ARISE die canadische Solarperle !
Seite 86 von 486 Neuester Beitrag: 24.04.21 23:15 | ||||
Eröffnet am: | 05.09.07 12:25 | von: Triloner | Anzahl Beiträge: | 13.138 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 23:15 | von: Ulriketucna | Leser gesamt: | 1.344.687 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 513 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 83 | 84 | 85 | | 87 | 88 | 89 | ... 486 > |
in 1,2,3 Jahren zu den "Dummen" gehören.......
auf eine grüne Zukunft.......
Sind noch Aufnahmen vom Produktionsstart....
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video382294.html
Zum Vergleich Fotos aus unserer Tageszeitung:
http://www.sz-online.de/nachrichten/fotos.asp?artikel=184848…
Grüße aus Schiebock
Ordnung muss sein
Die neue Zellfabrik von Arise Technologies ist vielleicht nur das erste von zehn weiteren Werken
Die Arise Technologies Corporation hat in Bischofswerda ihre erste Solarzellenfabrik eröffnet: 35 Megawatt Kapazität, ein geplanter Ausbau auf 80 und später 125 Megawatt – nichts Besonderes für die heutige Solarbranche. Aber diese Fabrik ist dennoch nicht ganz alltäglich. Sie gehört zu den modernsten ihrer Art, und sie soll nur der Anfang sein. Wenn Arise mit seinen Plänen Erfolg hat, wird in den nächsten vier Jahren eine sächsische Kleinstadt zum Solarstandort von Weltrang.
Sjouke Zijlstra ist ein erwachsener Mann, der einen sehr anspruchsvollen Job zu erledigen hat. Und dennoch: Wenn er Besuchern seinen Arbeitsplatz zeigt, könnte man sich den ausgebufften Technikmanager mit seinen mehr als 30 Jahren Berufserfahrung auch als kleinen Jungen vorstellen, der lange Reihen von Spielzeugautos nach Größe, Farbe und Typ anordnet. Irgendwo muss er schließlich herkommen, dieser ausgeprägte Sinn für die Ästhetik der Ordnung.
Einen solchen Sinn nämlich hat Zijlstra ohne jeden Zweifel. »Hier sollten Leitungen und Aggregate hin«, erzählt er beispielsweise beim Gang durch den im Erdgeschoss des 112 mal 42 Meter messenden Fabrikgebäudes untergebrachten Versorgungstrakt, »aber ich wollte über die gesamte Länge einen geraden Gang erhalten.« Das unterscheidet natürlich das Planen einer Fabrik vom Spiel mit Miniaturautos. Die Ordnung ist kein Selbstzweck, sondern soll dabei helfen, ein Ziel zu erreichen. Und das heißt: Effizienz.
Danach streben Solarzellenhersteller überall, trotzdem ist die Produktionslinie der Arise Technologies Deutschland GmbH etwas Besonderes. Die 100-prozentige Tochter der Arise Technologies Corporation aus Waterloo in der kanadischen Provinz Ontario setzt so konsequent auf Automatisierung, wie es nur sehr wenige in dieser Branche tun. Sämtliche Fertigungsschritte laufen »inline« oder, so der noch bildhaftere Terminus, als »flow production«. Etwas profaner formuliert also: in einem Rutsch.
Normal hingegen ist in der Zellproduktion bislang das Integrieren verschiedener »Batch«-Prozesse, bei denen die Produkte zu einer Station gebracht, dort bearbeitet und dann zur nächsten befördert werden. Dabei müssen sie zwangsläufig mehrmals aus Transportbehältern aus- und wieder eingepackt werden, was insbesondere bei so fragilen Gütern wie Silizium-Wafern – dem Vorprodukt der Solarzelle – ein Kardinalproblem ist: Hohe Bruchraten und Qualitätsmängel durch beschädigtes Material sind die Folge.
Beides lässt sich bei Flow-Produktion deutlich reduzieren. Der Preis hierfür ist freilich ein erhöhtes Stillstandsrisiko. Eine havarierte Maschine blockiert die gesamte Fertigungslinie, während sie sich bei Batch-Produktion zumindest zeitweise umgehen lässt. Und außerdem müssen die einzelnen Schritte vom Tempo her sehr genau aufeinander abgestimmt sein. Wenn ein Batch-Prozess langsamer vonstatten geht als die übrigen, kauft man die entsprechende Maschine einfach noch einmal dazu und hat den Engpass beseitigt. Bei Flow-Linien ist das weit weniger trivial. In einer Industrie, die noch jung ist und mit verschiedenen Prozessen herumexperimentiert, trauen sich deshalb nur wenige Unternehmen zu, ihre Produktion auf diese Art zu organisieren.
