Voest Alpine... Qualität wird punkten
Hot Stocks Europe - voestalpine an schwachen Tagen einsammeln
15:21 21.10.08
Endingen (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Hot Stocks Europe" raten die voestalpine-Aktie (Profil) an schwachen Tagen einzusammeln.
Innerhalb von drei Tagen sei die Aktie von den Zwischentiefs um erstaunliche 75% gestiegen, sei aber inzwischen wieder auf das Ausgangsniveau zurück gefallen. Allerdings zeige diese phänomenale Zwischenrally welche Kurssprünge angesichts der zum Teil haarsträubenden Bewertungen in einem freundlichen Marktumfeld möglich seien.
Es sei so gut wie unmöglich, in solche "Überschießer" hinein zu kaufen. Investoren müssten schon im Vorhinein die Ausverkaufskurse mit gestaffelten Limit-Orders zum Ausbau erster Positionen nutzen. Credit Suisse, Sal. Oppenheim und J.P. Morgan würden voestalpine derzeit mit Kurszielen zwischen 33,90 EUR und 71 EUR auf ihren Empfehlungslisten führen.
Die Experten von "Hot Stocks Europe" empfehlen Anlegern die voestalpine-Aktie an schwachen Tagen einzusammeln. (Ausgabe 20 vom 20.10.2008) (21.10.2008/ac/a/a)
Quelle: Aktiencheck
17:12 29.10.08
Hannover (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der Nord LB, Holger Fechner und Karin Meibeyer, raten unverändert zum Kauf der voestalpine-Aktie (Profil).
Als Frühzykliker sei die Stahlbranche derzeit besonders stark von der Unsicherheit hinsichtlich der Auswirkungen der Finanzmarktkrise betroffen. Es zeige sich schon eine gesamtwirtschaftliche Eintrübung bei den bedeutenden Abnehmerbranchen Automobil- und Bauindustrie sowie dem Maschinenbau. Diesem Umfeld habe sich auch die Aktie von voestalpine nicht entziehen können und sei deutlich unter die Räder gekommen.
Dennoch habe das Unternehmen die Prognosen für das GJ 2008/09, das Erreichen des operativen Vorjahresergebnisses (vor ppa) von rd. EUR 1,3 Mrd., bestätigt. Im laufenden GJ 2008/09 könne das Unternehmen Kosteneinsparungen von rd. EUR 200 Mio. und zusätzlich EUR 90 Mio. Synergieeffekte aus der Übernahme von Böhler-Uddeholm realisieren. Produktionskürzungen halte voestalpine derzeit aufgrund eines recht guten Auftragsbestandes für unnötig. Ebenso sei betont worden, dass das Unternehmen keine Liquiditäts- oder Finanzprobleme habe.
Für das kommende Geschäftsjahr GJ 2009/10 werde eine Einschätzung schon schwieriger. Im Stahlbereich werde eine Wachstumsdelle erwartet, die bis in den Sommer 2009 anhalten dürfte.
Die Analysten würden das Unternehmen weiterhin gut positioniert sehen, würden aber dennoch das EPS für das GJ 2009/10 von EUR 6,45 auf EUR 4,50 korrigieren. Dennoch sei in der jetzigen nervösen Börsenlage noch keine Bodenbildung abzusehen und mit weiteren Verwerfungen zu rechnen. Die Kurszielbestimmung orientiere sich deshalb am Buchwert der Aktie von rd. EUR 26,00 (per 31.03.2008).
Die Analysten der Nord LB bestätigen ihre Kaufempfehlung für die voestalpine-Aktie, reduzieren aber das Kursziel von 42 EUR auf 26 EUR. (Analyse vom 29.10.2008) (29.10.2008/ac/a/a)
Quelle: Aktiencheck
Fazit : Skeptisch bleiben !
Investitionen der Länder um die Konjunktur anzukurbeln.
Der Stahlkonzern tritt angesichts der verschärften Finanzkrise auf die Kostenbremse: Die Stahlproduktion wird um 3 bis 5 Prozent gedrosselt.
[...]
Quelle: dpa-AFX
Mal sehn was aus Linz2010 und L6 wird. Die Kommunikation hält sich doch sehr bedeckt.
@zocker:Ultralang heißt hier 120m. Und wäre es "nur" ein Roheisen-Produzent wär der Kurs mit sicherheit schon einstellig.
