Allianz
Allianz-Chef Michael Diekmann hat ambitionierte Pläne für den Umbau seines Konzerns – doch er sieht sich mit massiver Kritik konfrontiert. Es lohnt sich, einen genaueren Blick auf die Kritiker und ihre Beweggründe zu werfen.
Als eines der ersten Unternehmen will sich die Allianz in eine Europa AG umwandeln. Mit der neuen Gesellschaftsform ließe sich der Konzern im internationalen Geschäft einfacher steuern und straffer organisieren. So könnte etwa der Aufsichtsrat verkleinert oder komplett mit dem Vorstand verschmolzen werden.
Kritik von (fast) allen Seiten
Doch genau hier liegt das Problem. Die Gewerkschaften fürchten um ihren Einfluss im Unternehmen und versuchen die Umwandlung zu blockieren. Derzeit spricht aber vieles dafür, dass der Versicherer sein Vorhaben wie geplant umsetzen wird, obwohl Ver.di Protest angekündigt hat. Diekmann hat aber noch weitreichendere Pläne, die sich ähnlich großer Beliebtheit erfreuen. So wird im Rahmen des Programms „Sustainability“ jeder Bereich und jede Niederlassung auf ihre Stärken untersucht. Produkte und Abläufe, die sich bewährt haben, sollen konzernweit zum Einsatz kommen. Eine einheitliche IT-Struktur stellt gesammelte Informationen wie Kundendaten oder Effizienzanalysen bald allen Unternehmensbereichen zur Verfügung. Zudem sieht der Allianz-Chef ein Defizit bei der Kundenfreundlichkeit. Er möchte seine Mitarbeiter stärker auf Beratung trimmen und Allianz-Kunden zusätzliche Serviceleistungen bieten, die den Konzern von anderen Versicherern abheben sollen.
Selbst beim Vertrieb will er den Wettbewerb verschärfen, indem er sich zu externen Maklern und Agenturen bekennt. Natürlich ist das den Mitarbeitern ein Dorn im Auge. Die Manager müssten sich in die Karten schauen lassen und es fiele ihnen schwerer, sich zu profilieren. Die Kundenberater erwarten ein höheres Arbeitspensum, während die Vertreter angesichts der neuen Wettbewerbssituation um ihre Margen bangen. Kein Wunder also, dass es von interner Seite kaum positive Stimmen zu den Reformplänen gibt.
Beifall und Ehrfurcht
Ganz andere Töne hört man jedoch von der Konkurrenz. Provinzial-Vorstandschef Schlatter fürchtet um die Kostenvorteile seiner Versicherung, wenn die Allianz ihr Einsparungspotenzial für günstigere Produkte nutzt. Auch den Aktionären gefällt das Maßnahmenpaket, schließlich soll der Gewinn 2006 auf 4,9 Milliarden Euro steigen – bis 2008 werden 5,9 Milliarden angepeilt.
Fazit
„Sie haben das Recht zu schweigen“, lautet ein Slogan der neuen Allianz-Werbung. Es könnte aber auch die neue Parole für die Kritiker der Diekmann-Reformen sein. Das Konzept bedeutet für viele Unternehmensteilnehmer Nachteile, ist aber ökonomisch sinnvoll und spart erhebliche Kosten. Die Allianz-Aktie wird durch die Reformen nur attraktiver und bleibt ein Kauf.
aus: deraktionär
Vermute mal diese Woche bin ich drin;-)
@flobber: es geht auch ohne Aktiensplit;-)
§02.05.2006 22:30:00
§
Die Allianz AG (ISIN DE0008404005/ WKN 840400) gab am Dienstag nach Börsenschluss die vorläufigen Zahlen für das erste Quartal 2006 bekannt.
Die Allianz Gruppe hat den Angaben zufolge in den ersten drei Monaten 2006 ihr Ergebnis deutlich verbessern können. Auf Basis vorläufiger Zahlen wird sich der Umsatz um 4,9 Prozent auf knapp 30 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahresquartal erhöhen.
Das operative Ergebnis wird von 1,9 auf voraussichtlich rund 2,7 Mrd. Euro und der Quartalsüberschuss von 1,3 auf voraussichtlich knapp 1,8 Mrd. Euro ansteigen. Das Eigenkapital wird sich dementsprechend von 39,5 zum 31.12.2005 auf gut 41 Mrd. Euro erhöhen. Alle Segmente werden zu der positiven Entwicklung beitragen, so die Allianz in ihrer Mitteilung weiter.
Aufgrund der guten Entwicklung der Kapitalmärkte hat der Allfinanzkonzern einen überproportional großen Teil der für das Gesamtjahr 2006 geplanten Gewinne aus Kapitalanlagen bereits im ersten Quartal 2006 realisiert.
Dresdner Bank und Teile des Lebensversicherungsgeschäftes haben von diesem positiven Umfeld profitiert. Darüber hinaus sind Schadensbelastungen aus Naturkatastrophen im ersten Quartal ausgeblieben. Wie in den Vorjahren wird das erste Quartal überproportional zum geplanten Jahresergebnis beitragen.
Die Allianz geht weiterhin davon aus, für das Geschäftsjahr 2006 einen Jahresüberschuss von 4,9 Mrd. Euro zu erreichen.
Die Allianz-Aktie schloss am Dienstag im Xetra-Handel bei 133,92 Euro (+0,92 Prozent).
§
Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
Gruss Ice
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Börsengewinne sind Schmerzengeld. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld...(A.K.)
Die Börsen macht Geschenke .
Schnelle 10% sind sicher, über 30% in 12 Monaten wahrscheinlich.
