ALSTOM bitte um Einschätzung
Alstom−Rettung wird schwieriger
Widerstand aus EU−Kommission zeichnet sich ab
Zu einem möglichen Einstieg des deutschen Technologiekonzerns Siemens beim französischen Wettbewerber Alstom gibt es widersprüchliche Signale. Frankreichs Wirtschafts− und Finanzminister Nicolas Sarkozy hat nach "Spiegel"−Informationen seinen Widerstand gegen einen Einstieg des deutschen Konzerns beim konkursgefährdeten Pariser Energie− und Verkehrstechnikkonzern aufgegeben. Der "Focus" sieht dagegen die
Aussichten für Siemens schwinden, schon in Kürze mit Hilfe der EU−Kommission Teile des Wettbewerbers übernehmen zu können. Übereinstimmend wird jedoch darauf verwiesen, dass Alstom ohne einen finanzstarken Partner nicht überlebensfähig sei.
Das habe Sarkozy in einem Gespräch mit EU−Wettbewerbskommissar Mario Monti vorige Woche
eingestanden, berichtet das Hamburger Magazin. Monti tendiere dazu, eine milliardenschwere Finanzspritze für Alstom zu genehmigen, schreibt der Münchner "Focus". Damit könnte sich der französische Konzern zumindest vorübergehend selbstständig über Wasser halten.
Der oberste EU−Wettbewerbshüter muss noch in Mai über bereits 2003 gewährte Beihilfen der Regierung in Paris für Alstom entscheiden. Sarkozy wird den Angaben zufolge am Montag zu weiteren Verhandlungen über den Rettungsplan in Brüssel erwartet.
Weg steht in groben Zügen fest In groben Zügen sind sich Sarkozy und Monti laut "Spiegel" inzwischen über einen Weg einig. Danach wolle
Monti die Beihilfen unter der Bedingung genehmigen, dass Alstom seine beiden wichtigsten Sparten Verkehrstechnik mit dem Hochgeschwindigkeitszug TGV und die Turbinenfertigung ausgliedert. Der französische Staatskonzern Areva solle sich an der Eisenbahntechnik beteiligen und Siemens an den Turbinen.
Siemens−Chef Heinrich von Pierer erhalte zudem die Option, zu einem späteren Zeitpunkt den Alstom−Energiebereich ganz zu übernehmen. "Focus" will aus französischen Regierungskreisen erfahren haben, dass der Minister eine "denkbare" Zusammenarbeit mit Siemens aber möglichst erst in einem Jahr einleiten wolle.
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Siemens selbst äußerte sich bisher nicht zu einer möglichen Übernahme von Teilen des angeschlagenen französischen Industriekonzerns. "Wir beteiligen uns nicht an den Spekulationen", sagte Vorstandschef Heinrich von Pierer vor wenigen Tagen vor Börsenanalysten. Bei der Siemens−Halbjahres−Pressekonferenz hatte er zuvor betont, Siemens übe bei den Verhandlungen über die Sanierung von Alstom keinen Druck aus
und warte in Ruhe die Entscheidung der EU−Kommission ab.
Nach Medienberichten soll Siemens auch an der Verkehrstechnik von Alstom interessiert sein. Von Pierer ließ offen, ob er gegen eine für Siemens ungünstige Entscheidung der EU−Kommission Klage einreichen würde.
(N24.de, ddp)
Ich finde auch, daß Alstom ziemlich billig ist und sicher nicht in Konkurs gehen wird.
Zu Aslom und euren Antworten/Meinungen fällt mir aber noch folgendes ein:
Die letzte Kapitalerhöhung brachte etwa 900 Mio. Euro in die Kasse, daß gesamte Rettungspaket beläuft sich auf mindestens 3,2 Mrd. Euro. Die Französische Regierung hat außerdem ihrerseits bereits weitere Staatshilfen angekündigt, wie auch immer die aussehen werden.
