Alle Idioten denken nur an Enke
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 13.11.09 06:33 | ||||
Eröffnet am: | 11.11.09 19:17 | von: Suche_Name. | Anzahl Beiträge: | 74 |
Neuester Beitrag: | 13.11.09 06:33 | von: digger2007 | Leser gesamt: | 12.923 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 14 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < | 2 | 3 > |
depressiven Nationaltorwartes psychologisch behandelt werden muss.
Enke, ein Mann der seine Familie alleine zurücklässt und zufällig aus-
gewählte Lokführer quält, wird bis ins unerträgliche als Nationalheld
hochstilisiert.
Zum Kotzen ist das!!!
Wenn sich jemand umbringen will, dann bitte, los gehts!
Aber ohne fremde Menschen mit einzubeziehen!
Und ein DRAMA ist sein Selbstmord nicht, ein DRAMA ist der ungewollte Tod
seiner Tochter, denn sein Tod war ganz allein seine Entscheidung!
Also bitte !
Auch früher hätte niemand an den Zugführer gedacht. Es gibt hunderte solcher Fälle im Jahr, wo jedes Mal ein Zugführer traumatisiert sein könnte. Das ist schlimm, aber es ist verständlch, dass das leider als "Namenlose" nicht in den Medien auftaucht. So ist es bei Enke natürlich verhältnismäßig noch extremer.
Wem diese Vielfalt von Medienberichten nicht gefällt, soll woanders hinschalten. Von den 35 Sendern, die ich empfange, strahlen 30 nichts über Enke aus. Zur Zeit sogar 35. Also was regt ihr euch so auf?
Und wie gesagt, das ein Namenloser Zugführer nicht das Gewicht hat, wie ein Nationatorwart, ist nunmal so. Da muss man sich mit abfinden. Oder hat beim Tod von Lady Diana jemand über traumatisierte Zeugen oder den Unfallfahrer gesprochen?
19:50
7
#3 downup
Bisherige Bewertungen:
7x gut analysiert
bewerten
interessant
witzig
gut analysiert
informativ
uninteressant
melden
dazu sagen, aber der Spruch muss noch sein.
Vor einiger Zeit hatten wir hier doch schonmal einen Vormzugschmeisser durchgekaut.
Der allegemeine Tenor war damals: Was für ein Arschloch.
Aber kaum hat dieses sogenannte Arschloch einen berühmten Namen, ist es natürlich ein armer Kerl.
Namen machen Leute und lassen Tragödien in einem ganz anderen Licht erscheinen.
Der eine ist wohl doch mehr wert als der andere. Verfluchte Trittbrettfahrerheuchlerbande und Leichenfledderer.
Die Alte erzählt noch gross, dass es Robert wichtig war, alles privat zu halten, und was macht die Tussy als erstes, gibt ne Pressekonferenz für die Hyänen."
http://www.ariva.de/forum/...chts-mehr-393722?pnr=6880331#jump6880331
Man kann dem also kaum ausweichen.
Auch wenn das eine Krankheit ist - er hat eine kleine Tochter und eine Frau für die er zu sorgen hätte. Krank oder nicht, diese so zurückzulasen hat absolut null Character. Und da wunder ich mich schon, dass sie ihn in der Presse als so charaktervoll darstellen.
Mose
Genauso sind das keine Idioten, die auch an den Zugfahrer oder die Witwe oder....denken.
Aber immerhin leben die zuletzt genannten noch. Enke war nun mal eine Person des öffentlichen Leben, die man kennt. Und wenn Menschen, die man kennt, sterben, trauert man normalerweise.
Da man den Herrn Müller, der sich vielleicht auch zufällig gestern umbrachte, nicht kenn, trauert man auch nicht um ihn.
Schlimm finde ich hier im Forum immer, dass alles, was nicht in unserem Horizont passt. sofort bechimpft wird.
...das sind die Deppen.....
...alles was die CDU oder FDP macht ist sch.....und es sind Drecksäcke...
andersherum genauso, wenn man der Politik der CDU oder FDP zugeneigt ist.....
Kann man nicht einfach mal die Meinung, die Gefühle, Ansichten anderer akzeptieren oder diese gleich zu Idioten, Drecksäcken oder sonst was zu degradieren......
2. Jemanden als charakterlos zu bezeichnen, der sich umbringt, ist mindestens genauso charakterlos. Jeder Mensch, der den Freitod wählt, lässt Freunde und Verwandte zurück. Wenn du deine Meinung also mal zu Ende denkst, sind für dich Selbstmörder immer charakterlos, und das kann nicht wirklich dein ernst sein. Depressionen sind eine normale schlimme Krankheit, von der vor allem sehr charakterlich einwandfrei Leute befallen sind, die sich eben viel Gedanken über das Leben und andere Menschen machen. Ich kenne einige Leute, die Depressionen haben und leider hat sich auch mein Vater umgebracht. Deshalb reagiere ich leicht gereizt auf solche Aussagen, wie die von dir.
Würd dir empfehlen, dich mal genauer mit dem Thema zu befassen, bevor du was von charakterlos schreibst. Meinst du nicht auch, einem Menschen muss es sehr ddreckig gehen, wenn er nur noch diesen letzten Ausweg sieht? Und meinst du nicht, Enke hat 6 Jahre Depressionen mit seiner Frau überstanden? Ist er also wirklich charakterlos? Oder war er einfach nur so am Ende, dass nicht mal die Liebe seiner Frau und seine Liebe zu ihr etwas an seiner Entscheidung ändern konnte?
Bißchen Respekt verlang ich ehrlich gesagt schon, wenn jemand stirbt.
Wenn er single wäre, .o.k., ist seine Entscheidung.
Wenn er sich mit seiner Frau zusammen dazu durchringt, und sie es akzeptiert, und er keine kleine Tochter hätte, o.k.
Aber ab dem Moment wo er eine 2 Jahre junge Tochter zurücklässt habe ich kein Respekt vor sowas.
Liegt vielleicht daran, dass mein Sohn auch 2 jahre alt ist.
Da heisst es: Arsch zusammenkneifen, weiter in Behandlung gehen, und der Tochter ein guter Vater sein.
Aber so: Es bleibt beim charakterlos.
Mose
http://www.sport1.de/de/fussball/fus_international/artikel_173394.html
Das dieser Thread hier 8 mal "gut analysiert" bekommt, erschreckt mich ehrlich gesagt.
Ich glaube so etwas bleibt auch für`s Leben.
Traurig ist das es überhaupt passiert...
Ein Opfer der Gesellschaft