Nicht schlecht für eine "sichere" Anlage.
Dies entspricht einem KGV von 8,7 für 2006.
Weniger als 30% Kursplus, zumindest innerhalb von 12 Monaten (eher bis nach den nächsten Quartalszahlen) sind für mich fast undenkbar.
Servus
flatliner ____________________________________________
Allianz AG / Quartalsergebnis
12.05.2006
Corporate-Mitteilung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der
EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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[Mio. Euro] 1Q 2006 1Q 2005
Gesamter Umsatz (Mrd. Euro) 29,6 28,3
Operatives Ergebnis 2.677 1.887
-Schaden-Unfall 1.386 1.214
-Leben/Kranken 723 517
-Bankgeschäft 547 229
davon Dresdner Bank 529 209
-Asset Management 304 231
-Corporate -180 -267
-Konsolidierung -103 -37
Ergebnis vor Steuern und Anteilen anderer 3.031 2.255
Gesellschafter
Steuern -899 -585
Anteile anderer Gesellschafter am -353 -346
Ergebnis
Periodenüberschuss 1.779 1.324
-Schaden-Unfall 1.100 996
-Leben/Kranken 534 379
-Bankgeschäft 666 579
davon Dresdner Bank 658 571
-Asset Management 90 30
-Corporate -239 -238
-Konsolidierung -372 -422
Ergebnis je Aktie (unverwässert) (Euro) 4,39 3,50
Ratios
-Schaden-Unfall: Combined Ratio 94,7% 94,0%
-Leben/Kranken: Kostenquote 8,3% 7,0%
-Dresdner Bank: Cost-Income Ratio 73,7% 81,0%
-Asset Management: Cost-Income Ratio 59,5% 59,3%
[Mrd. Euro] 31.03.2006 31.12.2005
Eigenkapital 41,3 39,5
(ohne Anteile anderer Gesellschafter)
Vermögensverwaltung für Dritte 753 743
Ende der Mitteilung
Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen
Vorbehalten.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Soweit wir in dieser Meldung Prognosen oder Erwartungen äußern oder unsere
Aussagen die Zukunft betreffen, können diese Aussagen mit bekannten und
unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen
Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten
Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten
Gründen ergeben sich eventuell Abweichungen aus Veränderungen der
allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem
in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der
anschließenden Integration von Unternehmen und aus
Restrukturierungsmaßnahmen. Abweichungen können außerdem auch aus dem
Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten,
Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und,
insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von Kreditnehmern
resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte und der Wechselkurse,
sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere
hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss haben.
Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das
Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die Gesellschaft übernimmt keine
Verpflichtung Zukunftsaussagen zu aktualisieren.
Keine Pflicht zur Aktualisierung
Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung
enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.
DGAP 12.05.2006
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Sprache: Deutsch
Emittent: Allianz AG
Königinstr. 28
80802 München Deutschland
Telefon: +49 (0)89 38 00 - 41 2
Fax: +49 (0)89 38 00 - 38 9
Email: investor.relations@allianz.com
WWW: www.allianz.com
ISIN: DE0008404005
WKN: 840400
Indizes: DAX-30, EURO STOXX 50
Börsen: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Frankfurt (Prime Standard),
Hannover, München, Hamburg, Düsseldorf, SWX, Stuttgart;
Terminbörse EUREX; Auslandsbörse(n) London, NYSE
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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greetz nuessa
Traditionell sollte der Wert etwa von jetzt bis Ende Juli eine recht gute Performance bringen.
Würde mich freuen *grins*.
Servus und schönes WE!
flatliner ____________________________________________
Unter 130 sind KAUFKURSE, da kann man nicht, aber auch gar nichts falsch machen (außer bei 129 verkaufen).
Ich hab mir den DB849B zugelegt. KK 0,065. Ist "etwas" im Minus.
Der hat als Nachteil einen recht hohen Spread (den er erst mal verdienen muss).
Aber: er läuft noch sehr lang, hat einen netten Hebel und wird wegen seiner langen Laufzeit auch einen Rücksetzer in so fern recht problemlos verkraften, als man das "aussitzen" kann, ohne übermäßig in Panik zu geraten.
Das ist, bitte, keine Empfehlung.
Andere werden die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und mich für deppert erklären.
Schau deshalb einfach mal bei Onvista.de, dort hat Du eine Riesen-Auswahl und wirst sicher das Passende für Dich finden.
Servus
flatliner ____________________________________________
Kursziel: Erhöht auf 162 (160) EUR
Schätzung Gew/Aktie 2006: Erhöht auf 12,15 (12,09) EUR
2007: Erhöht auf 13,29 (13,10) EUR
2008: Erhöht auf 14,90 (14,56) EUR
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Die Allianz ist nach Ansicht der Analysten von M.M. Warburg (MMW) in Anbetracht der guten Ertragsaussichten und der sich stetig verbessernden Rentabilität weiterhin deutlich unterbewertet. Der Grund für die Anhebung des Kursziels liege insbesondere in der besser als erwarteten Entwicklung der Dresdner Bank.
DJG/ros/reh
N A C H K A U F E N !! ?? Oder warten bis € 100, nein, jetzt rein.
Ich habe selber im Depot zwei Scheine - FlatLiner-, welches natürlich keine Empfehlung ist, um den DB-Schein herum: SBL3LJ und ganz aus dem Geld SBL0P5, wenn dann alle eingestiegen sind und der Meinung sind das Allianz selbst bei € 195 unterbewertet ist.
Im Moment geht nichts über sehr lang laufende Scheinchen. ALV kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. Ist halt nur die Frage wann.
Servus
flatliner ____________________________________________