Sjouke Zijlstra hingegen kommt aus der Elektronikindustrie und hat das Prinzip Flow-Produktion verinnerlicht. Beim niederländischen Philips-Konzern hat er sich unter anderem mit optimierten Abläufen für die Produktion von Leiterplatten befasst. 1997 wechselte er dann zur Photovoltaik und baute für Shell Solar die Zellfabrik in Gelsenkirchen auf. Die war seinerzeit eine der wohl modernsten Zellproduktionen überhaupt. Als Erfolgsmodell gilt sie trotzdem nicht, weil sie unter der Ägide von Shell praktisch zu keinem Zeitpunkt die nominelle Kapazität von 25 Megawatt erreichte. Anfang 2006 wechselte sie dann den Besitzer, als der Solarworld-Konzern das Gros der Photovoltaikaktivitäten von Shell übernahm. Im September 2006 übertrug Solarworld seinerseits das Werk an die Scheuten Solar Cells GmbH.
Alte Bekannte
Ungefähr zu dieser Zeit besuchte auch Ian MacLellan das Gelsenkirchener Werk. Der Gründer und heutige Technikvorstand von Arise Technologies hielt Ausschau nach einem Vorbild, an dem sich die eigenen Pläne orientieren könnten. Ungefähr 20 Zellproduktionen hatte er bereits abgeklappert, berichtet Zijlstra, »bis er zu uns kam und sagte, so will er‘s haben«. Arise übernahm nicht nur das Konzept aus Gelsenkirchen, sondern auch den führenden Kopf. Anfang 2007 wechselte Zijlstra den Arbeitgeber und ist nun Geschäftsführer von Arise Technologies Deutschland. Mit MacLellan verstand er sich wohl auch deshalb so gut, weil dieser ebenfalls aus der Elektronikindustrie stammt. Vor der Gründung von Arise 1997 hatte er unter anderem bei Motorola, Hewlett Packard und Oracle seine Brötchen verdient.
Die Person von Sjouke Zijlstra ist nicht die einzige Parallele zwischen den Zellfabriken in Bischofswerda und Gelsenkirchen. Die Planung von Gebäude und Infrastruktur übernahm hier wie dort die auf Industriebauten spezialisierte niederländische Firma DHV BV. Sie zeichnet insbesondere verantwortlich für das »2-Layer Facility Design«, also die Anlage auf zwei Etagen: Ver- und Entsorgung im Erdgeschoss, darüber die Produktionslinie. Das Gebäude als solches – errichtet vom Essener Baukonzern Hochtief AG – wird dadurch natürlich teurer, dafür spart man Grundstückkosten und gewinnt an Gestaltungsmöglichkeiten, weil im ersten Stock eine große Halle ohne Träger und vor allem ohne quer laufende Rohr- und Leitungsstränge entsteht. Die nämlich gehen direkt durch den Fußboden in die jeweiligen Produktionsmaschinen hinein.
Deren Auswahl, Aufstellung und Optimierung übernahm mit OTB Solar BV ein weiterer Bekannter aus Gelsenkirchen, ebenfalls mit Sitz in den Niederlanden. OTB liefert Transport- und Handling-Maschinen sowie den Prozess für die Beschichtung der Wafer mit Siliziumnitrid im PECVD-Verfahren (Plasma Enhanced Chemical Vapour Deposition) und zeichnet für die schlüsselfertige Übergabe einschließlich Einarbeitung des Personals verantwortlich. Weitere Komponenten kommen von der Rena GmbH aus Gütenbach (Nasschemie), der italienischen Baccini SpA. (Siebdruck) und der US-amerikanischen Firma Despatch Industries (Diffusionsofen).
Seit April ist die Linie in Betrieb, am 6. Juni wurde sie offiziell eingeweiht. Am 22. Juli meldete Arise »24/7«, also die Aufnahme der Produktion rund um die Uhr und sieben Tage pro Woche. Die von OTB zugesagten 15 Prozent Wirkungsgrad seien ebenso eingehalten worden wie die sonstigen vereinbarten Ziele. Die Kapazität ist mit 35 Megawatt jährlich veranschlagt.
