Altersarmut: Immer mehr ältere Hartz- IV- Bezieher
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 28.12.15 07:36 | ||||
Eröffnet am: | 20.12.15 12:57 | von: heavymax._. | Anzahl Beiträge: | 71 |
Neuester Beitrag: | 28.12.15 07:36 | von: heavymax._. | Leser gesamt: | 8.491 |
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Das was Du alles zusammenliest, kannst Du immer noch nicht einordnen:
das was die SPD betrieben hat, hätte die CDU auch gerne gemacht, nur getraut haben sie sich nicht..nachdem sie das Geschenk der SPD bekommen haben, nämlich eklatanter Verlust von Arbeitnehmerrechten bei Arbeitslosigkeit und Aufsplittung von Vollzeitarbeit in Teilzeitjobs, wären sie wohl bescheuert gewesen, das ganze wieder aufzubröseln..
im übrigen hatten wir damals kein Wettbewerbsproblem, hier sitzt Du als Ahnungsloser wie Andere dem Lügengeschwätz der Unternehmerpresse auf..
wie immer waren wir damals Exportweltmeister (fällt Dir wenigstens jetzt der Widerspruch auf?)..
vor lauter Solidarität mit den Arbeitgebern -wo es galt in schwierigen Zeiten den Gürtel enger zu schnallen und unter Lohnverzicht immer noch enger zusammen zu rücken..
.. nur die Großen der Dax Konzerne schöpften dennoch sehr einseitig immer aus dem Vollen, zu Lasten der Belegschaft :_(
Die Union hat Schröder und seine SPD bei den Hartz Gesetzen über den Bundesrat getrieben und gesteuert. Clever gemacht, war es doch ihre Lobbypolitik und da hat man halt noch ein paar Schippchen draufgelegt. Den schwarzen Peter haben aber nunmal Schröder und seine SPD. Und zwar zu Recht, denn über so geniale Politiker wie Eichel und Riester wurde das Unheil Hegdefonds und private Altersvorsorge eingeführt.
Gruß Wilbär.
Im August 2010 gab es 729.927 Hartz IV-Empfänger im Alter ab 55 Jahren.
Im August 2015 waren es 734.443.
Die Zahl ist in etwa konstant geblieben. Quelle ist die BA.
Kann man nur mal wieder sagen: Lügenpresse.
1. Lag die Exportquote mit SPD-Antritt bei etwa 30% und vergleichbar mit anderen Ländern wie UK, Frankreich, usw.
http://blog.zeit.de/herdentrieb/2012/02/24/...mer-exportlastiger_4405
Am Ende der Rot-Grün-Äre lag die Exportquote deutlich höher bei ca. 50% und hat den höchsten Stand markiert, welcher die Unionsgeführte Regierung seither nicht übertroffen hat.
Dies konnte man nur erreichen, indem man die Wettbewerbsfähigkeit erhöht und da spielen die Reformen eine Teilrolle. Durch die Erhöhung des Exports konnte die Arbeitslosigkeit deutlich reduziert werden.
Damit sind die Reformen natürlich mitverantwortlich, dass Deutschland wirtschaftlich heute so gut dasteht.
2. Gab es damals in Folge des Börsenbooms einen ständigen Vergleich mit anderen liberal geführteren Ländern wie UK, USA, usw. wo das Wachstum jenseits der 1% lag, welches man in Dtl. vorfand. Dtl. galt damals rundum als Schlusslicht Europas und drohte scheinbar an den Erfolgen vergangener Tage verblassen zu können und den Konkurrenzkampf gegen die liberalen Mächte wie USA oder UK verlieren zu können. U.a. drohte damals die Übernahme Großteils des deutschen Finanzsektors durch z.B. eine Citibank.
Man hatte politisch wie aber auch gesellschaftlich Angst davor, dass man das Wettrennen um die Finanzmärkte verlieren und damit den Kürzeren ziehen könnte.
In Verbindung mit diesen Ängsten stand dann noch das geringe Wachstum, eine hohe Arbeitslosigkeit, eine Jugend die keine Lehrstelle fand und teils ins Ausland flüchtete, abwanderte Fachkräfte die in UK oder USA bessere Perspektiven besaßen, all dies führte zu einem hohen Druck auf die Rot-Grüne Regierung, vor allem durch den Bundesrat, welcher von Union und FDP angeführt wurde.
Die HartzIV-Reformen war damals schlichtweg gesellschaftlicher Konsens und Union/FDP drängten oftmals auf noch wesentlich radikalere liberalere Reformen.
So standen Dinge wie selbst der Kündigungsschutz zur Disposition und auch die Lockerung der Finanzmarktregeln wollten Union und FDP noch wesentlich liberaler gestalten, weil sie der Meinung waren, dass Deutschland international wieder attraktiver gemacht werden müsse um den Kampf gegen die liberalen Mächte nicht zu verlieren.
Dass was Rot-Grün am Ende beschlossen hat ist letztendlich eine abgemilderte Version dessen, was Union/FDP zu damaligen Zeiten hätten beschließen wollen.
Rot-Grün daher für die Reformen und die negative Entwicklung am unteren Ende verantwortlich zu machen ist schlichtweg Kokolores. Andererseits wäre es sicherlich auch unangebracht, Schwarz-Gelb dafür verantwortlich zu machen.
Verantwortlich ist letztendlich die Gesellschaft und diese wollte die Reformen und wollte mehr Liberalität und hat diese Liberalität bekommen. Dinge wie ein Mindestlohn wären damals alles Andere als mehrheitsfähig gewesen.
