Boeing Defense, Space and Security
Quelle:
https://www.onvista.de/news/...schwere-transporthubschrauber-82651507
Nach allem was man über die Zulassung dieses Flugzeugs lesen konnte und über die FAA habe ich noch kein Vertrauen in diesen Flugzeugtyp.
Wenn daS auch andere so sehen, wird es Boeing mit der 737 max in nächster Zukunft schwer haben.
Bei beiden Abstürzen fand ich Boeings verhalten nicht glaubwürdig.
Legt man die FAA zulassungskriterien strikt aus, fliegt der Vogel nie wieder. Dies da er die Kriterien konstruktionsbedingt gar nie erfüllen kann!
Z.b. muss die Konstruktion in sich schon so sein, das es beim steilen Anstieg keinen Strömungsabriss geben kann! Und das ist bei dem Vogel per Design nicht gegeben, daher ja die SW Lösung.
Also, strengt ausgelegt fliegt das Ding nie wieder.
Wir werden sehen.
und wenn die Aktie über 380 Dollar im September geht - lege ich noch einen Put darauf.
Warum?
Selbst wenn im Oktober das Grounding aufgehoben werden sollte. Die Kosten werden die nächsten Jahre immens sein.
Wenn Airlines keine Schadenersatzforderung stellen - dann wird das über Presinachlässe der nächsten Lieferungen kompeniert .
dann gehen die nächsten Quartale die Margen runter.
Von neuen Problemen oder wieder einen Absturz nach Ende des groundings will ich gar nicht sprechen - sehe aber hier leider Chancen von über 10%.
Kunden könnten die MAX meiden.
Piloten auch, wenn sie nach dem grounding mit der Überarbeitung nicht zufrieden sind. Das sind Spezialisten und wenn die Pilotengewerkschaft den Airlines zu verstehen gibt - wir wollen keine MAX fliegen - was dann?
Der Q2 Bericht war "getürkt" - im legalen Bereich - habe ihn mir genau angeschaut. Sowohl auf der Ertragsseite, wie auch beim Freecashflow wurde legal getrickst was das Zeug hält. Kann es auch gerne begründen.
Q3 Bericht sind nicht mehr soviele legale Tricksereien möglich, weil man schon Q2 viel ausgeschöpft hat. Oder es kommt eine Zuschreibung auf Goodwill und intangible Assets in Q3 um die Zahlen zu schönen, was ein Hohn wäre, aber die meisten schauen sich die Berichte eh nciht genau an, sondern nur das "Endergebnis".
AUsser Max Problemen, bzw Kosten für die Zukunft.
- Probleme 787
- Lieferverzug 777X
- Kosten und Manpower für Embraer Jointvenutere
Last but not least - bitte einmal Umsätze, Marktkapitalisierung, Eigenkapital ect mit Airbus vergleichen
ERGO muss die Airbus Aktie massiv steigen oder Boeing fallen - eine Differenz in der Marktkapitalisierung von über 70 Milliarden!
Wenn die Kosten reinhauen nächstes Jahr - ist der Ertrag auch ziemlich identisch bei beiden - Airbus hat aber höheres EK - 10 Milliarden Differenz
Aus militärischer Sicht gibt es ohnehin keine negativen News. Der Absatz zum Kunden US Regierung dürfte stabil sein - Corona hin, Corona her...
Medizinprodukte Großhändler sind leer, weil China seit mehreren Monaten nicht liefert... wir sprechen nicht von einem Engpass, sondern von nie dagewesenen Zuständen.
Das ist eine von unzähligen Branchen die am Nabel von China hängt....
Die Versorgungsketten sind total zusammengebrochen und Berlin lügt uns weiter an...
