Wirecard 2014 - 2025
E-Commerce in China: Wirecard ermöglicht grenzüberschreitenden Marktplatz der Schweizerischen Post
Und was er damit meint werden wir wohl bald erfahren.
Das ahnen auch die Leerverkäufer und geben noch mal alles....
Das Gute ist, auch Leerverkäufer müssen Sicherheiten hinterlegen die den Aktienkurs am Leihtag mit unter deutlich übersteigen. Das bedeutet die Verleiher verlieren nicht.
Ich meinte, neue Partnerschaften. Damit wir den S* hier vergessen.
Die Darstellungen sind auch bereits an Handelsblatt, Redaktion Aktionär etc. Weitergeleitet.
Also gerne ebenfalls duplizieren !
Und die Tabellen gerne auch selber mal kritisch anschauen.
Und verlassen nicht über Nacht das sinkende Eisenschiff...wurde hier so mal bezeichnet?!
Der gesamte Vorstand raus - Braun bekommt eine Visionärszelle und eine persönliche Adjutantin - die ihn morgens abholt - zu Stuhlgängen begleitet - und abends nach Hause bringt - damit er dann in aller Ruhe seinen Opern lauschen kann!
Diese Nummer ist für den gesamten über Jahre versammelten Vorstand ganz einfach etliche Schuhnummern zu groß!
Hier hilft auch Wiki weiter (die Hervorhebung ist von mir):
"Anfang Juli wurde bekannt, dass die FDP-Fraktion um Christian Lindner an die Bundesregierung eine Kleine Anfrage nach konkreten Hinweisen auf Kursmanipulation bei der Wirecard-Aktie im Jahr 2019 gestellt hatte.[100] In ihrer Antwort bewertete die Bundesregierung das Eingreifen durch die BaFin als richtig und gab einige Details aus den laufenden Ermittlungen bekannt.[101] So war ein Börsenhändler in London bereits vor ihrer Veröffentlichung über die kritischen FT-Artikel informiert worden, und die ermittelten Leerverkäufer waren von früheren Attacken bekannt.[102]Anfragen zu Verbindungen zwischen Leerverkäufern und FT-Journalisten lehnte die Regierung wegen der laufenden Verfahren ab.[103] Die BaFin hatte im April 2019 gegen FT-Journalisten und andere Personen Strafanzeige wegen des Verdachts auf Marktmanipulation gestellt.[102][103]"
Wirecard wurde ja schon öfter Ziel von Short-Attacken und bis jetzt hat sich soetwas noch nie negativ auf die Neukunden ausgewirkt. Der Name Wirecard taucht ja in der Regel nur in den Wirtschaftsmedien bzw. beim "Finanz" Ressort der klassischen Medien auf.
Wer liest schon die Financial Times oder das Handelsblatt, die Auflagen sind minimal und die Reichweite de facto nicht vorhanden. Heutzutage sind Nachrichten viel kurzlebiger und nach ein paar Wochen weiß keiner mehr was passiert ist bzw. wird dann eine andere Sau durchs Dorf getrieben.
Dadurch das man Bezahl-Abos eingeführt hat sinkt der Einfluss der Medien weiter, weil wer gibt schon Geld für eine Online-Zeitung aus? Deshalb muss man auch Geschichten ala Relotius erfinden, damit jemand Geld für so einen Schwachsinn ausgibt.
Euch Strolche sollte man alle an die Wand...... ? Malen
Obs so tatsächlich kommt sehen wir ja bald ;) Ich wäre da entspannt. Vor über einem Jahr war die Aktie noch bei 200, jetzt ist sie bei fast der Hälfte, Korrektur abgeschlossen. Seitdem gigantische Kooperationen mit unglaublichen vertikalen Skalierungspotentialen, dass einem dabei schwindelig werden kann (Union Pay, Aldi, Softbank Universum, Telegram, Viber und so weiter) bei jedem einzelnen geht es um 100 Millionen bis Milliarden an Kunden. Und dutzenden kleineren Ecommerce Plattformen, Handelsketten, aufstrebenden Startups noch dazu, es sind so viele in wenigen Monaten, man hat schon den Überblick verloren. Zwischenzeitlich ist WDI in diesem Jahr um fast 40% in Gewinn und Umsatz gewachsen.