Alstom hat fast 100,000 Angestellte weltweit und an jedem Arbeitsplatz hängen erfahrungsgemäß indirekt wenigestens 3-4 weitere! Schon deshalb wird es eine Lösung geben müssen.
Aber was ich nicht weiß ist, wann!
Und ich weiß auch nicht, wie es mit den eventuell möglichen Asbestklagen in den USA bestellt ist. Wird es welche geben? Ja/Nein? Gibt es vielleicht schon welche?
Und was ist mit der Atomsparte? Gibt es da noch Altlasten, die man bereinigen wird müssen?
China wäre natürlich die Rettung, der Kurs müßte dann gleich auf 5 Euro abheben!
Na, alles in allem bleibt es spannend! Was meint ihr, gehts am Montag nochmal kurz runter oder eröffnen wir stärker! In New York war Alstom um 22.00 Uhr mit über 6 Prozent im Plus, aber etwas unter Schlußkurs in Frankfurt!
LG
Ostarrichi
PS: Mit 3 Euro bis Ende Juli wäre ich schon sehr zufrieden! :))
Die Zukunft des angeschlagenen französischen Mischkonzerns Alstom bleibt ungewiss. Damit bleibt auch unklar, ob sich der Münchner Siemens-Konzern Chancen auf einen Einstieg bei den Franzosen ausrechnen kann.
Die EU-Kommission dementierte am Samstag umgehend einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel", nach dem sich der französische Wirtschafts- und Finanzminister Nicolas Sarkozy und EU- Wettbewerbskommissar Mario Monti bereits "in groben Zügen" auf einen Rettungsplan für Alstom geeinigt haben sollen.
Milliardenplan genehmigt
Danach würde der im vorigen September aufgestellte Milliardenplan in Brüssel genehmigt -unter der Bedingung, dass Alstom den französischen Staatskonzern Areva an der Alstom-Eisenbahntechnik beteiligt. Zudem beteilige sich Siemens an der Turbinensparte mit der Option, zu einem späteren Zeitpunkt den Alstom-Energiebereich ganz zu übernehmen.
Eine Sprecherin Montis sagte dagegen in Brüssel, es sei noch keine Entscheidung getroffen worden und wies die Darstellung des "Spiegels" als "reine Spekulation" und "total verfrüht" zurück. Die EU- Kommission wollte ursprünglich Mitte Mai milliardenschwere Finanzhilfen für Alstom mit Auflagen genehmigen, kann dies aber voraussichtlich nicht halten. Einen neuen Termin gibt es bisher nicht. Bislang hieß es in Brüssel, Alstom solle nicht verpflichtet werden, Kerngeschäfte abzugeben.
Weitere Staatshilfen versprochen
Der französische Staat trägt zu der Finanzhilfe von 3,2 Milliarden Euro mit 800 Millionen Euro ein Viertel bei. Schon vor der EU- Entscheidung darüber hatte die französische Regierung dem Anlagenbau- und Bahntechnikkonzern weitere Staatshilfen versprochen. "Alstom ist eine Perle der Industrie, die wir nicht fallen lassen und für die man eine Lösung finden muss", hatte Sarkozy am Freitag in La Rochelle gesagt. Dem "Spiegel" zufolge hat Sarkozy im Gespräch mit Monti aber bereits eingestanden, dass Alstom ohne weitere Hilfe von außen nicht überlebensfähig sei und Widerstand gegen einen Einstieg von Siemens aufgegeben. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" unterdessen unter Berufung auf französische Regierungskreise berichtet, will Sarkozy eine denkbare Zusammenarbeit von Alstom und Siemens allerdings möglichst erst in einem Jahr einleiten.
