ARQUES INDUSTRIES AG bald die zweite WCM?


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Neuester Beitrag: 24.01.10 01:20
Eröffnet am:20.02.08 13:08von: CadillacAnzahl Beiträge:405
Neuester Beitrag:24.01.10 01:20von: AND1Leser gesamt:125.204
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945 Postings, 5236 Tage BruellerAlso jetzt mal aufgepaßt!

 
  
    #401
2
17.01.10 15:12
Wer hier noch an eine gute Zukunft für Arques glaubt der kann die aktuelle Situation einfach nicht überblicken.

Arques Verbindlichkeiten werden den konzern in die Pleite reiten.

Arques verkaufte als NOTVERKAUF letztes Jahr Actebis zu 55 Millionen Euro um kurzfristige Verbindlichkeiten zu zahlen.Wie lange ist das jetzt her 5-6 Monate(hab kein Bock nachzuschauen).Letztes Jahr im Oktober also damals 3 Monate nachdem Arques 55 Mille bekommen hat hat Gigaset den vertraglich vereinbarten Überbrückungskrdit von 20 Millionen bei Arques beantragt und Arques zahlte nicht.Warum wußte zu dem Zeitpunkt keiner aber damit Arques diese 20 Millionen nicht zahlen mußte setze Arques den aktuellen Vorstand(Arques selber setzte den Vorstand vor 5 Monaten selber an die Spitze von Gigaset) ab und besetzt diese Position mit Herrn Hütten welcher im Vorstand von Arques steckt.Dieser Herr Hütten kommt plötzlich daher und sagt das Gigaset diese 20 Millionen gar nicht braucht.

Im Dezember kam raus das ARQUES diese 20 Millionen gar nicht hat zahlen können da Sie sonst die Insolvenz beantragt hätten müssen.

Im Nachhinein weiß man also:

ARQUES verkauft ACTEBIS als NOTVERKAUF um kurzfristige Verbindlichkeiten zu tilgen.

Dezember 2009 hat ARQUES hat vor Gericht zugegeben das Sie keine 20 Millionen haben um die vertraglich zugesicherten Gelder an Gigaset zu zahlen.

Desweiteren kam jetzt raus das ARQUES dem Konzern Siemens die erste Rate von 15 Millionen immer noch nicht gezahlt hat und das es absolut keine vertraglichen Verzichtserklärungen seitens Siemens dazu gibt.

Ganz einfache Situation:

Das Beteidigungsporfolio von Arques ist ohne Gigaset absolut NICHTS wert.Also ohne Gigaset liegt der Wert der Beteidigungen weit unter den Verbindlichkeiten von ARQUES was eine insolventzartige Situation darstellt.

Arques Zukunft fällt mit der Zukunft von Gigaset und da ARQUES bisher keine vertragliche Abmachung eingehalten hat(Zahlungsverpflichtungen) mit Siemens liegt die Zukunft von Arques in den Händen von Siemens.

Siemens könnte meiner Meinung nach ohne weiteres Gigaset zurückholen(per Gerichtsklage) ohne das ARQUES was dagegen machen könnte es sei denn ARQUES könnte plötzlich die 15 Millionen(erste Rate letztes JAhr Oktober an Siemens) die 20 Millionen für Gigaset(vertraglich vereinbart) und die dieses Jahr wieder anfällige 2te Rate von 15 Millionen zahlen kann.

Da ich sicher bin das ARQUES dies nicht kann sehe ich rein gar keine Zukunft für ARQUES.

SO alles was ich hier geschrieben habe ist nur meine Meinung und dient nicht als Kauf oder Verkaufsempfehlung.

Alle Fakten (Zahlungen usw.) sind in den NEWS zu ARQUES bei Ariva einzulesen.  

540 Postings, 8552 Tage dagoduckauch aufgepasst

 
  
    #402
2
20.01.10 22:03
Siemens will kein zweites BENQ erleben und versucht nun krampfhaft die Arques zur Rechenschaft zu ziehen. Fakt ist das Siemens schon lange nicht mehr mit modernen Teilen des Konzerns umgehen kann. siehe Handyverkauf an Benq oder Netzwerk an Nokia.... usw usw usw....

Ausserdem wissen wir doch alle wer Schmiergeld bezahlt hat und rechtswirksam verurteilt wurde. Wenn hier jemand Zahlen manipuliert dann ist das ja mal ganz sicher die SIEMENS

Da passt auch heute die Nachricht über Mobbing bei Siemens... :-))) ins Bild

Hoffe nur das Management der Arques kann sich behaupten. Ich bin auch mal auf die Geschäftszahlen von Arques im März bespannt.....

so long  

10342 Postings, 5700 Tage kalleariChart

 
  
    #403
22.01.10 14:17
Es sieht nach SKS-Formation aus. Also nicht gerade gut für die Investierten.

Mfg
Kalle  

945 Postings, 5236 Tage Brueller@dadoduck

 
  
    #404
2
23.01.10 13:40
Du hast doch überhaupt keine Ahnung was hier abgeht.

Schätze Du bist investiert und hast von der Sachlage NULL Ahnung.Schlecht für Dich mein guter.

Schmiergelder zahlen viele Unternehmen nicht nur Siemens(damals).Blöd für Siemens das es dort aufgeflogen ist.

