffentlicht werden kann.
Durch einen menschlichen Fehler wurde ein Artikel, der nicht zu der tatsächlichen EZB-Entscheidung passt, weltweit veröffentlicht. Und das auch noch einige Minuten vor der EZB-Sitzung. Da es zu diesem Zeitpunkt keine andere Nachricht zur EZB-Sitzung gab, stürzten sich alle Computerprogramme, Händler, Investoren, Analysten etc. auf diese eine Falschmeldung.
Die FT hat versprochen, dass sich ein solcher Fall nicht wiederholen wird. Es sollen Sicherheitssperren eingebaut werden, damit nicht irrtümlich Meldungen ohne Prüfung veröffentlicht werden. Man darf aber gespannt sein, ob Klagen gegen die FT eingereicht werden. Gestern haben viele Menschen sehr viel Geld verloren. Und das aufgrund einer Zeitungsente (Falschmeldung).
Die Falschmeldung deckt die Schwachstellen auf
Der oben geschilderte Vorgang deckt 2 Schwachstellen der modernen Börsenzeit auf:
Zum einen beherrschen automatische Computersysteme den Handel. Diese Systeme können im Bruchteil einer Sekunde ganze Zahlenreihen auswerten und sogar Texte analysieren, sie können aber keine Falschmeldungen erkennen.
Ein menschlicher Händler hätte erkannt, dass die FT-Meldung merkwürdig ist, da die Meldung vor Beginn der EZB-Pressekonferenz veröffentlicht wurde. Da aber die Computer und nicht die Menschen den modernen Börsenhandel bestimmen, konnte die offensichtliche Falschmeldung riesige Order-Volumen auslösen.
Zum anderen raste die Lawine so tief ins Tal, weil zwischendurch aktivierte Stop-Loss-Marken für immer neuen Verkaufsdruck sorgten. Die Stop-Loss-Marken, die an sich für mehr Sicherheit sorgen sollen, werden zu einem Risiko, wenn zu viele Marktteilnehmer auf dieses Instrument setzen und dadurch mehrere Millionen Verkaufs-Aufträge (eine Stop-Loss-Order ist nichts anderes als eine spezielle Form der Verkaufs-Order) offen im Markt liegen.
Die Konsequenzen: Chancen und Risiken
Die gestrige Falschmeldung wird Konsequenzen haben. So werden die Medien versuchen, Absicherungssysteme einzubauen, damit ein Fehler wie gestern bei der Financial Times nicht noch einmal passiert (das ist Selbstschutz, da ein solcher Fehler sehr teuer werden kann, wenn Klagen folgen).
Auf der anderen Seite könnte der gestrige Fehler (und die folgende Reaktion an der Börse) jedoch auch Nachahmer anziehen. So könnten Betrüger Short-Positionen aufbauen und dann versuchen, eine Falschmeldung geschickt in den Medien zu platzieren. Wenn ein einziger Satz genau zur richtigen Zeit veröffentlicht wird, kann das ein kleines Erdbeben an der Börse auslösen (wie gestern erlebt).
Auf der anderen Seite kann das auch eine neue Form von Cyber-Terrorismus fördern. Auch hier hat der gestrige Fall gezeigt, wie unglaublich leicht ein Chaos verursacht werden kann, wenn nur Computer entscheiden. Gelingt es den Terroristen, Computersysteme auszuschalten, oder aber mit falschen Informationen zu füttern, ist alles denkbar.
Das ist das schlimmste Szenario, das denkbar ist, aber die Börsenbetreiber sollten darüber nachdenken, ob es der richtige Weg ist, dass automatische Handelssysteme für 70 bis 90% der Börsenumsätze sorgen. Ein Mix aus Handelssystem und menschlicher Kontrolle wäre besser.
Weiterhin sollten die Börsenbetreiber überprüfen, ob eine stetige Ausweitung des Ordervolumens die Gefahren nicht unnötig steigert. Oft stellen Computer-Systeme nur Schein-Order in das System, um die Marktreaktion zu testen. Das riesige Order-Volumen lässt sich kaum noch sinnvoll kontrollieren.
Eine Reduzierung könnte dadurch erreicht werden, dass die Orderkosten erhöht werden. Bereits winzige Erhöhungen im Cent-Bereich würden den Computerhandel radikal reduzieren, wären aber gleichzeitig für Privatanleger, die 1.000 oder 10.000 Euro investieren wollen, kaum zu spüren.
Für Langfrist-Investoren gilt ohnehin: Lassen Sie sich von diesen Chaos-Tagen nicht irritieren. Diese Aussagekraft dieser Kursbewegungen liegt bei 0,0. In wenigen Tagen oder Wochen ist der Spuk schon wieder vergessen.
§
Rolf Morrien
Irgend ein Käseblättchen (z.B. "Apple News", "BILD", "FOCUS" "Spiegel") wird wohl kaum Einfluß auf die Kurse haben, denen glauben auch die Computer nicht.
Wird Zeit, dass Nokia die Hand bei Apple aufhält. :-) . Denn Nokia war und ist wirklich innovativ.
"Wird Zeit, dass Nokia die Hand bei Apple aufhält. :-) . Denn Nokia war und ist wirklich innovativ"
Das ist aber sehr weit hergeholt im aktuellen Apple-Kontext. Was macht Nokia denn inzwischen? Netzwerke? Ich habe keine Ahnung mehr, habe mich längst verabschiedet.
https://www.youtube.com/watch?v=h2IBWxW40Xc
Ist für den Nokia Kurs aber irrelevant.
Nokia kauft gerade Alcatel Lucent, Phantasie könnten da die möglichen Einsparungen ("Synergieeffekte") bringen. Ist eher eine Rentneraktie, Im positiven Sinne natürlich, was sonst. :-)
Könnte einen Verkaufsschub bedeuten.
Moderation
Zeitpunkt: 08.12.15 11:44
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Kommentar: Beleidigung - Bitte keine Meldediskussion.
Zeitpunkt: 08.12.15 11:44
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Kommentar: Beleidigung - Bitte keine Meldediskussion.
:-)
Moderation
Zeitpunkt: 09.12.15 10:28
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Kommentar: Beleidigung - Provokationen bitte einstellen.
Zeitpunkt: 09.12.15 10:28
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Kommentar: Beleidigung - Provokationen bitte einstellen.
Moderation
Zeitpunkt: 09.12.15 10:26
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Kommentar: Off-Topic - Einstellen gelöschter Inhalte.
Zeitpunkt: 09.12.15 10:26
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Kommentar: Off-Topic - Einstellen gelöschter Inhalte.
Moderation
Zeitpunkt: 09.12.15 10:18
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Kommentar: Unterstellung - im ersten Satz
Zeitpunkt: 09.12.15 10:18
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Kommentar: Unterstellung - im ersten Satz