Marktführer im Turbinengeschäft
Probleme könnten bei einem Zusammenrücken von Alstom und Siemens laut "Spiegel" die Amerikaner bereiten. Mit Alstom würde Siemens nahe an den derzeitigen Marktführer im Turbinengeschäft General Electric heranrücken, was den US-Wettbewerbshütern missfallen könnte. Montis Juristen schlössen daher nicht aus, dass die Amerikaner wegen der früheren Untersagung der US-Fusion General Electric/Honeywell durch die EU einen Konter gegen eine Übernahme von Alstoms Turbinen durch Siemens versuchen könnten.
Siemens und Areva legen gemeinsamen Plan für Alstom vor
Von Martin Arnold, Paris
Der staatliche französische Nuklearkonzern Areva und der Elektronikkonzern Siemens haben der französischen Regierung einen Plan zur Neustrukturierung des angeschlagenen Maschinenbaukonzerns Alstom vorgelegt.
Areva und Siemens entwarfen den Plan gemeinsam mit der Investmentbank Lazard. Auch nach einem Rettungsversuch der französischen Regierung im vergangenen Jahr ist die finanzielle Zukunft Alstoms ungewiss. Die Frist der Gläubigerbanken zur Neuverhandlung eines Rettungspakets im Umfang von 3,2 Mrd. Euro läuft im September aus. Paris verhandelt mit der Europäischen Kommission über Möglichkeiten, um Alstoms Zukunft längerfristig zu sichern.
Der Areva/Siemens-Plan wurde der französischen Regierung im April vorgelegt. Er sähe vor, dass Areva die Kontrolle der Transportsparte Alstoms übernimmt, einschließlich der Hochgeschwindigkeitszüge TGV. Siemens würde nach dem Plan die Energiesparte übernehmen. Unklar ist, ob die Regierung den Plan akzeptiert hat. Am Freitag bekräftigte der französische Premierminister Jean-Pierre Raffarin jedoch den Wunsch der Regierung, dass Alstom nicht aufgeteilt werden solle.
"Mehrere Optionen"
"Alstom ist für den Wettbewerb in Europa notwendig", sagte Raffarin. "Dieses Unternehmen darf nicht verschwinden oder zerlegt werden." Der Plan umfasse auch "mehrere Optionen", die dem Unternehmen erlaubten, intakt zu bleiben, sagte eine in den Areva/Siemens-Plan eingeweihte Person. Dazu zählten Joint Ventures zwischen Alstom und den beiden Konzernen.
Die Banken Alstoms fordern, Areva solle einen Anteil von 15 bis 20 Prozent an Alstom übernehmen. Der Nuklearkonzern ist jedoch vehement dagegen und wirbt für seinen Alternativplan. Siemens hält 34 Prozent an Framatome, einem Joint Venture mit Areva zur Entwicklung des Europäischen Druckwasserreaktors EPR. EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti befürwortet angeblich den Areva/Siemens-Plan. Einige seiner Mitarbeiter warnten jedoch, der Plan könne zu ernsthaften Problemen mit Kartellbehörden vor allem in den USA und Japan führen.
Raffarin deutete anscheinend an, er sei offen für eine gewisse deutsch-französische Zusammenarbeit bei Alstom. Deutsch-französische Unternehmen "ermöglichen uns, einen Weg zu finden, unsere Entwicklungen und unseren Einfluss zu stärken. Ein Beweis dafür ist, dass Airbus Boeing überrundet hat", sagte er. Raffarin forderte außerdem die Gläubigerbanken Alstoms auf, das ihre zur Rettung des Unternehmens beizutragen. "Ich appelliere an die Verantwortung der Finanzwelt", sagte er.
In den aktuellen Verhandlungen zwischen der französischen Regierung und der europäischen Wettbewerbskommission werde das Schicksal Alstoms besiegelt. Am wahrscheinlichsten erscheine den Analysten eine baldige Zerschlagung oder Partnerschaft. Priorität besitze dabei die Sicherung von Arbeitsplätzen, nicht das Interesse der Aktionäre. Die Analysten würden Alstom auf Basis einer 2005er Sum-of-the-Parts-Analyse bewerten. Sollten die Gespräche zu einem Ergebnis kommen, das den Konzern seine Geschäfte in unveränderter Form weiterführen lasse, würden die Analysten ihre Bewertungsmethode ändern.