Wien - Finanz- und Wirtschaftskrise sind in Linz angekommen: Der Stahl- und Verarbeitungskonzern Voestalpine will nicht "für die Lager produzieren" und fährt die Stahlproduktion um drei bis fünf Prozent zurück. "Wir werden die Produktion auf das auf dem Markt vertretbare Maß zurückführen, kündigte Voest-General Wolfgang Eder am Donnerstag bei Vorlage der Halbjahreszahlen an.
Weihnachstferien
Heißt konkret: Die Linzer Voestler müssen tun, was seit dem Börsengang 1995 kein Thema war: Zwei Wochen Weihnachtsferien machen, weil die Produktion in Linz heruntergefahren wird. Falls sich an der massiv eingebrochenen Nachfrage seitens Auto-, Nutzfahrzeuge- und Hausgeräteherstellern, Öl- und Gasindustrie sowie Bau- und Maschinenbau nichts bessert, ist im Februar mit einer weiteren Woche Betriebsstillstand zu rechnen. Mit diesen Maßnahmen wird der Output um 150.000 bis 250.000 Tonnen Stahl reduziert.
Eder hofft, mittels Abbau von Überstunden und Urlaubstagen die Stammbelegschaft - in Österreich beschäftigt die Voest rund 20.000 Arbeitnehmer, weltweit sind es seit der Böhler-Übernahme 42.000 - die Stammbelegschaft und deren Know-how halten zu können. Für die rund 2000 Leasing-Arbeitskräfte reicht der Auftragsbestand offensichtlich nicht aus, sie müssen mit blauen Briefen rechnen. Wie ernst die Lage ist, zeigt ein Blick auf Märkte mit Minus- oder Nullwachstum wie Frankreich, Italien und Spanien. Dort muss auch die Stammbelegschaft verkleinert werden.
Weniger Investitionen
Herunterfahren muss die Voest im nächsten Geschäftsjahr (ab 1. April 2009) auch die Investitionen, und zwar querbeet um 30 Prozent. Aber nicht die dritte Milliarde Euro in Linz (L6), wie Eder betont ("sie ist bereits auf Schiene" ), wohl aber alle anderen Investitionen in den fünf Divisionen (inklusive Böhler-Uddeholm); das Volumen wird auf 700 Millionen Euro gesenkt. Milliardenstaatshilfen für einzelne Branchen, wie sie auf Drängen der Autobauer intensiv diskutiert werden und für die sich - freilich unter dem Titel Konjunkturpaket - neuerdings auch die Industriellenvereinigung erwärmen kann, steht der Voest-Chef trotz ungewisser und pessimistischer Konjunkturaussicht dennoch sehr reserviert gegenüber: "Die Frage ist, ob damit nicht erhaltenswerte Strukturen einzementiert werden. Das sollte nicht das Ziel sein."
Äußerst zurückhaltend war, wenig verwunderlich, Eders Ausblick. Die leichtere Übung war - dank langfristiger Liefer- und Abnahmeverträge - noch das Gesamtjahr 2008/09. Da die Geschäfte noch gut liefen, werde man trotz spürbarer Abschwächung seit dem Spätsommer wieder das Vorjahresniveau schaffen. Als Messlatte nannte Eder einen operativen Gewinn (Ebit) von 1,6 Milliarden Euro (vor Kaufpreisallokation Böhler). Unter dem Strich sollen wieder 1,41 Mrd. Euro stehen.
Anderes Zeitalter
Die Zahlen im ersten Halbjahr klingen wie aus einem anderen Zeitalter: Das Ebit stieg um 27,4 Prozent auf 616,5 Mio. Euro und der Nettogewinn um 19,5 Prozent auf 518,8 Mio. Euro. Gesunken, aber noch immer höher als geplant (wegen des Böhler-Kaufs und der Dividendenzahlung) ist die Nettofinanzverschuldung (Gearing) mit 91,6 Prozent des Eigenkapitals. Sie soll bis 31. März auf unter 80 Prozent sinken. Das Eigenkapital stieg auf 4,21 Mrd. Euro. (ung, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 21.11.2008)
20. November 2008
(quelle:der Standard.at)
Und im Zeitungsforum wird stolz verkündet man legt sich das Papier frisch ins Depot.
Unter 10 kauf ich auch *g*
also sagen wir mal 9,80 €
Das Anlagevotum "Buy" bestätigten die Experten, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. (APA)
Last bloß das neue Stahlwerk wegsein!
Das 2. Mal, dass ich einen Fehlgriff (kurzfristig) mit dieser Aktie gemacht habe.
Der Wert dieser Firma liegt bei € 24,- und der Laden läuft - Was ist nur los mit dieser beschissenen Börse???
