Aktien mit Ebitda-Multiplen unter 2
Trotzdem leite ich vom Ebitda immer auch den operativen Cashflow ab, da Abschreibungen nicht cashwirksam sind. Gerade in solchen konjunkturellen Zeiten kann man m.E. durch den Blick auf das Ebitda zu stark gefallene Aktien entdecken, da die Unternehmen oft im Jahr der stärksten Rezession die höchsten Abschreibungen vornehmen (müssen), und da sich die Anleger nur auf den Überschuss pro Aktie konzentrieren, gibt es oftmals viel zu stark gefallene Aktien, was man mit Blick auf das Ebitda erkennen kann.
Wie gesagt, es gibt beispielsweise Unternehmen, die aufgrund ihres Geschäftsmodells hohe Minderheitenanteile haben, und deshalb oft ein niedriges Ebitda-Multiple ausweisen. Da wäre z.B. UMS zu nennen, aber auf solche Aktien will ich hier nicht hinaus. Zudem sollte wie immer auf die Nettoverschuldung geachtet werden. Also bitte keine Unternehmen nennen, die hoffnungslos überschuldet sind!
Ich nenne euch mal 3 Aktien von meiner Watchlist mit einer Ebitda-Multiple unter 2 und normalen Bilanzrelationen. Wenn Ihr ähnliche Aktien kennt, dann immer her damit!
Advanced Inflight Alliance – MarketCap = 19 Mio € bei Ebitda von 10,5 Mio € und Überschuss von 5,0 Mio €
Drillisch – MarketCap = 74 Mio € bei Ebitda von 42 Mio € und Überschuss von 19 Mio €
Technotrans – MarketCap = 20 Mio € bei Ebitda von 14 Mio € und Überschuss von 6,5 Mio €
Bei Drillisch und Technotrans hab ich die Gewinne um Sonderfaktoren bereinigt. Auf die 3 Aktien werd ich dann noch genauer eingehen.
Hoffe auf rege Beteiligung, aber bitte ohne allzu spekulative Aktien zu nennen.
Derzeit überlege ich die Tabelle noch zu erweitern, da einige interessante Aktien, vor allem aus M-Dax und S-Dax dazu gekommen sind, aber ist halt auch immer mit Arbeit verbunden.
Zudem ist es ja bei vielen Unternehmen so, dass sich das workingcapital sozusagen zum Jahresende bereinigt, also man die letzten Forderungen beispielsweise noch eintreiben kann. Ist auch für meine Cashbestand-Spalte nochmal wesentlich.
Wenn ich die Spalte EK-Quote jetzt reinstellen würde, würde es dir nicht viel helfen, da ich sie nach dem 9-Monats-Berichten nicht aktualisiert habe.
die mk ist ca. 8 mio euro.
das produkt ist einigermassen krisensicher, wenn nicht sogar gewinner einer krise.
diese klitzekleine, eventuelle möglichkeit einer krise ist ja nicht zu vernachlässigen.
Das EBIT kletterte um rund 46,8 Prozent auf 5,7 Mio. Euro. Die EBIT-Marge verbesserte sich auf 7,2 Prozent, nach zuvor 6,5 Prozent.
???outperformer???
aktionärsstruktur:http://www.mifa.de/cms/1/index.php?i=1.17.44.21....de
kennzahlen:http://www.ariva.de/statistics/facunda.m?secu=241735&page=-1
Buchwert 2,90
Kurs 1,35
Auf der anderen Seite schlägt sich das nicht in der Cashflowrechnung nieder, aber das kann nach dem 4.Quartal besser aussehen. Zudem gefällt mir die Passivseite der Bilanz nicht. Derartig viele kurzfristige Darlehensverbindlichkeiten sehen ziemlich gefährlich auch, auch wenn dem entsprechend Vorräte gegenüber stehen. In normalen Konjunkturzeiten wäre das überhaupt kein Problem, aber derzeit fragt man sich natürlich immer, ob die banken stillhalten.
Wie sieht es eigentlich mit dem neuen Großaktionär LoneStar aus? Hat der irgendwelche näheren Gründe, sich gleich mit 25% an MIFA zu beteiligen? Wie kam es dazu?
Fazit: Sehr interessant, aber nicht risikolos.
Positiv ist zu vermerken, dass Compugroup zu den wenigen Unternehmen gehören wird, die wenigstens nominell 2009 steigene Erträge erwarten. Solange die Marge nicht wieder die 30 % erreicht sind höhere Kurse erstmal passe. Mal schaun was der Conference - Call so bringt. Der Margenverfall ist aber auch der Wachstumsstrategie geschuldet, da sämtliche zugekauften Unternehmen Ebidta - Margen von unter 20 % haben.
Sehe 2010 aber recht positiv und hoffe auf Margen in Höhe von 25 - 30 %.
