AUTO1 Group
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Auto1 Group listet Aktien an der Börse
Auto1 Group strebt Milliardenerlöse mit Börsengang an
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wird es ein Renner wie andere Aktien ?
wir werden sehen !
In meinem Bekanntenkreis haben jetzt mehrere die Firma genutzt und die Zufriedenheit wird natürlich per Mundpropaganda weitergegeben.
Ich denke eher, dass Auto 1 noch viel mehr von der derzeitigen Inflation profitieren wird, da ein Neuwagen Erwerb für viele nicht mehr in Frage kommt bzw sogar manche das Auto verkaufen werden.
Die Zahlen werden überraschen, soviel ist gewiss. Aber genauso schnell wie der Kurs dann hoch springt, kann er danach in diesen unsicheren Zeiten auch wieder fallen.
Denn wer jetzt Aktien kauft, verkauft auch bei Gewinn sehr schnell wieder, egal, ob die Inflation den Gewinn auch so zusammenschmelzen lässt.
Man muss hier überlegen, wie von den ca.720 Euro Bruttomarge pro Auto
- Der Einkaufsprozess (z.B. Terminvergabe, Begutachtung, Angebotserstellung)
- Der Verkaufsprozess (z.B. Verhandlung, Bezahlung)
- Die Verwaltung
- Das Marketing und die Werbung
- Die Vorstandsgehälter
- Die Abschreibungen und Zinsen
- Die Gebrauchtwagen-Garantie (in D)
- und vielleicht sogar noch eine Dividende für die Aktionäre
bezahlt werden sollen.
Sobald versucht wird, die Bruttomarge zu erhöhen, ist das Wachstum futsch und die Fixkosten wachsen dem Unternehmen über den Kopf, weil es gute Alternativen für Autoverkäufer gibt (Händler, Internetplattformen)
Ich halte es daher für aussichtslos, dass hier mit dem bestehenden Produkt jemals ein Gewinn erzielt werden kann.
Zugegebenermaßen bin ich ein wenig dem Hype verfallen, insbesondere nach dem ich persönlich sehr gute Erfahrung mit dem Unternehmen gemacht habe. Damit komme ich nun zu meinem Einwand bzgl. des von Chaecka als so negativ angesehenen Geschäftsmodells:
Mir wurde beim Ankauf meines Altautos (das in einem Top-Zustand war) von renommierten Händlern trotz Verhandelns, um ca. 27% weniger geboten als bei Auto1. Wenn ich nun wie auch Chaecka davon ausgehe, dass Auto1 die Preise für Gebrauchte nicht anheben kann, so bleibt meiner Einschätzung nach aber immer noch ein enormes Potential beim Ankauf der Altautos, um die Marge zu heben.
Mein Einzelfall mag mit der Prozentzahl evt. nicht repräsentativ sein, dennoch gehe ich davon aus, dass Auto1 noch "verstecktes" Potential hat, das bei abflachendem Wachstum gehoben werden kann. Wieso: Jeder will das meiste Geld rausholen. Und sei es auch nur, dass Auto1 beim Ankauf 5% mehr bietet als andere, wird dorthin gegangen. Denn von der Abwicklung her habe ich selten ein so unkompliziertes Unternehmen gesehen. Dies wurde mir mittlerweile auch von Arbeitskollegen beim Kauf von Gebraucthen mitgeteilt. Sprich: Die Mundpropaganda arbeitet meiner Meinung nach für Auto1.
Natürlich alles hätti-wari in Anbetracht von hohen Schulden und wachsenden Zinsraten. Das ist meiner Meinung nach das größte Problem von Auto1.
Es gibt zwei Geschäftsfelder. Das Feld Merchant (Händlergeschäft) macht ca. 90% vom Umsatz aus und das Geschäft Retail (Autohero) macht ca. 10% des Umsatzvolumens aus.
1. Im Bereich Merchant wurde ein Rohertrag pro Auto von 713 Euro erzielt (zuvor 772 Euro)
2. Im Bereich Retail wurde ein Rohertrag von 1.106 erzielt (zuvor 365)
3. Insgesamt beträgt der Rohertrag pro Auto 755 (743)
4. Das AEBITDA sank von -25 auf -35%
Interpretation:
Trotz einer ordentlichen Umsatzsteigerung von 36% verschlechtert sich das Ergebnis. Das relevante Segment Merchant stagniert, die Anzahl der verkauften Autos blieb nahezu gleich.
Das Segment Retail (weniger Relevanz) hat zwar eine enorme Steigerungsrate (73%), kann den Ergebnisschwund aber nicht aufhalten.
