AT&S ist sehr unterbewertet!
Zudem wächst AT&S relativ regelmäßig auch anorganisch. Okay, das trifft auch auf andere Unternehmen in dem Sektor zu, aber würde zumindest in ganz kleinem Ausmaß einen Bewertungsabschlag erklären.
Grundsätzlich aber klar unterbewertet, insbesondere wenn man sich Ebitda- und Cashflow-Multipen anschaut. Wobei FreeCashflow ja sogar noch durch die Investitionsoffensive verzerrt ist. Wenn so ab Mitte 2016 das auf Normalmaß runtergefahren wird, könnte der Finanzmarktz erst richtig darauf aufmerksam werden, was bei AT&S an Cashflow pro Aktie hängenbleibt.
0,1466210,306675248 0,314651526 0,232052225
§
die letzten 2 vollen Geschäftsjahre
0,1650094430,324484779 0,303952339 0,206553439
§
die Quartalszklik hat sich also nicht gross geändert wobei q2 und q3 deutlich über q1 und q4 liegen
im smartphonebereich lässt sich wohl q3 auf jeden fall mit dem weihnachsgeschäft erklären
in summer sehe ich aber keine grund warum sich die quartalszyklik grundlegend ändern sollte --> daher gehe ich davon aus, dass q2 und q3 über q1 liegen sollte
Gnaz genau möchte ich mich aber auch nicht festlegen welche kosten man in der GuV sieht und welche nicht. Aber der grosse Brocken kommt erst bei Produktionsstart weil ein Grossteil davor "aktiviert" und später abgeschrieben wird.
Aktuell finde ich aber beispielsweise bei kleineren SDax und TecDax Werten keine günstige Bewertung mehr. Bei öster.Aktien dieser Größe ist es mir auf Anhieb gelungen.
und ja ich gehe (voraussetzung Dollarkurs bleibt wie er ist, keine Rezession...) davon aus dass AT&S ohne die China Investitionen dieses Jahr 2,40 EPS machen würde.
Ich sehe keinen Grund warum das Geschäft schwächer werden sollte (voraussetzung dollar und Konjunktur ....)
ABER:
ich gehe durch das hochfahren der Produktion in China auf jeden Fall von Anfangsverlusten aus so dass ich mir nicht vorstellen kann, dass die 2,4 erreicht werden.
Die Frage ist also wie schnell China Investitionen zumindest rentabel werden ...
§
EBITDA 167,6 163,9 189,6 239,4 §
EBIT 90,1 70,4 86,2 120,9 §
Afa 77,5 93,5 103,4 118,5 §
JÜ 69,3 48 60,9 89,6§
Net Debt 131,4 214,8 328,5 314,8
§
§
EBITDA 168 150 172 209 §
EBIT 90 61 65 87 §
Afa 78 89 107 122 §
JÜ 69 46 46 65§
Net Debt 131 253 335 259
So nun haben wir 2 Möglichkeiten enteweder die Analysten sehen das Stammgeschäft wesentlich konservativer als ich, oder es werden am Anfang große Verluste in China erwartet
Aber ich halte an meinen Erwartungen für das Stammgeschäft fest, weil ich wie gesagt keinen grund sehe warum es sich abschwächen sollte. Außerdem war AT&S ja in der Vergangeheit jetzt auch so ein fall wo die Analysten immer meilenweit unter den späteren Zahlen lagen.
Auf jeden Fall müssen die Analysten aber entweder von einer deutlichen Abschwächung des Stammgeschäfts ausgehen oder von großen längeren Verlusten des neuen Geschäts.
Da wird von 18-20% Ebitda-marge gesprochen, was nach Q1 auf "über 19%" angehoben wurde. Geht man von 20% Marge aus, reduzieren sich die Nachsteuergewinne gegenüber 1 natürlich erheblich. Hat was mit den entsprechenden Hebeleffekten bei halbwegs gleichbleibenden Afa zu tun.
Ändert zwar wenig am wohl sehr guten operativen Cashflow, aber beim EPS wären deine Schätzungen halt deutlich zu hoch. Ich komm da rechnerisch auf irgendwas zwischen 45 und 50 Mio €. Insofern sind die 48 Mio der zwei Analysten in der Range. Wenn natürlich das Ebitda oberhalb von 20% Marge liegt, kann sich das aber schnell deutlich erhöhen.
Keine Ahnung, ob der Vorstand einfach nur stockkonservativ ist oder im 2.halbjahr mit erheblichen Vorleistungen rechnet. Letzteres in gewissem Ausmaß ganz sicher. Ersteres vermutlich auch ein bißchen.