Da der französische Staat nach der letzten Kapitalerhöhung selbst Teilhaber ist und 800 Mill. investiert hat, ist eher nicht davon auszugehen, dass die Aktie auf 0,15 E sinkt oder wertlos verfällt.
Lehmann betreibt auch einen hauseigenen Hedgefond. Es könnte gut sein, dass dieser Hedgefond "short" Alstom ist - und dass Lehmann im Interesse dieses Fonds den Kurs drücken will. Die Kurse könnten nach diesem Downgrade kurzfristig fallen - bis Lehmanns Hedgefond sich wieder eindeckt. "Kriminelle Energie" gibt es in den USA auch nach Enron noch...
Wenn Siemens wirklich 3 Mrd. für die Turbinen hinlegt, sollte den Aktionären bei einer Zerschlagung eine entsprechende Abfindung zustehen. Ich tippe darauf, dass es ein Angebot geben wird, Alstom-Altaktionären Aktien der Fusionsfirma Alstom-Areva zukommen zu lassen. (Areva ist staatseigen und wollte dieses Jahr an die Börse).
Nichtsdestotrotz: Niemand kann einen Beschiss an den Aktionären zu 100 % ausschließen, sonst wäre es ja keine Spekulation, sondern ein Sparbuch ;-)
Ist ja "logisch" - wenn der Kurs bis jetzt gefallen ist, MUSS er auch in Zukunft noch weiter fallen. The trend is your friend, und Amerika ist eine hochverschuldete Müllhalde.
Doch dann kam alles ganz anders: Heute steht der Euro-Dollar-Kurs wieder bei 1,18...
1. Lehmanns Downgrade kam um 15:32 MEZ - exakt zur US-Börseneröffnung.
2. In den USA, wo sonst nur täglich 250.000 Stücke gehandelt werden, gab es gleich nach Eröffnung zwei Blocktrades über je knapp 1 Mio. Stücke.
Erklärung: Lehmanns Hedgefond nutzt den illiquiden US-Markt, um dort Druck zu machen. Dabei hat er sowohl den generellen Markttrend als auch die jüngste "Kapitulation" in Alstom-Aktien auf seiner Seite.
Lehmanns Problem: Tatsächlich wird der Markt in Paris gemacht. In New York gab es denn auch keine Anschluss-Verkäufe. Lehmanns Panikmache ging also nicht auf.
Fazit: Ich schätze, wir haben heute das Tief in Alstom gesehen, wenn der Gesamtmarkt nicht noch weiter runtergeht.
Vielleicht darf ich euch etwas aus meiner Erfahrung sagen:
Als ABB damals bei 1,2 SFR stand, da hat die Deutsche Bank gemeint, sie sehe das kurzfristige Kursziel bei 10 Rappen!
Und was dann passiert ist, wissen wir!
Warum kann man solche Schweine wie Lehman Brothers eigentlcih nicht bestrafen für diese Panikmache. Weil,das ja offensichtlich nichts anderes ist! Entschuldigt bitte, aber das ist doch eine Riesensauerei, wenn so unseriöse Prognosen gestellt werden. Und wenn die einen Hedgefond haben, na super! Das ist ja fast von Betrug dann, dann haben die ja glatt einen Interessenskonflikt, melden sich aber zu Wort! Ich bin echt erschüttert! Habe heute 1000 Stück zu 1,29 dazugekauft! Vielleicht war es ein Fehler, aber ich hoffe nicht! Jetzt habe ich schon 5,000 Alstom. Vielleicht bin ich zu optimistisch, aber bei 2,5 Euro wäre ich schon froh!