Das sind Tatsachen
keine Ahnung wie die Lösung aussieht, aber das was da auf uns in den nächsten zwei bis drei Wochen zukommt wird in die Geschichte eingehen...
alles klar
Nach 'Starliner'-Problemen: Boeing wechselt Spartenchef aus
dpa-AFX · 21.09.2024, 08:56 Uhr (aktualisiert: 21.09.2024, 17:35 Uhr)
SEATTLE (dpa-AFX) - Nach Ärger mit dem Raumschiff "Starliner" und Problemen bei Rüstungsprojekten wechselt Boeing den zuständigen Spartenchef aus. Ted Colbert werde den Flugzeugbauer verlassen, teilte der neue Boeing-Chef Kelly Ortberg in einer E-Mail an die Mitarbeiter mit. Die Führung solle kommissarisch Steve Parker übernehmen, der bisher für das operative Geschäft zuständig war.
Der "Starliner" hatte Boeing zuletzt schlecht aussehen lassen. Beim ersten Flug mit zwei Astronauten traten Probleme mit den Triebwerken und Heliumlecks auf. Die US-Weltraumagentur Nasa beschloss aus Sicherheitsgründen, die Kapsel ohne Menschen an Bord zur Erde zurückkehren zu lassen. Sie landete sicher. Die Astronautin Suni Williams und der Astronaut Barry Wilmore werden aber nun statt eines kurzen Ausfluges ins All noch bis Februar auf der internationalen Weltraumstation ISS bleiben. Dann sollen sie mit dem Raumschiff "Crew Dragon" des Boeing-Konkurrenten SpaceX abgeholt werden.
Zu hohe Kosten bei "Air Force One"
Boeings Rüstungs- und Weltraumsparte hat aber auch andere Probleme. So gibt es hohe Kostenüberschreitungen beim Umbau von zwei 747-Jumbo-Jets zu neuen Flugzeugen für US-Präsidenten. Auch das Tankflugzeug KC-46 wird deutlich teurer als geplant. Der Bereich verbuchte im vergangenen Quartal einen operativen Verlust von rund einer Milliarde Dollar - und im laufenden Vierteljahr dürfte es nicht besser aussehen.
Ortberg übernahm die Führung bei Boeing Anfang August. Der Flugzeugbauer steckt nach einer Pannenserie in der Krise. In diesem Jahr sorgte ein Zwischenfall, bei dem ein Rumpfteil einer Boeing 737-9 Max im Steigflug herausbrach, für einen verstärkten Fokus auf Qualitätskontrollen bei dem Konzern. Aktuell wird die Produktion der 737 und des Langstreckenjets 777 zudem durch einen Streik der größten Boeing-Gewerkschaft mit 33.000 Arbeitern blockiert./so/DP/nas
Quelle: https://www.onvista.de/news/2024/...elt-spartenchef-aus-0-10-26312452
https://www.finanznachrichten.de/...geht-der-steigflug-weiter-486.htm
https://www.sharedeals.de/boeing-aktie-ein-opfer-von-trump/
Amazon hat erfolgreich 27 Satelliten seines Kuiper-Projekts gestartet und damit einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg zur globalen Satelliteninternet-Versorgung erreicht. Das milliardenschwere Vorhaben tritt nun in direkten Wettbewerb mit Elon Musks Starlink-System.
Lesen Sie den ganzen Artikel: Amazon greift Elon Musk an: Erste Kuiper-Satelliten gestartet - Konkurrenz für Starlink wird real
Flugzeugabsturz: Whistleblower warnte vor Boeing 787-8
Berlin. Nach dem Absturz einer 787-Dreamliner sind derzeit noch viele Fragen offen. Lag es an der Maschine selbst? Ein Experte hatte früh Bedenken.
Es ist ein schockierendes Schicksal, das eine Air-India-Maschine und deren Insassen ereilte. Am Donnerstagvormittag deutscher Zeit verunglückte die Maschine, die auf dem Weg von Ahmedabad nach London war, im Westen Indiens. An Bord der Maschine befanden sich 242 Passagiere. Wie hoch die Zahl der Todesopfer ist, ist bisher unklar. Zur Absturzursache wurden bisher ebenfalls keine genaueren Angaben gemacht. Augenzeugen schilderten aber eine Rauchentwicklung kurz nach Start des Flugzeugs.