Wenn da auch nur der Hauch einer Chance gewesen wäre, dass da was dran ist an den Vorwürfen der frisierten Zahlen, hätten sie keine Sonderprüfung veranlasst, aber vor allem hätten sie nicht fast eine Millarde ihre Kreditlinie zurückbezahlt, denn bei frisierten Bilanzen bekommen sie dann so schnell kein Geld mehr. Das Management sieht da keine Gefahr, die Milliarde wird rausgehauen, wir wachsen organisch, brauchen wir im Moment nicht, es wird auch keine Krise kommen wo wirs bräuchten und keins mehr bekämen, das ist für mich tausendfach mehr Beweis als ein Excelsheet.
Und als ob einer der Umsätze faken wollte Firmen erfinden würde mit 100 Millionen Zahlungseingang ohne überhaupt Kontonummern und Referenzkonton zur Verschleierung zu haben. Man nimmt natürlich dafür reale Kunden und massiert Umsätze, Forderungen (materielle, immaterielle) wie auch immer, aber man nimmt doch keine Erfunden Kunden, das fällt doch jedem Deppen Buchprüfer auf.
Also locker bleiben und bald über steigende Kurse freuen, alles schall und rauch ;)
Ps. Glaube auch, dass der Kollege McCrum sein Pulver schon verschossen hat, auf Dubai hackt er schon seit nem halben jahr rum, das war keine neue Geschichte um die Aktie zweistellig zu machen, hätte er eine solche gehabt hätte er sie als erstes rausgehauen.
Softbank weiß schließlich welche Beteiligungsunternehmen von Softbank bei Wirecard künftig Kunde sein werden, (auch wenn Dan McCrum die Kundenbeziehungen wieder bestreiten könnte.) -;)
"Carmelita : Blackrock
kann es nicht eher was mit der Indexgewichtung in den ETFs zu tun haben, also die mussten nach Schema F verkaufen?"
Das würde ich bei Blackrock als grösstem ETF Anbieter auch vermuten. Gesamthaft haben sich die Bestände von BR nur wenig von 6,02% auf 5,55% reduziert. Das würde zu der automatischen Index Reduzierung aufgrund des Kurssturzes am 15.10. passen.
Meine Frage:
Hat man hier schon mal den Versuch einer seriösen Fundamental- und einer
technischen Aktienanalyse gemacht?
Ich lese eigentlich hier immer
- Erwartungen
- Hoffnungen
- Glaube
- Befürchtungen.
Fondsmanager handeln i.d.R. rational im Team.
Bei diesen Big-Playern hat der Kleinanleger selten eine grosse Chance,
es sei denn, er folgt einem Trend und springt schnell ab.
Ansonsten ist der Thread sehr interessant.
Hallo allerseits, im Anschluss an meine Analyse der Excel Files und der Kritik der FT in Bezug auf das propagierte Gewinnübergewicht des Partners Al Alam habe ich diese Punkte und weitere mit der Hilfe der Investor Relations Abteilung abklären können. Zunächst ein kurzes Vorwort zur Arbeit des Wirecard Investor Relations Teams. Nach aller Kritik an der Kommunikationspolitik von Wirecard, die hier im Forum immer wieder dargelegt wurde, muss ich jedoch sagen, dass ich insbesondere nach den Gesprächen mit Personen aus Investor Relations völlig anderer Meinung bin. Ich kann nur jeden ermuntern, sich selbst ein Bild zu machen. Alle meine Fragen wurden ausnahmslos, kompetent und freundlich beantwortet und zwar in mehr Detail und offener als bei vielen anderen Unternehmen, mit denen ich in meiner Investorenlaufbahn bereits Kontakt hatte. Die von vielen Medien kritisierte Verschlossenheit des Unternehmens in Bezug auf die Offenlegung von Geschäftsdetails bzw. der begrenzte Detailgrad von Stellungnahmen seitens Wirecards hat Hintergründe, die für Externe nicht offensichtlich sind, aber dennoch ihre Bewandtnis haben insbesondere im Hinblick auf die Wettbewerbssituation und die Nichtveröffentlichung von Geschäftsgeheimnissen, von denen Konkurrenten profitieren könnten. Nun zu Al Alam. Die FT behauptete, dass aus der Geschäftsbeziehung mit Al Alam im Jahr 2016 über 50% der weltweiten Gewinne von Wirecard erzielt wurden. Diese Behauptung fußt auf einem der Excel Sheets, welches aller Wahrscheinlichkeit nach durch das Hacken eines Wirecard Email Accounts (kein Wistleblower!) in die Öffentlichkeit gelangt ist. Alle diese Excelfiles und