LG
Ostarrichi
PS: Hoffentlich gehts nicht auf 80 Cent! Glaubt jemand daran?
Inkompetenz. Spaßeshalber poste ich hier mal Lehmanns
Einschätzung vom 17.1.2003 - mit Kursziel 16 Euro.
Man beachte, dass sich die Umsätze/Auftragseingänge von
Alstom seitdem nicht wesentlich verändert haben....
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Alstom: Overweight
20.01.2003 16:39:30
§
Die Analysten von Lehman Brothers stufen in ihrer Analyse vom 17. Januar die Aktie von Alstom unverändert mit „Overweight“ ein.
Der Auftragseingang der Gruppe und sonstige wichtige Auftragseingänge im Geschäftsbereich Power seien innerhalb der Erwartungen ausgefallen, obwohl die Umsätze bei Power schwächer gewesen seien. Die Analysten erwarten bei der Präsentation des neuen CEOs etwas realistischere Erwartungen bezüglich Veräußerungen von Vermögenswerten und der Ziele für den freien Cashflow. Dies sei jedoch kein Grund zur Sorge, da die Aktie des Unternehmens beim EV/OR von 6 für 2003 bereits mit einem Abschlag von 25% zum Sektor gehandelt werde. Das Kursziel liegt bei 16 Euro.
müsste man diese Gauner mal in % ausrechnen lassen.
Übrigens Herr Bernecker schreibt heute:
In Paris wird weiterhin um ALSTOM gepokert. Bitte sehen Sie klar: ALSTOM bleibt französisch, was auch immer Prodi in Brüssel oder andere meinen. Vielleicht gibt es auch noch einen Mahnbrief aus Berlin, so wie Clement kürzlich besorgt darüber war, daß die Franzosen ihre eigenen Ansichten darüber haben, wie man nationale Adressen behandelt. Mein Kontakt in Paris sagt mir klar: Das gewünschte Refinanzierungspaket wird so laufen, daß Brüssel letztlich abnicken muß, aber dazu gehört eine Menge Publizistik, um den Boden dafür vorzubereiten. Nämlich als Notmaßnahme. Das führt zu vielen Gerüchten und wilden Kombinationen, aber an der Struktur dieser Turnaround-Spekulation ändert sich nichts. Das ist jedoch nichts für schwache Nerven, wie ich stets wiederhole. Frankreich ist nicht Deutschland. Weitere Einzelheiten in Kürze.
mfg
bb
...so und jetzt gehe ich weiterschlafen!
Grüße Abenteurer
Aber wenn was über Alstom drinsteht werd ichs hier posten.
mfg
bb
Die verd. ANAlysten sind meist unglaublich schlau wenn sie z.B.: wenn ein Unternehmen gute Zahlen bringt ihr Kursziel nachziehen - Hehehehe - obwohl dies schon (eben wegen der guten Nachrichten) erreicht worden ist.
Da kommt mir jedes mal fast das K. !!!!
Na und für dass noch saftig Gehalt beziehen tsssssssssssssssssssss und sich Analyst nennen.
Welchen Banken bzw. Analysten kann man eigentlich noch Glauben schenken?
Also Lehmann Brothers glaube ich sicher nie wieder!!!!!!!!
Ein Beispiel: Die Firma X will ihre Beteiligungen an BMW abstoßen und dafür DaimlerChrysler in ihr Portfolio aufnehmen. Der Auftrag soll z.B. über Lehmann Brothers abgewickelt werden. Lehmann B. wird also erst eine Kaufempfehlung für BMW und gleichzeitig eine Verkaufsempfehlung für DaimlerChrysler abgeben, um den großen Kunden, die Firma zufriedenzustellen bzw. die Transaktion für ihn so günstig wie möglich abzuwickeln, vorrausgesetzt die Transaktion ist groß genug. ("unabhängig" bleibt man natürlich, da die Aktien ja nicht durch LB. ge-/ bzw. verkauft werden.)