HPS (AIS und KIS Systema - der stabile Bereich) 35 Mill. im Vergleich zu 22,7 in 08
HCS (Pharmawerbung u. Krankenkassengeschäft) 27,5 in Vergleich zu 37,5
EPS (digitale Krankenakte) -4,7 im Vergleich zu - 2,6
Andere - 9,7 im Vergleich zu - 6,8
Prognose 09 von CG nach segmenten:
HPS 45,5
HCS 25 Mill ( - 10 % wg. Verluste im Bereich Pharmawerbung durch das AVWG Gesetz)
EPS - 5 Mill.
Andere - 5 Mill.
N aja wenn man EPS einstampfen würde, lägen wir schon bei 65 Mill. Andererseits hat dieser Bereich zukünftig doch einige Ertragspotentiale. Unsicher bin ich beim wichtigen HCS Segment.Anscheinend gelingt es CG nicht, die durch die Werbung wegbrechenden Umsätze/Eträge durch Auslandgeschäfte und Krankenkassengeschäfte zu kompensieren.
Allerdings stimmt meine grundsätzliche Annahme, dass CG ziemlich rezessionssicher ist, da die Ertragseinbußen zum größten Teil auf regulatorischen Einflüssen beruhen. Leider wurde in der Türkei auch Mist gekauft, was sich an der Abschreibung von 8 Mill. erkennen lässt. Ich hoffe, dass kein weiteres Geld versenkt worden ist.
Ich halte Technotrans aktuell bei 5 € für fair bewertet, aber vermutlich wird es da nicht allzu schnell hingehen. Di 4 € wird man vermutlich mal testen, da dort das alte ATL liegt und das Zwischenhoch der letzten Seitwärtsbewegung. Wenn es darüber geht, kann es schnell aufwärts gehen, aber ich glaub in den nächsten 3-4 Monaten nicht daran. Gehe eher von ner Bodenbildung bei 3,3-4,0 € aus, um dann irgendwann im 2.Halbjahr nach oben auszubrechen.
Scheint aber aktuell weder Kauf- noch Verkaufsinteresse zu geben.
11:00 05.03.09
Hannover (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Thomas Wybierek von der Nord LB erhöht sein Rating für die Aktie von technotrans (Profil) von zuvor "verkaufen" auf jetzt "halten".
Der Konzern werde am 10. März die Daten zum abgelaufenen Geschäftsjahr bekannt geben. Der im zweiten Halbjahr 2008 einsetzende Abschwung innerhalb der Branche habe den Konzern entsprechend negativ beeinflusst. Die Analysten der Nord LB würden für 2008 mit einem Umsatz von 140,1 Millionen Euro, einem EBIT von 8,17 Millionen Euro, einem EBT von 6,86 Millionen Euro und einem Nettogewinn von 4,26 Millionen Euro oder 0,62 Euro je Aktie rechnen.
Im momentanen Umfeld sehe man nur wenig Grund, dass technotrans eine Dividende zahle. Ein detaillierter Ausblick würde nach Ansicht der Analysten mehr als nur überraschen. Man rechne auch im Q1/2009 mit einem Anhalten der Flaute bei technotrans. Sämtliche Druckmaschinenhersteller würden weltweit unter der eingebrochenen Nachfrage leiden. Die aktuellen Daten vom VDMA würden Auftragseinbrüche innerhalb der Druckbranche von über 60% zu Jahresanfang 2009 ausweisen. Im Februar habe der Vorstand aber verkündet, 2009 mit schwarzen Zahlen abschließen zu wollen.
Das Tempo der Talfahrt habe sich zwar im Dezember noch einmal rapide verschlechtert, allerdings würden die Analysten glauben, dass technotrans noch rechtzeitig Maßnahmen eingeleitet habe, um die Situation zu retten. Mittlerweile sei auch Kurzarbeit beantragt worden. Der Zulieferer werde erst mit etwas Verzögerung von einer Erholung der Druckbranche profitieren können, da die Lager insbesondere mit Bogendruckmaschinen nach Einschätzung der Analysten gut gefüllt sein dürften. Das Kursziel für die Aktie werde von zuvor 3,60 Euro auf nun 3 Euro gesenkt.
Die Analysten von der Nord LB erhöhen ihr Rating für die Aktien von technotrans von zuvor "verkaufen" auf jetzt "halten". (Analyse vom 05.03.2009)
(05.03.2009/ac/a/nw)
Das interessiert doch auf dem Niveau eh niemanden mehr. Viel interessanter it, ob man sich für 2009 wenigstens zu der Aussage hinreißen lässt, dass man auf jeden Fall Gewinne erwirtschaften wird. Wenn man das sagt, dürfte der Kurs steigen. Ansonsten wird es weiter seitwärts dümpeln.
Hängt immer davon ab, ob man sich die Dividende leisten kann bzw. ob sie Sinn macht. Kann man bei Technotrans geteilter Meinung zu sein.