Dies wäre aber nur der erste Schritt für den Solarstandort Bischofswerda. Die zweite Linie ist schon bestellt und soll um die Jahreswende den Testbetrieb aufnehmen. Sie wird monokristalline Zellen produzieren. Eine dritte Linie, wiederum für multikristalline Zellen, findet in der riesigen Halle auf jeden Fall auch noch Platz und soll 2009 installiert werden. Auch eine vierte Linie ließe sich unterbringen, die Aufstellung ist für 2010 geplant. Und das im August 2007 erworbene Firmengrundstück misst rund 13 Hektar, so Zijlstra: »Da können wir wohl zehn solcher Hallen draufstellen.«
Nicht nur Standardzellen
Interessanter noch als die eines Tages erreichte Zahl der Hallen ist indes die Frage, was genau dort produziert wird. Denn ursprünglich war Arise nicht angetreten, um in Bischofswerda multi- und monokristalline Standardzellen herzustellen. Als im September 2006 der Plan für die Ansiedlung in Sachsen bekannt gegeben wurde, war zwar, wie heute, von einer Fabrik mit 80 Megawatt Jahreskapazität und 50 Millionen Euro Investitionssumme die Rede. Aber damals hieß es noch, für die Produktion werde »die patentierte ›DC Saddle-Field‹-Dünnschichttechnologie der Firma Arise angewandt«. Dieses Verfahren für eine sogenannte »Hetero junction«-Solarzelle aus einem monokristallinen Wafer und Dünnschichtsilizium ähnelt vom Prinzip her der »HIT«-Zelle der japanischen Sanyo Corp. Es wurde von Arise gemeinsam mit der Universität Toronto und der Komag Inc. aus San Jose, Kalifornien, einem Hersteller von Computerfestplatten, entwickelt. Im Juni letzten Jahres wurde Komag indes vom Branchenriesen Western Digital Corporation aufgekauft.
Arise verfügt über ein Patent für den Produktionsprozess, doch dessen praktische Umsetzung geriet trotzdem offenkundig aus dem Terminplan. An der Zellfabrik in Bischofswerda hielt man dennoch fest – schließlich lagen seit Dezember 2006 die Zusagen für insgesamt 24,5 Millionen Euro Fördermittel vor. Die Sächsische Aufbaubank garantierte 12,4 Millionen Euro als Zuschuss, weitere 12,1 Millionen sind in Form von Steuervergünstigungen zugesagt. Drei Jahre – also bis Dezember 2009 – wurden als Zeitrahmen für das Projekt vereinbart.
Obwohl nunmehr die ersten Produktionslinien für multi- und monokristalline Standardzellen ausgelegt wurden, hält Arise aber an dem Ziel von insgesamt 80 Megawatt Kapazität auf zwei Fertigungslinien fest. Dies versichert nicht nur Sjouke Ziljstra, sondern auch Firmenpräsident und Vorstandschef Bart Tichelman. Nachdem zwei Lieferverträge aus dem Jahr 2007 sowie vier weitere im März 2008 abgeschlossene Kontrakte die Verfügbarkeit der benötigten Mengen an Wafern sicherstellten, habe man eine verbindliche Order für die zweite Linie aufgegeben. Diese werde »Zellen mit bis zu 18 Prozent Wirkungsgrad produzieren und unsere Kapazität um weitere 45 Megawatt erhöhen«, schreibt Tichelman in dem Ende März veröffentlichten Jahresbericht 2007 seines Unternehmens. Dies wird auch mit monokristallinen Zellen konventioneller Machart möglich sein. Als Ziel für seine »DC Saddle-Field«-Zellen nennt Arise ohnehin nicht 18, sondern 20 Prozent Wirkungsgrad.
Wann diese Marke erreicht sein und wie lange es wohl dauern wird, bis das Grundstück in Bischofswerda tatsächlich komplett mit Fabrikhallen vollgestellt ist, möchte derzeit niemand prognostizieren. Es geht jedenfalls gut voran. Tichelman bekannte sich bei der Vorlage der 2007er-Zahlen zu dem Ziel, bis Ende 2012 acht Linien mit zusammen 360 Megawatt Kapazität im Einsatz zu haben. Nur wenig später, am 10. April, korrigierte das Unternehmen deutlich nach oben, auf insgesamt zwölf Linien mit 560 Megawatt.
Eigenes Silizium
Von den Fortschritten bei der Saddle-Field-Technologie wird der weitere Ausbau der Produktion wohl nur in zweiter Linie abhängen. Wichtiger ist, ob die von Arise verfolgten Pläne für eine eigene Siliziumproduktion aufgehen. Auch hier hat das Unternehmen ein eigenes technisches Konzept, wiederum entwickelt in Kooperation mit der Universität Toronto sowie der Universität Waterloo, der Ebner Industrieofenbau GmbH aus dem österreichischen Leonding und der dänischen Firma Topsil Semiconductors Materials A/S. Eine Demonstrationsanlage läuft seit Dezember 2007, Ende dieses Jahres soll in Waterloo die Pilotfertigung beginnen. Für 2009 sind zunächst 50 Tonnen Jahresproduktion angepeilt, für 2010 stehen 400 Tonnen im Plan.
Wie die Forscher und Ingenieure in Kanada mit ihrem Projekt vorankommen, dürfte direkte Auswirkungen auf die ökonomische Zukunft der 12.000-Einwohner-Stadt Bischofswerda haben. Denn wenn alles gut läuft, soll 2011 in Ontario die Massenproduktion anlaufen, das Ausbauziel lautet 10.000 Tonnen Silizium pro Jahr. Das würde bei den angestrebten hohen Zellwirkungsgraden für gut und gerne 1.500 Megawatt Jahresproduktion reichen, also mehr als genug für die jetzigen Pläne.