Das schöne ist ich beziehe mich ja auf das Stammgeschäft und kann mich später rausreden, dass die Anfangsverluste wohl höher waren
Nach jeden der letzten Quartalszahlen lese ich von den Analysten – wir lagen deutlich daneben weil der Produktmix jetzt wirklich die absolut beste Konstellation hat die möglich ist, und die Marge werden auf jeden Fall fallen. Ist halt nicht passiert.
Ich habs ja auf jeden Fall dargelegt warum ich glaube, dass q2 und q3 nochmal stärker werden. Eben wegen der Quartalzyklik. Und ich glaube nicht, dass sich das jetzt schlagartig ändert.
Wobei ich aber auf jeden Fall bleibe, ist dass der Markt davon ausgeht, dass die Expansion grandios scheitern wird. Sollte da relativ schnell ein EPS Beitrag kommen sind die Chancen hier auf jeden Fall extrem hoch.
Sollte es „nur“ eine Cash Flow Beitrag geben (höhere Afa als Investitionen) ist es auch ok aber weißt ja selber wie es ist – KGV hilft mehr.
Die größte Gefahr ist natürlich eine Rezession. 1. Sind Teile des Geschäfts zyklisch (wobei es da meiner Meinung nach noch schlimmere Zykliker gibt) und 2. Und das ist das weitaus gefährlichere will dann kein Schwein verschuldete Unternehmen.
Daher hoffe ich schon, dass die Verschuldung schnell abgebaut wird.
Und sind gute Infos drin, aber könnte mir jmd die Aktie für dummies erklären?
Habe mir mein Bild gemacht und würde gerne einfach andere Meinungen zu Chancen/Risiken hören um zu sehen ob ich was übersehen habe oder mich verschätze
Aber hier sind nun mal 4-5 leute die sich in der branche auskennen und ich hoffe, dass sich vielleicht der ein oder andere mal dazu äußert und mir als nicht technik versiertem dabei etwas weiterhilft (so egoistisch bin ich dann doch :) )
Hier mal ein kleiner Auszug:
"...
An der Börse werde das Unternehmen lediglich mit 550 Mio. Euro kapitalisiert. Der Buchwert liege bei rund 600 Mio. Euro. Das KGV für dieses Wirtschaftsjahr betrage ca. 11. 2016/2017 könnte es geringfügig weniger werden. In zwei Jahren sollte der Gewinn je Aktie jedoch wieder auf mehr als 1,50 Euro steigen. Das KGV liege dann bei unter 10. Die AT&S-Aktie sei schlichtweg zu günstig. AT&S wäre ein idealer Kandidat für den TecDAX."
Quelle:
http://www.aktiencheck.de/exklusiv/...mals_rauf_Aktienanalyse-6775244
Aber man braucht halt noch den PrimeStandard. Dann würde man wohl auch entsprechend stärker gehandelt, um die Voraussetzung beim Handelsumsatz zu haben.
Falls sich der Vorstand also jetzt sofort für den PrimeStandard entscheiden würde, käme man mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit im September 2016 in den Tecdax.
Wieso der Vorstand das nicht macht, weiß nicht. Vielleicht sieht er den Index ja noch als Nachfolger des NeuenMarktes. Aus meiner Sicht hätte es für das Unternehmen vor allem den Vorteil bei höherer Bewertung auch mehr Geld für anorganisches Wachstum aquirieren zu können. Aufmerksamkeit auch fürs operative Geschäft könnte sich durchaus auch erhöhen.
http://www.ariva.de/forum/...-unterbewertet-300612?page=18#jumppos470
... hoffentlich allen ein begriff ... meldet sich zu wort: https://www.fool.de/2015/10/15/...schnappchenpreis/?rss_use_excerpt=1
Die Investitionen sind ja nicht schon angefallen, sondern sie fallen derzeit an, und auch noch in den kommenden zwei Quartalen. Deshalb sollte man auch die EPS Prognose von Motley Fool nicht so genau nehmen. Niemand kann derzeit genau einschätzen wie stark die Investitionen auf die Gewinnausweise in diesem Geschäftsjahr wirken.
Allerdings dürfte es im kommenden Geschäftsjahr einen starken Gewinnsprung geben, wenn diese Sonderkosten weitestgehend wegfallen. Und insofern hat Motley Fool wieder recht was die Aussage mit den langfristig orientierten Fools angeht. Jede Kursdelle sollte man zum Aufbau oder Aufstockung der AT&S Position nutzen. Ich würd beispielsweise aufstocken, falls es nochmal in den Bereich 13,6-14,0 € geht. Scheint mir kurzfristig betrachtet ein optimaler Kaufzeitpunkt zu sein, wobei es natürlich sein kann, dass der Kurs vorher nach oben wegläuft, falls der Markt das mittelfristige Wachstumspotenzial frühzeitig erkennt.