Flugzeugabsturz in Indien – viele Tote befürchtet
Bei der Unglücksmaschine handelt es sich um eine Boeing 787-8 Dreamliner. Boeing stand in den vergangenen Jahren regelmäßig in der Kritik, immer wieder kam es auf Flügen zu unvorhergesehenen Ereignissen und Problemen an den Flugzeugen selbst. Doch trifft das auch auf das verunglückte Modell 787-8 zu, die weithin auch als „Dreamliner“ bekannt ist?
Absturz der Boeing: Experte warnte vor Baufehlern
Die Maschine ist ausgestattet mit 240 Sitzplätzen. Betrieben wird sie – wie die meisten modernen Passagier-Flugzeuge – mit zwei Düsen, die an den Tragflächen befestigt sind. Die Reichweite beträgt rund 13.500 Kilometer. Die 787-8 ist für große Treibstoffeffizienz bekannt und wird regelmäßig für Langstreckenflüge eingesetzt. Im Schnitt werden nach Angaben der Airline „British Airways“ rund zwanzig Prozent weniger Treibstoff verbraucht als bei vergleichbaren Flugzeugen.
Laut „Flightradar24“ war für den Flug die elf Jahre alte Boeing 787-8 mit der Kennzeichnung VT-ANB eingeplant. Der Dreamliner sollte um 13.10 Uhr starten und um 18.25 Uhr (jeweils Ortszeit) in London landen. Insgesamt betreibt Air India nach eigenen Angaben 27 Maschinen des Modells. Jetzt dürften es tragischerweise nur noch 26 sein.
In Berichten der New York Times und CNN, Medienportale aus den USA, hatte der Boeing-Ingenieur und Whistleblower Sam Salehpour schon im vergangenen Jahr Alarm geschlagen und behauptet, dass das Unternehmen sowohl bei den 777- als auch bei den 787-Dreamliner-Modellen bei der Herstellung „Abkürzungen“ nahm. Salehpour warnte, dass solche Kompromisse mit zunehmendem Alter dieser Flugzeuge katastrophale Risiken bergen könnten.
Ähnliches berichtet auch die Zeitung „The Economic Times“. So soll es bei den 787-8 Modellen jedoch immer wieder zu technischen Problemen gekommen sein. Demnach wurden bei einer einzelnen Maschine innerhalb eines Zeitraums von 25 Tagen gleich mehrfach Hydrauliklecks und Kappenfehlfunktionen gemeldet, was zu mehreren Flugausfällen führte. Ob solche Schäden auch einen Einfluss auf den Absturz der Maschine von Air India gehabt haben könnten, dürfte jetzt anhand der Wartungshistorie und weiterführender Untersuchungen geprüft werden.
Nach Angaben der Aviation Safety Network Database war es der erste Unfall mit einem 787 Dreamliner. In den vergangenen Jahren war Boeing immer wieder wegen Sicherheitsprobleme in die Schlagzeilen geraten. Bei den Unglücken mit Flugzeugen des Modells 737 Max im Oktober 2018 und März 2019 waren 346 Menschen ums Leben gekommen. Luftfahrtbehörden in aller Welt hatten daraufhin Flugverbote für das Modell erlassen. Erst nach einigen technischen Verbesserungen wurde das Modell schrittweise wieder für den Flugverkehr freigegeben.
Die verunglückte Maschine war laut offiziellen Flugdaten regelmäßig auf der Strecke zwischen Ahmedabad und London im Einsatz, eine Strecke, die in etwa 9,5 Stunden zurückgelegt werden kann. An Bord befanden sich regelmäßig Urlauber und Geschäftsleute.