Die scheinbar locker hingeworfene Bemerkung von den zehn Hallen, für die in Bischofswerda noch Platz ist, könnte damit schon recht bald konkrete Züge annehmen. Es spricht nicht viel dagegen, am jetzigen Standort zu expandieren. Die Personalkosten jedenfalls spielen keine allzu große Rolle, erläutert Sjouke Zijlstra: Sie liegen »in der Größenordnung von vier Prozent«, obwohl Arise bislang ausschließlich staatlich geprüfte Techniker einstellt, also Absolventen einer Technikerschule mit einem zwischen Meisterbrief und Ingenieursdiplom angesiedelten Abschluss. Und diese gut qualifizierten Leute, versichert der Chef, werden auch als solche bezahlt »und nicht als Facharbeiter, wie es hier in Sachsen doch häufiger passiert«. Noch wichtiger ist vielleicht, dass nur Festanstellungen vergeben werden; einzige Ausnahme ist der Bereich Verpackung, weil dort nur vorübergehend Leute gebraucht werden. Langfristig will man auch hier automatisieren.
Doch obwohl alle Verträge auf nur 32 Wochenstunden laufen, was erstens die Belastungen durch Schichtarbeit verringern und zweitens insgesamt mehr Arbeitsplätze schaffen soll, kommt die erste Fertigungslinie mit 65 Kräften aus. Wenn die zweite Linie steht, sollen auch etwas geringer qualifizierte Mitarbeiter, namentlich Facharbeiter, eingestellt werden, die dann Teams mit den erfahreneren Kollegen bilden. Insgesamt rund 100 Leute werden dann voraussichtlich einen Job in der Produktion haben, bei Vollbetrieb der dritten Linie dürften es ungefähr 150 sein – bei einer dann angestrebten Jahresproduktion von rund 125 Megawatt und einem entsprechenden Umsatz, der selbst bei drastisch sinkenden Preisen für Solarzellen immer noch in der Region um 200 Millionen Euro liegen dürfte. Da spielen Personalkosten in der Tat nicht die erste Geige.
Wichtiger sind da die Laufzeiten der Maschinen. Nur wenn die »Uptime«, in der das Gerät und die mit seiner Bedienung betrauten Menschen tatsächlich Produktion abliefern, auf einem konstant hohen Wert bleibt, geht auch die Rechnung mit dem geringen Personalkostenanteil auf. Die typische, leicht perfide Rationalisierungslogik also: Je weniger Arbeitsplätze in der Produktion entstehen, desto höher die Chancen, dass zumindest diese wenigen in Deutschland bleiben und nicht an Orte mit geringeren Lohnkosten verlegt werden. Geht es nach Zijlstras Planung, werden die Maschinen nach dem Einfahren 24 Stunden am Tag und 358 Tage im Jahr laufen. Sechs Stillstandstage sind eingeplant – nicht etwa für Weihnachten oder Ostern, sondern zur Jahresinspektion und Optimierung. Außerdem wird es eine Schicht pro Woche für regelmäßige Wartungsarbeiten geben. Daraus ergibt sich ein »geplanter« Stillstand von 6,7 Prozent.
Auch solch ein niedriger Wert ist einem Rationalisierungsprofi natürlich noch zu hoch. Was wirklich wurmt, sind jedoch die »unerwarteten« Stillstandszeiten. Der größte Feind ist hier die Bruchrate. Jeder kaputte Wafer bedeutet nicht nur einen Verlust an teurem Material. Schwerer noch wiegt die Gefährdung des Produktionsablaufs. Aber Zijlstra ist optimistisch, »dass wir eine der niedrigsten Bruchraten haben werden«. Und dass sich die unerwarteten Ausfallzeiten auf unter drei Prozent drücken lassen, die »Uptime« also bei 91 Prozent oder mehr liegt. Damit die Ordnung in Bischofswerda so wenig wie möglich gestört wird.
Jochen Siemer
schaut es euch mal an:
http://en.fast50.ca/winners/technology
auf der Homepage gibt es noch einen Bericht als PDF zum Download =)
Waterloo, ON, September 25, 2008 – ARISE Technologies Corporation (TSX: APV and
Frankfurt: A3T), which is dedicated to becoming a leader in high-performance, cost-effective solar
technology, today announced that it has been named a winner of the prestigious Deloitte
Technology Green 15 Award for 2008. This award was created last year to showcase 15
Canadian companies that are leading the way to create major breakthroughs in the field of green
technology.