Ist also ganz einfach, das Spiel der "großen" Analysten zu durchschauen.
Grüße Abenteurer
stehen immer noch 94,25 Prozent. Demnach: keine Pleitegefahr, nur Panik
bei den Aktien.
Heute ist ja angeblich Sarkozy wieder bei Mario Monti zum Gespräch. Morgen hören wir dann hoffentlich wieder etwas aus Brüssel.
Ich bin zu folgender Überlegung gelangt: Ganz egal welche Lösung man nun eingeht, die Situation muss gelöst werden (so oder so), dann wird auch die Aktie wieder steigen. Kann man nur hoffen, dass die nicht mehr so lange brauchen für ihre Entscheidung, denn jeden Tag treiben die Verkäufe die Aktie weiter Richtung Süden.
So, ich gehe jetzt lecker was essen, so verdaut man die Verluste der letzten Zeit am besten. Grüße Abenteurer
French finance minister says 'getting closer' to deal with European Union on saving Alstom
Wednesday May 12, 12:04 pm ET
BRUSSELS, Belgium (AP) -- French Finance Minister Nicolas Sarkozy said Wednesday he and European Union competition chief Mario Monti were "getting closer" to a deal to save troubled engineering giant Alstom SA.
Sarkozy called his second round of face-to-face talks this month with Monti "constructive" and said they would meet again next Monday in Brussels.
"Were getting closer on sales of assets," Sarkozy said after the two-hour meeting at Monti's headquarters. "But we're still not close enough to have an agreement."
Sarkozy is struggling to avoid Alstom's collapse and the potential loss of thousands of jobs. The European Commission doesn't want Alstom's bailout to distort competition and has been pressuring Paris to raise the money by selling off parts of its business.
"There's not going to be a halfway solution," Sarkozy said. "Either there is an agreement on everything or there's not."
Gespräche zwischen Monti und Sarkozy zu Alstom ohne Ergebnis
BRÜSSEL (Dow Jones-VWD)--Die Zukunft der Alstom SA, Paris, bleibt weiter unsicher. Auch ein erneutes Gespräch zwischen dem französischen Finanzminister Nicolas Sarkozy und EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti sei ohne Ergebnis geblieben, hieß es im Anschluss daran in Brüssel. Das nächste Treffen soll am 17. Mai stattfinden. Der Sprecher Montis hatte bereits am Vortag gesagt, eine Lösung für den finanziell angeschlagenen Bahntechnik- und Turbinenkonzern sei noch nicht absehbar. Auch Sarkozy hatte sich am Montagabend ähnlich geäußert. Das Dossier sei kompliziert und müsse weiter verhandelt werden, um Fortschritte zu erzielen, sagte er nach dem Treffen der Eurogruppe. Nach einem ersten Treffen zwischen Sarkozy und Monti Anfang vergangener Woche hatte es nur geheißen, beide Seiten wollten sich so schnell wie möglich auf einen Ausweg verständigen. Die Kommission prüft seit Herbst 2003 ein Beihilfepaket von rund 3,2 Mrd EUR für Alstom. Nach bisheriger Planung will Monti dies Mitte Juni genehmigen, allerdings eine Reihe von Auflagen verhängen, die dem Konzern dem Vernehmen nach jedoch zu weit gehen. Als eine Lösungsoption gilt der Einstieg der Siemens AG bei Alstom. Eine andere Möglichkeit wäre eine Übernahme von Alstom-Teilen durch den staatlichen Nuklearkonzerns Areva SA. Dow Jones Newswires/12.5.2004/dmt/nas
Jetzt im Detail:
Heute stand eine Meldung in Finanznachrichten, wonach es angeblich noch immer keine Einigung gibt und die Zukunft von Alstom ungewiß wäre!