Ein sehr schlechtes Zeichen ist das stagnierende Merchant-Geschäft, dessen Umsatzsteigerung nur aufgrund der (durch Lieferkettenprobleme verursachten) Preisexplosion am Gebrauchtwagenmarkt zustande kam. Sobald sich dieser wieder beruhigt, werden die Umsätze massiv fallen.
Fazit:
Meine These der Aussichtslosigkeit dieses Unternehmens bleibt intakt und wird durch die Zahlen gestützt. Durch die am Markt erhältlichen Alternativen kann Auto1 die Marge nicht so steigern, wie es nötig wäre, um irgendwann ein Ergebnis > Null abzuliefern.
Und so denke ich weiterhin, dass das Geschäftsmodell dieses Unternehmens nicht aufgehen wird.
Ich hatte den md6v8e zu 0,49 , heute verkauft zu 0,67 .
Macht +37% in 8 Handelstagen. (Abzüglich winzige Gebühren von 2 x 3,90 .)
Perfekt gelaufen.
Auto1 ist ein prima short Objekt.
Nur das Timing ist (wie immer) schwierig.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...en-niederlanden-12082638
zum Ablauf:
den Prüfer haben die alten Berichte (Reparaturen nach dem letzten TÜV) überhaupt nicht interessiert, er hat keine Fragen zum auto gestellt, ob Unfall usw, bei der Untersuchung war ich nicht dabei, keine Fragen über versteckte Mängel (man sagte mir woanders das der simmering getauscht werden müsse, ausserdem hatte eine Seitenscheibe starke Kratzer, Reifen abgefahren....), in dem Raum gab es keine Hebebühne o..ä. (eher eine Halle) so dass er das auto von unten wahrscheinlich nicht gut begutachten konnte
Es fanden auch keine Preisverhandlungen statt, der Preis wird von der Zentrale vorgegeben, das ganze hat ca 45 Min gedauert, Abmeldung usw. durch Auto1.
Mit etwas Glück hätte ich privat vielleicht etwas mehr bekommen, aber den Stress wollte ich mir nicht antun, ich glaub schon dass die Firma so einen gewissen Bedarf abdeckt und kann das allgemein empfehlen wenn man weiss was man tut.
Ich nehme solche Informationen und überlege: Was bedeutet das für die Firma Auto1?
Ungefähr so dilettantisch, wie Carmelita es beschrieben hat, so habe ich mir das auch schon vorgestellt. Noch nicht mal ne Hebebühne!!, Auto gar nicht gründlich geprüft, usw. Erschreckend. Anscheinend geht es der Firma nur um Steigerung der Fallzahlen.
Wenn ich eine Gurke mit angehendem Motorschaden, Metallspäne im Motoröl oder sowas, verkaufen müsste, würde ich es zu den Deppen von Auto1 bringen. Können die sich dann mit Reparaturen oder mit Reklamationen vom nächsten Besitzer rumschlagen.
Ohne gründliche Prüfung beim Ankauf, kommen aber zu viele unerwartete Instandsetzungskosten. Schmälert die Marge. Am Ende verdient im Durchschnitt die Firma zu wenig je Auto. Zusammen mit den hohen weiteren Kosten, bleibt am Jahresende immer ein Verlust. Die Firma wird es auch nicht in die Gewinnzone schaffen, vorher werden die jährlich akkumulierten Verluste zu groß werden und dem Spuk ein Ende bereiten.
Das Geschäftsmodell als Ganzes funktioniert einfach nicht. Bei den heutigen hohen Zinsen für Fremdkapital und angesichts der wirtschaftlichen Abschwächung / drohende Rezession wird zudem auch der Gebrauchtwagenmarkt sehr schwierig werden.
Auto1 wird nicht überleben. Insolvenz kommt.
Ansonsten: bei meinem neuesten Short Trade vom 11.1.2023 (s.o.) habe ich derzeit den StopLoss auf Einstand und den TakeProfit bei einem Aktienkurs von ca. 7,40 . Mal sehen, obs erreicht wird.
Das Dez-Tief lag bei rund 7,50 , hatte die Order daher ca. bei 7,35 gesetzt, in der Vermutung, dass da Viele ihren StoppLoss hatten und das die in einem Long-Squeeze abgeräumt werden, wenn der Kurs unter das Dez-Tief fällt. Das hat heute morgen geklappt.
Ich hatte den md6v8e zu 0,56 , heute morgen verkauft zu 0,72 .
Macht +29% in knapp 3 Wochen. (Abzüglich Gebühren)
Gut gelaufen.
Ich sehe eben nicht, wie das Geschäftsmodell von Auto1 aufgehen kann und denke, dass irgendwann die Insolvenz kommt.