Im vorderen Bereich der Maschine befindet sich die Business-Class, bei der die Passagiere auf einen eigenen Bildschirm, ausreichend Beinfreiheit, einem eigenen Vorhang und indidivudellen Lampen zurückgreifen können. Im hinteren Bereich der Maschine folgen zunächst die Premium-Economy-Sitzplätze (eigener USB-Port, etwas breiterer Sitz). Direkt danach kommt die normale Economy-Class, bei der sich die Passagiere auf schmalere Sitze und weniger Komfort einstellen müssen. Je nach Fluggesellschaft verfügen die Flugzeuge über W-LAN, Unterhaltungsangebote und ein breites Angebot zur Verköstigung und Ernährung.
An Bord der Maschine waren laut der Fluggesellschaft 242 Menschen. Darunter sollen 169 indische, 53 britische und sieben portugiesische Staatsangehörige sowie ein kanadischer Staatsangehöriger sein. Offizielle Angaben zu möglichen Opferzahlen gibt es bisher nicht. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete unter Berufung auf die Polizei, mehr als 100 Leichen seien in ein lokales Krankenhaus gebracht worden.
Der Flug hob um 13.39 Uhr Ortszeit von der Startbahn 23 in Ahmedabad ab. Offenbar geriet die Maschine sofort in schwerste Probleme. Einer der Piloten soll einen »Mayday«-Notruf an die Flugsicherung abgesetzt haben, auf Nachfragen des zuständigen Fluglotsen aber reagierte die Besatzung nicht.
Die Maschine stürzte übereinstimmenden Berichten zufolge offenbar in das Wohnheim einer medizinischen Hochschule in Ahmedabad. Ein von der indischen Behörde für Industriesicherheit auf X veröffentlichtes Foto zeigt, wie das Heck des Flugzeugs waagerecht aus einem Gebäude herausragt.
Boeing kündigte in einer ersten Stellungnahme an, Informationen über den Absturz zu sammeln. Ebenfalls unklar ist, warum das Flugzeug abgestürzt ist. Eines der kursierenden Videos, aufgenommen von einem Zeugen am Boden, zeigt klar, wie die Maschine nach dem Abheben keine Höhe gewinnt. Auf den Aufnahmen ist aber noch mehr zu sehen – erste mögliche Indizien zur Unfallursache: Das Fahrwerk ist eindeutig ausgefahren, obwohl es in dieser Flugphase bereits eingeklappt sein sollte, damit das Flugzeug mit geringerem Luftwiderstand leichter aufsteigen kann. Zudem erscheint es so, dass die Landeklappen (»Flaps«) bereits eingefahren wurden, obwohl sie bei niedriger Fluggeschwindigkeit aus aerodynamischen Gründen noch unverzichtbar sind. Die Unglücksmaschine war elf Jahre alt. Im Cockpit saßen zwei Piloten: Kapitän Sumeet Sabharval, ein erfahrener Flugzeugführer, der auch als Prüfer tätig war. Neben ihm der Erste Offizier Clive Kundar, der mit einer Flugerfahrung von rund 1100 Stunden noch am Beginn seiner Karriere war.
Indiens Luftfahrt boomt, Hunderte neue Flugzeuge werden in den nächsten Jahren in Dienst gestellt. Das Erfahrungsniveau der Piloten ist dort daher oft eher niedrig. Ob dieser Umstand bei diesem Unglück eine Rolle gespielt hat, ist derzeit noch völlig unklar.
Möglich ist, dass der unerfahrene Co-Pilot die beiden Hebel im Cockpit verwechselt hat, mit denen Fahrwerk und Landeklappen bedient werden. Sie liegen zwar nahe beieinander, aber ihr Aussehen und ihr Betätigungsmechanismus sind so gestaltet, dass Verwechslungen ausgeschlossen sein sollten. Ob es tatsächlich so war, müssen die Untersuchungen zeigen.