Die macht aus unseren Top-Firmen unterbewetete Betriebe!
Zurück zum Sparbuch
Allerdings kommt natürlich drauf an wo Du eingestiegen bist.
[DerStandard]
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voestalpine trotz Rückgang im 3. Quartal mit bestem Neunmonatsergebnis
Umsatzerlöse um ein Viertel auf 9,3 Mrd. EUR gestiegen
Operatives Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) mit 1,5 Mrd. EUR um 11 % über Vorjahreswert
Umsatz und Ergebnis im 3. Quartal 2008/09 krisenbedingt schwächer
1,7 Mrd. EUR EBITDA und 1,0 Mrd. EUR EBIT im Gesamtjahr 2008/09 erwartet
Der voestalpine-Konzern konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2008/09 trotz einer sich seit Herbst vergangenen Jahres weltweit laufend verschärfenden Entwicklung der Realwirtschaft bei Umsatz und Ergebnis nochmalige Steigerungen gegenüber dem Vorjahr erzielen. Diese Zahlen stellen das bisher beste operative Neunmonatsergebnis des Unternehmens dar. Getragen wird diese Entwicklung überwiegend vom hervorragenden Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr, wogegen im Verlauf des 3. Quartals der Konjunktureinbruch erstmals spürbar wurde. Der Umsatz des Konzerns legte in den ersten drei Quartalen 2008/09 um 1.832,5 Mio. EUR (+24,6 %) von 7.447,6 Mio. EUR auf 9.280,1 Mio. EUR zu. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) erreichte in den ersten drei Quartalen 2008/09 ein neues All-Time-High, es verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr (1.361,9 Mio. EUR) um 10,9 % auf 1.510,1 Mio. EUR. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich in den ersten drei Quartalen 2008/09 gegenüber dem Vorjahr um 12,3 % von 874,6 Mio. EUR auf 981,8 Mio. EUR. Das Ergebnis nach Steuern (Jahresüberschuss) reduzierte sich geringfügig um 0,9 % von 611,9 Mio. EUR auf 606,1 Mio. EUR.
Im Vergleich zum unmittelbaren Vorquartal (2. Quartal 2008/09) werden die Folgen der
Konjunkturkrise im 3. Quartal 2008/09 erstmals sichtbar. So führten Mengen- und Preisrückgänge in nahezu allen Geschäftsfeldern zu einem Rückgang der Umsatzerlöse um 13,5 % von 3.231,2 Mio. EUR im 2. Quartal auf 2.793,9 Mio. EUR im 3. Quartal. Der Konjunkturverfall im 3. Quartal 2008/09 zeigt sich am deutlichsten beim unmittelbaren Vergleich des EBITDA zum 2. Quartal. Aus dem bereits beschriebenen Umsatzrückgang von 13,5 % resultiert im Quartalsvergleich beim EBITDA ein Rückgang um 39 % von 600,8 Mio. EUR auf 366,7 Mio. EUR. Trotz der markanten Verschärfung der Marktsituation konnte der Konzern für das 3. Quartal isoliert betrachtet dennoch eine EBITDA-Marge von immer noch 13,1 % ausweisen. Das EBIT reduzierte sich vom 2. Quartal 2008/09 auf das 3. Quartal 2008/09 um 54,1 % von 427,9 Mio. EUR auf 196,2 Mio. EUR. Aufgrund des Abwertungsbedarfs infolge des globalen Preisverfalls sowohl beim Vormaterial als auch bei
den Legierungen war das EBIT stärker rückläufig als das EBITDA.
Deutlich schlechteres wirtschaftliches Umfeld
War die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2008/09 in der Industrie noch von einer insgesamt stabil hohen Nachfrage aus allen wesentlichen Abnehmerbranchen gekennzeichnet, haben sich die nach dem vergangenen Sommer erstmals spürbaren Abschwächungstendenzen im weiteren Verlauf zu einer im Hinblick auf Dramatik, Geschwindigkeit und Dimension in der jüngeren Wirtschaftsgeschichte einmaligen weltweiten Krise entwickelt. Der massive Einbruch der globalen Finanzmärkte und die darauf folgende katastrophale Entwicklung an den Börsen hat die bis zum Sommer 2008 nicht nur intakte, sondern auf weiteres Wachstum ausgerichtete weltweite Realwirtschaft in eine in den Auswirkungen nicht abschätzbare Abwärtsspirale versetzt. Binnen weniger Wochen wurden so gut wie alle Kundenbranchen von dieser Rezession erfasst und mittlerweile hat die Krise auch die als Treiber des Weltwirtschaftswachstums der vergangenen Jahre fungierenden Schwellenländer erreicht.