“The Deloitte Technology Green 15 Award recognizes Canadian companies that offer solutions to
global environmental challenges by creating intellectual property and technology that reduce
society’s environmental impact,” said John Ruffolo, National Leader, Technology, Media &
Telecommunications Industry Group, Deloitte.
“Companies such as ARISE are creating technologies that have both a significant environmental
impact and demonstrate a compelling return on investment. In doing so, they are helping position
Canada as a global leader in the development of commercially-viable green technology,”
explained Ruffolo.
“We appreciate receiving this recognition by Deloitte as a further affirmation of the leadership
position that we are striving to achieve in the development of cost-effective solar technology,” said
Bart Tichelman, ARISE President and Chief Executive Officer.
“This recognition is indicative of the increasing profile that ARISE is gaining in our industry in
Canada and internationally, and is also directly attributable to the encouragement and support
that we have received from Sustainable Development Technology Canada and Ontario Centres
of Excellence. Based on the progress that ARISE is making in developing and commercializing
our technology, our objective is to also be a future member of the Deloitte Technology Fast 50,”
said Mr. Tichelman.
About the Deloitte Technology Green 15
The Technology Green 15 recognizes Canada’s leading GreenTech companies. GreenTech, the
industry term for "green technologies", is taking on greater importance in the world in general, and
the world of business in particular. It includes any technology that promotes a more efficient use and
re-use of the earth's resources in industrial production and consumption. GreenTech products and
services are designed to reduce or eliminate environmental impacts and improve operational
performance, productivity, or efficiency while reducing costs, inputs, energy consumption, waste, or
pollution. Although many companies within GreenTech industry sectors are very different, they share
a common trait: all use new, innovative technology to create products and services that compete
with existing products and services on price and performance while reducing impact on the
environment.
About the Deloitte Technology Fast 50
The Deloitte Technology Fast 50 program is Canada’s pre-eminent technology awards program.
Celebrating business growth, innovation and entrepreneurship, the program features four distinct
categories including the Technology Fast 50 Ranking, Companies-to-Watch Awards (early-stage
Canadian tech companies in business less than five years, with the potential to be a future
Deloitte Technology Fast 50 candidate,) Leadership Awards (companies that demonstrate
MEDIA RELEASE
Page 2 of 2
technological leadership in four industry subcategories: hardware/semiconductor, software,
telecommunications and emerging technologies) and the Deloitte Technology Green 15 Awards
(Canada’s leading GreenTech companies that promote a more efficient use and re-use of the
earth's resources in industrial production and consumption.) Program sponsors include Deloitte,
Gowlings, GrowthWorks, RBC Capital Markets, Wellington Financial, Stonewood Group,
CATAAlliance and IGLOO. For further information, visit www.fast50.ca.
About ARISE Technologies
ARISE Technologies Corporation, based in Waterloo, Ontario, is dedicated to becoming a leader
in high-performance, cost-effective solar technology. The company operates through three
divisions. The PV Cell Division manufactures PV (photovoltaic) cells at its first manufacturing
plant in Bischofswerda, Germany. The division is developing proprietary technology with a target
of achieving a step-by-step progression to a high-efficiency level of greater than 20 percent. The
PV Silicon Division is using a proprietary method to produce silicon at 7N+ high-purity (99.99999
percent purity) for PV cell applications, based on a simplified chemical vapor deposition process.
The division is focusing on scaling up its process to provide ARISE with control over its supply,
costs, and quality. The PV Systems Division provides complete turnkey PV solutions for solar
farms and rooftop installations under the Ontario standard offer program.
The company’s shares are listed on the Toronto Stock Exchange under the symbol APV and on
the Frankfurt Open Market Exchange under the symbol A3T. Additional information is available
at www.arisetech.com and www.sedar.com.
Forward-Looking Statements
Certain statements in this news release may be considered to be forward-looking. Such
statements are based on management’s current expectations, estimations, and assumptions
based on experience, trends, and other factors that are subject to the significant risks and
uncertainties described in our regulatory filings. Please refer to these. Such risks and
uncertainties may include, but are not limited to, the effects of general economic conditions,
changing foreign exchange rates, actions by government authorities, uncertainties associated
with legal proceedings and negotiations, industry supply levels, competitive pricing pressures and
misjudgments in the course of preparing forward-looking statements. ARISE assumes no
obligation to update any forward-looking statements or to update the reasons why actual results
could differ from those reflected in the forward-looking statements.
ARISE Technologies Corporation
65 Northland Road, Waterloo, Ontario, Canada N2V 1Y8
Dave Chornaby, Chief Financial Officer, (519) 772-5732
Dave.Chornaby@arisetech.com
www.arisetech.com
Der japanische Solarzellenhersteller Kyocera erwartet wegen des starken Preisdrucks eine baldige Konsolidierung in der Branche. "Das ist eine Blase", sagte der für das Solargeschäft verantwortliche Kyocera-Manager Tatsumi Maeda.