Der Absturz eines Air India Flugzeugs sorgt für Entsetzen. Es ist nicht das erste Mal, dass Flugzeuge dieses Typs Probleme machen.
Um 13.38 Ortszeit stürzte ein Flugzeug von Air India kurz nach dem Start in Indien ab und schlug in einem Wohngebiet auf. Bei der Maschine handelt es sich um eine Boeing 787-8 Dreamliner. Das 57 Meter lange Flugzeug war seit 2014 im Betrieb von Air India. 242 Menschen waren an Bord, es gibt offenbar keine Überlebenden. Auch die Absturzursache ist bislang nicht bekannt. Doch kurz vor dem Aufprall ließ der Pilot noch einen Notruf ab.
Es ist der erste Absturz eines Dreamliners seit dem Start der Produktion im Jahr 2007. Doch schon zuvor machten Maschinen dieses Typs Probleme:
2013: Brand und Notlandung Behörden verhängen Flugverbot. Im Januar 2013 kam es an Bord einer Dreamliner-Maschine zu einem Brand an der Batterie. Kurze Zeit später musste ein Flieger der All Nippon Airways aufgrund eines Batteriedefekts und Brandrauchs notlanden. Danach verhängten die US-amerikanischen und europäischen Luftfahrtbehörden ein vorübergehendes Flugverbot für alle Dreamliner. Im April 2013 wurde das Verbot wieder aufgehoben, nachdem alle Batterien überprüft worden waren. 2013: Brand auf Londoner Flughafen. Im Juli 2013 geriet ein Flugzeug von Ethiopian Airlines am Flughafen London-Heathrow in Brand. Zu dem Zeitpunkt befanden sich keine Menschen an Bord. Als Auslöser für den Brand wurde eine fehlerhafte Verkablung der Batterien verantwortlich gemacht. Bei anschließenden Untersuchungen wurde noch bei weiteren Maschinen dieses Typs ein ähnlicher Fehler gefunden. 2014: Dreamliner-Maschine verliert Treibstoff. In einem Fall aus dem Jahr 2014 führte ein Leck an einer Air Norwegian Maschine auf dem Weg von Bangkok nach Oslo zu einer Verspätung von mehr als 19 Stunden. Das Flugzeug bereitete sich gerade auf den Abflug vor, als die Besatzungsmitglieder ein Treibstoffleck bemerkten. Das Leck war durch ein Problem mit einem Treibstoffventil verursacht worden. Die Passagiere wurden aus dem Flugzeug geholt, das daraufhin außer Betrieb genommen wurde. Der Flug startete 19 Stunden später, und der Jet wurde anschließend in eine Wartungswerkstatt in Stockholm gebracht.
2021: Boeing-Maschine kippt nach vorne
2021 kam es bei einem geparkten Dreamliner – ebenfalls am Flughafen London-Heathrow – zu einem Zusammenbruch des Bugfahrwerks, weshalb die Maschine vorn überkippte. Zum Zeitpunkt der Fehlfunktion war kein Passagier an Bord. Eine anschließende Untersuchung ergab, dass ein Mitarbeiter des Bodenpersonals einen Fehler gemacht hatte.
2024: Boeing-Maschine sackt plötzlich 90 Meter ab
Erst im vergangenen Jahr kam es beim Flug einer Latam Airlines Maschine von Sydney nach Santiago in Chile zu einem Problem. Rund zwei Stunden nach dem Start verlor das Flugzeug auf einer Höhe von 12.497 Metern plötzlich an Höhe. In wenigen Sekunden sackte die Maschine um mehr als 90 Meter ab. Fast 40 nicht angeschnallte Passagiere wurden an die Decke des Flugzeugs geschleudert und erlitten teilweise schwere Verletzungen.