Dazu fällt mir dies ein: Als vor einem Jahr die franz. Regierung das Rettungspaket schnürte, hat es Gespräche mit der EU gegeben und danach wurde lautstark verkündet, daß Alstom gerettet wäre und die EU-Kommission vorläufig dem Rettungsplan zugestimmt hat! Na super! Was heißt vorläufig? Entweder oder, vorläufig gibt es nicht! Das wäre dann so, als ob ich vorläufig der EU.Osterweiterung zustimme oder einen Mörder vorläufig verurteile! Ist doch ein totaler Schwachsinn, gebt ihr mir Recht?
Also, ich sehe das so: Alstom ist doch schon längst gerettet und die Medien schreiben nur was, damit sie überhaupt was zu schreiben haben! DAs könnte man auch Sensationsjournalismus nennen, stimmts?
Der Clement hat was gesagt? Wie bitte? Ich höre wohl nicht richtig! Der soll den Mund aber ganz schell zumachen, aber ganz ganz schnell! Hat doch Frankreich gegen den ausdrücklichen Willen des Herrn Schröder Mobilcom gerettet, ja gerettet! Gegen den Willen von Schröder! Wenn es nach Schröder gegangen wäre, gebe es jetzt keine Mobilcom mehr. Das hat Mobilcom der französischen Regierung zu verdanken, daß etwa 6,000 Arbeitsplätze gerettet worden sind! Und auch dem Land Schleswig Hohlstein! Clement soll zurücktreten! Der schadet Deutschland! Was sind das nur für Politiker?
Der französische Staat hat Alstom eine Kapitalerhöhung mit Nominale 1,25 gegeben! Momentan ist der Kurs unter Nominale! Bei einem Konzern von internationalem Ruf, den Mann sogar auf Papua Neuguinea kennt, ist das ein Wahnsinn!
Ich kann es mir nicht vorstellen, daß es noch untzer ein Euro geht! Glaube ich nicht!
Eher sehe ich 1,50 Euro sehr schnell auf uns zukommen!
Macht euch aber bitte nicht zu große Hoffnungen, daß schon am 17.Mai alles Bingo ist! Bei der Dimension wird sich jeder Zeit lassen und es wird gepokert auf Teufel komm raus!
Aber als Alstom vor gut einem Jahr in letzter Sekunde gerettet wurde, da war die Situation eine völlig andere und der Konzern war ohne Geld! Jetzt ist schon viel passiert:
In England wurden Stellenm abgebaut!
Die Aufträge in Spanien und Frankreich vergeben sowie die Restrukturierung in Argentinien vorangetrieben!
Die Kapitalerhöhung durchgeführt!
Kosten reduziert!
Schulden abgebaut!
Die Kasse gefüllt!
Die Lieste ist lang! Es ist klar, daß eine Firma wie Alstom etwas länger braucht, um aus dem Tal der Tränen rauszukommen, siehe auch Ericcson! Aber es ist auch ganz klar, daß der Konzern nicht auf 1 Euro bleiben wird, schon gar nicht, nachdem die Regierung soviel Geld reingepumpt hat und die Autfräge zufriedenstellen sind! Ein Staatsbertrieb, der unter Nominale gahendel wird, das ist schon ganz selten! Schade, daß ich kein Geld mehr habe, aber heute reichte es noch für weitere 2,000 Alstom zu je 1,18 Euro! Mit 7,000 Stück sollte ich hoffentlich auch bald eine nette Summe haben, hoffe ich!
Was die Presse jetzt schreibt, das ist Weltuntergangsstimmung wo es keine gibt! Die Firma ist auf einem guten Weg!
Errinnert ihr euch noch: In der 3Sat-Börse wurde Alstom noch vor einem Monat mit Euro 2,60 zum Kauf empfohlen! :))
Und jetzt bei Euro 1,20 soll man verkaufen?
Ist daß nich irgendwie eine Verarschung?`Was meint ihr dazu?
LG
Ostarrichi