Das bisher nicht gekannte Ausmaß und die Intensität des Abschwungs zeigt auch Auswirkungen auf das bewusst breit gewählte Produkt- und Marktportfolio des voestalpine-Konzerns. Nur in zwei wesentliche Kundenbranchen hat sich die Konjunktur auch im 3. Quartal 2008/09 – und damit über den gesamten Zeitraum der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2008/09 – weitgehend stabil entwickelt. Es ist dies zum einen der Energiebereich (Erdöl-/Erdgasförderung, Kraftwerks- und Turbinenbau sowie Solar- und Heiztechnik), der für alle fünf Divisionen der Gruppe, insbesondere die Segmente Grobblech und Gießerei (Division Stahl), Spezialstähle, Schweißzusatzwerkstoffe und Turbinenschaufeln (Division Edelstahl), Spezialprofile (Division Profilform) und Nahtlosrohre
(Division Bahnsysteme) relevant ist. Der zweite sich bisher aufgrund praktisch weltweit forcierter öffentlicher Investitionen in die Eisenbahninfrastruktur weitgehend stabil entwickelnde Sektor ist die Schienen- und Weichentechnik der Division Bahnsysteme.
In den übrigen großen Abnehmersegmenten – allen voran dem Automobil- und Nutzfahrzeugbau, der Bau- und Bauzulieferindustrie, der Hausgeräteindustrie sowie dem Maschinenbau – waren im Laufe des 3. Quartals 2008/09 auch die Unternehmen des voestalpine-Konzerns mit durchwegs starken Auftragseinbrüchen sowie einem generell fallenden Preisniveau konfrontiert.
Mitarbeiterstand leicht gesunken
Zum 31. Dezember 2008 beschäftigte der voestalpine-Konzern 42.062 Mitarbeiter (ohne Lehrlinge und Leasing-Mitarbeiter). Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr (40.575) einem Anstieg um 3,7 % oder 1.487 Beschäftigte. Davon entfielen 312 Mitarbeiter auf die Akquisition des brasilianischen Unternehmens Meincol Distribuidora de Aços der Division Profilform, während die Zunahme um weitere 1.162 Beschäftigte in den anderen vier Divisionen vorrangig aus der guten Nachfrage in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres resultierte. Anders stellt sich die Situation hingegen im Vergleich mit dem unmittelbaren Vorquartal dar. Obwohl auf die Absatzeinbrüche auch im Personalbereich mit forcierten Einsparungsmaßnahmen wie einem konsequenten Abbau unverbrauchter Urlaubstage oder der Nutzung flexibler Zeitkontenmodelle reagiert wurde, waren in
einzelnen Konzerngesellschaften auch Einschnitte im Bereich der Stammbelegschaft
unvermeidlich. Der daraus resultierende Rückgang um 263 Mitarbeiter gegenüber dem 30.
September 2008 (42.325) fiel mit 0,6 % jedoch vergleichsweise moderat aus, da der weitaus
überwiegende Teil der Personalanpassung im 3. Quartal über den sukzessiven Abbau von
konzernweit 1.412 Leasingmitarbeitern erfolgte. Die voestalpine-Gruppe bildete zum 31. Dezember 2008 weltweit 1.767 Lehrlinge aus, davon rund 30 % an internationalen Standorten. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahr (1.638) einem Anstieg um 7,9 %.
Es ist festzuhalten, dass die bereits im 3. Quartal 2008/09 gesetzten Personalmaßnahmen nicht ausreichen werden, um den massiven Konjunktureinbruch abzufangen. Daher laufen derzeit umfangreiche Bemühungen an allen von der Krise betroffenen Standorten, um die Kapazitäten und damit auch den Belegschaftsstand der veränderten Auftragslage anzupassen. So mussten im laufenden (4.) Quartal 2008/09 trotz eines weiteren Abbaues von Leasingarbeitern und eines breiten Einsatzes der Kurzarbeit (zu der gegenwärtig konzernweit rund 7.600 Mitarbeiter angemeldet sind) auch die Stammbelegschaft um etwa 300 Mitarbeiter reduziert werden. Aufgrund der sich kontinuierlich verschärfenden gesamtwirtschaftlichen Situation muss in den nächsten Monaten mit weiteren Personalmaßnahmen gerechnet werden.