Zweitens kenne ich die Machenschaften von Arques nur zugut und kann sagen die sind auf dem ehrlichen Papier schon pleite.

Halten können Sie sich nur weil Sie zur Zeit "noch" Gigaset im Portfolio haben und diese mit einem dreistelligen Millionenbetrag in Ihren Büchern verbucht haben.Deshalb und nur deshalb liegt der Buchwert noch über den Verbindlichkeiten und die Banken und andere Gläubiger halten die Füße still.

Ich will gar nicht sagen das Gigaset nicht einen höheren dreistelligen Millionbetrag wert ist aber wenn der wegfällt sieht es gangz ganz dunkel um Arques aus.

Es gibt vertragliche Vereinbarungen an die sich Siemens und Arques halten müssen fertig.Sie haben es ja selber gegenseitig unterschrieben.Siemens hat bisher alle Punkte erfüllt.Die 50 Mille die Sie zu Gigaset dazugesteuert haben usw.

Arques hingegen hat bisher nicht einen Punkt des Vertrages erfüllt.Arques zahlt den Preis nicht der abgemacht war(3 x 15 Mille) und Arques zahlt den ausgemachten Überbrückungskredit an Gigaset nicht der vertraglich zugesichert wurde.

So Siemens will kein zweites BenQ.Also wird folgendes passieren:

Siemens geht den gesetzlich vorgeschriebenen Weg um Gigaset wirder zurückzuholen.Das dürfte nicht schwer sein es sei denn Arques kann urplötzlich irgendeine Zahlung leisten was nicht passieren wird.

Siemens hat anscheinend ja schon zig Anfragen von Investoren die Gigaset gerne hätten(Frage ich mich warum Arques diese nicht hat)

Also wird Siemens GIGASET gerichtlich zurückbekommen und an einem anderen Investort weitergeben.

Arques hat das beste Unternehmen aus Ihrem Portfolio verloren und der Buchwert Ihrer sonstigen Beteidigungen liegt dann niedriger als die Verbindlichkeiten und Arques muß in die Insolvenz gehen.

So das ist meine Einschätzung zur zukünftigen Lage.Dient nicht als Kauf oder Verkuafsempfehlung.  

7197 Postings, 5428 Tage AND1Arques = heißes Eisen ?!

 
  
    #405
1
24.01.10 01:20

Also ich würde hier eher nicht einsteigen...

 

Arques wollte schnelles Geld

Die Druckholding Arquana, Tochter von Weber-Benteli-Besitzerin Arques, sollte Kapital an der Börse anlocken. Dies trotz fehlender Investitionen und schlechter Geschäftslage

Der ehemalige Eigner der Druckerei Weber Benteli hat vor dem Zusammenbruch der Seeländer Traditionsfirma schon mehrere Druckereien betrieben und sich bei deren Konkurs-Abwicklung einer Scheinfirma bedient. Das ergeben Recherchen des «Bieler Tagblatts» in Deutschland.

Die deutsche Kapitalbeteiligungsgesellschaft Arques Industries, Starnberg, hatte 2005 die Holding Arquana Druck & Media gegründet und anschliessend sieben Druckereien in Deutschland, Frankreich und Österreich darin integriert. Weber Benteli wurde nicht Bestandteil der Holding, stand aber in Kooperation zu ihr. Die Geschäfte wurden nach der Art eines Schneeballsystems betrieben: Die allesamt maroden Druckereien sollten zusammengelegt einen besseren Eindruck abgeben und somit Kapital über den Aktienkauf anlocken. Mit Erfolg. Zeitweilig notierte die Arquana-Aktie bei über 35 Euro.

Nachdem der Arques-Gründer Peter Löw im Frühjahr 2007 seine gesamten Anteile für rund 100 Millionen Euro verkauft hatte, organisierte Arques den Rückzug aus Arquana mit Hilfe der Firma Printec Investments. Unterlagen, die dem «Bieler Tagblatt» vorliegen, lassen den Verdacht aufkommen, dass es sich dabei um eine Scheinfirma handelt.

Eine der Druckereien, die den Machenschaften zum Opfer fielen, ist die Kölner Druckerei Bachem. Seit eineinhalb Jahren stehen die Maschinen still. Insgesamt verloren bei der Arquana International Print & Media AG über 700 Drucker ihre Arbeit.

Dabei ging Arquana stets ähnlich vor: Kriselnde Unternehmen wurden günstig gekauft, einer Restrukturierung unterzogen und nach drei bis vier Jahren mit Gewinn wieder verkauft.

Am ehesten lohnte sich das Geschäft aber für Arques. Sie konnte mit den Gewinnen ihren Aktienkurs aufpolieren. Die Grösse war das Ziel, Personalkosten wurden gesenkt, Umsatz wurde gebolzt. Doch Abschreibungen und andere Kosten trieben die Holding in die roten Zahlen. Das Alltagsgeschäft war nicht die Sache der Investoren. Managementfehler waren die Folge. So wurden zum Beispiel einfach Aufträge zwischen den Druckereien hin und her geschoben, auch wenn dies wirtschaftlich keinen Sinn machte.

 

Quelle: www.bielertagblatt.ch/News/Wirtschaft/165280#ancContent

 

 

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