Mit seinen Aussagen bezieht sich Maeda auf die zahlreichen Solarzellenhersteller und ihre Pläne, die Kapazitäten noch auszubauen. Dabei gebe es einen "dramatischen" Preisverfall. "80 Prozent der Solarzellenhersteller werden scheitern."
Anders als seine Rivalen sei Kyocera zuletzt sehr vorsichtig gewesen, was die Ausweitung der Produktion angehe, fügte Maeda an. Das Unternehmen - weltweit der Branchenvierte - warte stattdessen auf weitere technologische Fortschritte, um die Produktion wirtschaftlicher zu machen." ...
Und genau da sehe ich den großen Nachteil bei Arise (und allen anderen kleineren Solarunternehmen!) ...
Die geringe Wettbewerbsfähigkeit! (wegen mangelnder Größe!) - "Skaleneffekte", etc.
Sincerely,
Warren B.
Ob es jetzt so gravierend kommt, wie es Kyocera erwartet, sei dahingestellt! ...
Aber es wird höchstwahrscheinlich (in näherer Zukunft) zu einer starken Korrektur in der Solarbranche kommen! ... Dort wird sich die Spreu vom Weizen trennen! ...
Und ich bezweifele halt, das Arise (und viele andere kleine Solarunternehmen) bis dahin schon wettbewerbsfähig sind! ... - Meine Meinung!
Wenn du das anders siehst, ist das deine Meinung! ... Aber leichtfertig würde ich das ganze nicht ins lächerliche ziehen! ...
Sincerely,
Warren B.
L&S RT 0 0,524 € 0,64 € 0 22,14% 20:44
ich kann doch nicht jedesmal nachkaufen *wenn der kurs mal wieder unbegründet absackt welcher verkauft denn nu noch bei diesen tiefstkursen... und jetzt erzählt mir nicht dass jetzt alle verkaufen, die bei 0,20 cent rein sind.... blabbabababbabbabablalalba
grundsolide firma
kompetente manager
zukunftsmusik solar weltweit (wüste) dubai schieß mich tot
gut finanziert
solon ein großer kunde der zellen
verträge bis 2012 sicher
werk in bischofswerda super strukturiert... high production
neue auszeichnungen aus kanada
forschungen mit uni toronto
......warum in gottes namen verkauft man bei den kursen noch
mir ist echt en bissle schlecht
hast den vertrag mit aleo solar vergessen, 100% der produktion von diesem jahr und 60% der geplanten produktion vom nächsten Jahr bereits verkauft, den silizium-aufbereitungs liefervertrag mit xxx und die zweite linie (geplante produktion "ab anfang 2009").
ich weis auch nicht mehr was ich davon halten soll, schiebe es auf den gesamtmarkt!
keine ahnung ob es noch weiter runter geht, werde meine stücke weiter halten und evt. noch einmal verbilligen!!!
gruß opti
wird für uns nun ein langfrist invest, wie ich ganz ehrlich gesagt auch mit arise vorhatte....
aber immer dieses unbegründete verkaufen (uns freuts wir werden dabei sein, wenn die rakete losgeht und
ohne steuern zu zahlen gewinne einfahren..
bevor die abgeltungssteuer kommt und die kurse noch so im keller sind werde ich weiter aufkaufen.
wie sagt buffet so schön: man muss die aktien kaufen, wenn sie keiner haben will .. damit wären wir im gesamten börsenumfeld genau an diesem punkt angelangt
viele grüße
BioLogic
Schatten über der Solarindustrie
Wachstum ist bisher das Mantra der Solarindustrie. Wachstum in gewaltigen Dimensionen. Von vier auf 23 Gigawatt pro Jahr soll die Fertigungskapazität der Industrie für Solarzellen nach Branchenschätzungen allein im Zeitraum von 2007 bis 2010 steigen. Doch diese aggressive Strategie könnte zahlreiche Firmen nach Einschätzung von Tatsumi Maeda ins Verderben steuern. Der Manager des japanischen Solarzellenherstellers Kyocera - weltweit der Branchenvierte - vermutet eine Blase in diesem Markt. "80 Prozent der Solarzellenhersteller werden scheitern", sagte Maeda gestern. Vor allem der "dramatische Preisverfall" werde zu einer Konsolidierung im Markt führen.