Bei nem Nettogewinn von 0,62 € (mal sehn, obs noch Sonderabschreibungen gibt) galub ich ohnehin nicht an 35 Cents pro Aktie. Dann vielleicht eher 20-25 Cents. Aber ich würds mir an Vorstands Stelle ganz sparen. Lieber damit die Retsrukturierung finanzieren, um 2009 sicher in der Gewinnzone zu bleiben.
07:53 10.03.09
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Jahresergebnis
technotrans trotz Umsatzrückgang operativ im Plus
Ad-hoc-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Meldung ist der Emittent verantwortlich.
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Der Umsatz im technotrans-Konzern ging im Geschäftsjahr 2008 auf EUR 141,7
Millionen (Vorjahr EUR 153,2 Millionen) zurück. Damit wurde das bereits
nach
Abschluss des ersten Halbjahres aufgrund des konjunkturellen Umfeldes
revidierte Ziel - EUR 140 bis 145 Millionen - erreicht. Der Rückgang betraf
ausschließlich das größere Segment Technology, dessen Umsatz nach EUR 116,9
Millionen im Vorjahr nur EUR 103,8 Millionen erreichte, ein Minus von 11,2
Prozent. Durch ein moderates Wachstum im Segment Services um 4,4 Prozent
von EUR 36,3 Millionen auf EUR 37,9 Millionen wurde der Abschwung im
Konzern
etwas abgefedert.
Der Umsatzrückgang um EUR 11,5 Millionen oder 7,5 Prozent hat - neben
einigen
Sonderfaktoren wie den Aufwendungen für die drupa, für Restrukturierung und
die Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungskosten und erworbene Patente
- dazu beigetragen, dass das Ergebnis insgesamt erheblich unter dem
früherer Jahre gelegen hat. Den Ausschlag für die Wertminderungen in Höhe
von EUR 7,5 Millionen haben insbesondere die Annahmen zur erwarteten
Umsatzentwicklung unter dem Eindruck des aktuellen Marktumfeldes gegeben.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war unter dem Einfluss der
genannten Faktoren mit EUR 0,0 Millionen ausgeglichen. Die um
Abschreibungen
und Wertminderungen bereinigte Kennzahl EBITDA lag mit EUR 12,2 Millionen
aufgrund des Umsatzdefizites ebenfalls unter dem Vorjahresniveau (EUR 18,2
Millionen). Im technotrans-Konzern wird für das Geschäftsjahr 2008 ein
Jahresfehlbetrag von knapp EUR -2,9 Millionen ausgewiesen (Vorjahr
Jahresüberschuss EUR 9,1 Millionen). Das unverwässerte Ergebnis je Aktie
nach
IFRS belief sich folglich auf EUR -0,45 (Vorjahr EUR 1,33). Um die Substanz
des
Unternehmens zu stärken und in der aktuellen Situation die Liquidität zu
schonen, soll erstmals auf die Zahlung einer Dividende verzichtet werden.
Ausblick
Zum Beginn des Geschäftsjahres 2009 stehen die Zeichen der Weltwirtschaft
auf Rezession. Die weltweite Investitionszurückhaltung hat tiefe Spuren in
den Auftragsbüchern der deutschen Druckmaschinenhersteller hinterlassen.
Bei technotrans als Systemanbieter, dessen Anlagen und Geräte zu einem
erheblichen Anteil ab Werk mit den neuen Druckmaschinen ausgeliefert
werden, wird das Segment Technology von der aktuellen Branchenentwicklung
erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Der Umfang des zu erwartenden
Umsatzrückganges für 2009 kann aufgrund des dynamischen Umfeldes noch nicht
zuverlässig abgeschätzt werden. Angesichts des sich eintrübenden
Marktumfeldes wurde bereits frühzeitig ein umfangreiches Maßnahmenpaket mit
dem Ziel der operativen Ergebnisstabilisierung und -optimierung
initialisiert. Der Vorstand geht davon aus, dass so die Folgen der
aktuellen Marktschwäche abgefangen werden können. Falls nötig, ist er
entschlossen, weiterhin äußerst flexibel auf alle Herausforderungen zu
reagieren. Das Hauptaugenmerk liegt darauf, das Unternehmen so zu steuern,
dass es auch in der schärfsten Konjunkturkrise seiner Geschichte unter
allen Umständen operativ profitabel bleibt.
Die vollständige Pressemitteilung und der Geschäftsbericht steht unter
www.technotrans.de, Investor Relations zur Verfügung.
Thessa Roderig, Investor Relations, mobil +49 171 310 82 98.
(c)DGAP 10.03.2009
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Sprache: Deutsch
Emittent: technotrans AG
Robert-Linnemann-Str. 17
48336 Sassenberg
Deutschland
Telefon: +49 (0)2583 - 301 - 1000
Fax: +49 (0)2583 - 301 - 1030
E-Mail: info@technotrans.de
Internet: http://www.technotrans.de
ISIN: DE000A0XYGA7
WKN: A0XYGA
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart
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