Altkanzler Schmidt zeigt Reue
SPD-Altkanzler Helmut Schmidt hat nach seinem unerlaubten Zigarettengenuss im Hamburger Thalia Theater Selbstkritik geübt.
Er wolle sich das Rauchen zwar nicht verbieten lassen, aber "dem Gesetz muss man gehorchen", sagte er der Zeit.
Bei dem Empfang habe er nicht bewusst gegen das neue Gesetz verstoßen, ihm sei das Rauchen angeboten worden. Daraufhin waren Schmidt und seine Frau Loki von Nichtrauchern angezeigt worden.
Der 89-Jährige wehrte sich dagegen, ein öffentliches Vorbild zu sein. "Politiker sollen auf ihrem Felde Vorbild sein, aber nicht auf sämtlichen Feldern menschlichen Lebens. Das ist zu viel verlangt."
Quelle : http://www.sueddeutsche.de/,ra2m1/panorama/artikel/206/157784/
„Nie gehabt! Nicht mal als Soldat im Krieg“, sagte der 87-Jährige der „Bild“-Zeitung vom Montag. Da habe vielmehr Angst vor schwerer Verwundung oder russischer Gefangenschaft geherrscht. „Der Gedanke an den Tod schreckt mich nicht.“
Schmidt, der im Dezember 88 wird, will den Rest seines Lebens in seinem Hamburger Haus verbringen. „Gott sei Dank habe ich nach meiner Kanzlerzeit genug Geld verdient, dass meine Frau und ich einstweilen zu Hause bleiben können“, sagte er. Ins Altersheim wolle er nicht ziehen. „Meine Frau würde das vielleicht tun, wenn sie allein bliebe, aber ich möchte das nicht.“
Quelle / mehr: http://www.focus.de/panorama/boulevard/altkanzler_aid_118697.html