Daher bin SEIT BÖRSENGANG immer wieder mal short auf diese Aktie. Inzwischen hatte ich ca. 8 Trades (kann man ja alles weiter oben nachlesen, weiß selber nicht genau wie viele trades es waren, können auch 10 gewesen sein) jedenfalls ALLE haben funktioniert. So eine perfekte Glückssträhne wie bei Auto1 hatte ich noch nie.
Das Einzige, was ich am Gesamtbild von Auto1 nicht richtig verstehe, warum sind große Institutionelle trotz immer weiter sinkenden Kursen da immer noch mit großen Anteilen investiert??? Welche Hintergrundinformationen haben die?? Die sind ja nicht dumm und es geht um viel Geld. Wollen die weiter einen langsamen schonenden Verkauf Ihrer Anteile, um noch möglichst viel herauszuschlagen? Oder sehen die tatsächlich langfristig eine Zukunft in Auto1?
Vielleicht sollte man mit shorts auf den Pleitekandidat doch zeitweise etwas vorsichtig sein.
Vielleicht kommt die Insolvenz erst, wenn die Großen ihre Pakete überwiegend bei Kleinanlegern los geworden sind? Und bis dahin könnte es in Wellen unter großer Volatilität erstmal weiter gehen?
Ich weiß es auch nicht. Alles schwer zu beurteilen.
So kann man in diesen Zeiten natürlich auch Geld an der Börse verdienen.
Und die Argumentation mit der "fehlenden Profitabilität" ist langsam auch durchgekaut. Hier handelt es sich um ein noch junges Unternehmen.
Die Idee stimmt, der Deutsche muss sparen, langfristig passt das. Und langsam sind das Kurse für einen Übernahmegedanken.
Das muss dann aber schon richtig, richtig dummes "stupid german money" sein.
Ausschließen kann man das nicht, in der Vergangenheit haben schon einige Idioten viel Schrott aufgekauft.
Ich halte die Wahrscheinlichkeit für eine Übernahme im Fall Auto1 allerdings bei nahezu Null.
https://ir.auto1-group.com/websites/auto1/German/...ml?newsID=2451287
Geschäftsmodell:
die neuwagenpreise sind doch sehr stark gestiegen und günstige Kleinwagen findet man kaum noch, der bedarf an günstiger mobilität ist aber da, d.h. gebrauchte Autos werden wahrscheinlich stark nachgefragt bleiben, um die jetzige Bewertung zu rechtfertigen würde eine 1-2 %ige Umsatzrendite in 2-3 Jahren schon ausreichen, warum sollte Auto1 das nicht schaffen, z.b. auch durch Kreditfinanzierungen o.ä., Ausweitung des Geschäftsmodells....
ich bin auf dem derzeitigen niveau bei 7 euro eigentlich recht optimistisch für die Aktie und sehe mehr Chancen als Risiken, bin aber derzeit nur mit einem deepdiscounter dabei, das lohnt sich aufgrund der hohen vola und man hat noch einen starken puffer nach unten
PE4YQV
cap 5 euro
kurs 4,14
20% bis jahresende oder die aktie eingebucht mit kaufpreis 4,14
Und der Trend geht in die falsche Richtung.
Immerhin: Es handelt sich um ein Unternehmen, das seit 10 Jahren am Markt ist, es ist also nicht wirklich neu. Damit sind grosse Sprünge nicht zu erwarten.
Wie soll es auch gehen: Ich als Verkäufer eines Fahrzeugs habe doch einen transparenten Markt vor mir, in dem ich in etwa die Erlöse meines Fahrzeugs abschätzen kann. Ich lasse keinem Händler bei einem 10.000-Euro-Fahrzeug eine Marge von über 3.000 Euro!
Nur ein Teil der Autos wird von Privatpersonen verkauft. Ich kann mir vorstellen, dass es für Flottenbetreiber wie Sixt schon Sinn macht, die Autos an einen kommerziellen Verwerter abzugeben, weil man dann kein eigenes Personal braucht, dass sich darum kümmert. Aber du hast schon Recht: Warum sollte man als Privatperson auf 3000 € verzichten.
Aus Käufersicht sieht es schon besser aus: Viele Menschen haben keine Lust auf die Basarmentalität beim Autokauf, bei der man sich erst mal von anderen Herstellern Angebote einholen muss, weil man sonst keinen Rabatt kriegt. Stellt sich natürlich noch die Frage ob Neuwagenportale oder Gebrauchtwagenportale das bessere Investment sind.
Außerdem hat man bei Problemen einen Ansprechpartner, der auch bei Problemen für die Gewährleistung haftet, das darf man auch nicht vergessen. Privat kenne ich Leute, die schon gesagt haben, dass Sie einen teureren gebrauchten nicht mehr bei Privatpersonen kaufen würden, weil Ihnen das Risiko zu groß ist.