Untersuchungen ergaben, dass der Vorfall unabsichtlich von einer Flugbegleiterin ausgelöst worden war. Denn die Cockpitsitze der Boeing 787 sind mit einer speziellen Einstiegshilfe ausgestattet: Über einen Schalter an der Rückenlehne lassen sie sich ein Stück nach vorn und zur Seite verschieben, um den Einstieg zu erleichtern. Ein unterhalb der Kopfstütze angebrachter Schieberegler ist zusätzlich durch eine kleine Plastikklappe gegen unbeabsichtigte Aktivierung gesichert.
Dennoch kam es offenbar zu einem folgenschweren Fehler: Ein Flugbegleiter soll beim Servieren einer Mahlzeit im Cockpit versehentlich den Schalter betätigt haben. Nach ersten Erkenntnissen der Unfallermittler wurde der Pilot durch die plötzliche Sitzbewegung gegen das Steuerhorn gedrückt, woraufhin die Maschine in den Sinkflug überging.
Hier ist eine Zeitleiste der wichtigsten Ereignisse für Boeing in den letzten Jahren:
Dezember 2009: Der 787 Dreamliner fliegt zum ersten Mal vom Paine Field in Everett, Washington.
Januar 2013: 787 weltweit sind fast drei Wochen geerdet, nachdem Lithium-Ionen-Batterien, die Teil der Flugzeuge sind, zu einem Brand in einem Flugzeug und Rauch in einer Sekunde geführt haben.
August 2015: Das erste Flugzeug 737 Max rollt vom Band und wird innerhalb eines Jahres Flugtests unterzogen.
Okt. 29, 2018: Lion-Air-Flug 610, eine Boeing 737 Max 8, stürzt Minuten nach dem Start von Jakarta in die Java-See vor der Küste Indonesiens und tötet alle 189 Menschen an Bord. Es stellen sich Fragen zu einem neuen Boeing-Flugkontrollsystem namens MCAS, das Boeing nicht an Piloten und Fluggesellschaften weitergegeben hat. Indonesische Ermittler sagen, dass die Flug 610 Piloten um die Kontrolle kämpften, als das automatisierte System die Nase des Flugzeugs mehr als zwei Dutzend Mal nach unten drückte.
1. März 2019: Die Wall Street bleibt von Boeing begeistert, da kommerzielle Flugzeuge eine Rakete bestellen. Die Aktien von Boeing Co. schließen auf einem Allzeithoch von 430,35 US-Dollar.
10. März 2019: Ethiopian-Airlines-Flug 302, eine Boeing 737 Max 8, stürzt nach dem Start von Addis Abeba, Äthiopien, ab und tötet 157 Passagiere und Besatzungsmitglieder. Die Aktien von Boeing beginnen ein langes Abwärtsrutschen und müssen sich noch erholen.
März 2019: Innerhalb weniger Tage nach dem zweiten Crash, den USA Die Federal Aviation Administration und die Regulierungsbehörden in Ländern der Welt bestellen die Erdung aller 737 Max-Jets.
Dez. 23, 2019: Boeing verdrängt CEO Dennis Muilenburg, der als Druck auf die FAA gesehen wurde, um die Max-Erdungsanordnung aufzuheben.
Jan. 7, 2021: USA Das Justizministerium beschuldigt Boeing wegen Betrugs, wird aber das Unternehmen nicht strafrechtlich verfolgen, weil es die Aufsichtsbehörden über die 737 Max irregeführt hat, wenn es einen Vergleich in Höhe von 2,5 Milliarden Dollar zahlt.
Jan. 5, 2024: Ein Panel, das einen ungenutzten Notausgang abdeckt, bläst eine 737 Max 9 während eines Fluges von Alaska Airlines ab. Piloten landen das Flugzeug sicher.
Feb. 26, 2024: Ein Gremium externer Experten, das nach den beiden tödlichen Abstürzen einberufen wurde, berichtet, dass die Sicherheitskultur von Boeing trotz der Bemühungen des Unternehmens, sie zu beheben, zu kurz kommt.