Rückläufige Investitionen in allen fünf Divisionen
Die Investitionen des voestalpine-Konzerns beliefen sich in den ersten drei Quartalen des
Geschäftsjahres 2008/09 auf 750,6 Mio. EUR. Der Vergleichswert des Vorjahres (3.605,5 Mio. EUR) ist insofern wenig aussagekräftig, als er über 90 % des Aufwandes für die Akquisition der BÖHLER-UDDEHOLM AG enthält. Gegenüber den ersten 3 Quartalen des Vorjahres stellt sich die eigentliche Investitionstätigkeit in allen fünf Divisionen rückläufig dar. Dies ist zum einen daraufzurückzuführen, dass verschiedene Großprojekte zwischenzeitlich abgeschlossen wurden bzw. sich in einem weit fortgeschrittenem Stadium befinden, zum anderen wurden – als unmittelbare Reaktion auf den massiven Konjunktureinbruch – sowohl laufende als auch geplante Investitionsprojekte einer strengen Prüfung unterzogen und zum Teil redimensioniert, in ihrer Realisierung gestreckt oder auch verschoben. Hervorzuheben ist dabei, dass es sich um keinen generellen Investitionsstopp handelt, sondern jene Vorhaben konsequent weiterverfolgt werden, bei denen der weitere Ausbau der Technologie- und Qualitätsführerschaft des voestalpine-Konzerns im Vordergrund steht.
Ausblick für das Geschäftsjahr 2008/09
Aufgrund der seit Herbst 2008 sich kontinuierlich verschärfenden Abwärtstendenz der globalen Konjunktur zeichnet sich für den voestalpine-Konzern im Gesamtgeschäftsjahr 2008/09 ein zwar nach wie vor hohes, gegenüber dem Vorjahr – erstmals seit vielen Jahren – jedoch rückläufiges Ergebnis ab. Nach derzeitigem Stand ist – jeweils nach PPA – ein EBITDA in einer Größenordnung von rund 1,7 Mrd. EUR und ein operatives Ergebnis (EBIT) von etwa 1 Mrd. EUR zu erwarten.
Die wesentlichen Gründe für die absehbare Ergebnisabschwächung im 4. Quartal des
Geschäftsjahres, von der – wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß – alle fünf Divisionen
betroffen sein werden, liegen in einem massiven Einbruch der Nachfrage in praktisch allen
Bereichen mit Ausnahme der Sektoren Eisenbahn-Infrastruktur und Energie verbunden mit einem deutlich gesunkenen Preisniveau in fast allen Produktgruppen. Zusätzlich ergebnisbelastend wirken sich die (noch) unverändert hohen Rohstoffkosten aus. Die Division Edelstahl ist darüber hinaus besonders von den bilanziellen Auswirkungen der zuletzt stark gesunkenen Preise für Legierungsmetalle betroffen.
Die aus heutiger Sicht nicht abschätzbare weitere Entwicklung der Märkte macht seriöse
Ergebnisprognosen für das mit 1. April 2009 beginnende Geschäftsjahr 2009/10 derzeit unmöglich.
Wir gehen aber selbst bei einer anhaltend negativen Marktentwicklung in jedem Fall auch für das kommende Geschäftsjahr von einem deutlich positiven operativen Ergebnis aus.
Nicht schlecht.
Öster(reich) oder arm, am Abgrund ?
Wann fallen die 7,63 € ?
Wer kauft das Papier noch???
Wenn der Markt mitspielt, werden wir heute noch höhere Kurse sehen.
der Stahlbranche - VoestAlpine:
Aus gemischten Kunststoffabfällen lassen sich nur schwer hochwertige Recyclingprodukte fertigen. Voestalpine wird künftig 220.000 Tonnen Altkunststoffe im Hochofen nutzen.
Schon seit Mitte der 90er Jahre werden in Deutschland Mischkunststoffe im Hochofen als chemisches Reduktionsmittel eingesetzt: Sie bilden im Hochofen Kohlenmonoxid und Wasserstoff, die dem Eisenerz den Sauerstoff entziehen. Auch der österreichische Stahlkonzern Voestalpine springt auf diesen Zug. Am Standort Linz werden künftig bis zu 220.000 Tonnen Altkunststoffe pro Jahr Schweröl und Koks ersetzen. Das entspricht mehr als einem Drittel der in Österreich jährlich anfallenden Menge an Altkunststoff.......
Quelle: http://www.entsorga-magazin.de/...58&Menue=3&ArtikelPPV=13754