In Deutschland sind Solarstromanlangen nach Angaben des Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) seit 2006 um 15 Prozent billiger geworden. Strom aus Sonnenenergie ist hierzulande deutlich günstiger als in Korea, Frankreich, Japan oder den USA. So kostet ein Watt deutscher Solarstrom nach Angaben der Internationalen Energieagentur 4,4 Euro, während es beim Ranglistenzweiten Korea bereits 4,9 Euro sind. Die deutlich höheren Aufwendungen der deutschen Hersteller für Forschung und Entwicklung machen sich hier bemerkbar. In den vergangenen sieben Jahren sind diese von sechs Millionen auf 166 Millionen Euro gestiegen. Die deutschen Produzenten haben so ihre Herstellungskosten gesenkt und sich damit einen wichtigen Wettbewerbsvorteil verschafft.
Sollte sich im Markt tatsächlich eine Blase aufgetan haben, dürften die deutschen Hersteller damit zu denjenigen gehören, die ein etwaiges Platzen wohl überleben würden. Dass es dazu kommt, scheint eher unwahrscheinlich. Denn mit sinkenden Preisen - sie machen in Deutschland Strom vom Hausdach laut BSW bis Mitte des nächsten Jahrzehnts genau so erschwinglich wie aus dem Stromnetz - werden auch breitere Käuferschichten erschlossen und der Markt damit erweitert. In Ländern mit mehr Sonneneinstrahlung dürften neue Abnehmer für die großen Kapazitäten noch viel früher gefunden werden.
Daniel Baumann
Quelle: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/...schaft/0052/index.html
Madrid (ots) - Die spanische Regierung hat die Förderung für photovoltaisch erzeugte Energie neu geregelt. Die Einspeisevergütung für Solarstrom sinkt geringer als bisher erwartet um ca. 30 Prozent auf 34 Cent/kWh bei Dachanlagen und 32 Cent/kWh bei Bodenanlagen. Die maximale ...
Madrid (ots) - Die spanische Regierung hat die Förderung für photovoltaisch erzeugte Energie neu geregelt. Die Einspeisevergütung für Solarstrom sinkt geringer als bisher erwartet um ca. 30 Prozent auf 34 Cent/kWh bei Dachanlagen und 32 Cent/kWh bei Bodenanlagen. Die maximale Leistung von Dachanlagen ist zukünftig auf 2 MW, die von Bodenanlagen auf 10 MW begrenzt. Die Vergabeleistung wird für ganz Spanien pro Jahr auf 267 MW für Dachanlagen und auf 133 MW für Bodenanlagen gedeckelt. Für die Jahre 2009 und 2010 wurden im Rahmen einer Übergangsregelung zusätzliche 100 MW bzw. 60 MW für Bodenanla
gen freigegeben.
Grundlage der Neuregelung bildet das am 28.09.2008 in Kraft getretene Königliche Dekret 1578/2008, welches die bisher geltenden Grundlagen der Einspeisevergütung ersetzt.
"Das neue Gesetz führt zu wesentlichen Änderungen für die Solarindustrie in Spanien" erklärt Rechtsanwalt Georg Abegg von der internationalen Wirtschaftskanzlei Rödl & Partner in Madrid. "Investoren, die sich auf das Geschäft mit Großanlagen spezialisiert haben, müssen strategisch umdenken. Dies betrifft vor allem auch die deutsche Solarindustrie, die hier in Spanien sehr erfolgreich tätig ist." Durch das neue Gesetz werde der Solarboom in Spanien zwar gebremst, effiziente Betreiber könnten aber profitieren. "Auch mit den neuen Einspeisetarifen ist in Spanien der rentable Betrieb von Solaranlagen möglich", so Abegg.
Zur Absenkung der Einspeisevergütung kommen neue bürokratische Hürden, insbesondere das mit dem Dekret eingeführte Register der Energieproduzenten, in das jedes Projekt eingetragen werden muss, um den entsprechenden Vergütungstarif zugewiesen zu bekommen.
Um die Aufsplittung in Einzelanlagen zur Umgehung der vorgegebenen Leistungshöchstgrenze zu verhindern, werden Projekte mit derselben Katasterreferenz als eine einzige Anlage oder ein einziges Projekt angesehen.
Die Vergütungstarife werden zukünftig entsprechend der Entwicklung der beantragten Vergabeleistung erhöht oder reduziert. Werden in einer Vergaberunde sämtliche Vergabekapazitäten ausgeschöpft, reduziert sich der Tarif in der nächsten Vergaberunde, während umgekehrt bei Freibleiben von Vergabeleistung der Tarif in der nächsten Vergaberunde entsprechend angehoben wird.
Die jährlich zu vergebende Leistungskapazität wird in Vergaberunden aufgeteilt. Anträge, die in der jeweiligen Vergaberunde keine Leistung mehr zugewiesen bekommen, rutschen automatisch in die nächste Vergaberunde.