Nachdem sich Deutschland wirtschaftlich erholt hat und die Arbeitslosigkeit deutlich niedriger liegt, hat sich auch das Meinungsbild verändert und ist ein Mindestlohn mittlerweile mehrheitsfähig.
Es haben sich aber auch die Rahmenbedingungen geändert, so spielt der Finanzsektor längst nicht mehr die dominante Rolle vergangener Tage, im Gegenteil, der Finanzsektor, d.h. konkret Banken und Versicherer sind seit Jahren in ihrer Bewertung rückläufig.
Es ist ja wohl auch nur logisch, dass mit sinkenden Rentenansprüchen die Zahl der armen Rentner weiter wachsen wird.
Dafür verantwortlich sind die Politiker, die vor 20 Jahren die Leute im Schnitt mit 58 in Rente geschickt haben. Viele Betriebe haben sich auf diese Weise älterer Belegschaft entledigt. Dazu werden die steigende Zahl der Sozialfälle kommen, deren Rentenansprüche unter der Grundsicherung liegt. Die weiter steigenden Mieten werden, mangels jahrelang vernachlässigten Sozialbauten, ihr übriges dazu tun.
Das kommt davon, wenn man EU Töpfe (15 Milliarden jährlich) und die Armut oder Misswirtschaft in anderen EU Ländern permanent alimentiert (anstatt Hilfe zur Selbsthilfe zu geben). Dann bleibt eben auch irgendwann der ärmere Teil der eigenen Bevölkerung auf der Strecke.
Eine noch nie dagewesene Umverteilung von unten nach oben und
das dauerhaft!!
Beifall für die Sozialdemokratie Marke Schröder, Riester, Clement..................
Alle Maßnahmen um dies erreichen zu können sind gesellschaftlich nicht mehrheitsfähig (erst recht nicht im konservativen Lager) und gelten als planwirtschaftlich.
Ich selbst fände eine Vermögenssteuer durchaus angebracht und richtig, wenngleich man aber auch den bisherigen Weg des billigen Geldes gehen kann, was ...
1. planwirtschaftliche Maßnahmen nicht notwendig werden lässt
2. das untere Ende dennoch auf einem gewissen Niveau hält
3. die Zinsen niedrig hält, was der Umverteilung positiv entgegen wirkt und übermäßige Zinsgewinne begrenzt.
mit deinen Theorien zu übereholen.
Wünsche dir besinnliche Feiertage ;)
Die 5 Hauptpunkte:
1. "Ich musste stehlen" - Alleingelassene Alleinerziehende
2. Die vergessene Generation – jedes fünfte Kind ist arm
3. Vertuschte Armut - Ältere Arbeitslose
4. Arm trotz Arbeit - So niedrig sind die Löhne wirklich
5. Arbeit auf Abruf - Millionen unsichere Beschäftigungsverhältnisse
Laut dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) gab es bereits 2013 mehr als 2,5 Millionen solcher Ein-Mann-Unternehmen in Deutschland: 28 Prozent von ihnen, also etwa 700.000, erzielten 2011 ein Brutto-Einkommen von weniger als 8,50 Euro in der Stunde.
http://www.huffingtonpost.de/2015/12/23/...0840.html?icid=maing-grid7|germany|dl1|sec1_lnk2%26pLid%3D414522
mal sehn ob Merkel sich da erstmals täuscht?
Den Satz greif ich gern nochmal auf!
Wat nu? Rente mit 70? Oder mit 58?
Wenn die Unternehmen klagen, dass Ihnen die erfahrenen Mitarbeiter fehlen, kann ich nur lachen! Wer sich nicht darum bemüht, diese länger zu halten, darf hinterher nicht jammern! Die Kosten zahlt der Einzelne und die Solidargemeinschaft.
Für diese Unternehmen, die jetzt jammern, habe ich nicht mal ein müdes Lächeln übrig!
das ist nur ein weiterer Beschiss der Einzahler.
Denn: man lebt anschließend ja nicht länger, weil man länger eingezahlt hat....
das Gegenteil ist der Fall...
Also länger Einzahlen für weniger Rente....
Die Rente mit 67 hat ja schon mal jedem Durchschnittsrentner 18.000€ gekostet.
24 x 750 = 18.000€
wer eine höhere Rente bekommt.... dem fehlen dann entsprechend mehr €€€€€
Die sind einfach weg!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Habe mal versucht Zahlen zu dem Beschäftigungsstand der älteren Arbeitnehmer zu finden... ( leider fast ohne Erfolg ---- wer dazu was findet kann dies gerne hier einstellen.)
Aber in einer Rede vor dem Bundestag, wurde dazu folgendes ausgeführt:
von den 63-64 jährigen Männer sind nur 8,4% und 3,7 % der Frauen in einem Vollzeitjob
Was machen all die anderen??????? wenn die ersehnte Rente erst mit 67 oder noch später anfällt?
H4 ???????
Die Zeit zum anschauen sollte man sich nehmen.
1. Einen stärkeren Einbruch der chinesischen Wirtschaft und
2. eine neue Krise in der Euro-Zone, "wo die Probleme nur übertüncht wurden".
"Europa funktioniert unter dem Euro nicht. Frankreich und Südeuropa stecken in einer chronischen Krise, die Massenarbeitslosigkeit führt zu politischer Radikalisierung, und das gefährdet den Zusammenhalt Europas."
http://www.welt.de/wirtschaft/article150332446/...r-uebertuencht.html