anderen Dokumente, die von der FT veröffentlicht wurden, sind zunächst mal interne Arbeitspapiere, die nicht die Grundlage externer Prüfungen durch Wirtschaftsprüfungsgesellschaften sind. Die FT stellt in ihrem Artikel das Bild eines dieser Files dar, es handelt sich dabei um das Excel File „Übersicht Dritt-Acquirer 2017-06-03 Stand 20-07-2017 V1.xlsx“, Tab: „Stand 20.07.2017“. Aus den Daten der Spalten E und F, überschrieben mit „WD UK & Ireland“, darunter „Al Alam“ und „Card Systems FZ LLC“ darunter „Al Alam“, Zeile 87 schließt Mccrum auf einen EBITDA Effekt von 173.507.227 EUR für Al Alam, was einem Anteil von 56% des Gesamtkonzerns-EBITDA im Jahr 2016 entsprechend würde. Diese Schlussfolgerung ist falsch! Man bestätigte mir, dass diese beiden Spalten nicht die Werte von Al Alam repräsentieren. Die Überschriften „Al Alam“ sind lediglich ein Marker für den Controller, dass es eine Verbindung der Gesellschaften mit dem Knotenpunkt von Al Alam gibt, aber es handelt sich nicht um die Werte von Al Alam. Außerdem sind die enthaltenen Daten ebenfalls nicht korrekt. Wie man an dem Dateinamen sehen kann, ist es ein, wie man mir sagte, mit falschen Daten gefüllte Vorversion einer Analyse. Also, weder die Überschriften sind repräsentativ, noch handelt es sich um aus dem System korrekt gezogene und aussagefähige Werte. Was dem tatsächlichen Anteil von Al Alam am Gesamtgeschäft nahe kommt, sind die Werte im File „Q4 2017 Monitoring CR_intern…“, bei deren Auswertung ich einen 5%igen Umsatzanteil von Al Alam für 2017 errechnet hatte. Man bestätigte mir zwar nicht diese konkrete Zahl von 5%, jedoch dass Al Alm einen Umsatz- bzw. Gewinnanteil in den Jahren 2016 bis 2018 im niedrigen einstelligen % Bereich hatte. Diese errechneten 5% passen also ebenfalls in diese Bandbreite. Wir haben also konkrete Daten auf Detailebene, die dies bestätigen. Wie im Statement von Wirecard steht, hat der größte Partner im Jahr 2018 einen Anteil von 12%, d.h. Al Alam ist nicht der größte Partner, sondern nur einer von vielen. Al Alam ist zwar ein kleines Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern, verfügt jedoch über ein Netzwerk zu vielen Banken, die wiederum über Lizenzen verfügen. Ein anderer größerer Drittacquirer beispielsweise die 5th Third Bank in den USA. Fazit: Die Aussage der FT zu Al Alam ist eine falsche Interpretation interner und nicht repräsentativer Daten, die wahrscheinlich durch einen Hack an die Öffentlichkeit gelangt sind. Diese Fakten wurden mir durch die Investor Relations Abteilung bestätigt. Jeder kann sich nun anhand dieser Erläuterungen und der Daten in den Dateien selbst eine Meinung bilden, wie aussagekräftig das oben beschriebene im Vergleich zur Darlegung in der FT ist. Macht selbst mal die Files auf und schaut es euch an. Ich hoffe sehr, dass möglichst viele Leute hier im Forum sich dies durchlesen und verstehen, dass es keinen Grund gibt der FT Glauben zu schenken, sondern dass man sich besser auf die bereits vielfach durch Wirtschaftsprüfungsgesellschaften geprüften und mit den gesetzlichen Regulierungen für in Einklang befundenen Abschlüsse verlässt. Das tun wir bei anderen Unternehmen doch auch. PS: Neben den gerade beschriebenen Themen habe ich noch weitere Informationen zum Thema Sonderprüfung und anderen Punkten erhalten, bzw. man wird mir dazu noch Updates geben, die ich dann separat zu einem späteren Zeitpunkt posten werde. Beste Grüße Negan
Man möge dann gerne mal sehen, was im Februar beim Kurs passierte, als wir an der Spitze der ausstehenden Shares standen.
Die Frage ist nur, ob wir schon an der Spitze sind.
Leider, muss man aus WDI Sicht sagen. Wahrscheinlich haben das auch die LV mitbedacht als sie ihren grossen Angriff gestartet haben letzte Woche
Wenn Du Erwartungen, Hoffnungen, Glaube, Befürchtungen tatsächlich nicht für relevant für die Kursbildung hältst, dann solltest Du Dich schleunigst mit Verhaltensökonomie beschäftigen... ;)