Das Antragsverfahren wird nach Ansicht von Rechtsanwalt Abegg die Finanzierung von Solarprojekten in Spanien erschweren. "Das komplexe Vergabeverfahren führt zur Unsicherheit des Projektbeginns und des anwendbaren Vergütungstarifes, weil nicht sicher ist, in welcher Vergaberunde beantragte Projekte realisiert werden können. Wird ein Projekt in die darauffolgende Vergaberunde verschoben, muss der Investor unter Umständen die Finanzierung neu verhandeln", so Abegg.
Nach Eintragung verfügt der Antragssteller über einen Zeitraum von maximal zwölf Monaten, welcher in Ausnahmefällen um vier Monate verlängert werden kann, um die endgültige Eintragung im Register zu erlangen. Andernfalls wird der Antrag gelöscht.
Die spanische Regierung begründet die Maßnahmen mit dem Ziel, die bisher rasante Entwicklung der Photovoltaik zu bremsen und besser kontrollieren zu können und gleichzeitig die Forschung und Entwicklung zu fördern. "Photovoltaikprojekte in Spanien sind auch nach der gesetzlichen Neuregelung der Einspeisevergütung noch rentabel durchzuführen", betont Abegg. "Zukünftig haben aber nur noch die Investoren gute Erfolgschancen, die Projekte frühzeitig beantragen und die geforderten Unterlagen vollständig einreichen."
Weitere Informationen können in der Pressestelle angefordert werden.
Über Rödl & Partner
Rödl & Partner ist eine der führenden deutschen Wirtschaftskanzleien. Die Kanzlei betreut Unternehmen weltweit bei ihren Geschäftsaktivitäten. Das Kerngeschäft bilden die Rechtsberatung, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung. Rödl & Partner ist in allen wesentlichen Industrienationen der Welt, insbesondere in Mittel- und Osteuropa, Westeuropa, Asien, Lateinamerika und den USA, mit 79 Niederlassungen vertreten.Mehr Informationen unter www.roedl.de.
Quelle:
http://www.direktbroker.de/news-kurse/details/...stum+der+So/19704082
gruß opti
entspricht der Nachfrage. Es kommen ja noch weitere großprojekte für Solar in Dubai.. Wüste
Mardar City..
Die Zukunft von Arise ist doch gesichert.. Verträge mit Solon auf fünf Jahre und mit Aleo.
Also diese Unternehmen kalkulieren doch mit der benötigten Abnahmemenge!!
Die Aussage, dass keiner mehr Geld hat um eine Solaranlage auf das Dach zu machen stimmt
so auch nicht sie werden ja subventioniert und wenn man weniger Kohle hat möchte man sich doch
unabhängig von Heizöl usw. machen.
Sieht man sich zum Beispiel eine Manz Automation AG an... Hier sind die Auftragsbücher prall gefüllt
Unternhemen erweitert Expansion.. und dieses Unternehmen baut die Maschinen für die Herstellung
von Siliziumzellen .. Solarzellen what ever!!
Ich denke für die Zukunft ist das Unternehmen gut gewappnet und sollte es auch zu einem Rücksetzer im
Solarboom kommen wird diese Firma dem standhalten können. (Finanziell)
Grüße
BioLogic
,,,Die "Solar-Polizei" greift durch,,,
Quelle:
http://www.suedkurier.de/region/...ald-baar-kreis/art372502,3436362,1
ohne worte!!!
habe mir einmal ein paar streicheleinheiten für meine nerven abgeholt.
sagen durfte er mir natürlich nichts, was nicht schon bekannt war.
jedoch bestätigte er mir, dass die produktion seit mitte juli am laufen ist und sie voll im plan wären was die angekündigten 40mw bis 60mw für dieses jahr betreffe. auch hätte sich nichts an den plänen (zum 1sten quartal 2009) zur installation der zweiten linie geändert.
gruß opti
"Preise am Spot-Markt sinken bereits
Daneben dürften auch fallende Preise für Solarzellen die Gewinnentwicklung belasten. JA Solar selbst rechnet mit einem Preisrückgang von zehn Prozent. Genau dies scheint nunmehr einzutreten. Am weltweiten Spot-Markt für Solarzellen sind die Preise allein in den vergangenen zwei Wochen um fünf bis zehn Prozent auf 3,2 bis 3,4 US-Dollar je Watt eingebrochen, berichten taiwansche Hersteller.
Hintergrund sind auslaufende Förderungen und Subventionen für Solarstrom in Spanien. Dadurch sinkt die Nachfrage nach Solarzellen, was auf die Preise drückt. Marktbeobachter gehen davon aus, dass sich der Preisverfall in den nächsten Monaten schrittweise weiter fortsetzen wird und sich anschließend auch auf die Preise für Solarmodule auswirken wird." ...
In den nächsten Quartalen werden sich diese Entwicklungen aufgrund der Finanzkrise und den Auswirkungen auf die Weltwirtschaft noch verstärken! ...
Sincerely,
Warren B.