11. März 2024: Ein Boeing 787-9 Dreamliner-Flug der LATAM Airlines zwischen Australien und Neuseeland stürzt plötzlich ab und verletzt 50 Menschen. Boeing fordert die Fluggesellschaften auf, die Sitze der Piloten zu inspizieren, nachdem ein veröffentlichter Bericht sagte, dass eine versehentliche Cockpit-Sitzbewegung wahrscheinlich den schnellen Höhenverlust verursachen würde.
25. März 2024: Dave Calhoun, der Muilenburg ersetzte, sagt, dass er bis Ende des Jahres als Teil einer breiteren Erschütterung der Boeing-Führung als CEO zurücktreten wird.
7. Juli 2024: Boeing stimmt zu, sich der Verschwörung zum Betrug der US-Regierung schuldig zu bekennen, weil sie die Regulierungsbehörden irregeführt hat, die Pilotenausbildungsstandards für die Max genehmigt haben.
31. Juli 2024: Boeing nennt Kelly Ortberg als neuen Geschäftsführer. Ortberg ist ausgebildeter Ingenieur und acht Jahre lang CEO des Luft- und Raumfahrtzulieferers Rockwell Collins. Viele sehen seine Ernennung als Versuch von Boeing, zu seinen Wurzeln zurückzukehren.
13. September 2024: Etwa 33.000 Boeing-Fabrikarbeiter gehen bei einem Streik aus, der die Produktion bei einem der führenden Hersteller in den USA für fast zwei Monate lahmlegen wird. Es ist die erste Arbeitsinitiative, die seit 16 Jahren gegen das Unternehmen ergriffen wurde.
23. Mai 2025: Das Justizministerium erzielt einen Deal mit Boeing, der die strafrechtliche Verfolgung vom Tisch nimmt, weil sie angeblich die Regulierungsbehörden über das 737 Max-Jet vor dem Absturz der beiden tödlichen Flugzeuge in die Irre geführt haben. Boeing stimmte zu, mehr als 1,1 Milliarden Dollar zu zahlen oder zu investieren, einschließlich zusätzlicher 445 Millionen Dollar für die Familien der Unfallopfer, wodurch das Risiko einer strafrechtlichen Verurteilung beseitigt wurde, die den Status des Unternehmens als Bundesunternehmen gefährdet hätte.
https://www.finanznachrichten.de/...rungen-werden-leider-wach-486.htm
Die OE-LPM startet noch heute Nacht nach Wien
Wie berichtet, strandete einer der beiden AUA Boeing 787-9 Dreamliner gestern aufgrund eines Defektes in Chicago. Techniker haben das Problem nun behoben.
Wegen einer Fehlermeldung in der elektronischen Triebwerkssteuerung konnte die Maschine mit der Kennung OE-LPM den gestrigen Rückflug von Chicago nach Wien nicht antreten, denn Sicherheit steht für die österreichische Fluglinie an höchster Stelle. Die Folge waren mehrere gestrichene Langstreckenflüge der AUA.
Im Laufe des 13. Juni arbeiteten Techniker in Chicago mit Hochdruck daran, die "Papa Mike" wieder in die Luft zu bekommen - mit Erfolg. Die Maschine soll noch heute Nacht als OS 066 von Chicago nach Wien fliegen und ist morgen (14. Juni) erneut für die Rotation Wien-Chicago-Wien eingeplant.
AUA-Sprecherin Yvonne Wachholder bestätigte telefonisch, dass der Abflug der Maschine in Chicago gegen 23:50 Uhr Ortszeit Österreich (etwa 16:40 Uhr Lokalzeit Chicago) geplant sei.
Meine ganz ehrliche Meinung dazu.
Als Investor ist das ein Unternehmen, dass ich nicht mal geschenkt nehmen würde.
Aber muss ja jeder selbst wissen was er tut.