AKW-GAU: Dax bald unter 5000 Punkte?
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 30.03.11 10:03 | ||||
Eröffnet am: | 14.03.11 16:14 | von: Alibabagold | Anzahl Beiträge: | 75 |
Neuester Beitrag: | 30.03.11 10:03 | von: Alibabagold | Leser gesamt: | 13.944 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | | 3 > |
Wirtschaft liegt nach Erdbeben am Boden Japan vor Staatsbankrott:
Droht eine neue Weltwirtschaftskrise?
Toyota, Nissan, Honda und Sony stellen Produktion ein
Staatsschulden bei 200 Prozent
Kurssturz an der Börse von Tokio. Produktionsstopp bei Auto-Giganten wie Toyota, Nissan, Suzuki und Honda. Auch bei Sony stehen die Bänder still.
Die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt liegt am Boden. Das verheerende Erdbeben nimmt Japan die letzte Hoffnung auf einen Weg aus der Krise. Eine neue Rezession ist kaum mehr abzuwenden. Nun droht sogar der Staatsbankrott.
Kommt es zu einer neuen Weltwirtschaftskrise?
BILD.de erklärt: So heftig trifft das Beben die einst stolze Industrienation – und die Welt.
„Es handelt sich um den schwersten Schlag, den es in Japan geben kann – und er kommt zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt“, fasst der renommierte US-Ökonom Nouriel Roubini die Lage zusammen.
Schon im letzten Quartal des vergangenen Jahres kündigte sich an: Japan rutscht wieder in die Rezession.
Das Land ächzt unter einer immensen Last. Schon jetzt ist der Schuldenberg doppelt so hoch wie die Wirtschaftsleistung eines ganzen Jahres. Das Defizit liegt bei 7,7 Prozent. Zum Vergleich: In der EU liegt die Defizit-Grenze bei drei Prozent.
Die Gläubiger bangen: Wird Japan in der Lage sein, seine Schulden überhaupt noch zu bezahlen?
Schuldenabbau dürfte derzeit in Tokio kaum auf der Agenda stehen.
Koetsu Aizawa, Wirtschaftsprofessor an der Universität Saitama, rechnet damit, dass Dutzende Milliarden Euro für den Wiederaufbau gebraucht werden. Das dürfte die Verschuldung noch weiter in die Höhe treiben.
JAPAN KLAMMERT SICH AN EINEN STROHHALM
Um den Staatsbankrott abzuwenden, hat die japanische Zentralbank heute 157 Milliarden Euro in den Markt gepumpt. Man muss die Wirtschaft am Laufen halten – und der Preis dafür ist hoch.
Die japanische Wirtschaft verlor im vergangenen Jahr den Status als zweitgrößte Wirtschaftsmacht an China. Seit 20 Jahren macht das schwache Wachstum dem Land zu schaffen.
Es könne der Eindruck entstehen, dass das angeschlagene Japan von dem Beben den entscheidenden Schlag versetzt bekomme – den „Todesstoß“, sagt Aizawa.
INFRASTRUKTUR IST ZERSTÖRT
Die Industrie im Norden des Landes, wo vor allem die Autobranche stark ist, steht bis auf Weiteres still. Ein dichtes Netz aus Straßen und Häfen sorgte für eine effiziente Lieferkette. All das liegt jetzt in Trümmern. Die Stromversorgung ist teilweise zusammengebrochen.
„Selbst wenn wir etwas produzieren könnten, würden wir unsere Produkte nicht von hier fort bekommen“, sagt eine Sprecherin des Autobauers Honda. Auch die anderen großen Hersteller wie Toyota (zwölf Werke), Nissan (vier Werke) und Suzuki setzten ihre Produktion aus. Wann sie wieder anlaufen soll, ist unklar.
Allein Honda muss deshalb pro Tag auf die Herstellung von etwa 4000 Autos verzichten.
TOKIO ZITTERT
Besonders gefährlich wird es für die japanische Wirtschaft, wenn die radioaktive Wolke aus dem Atomkraftwerk Fukushima Tokio erreicht. Rund um die Hauptstadt schlägt das industrielle Herz des Landes.
Auch die labile Stromversorgung gibt Grund zu großer Sorge.
Die Atomstromproduktion in Japan wurde durch das Beben und den Tsunami in etwa halbiert.
Tokyo Electric Power Co (Tepco) rechnete mit Engpässen bei der Stromversorgung und wollte die Menschen auf Stromausfälle vorbereiten. Die japanische Regierung kündigte an, immer wieder stundenweise den Strom abzustellen. Für die noch intakte Industrie ein Desaster.
MÄRKTE BEBEN
Die europäischen Aktienmärkte sind – ebenso wie die Börse in Tokio –am ersten kompletten Handelstag nach dem verheerenden Erdbeben mit Verlusten gestartet.
Der EuroStoxx 50 verlor am Montag 0,78 Prozent auf 2861,30 Punkte. Für den Leitindex FTSE 100 in London ging es um 0,37 Prozent auf 5807,38 Punkte nach unten, der Cac 40 in Paris büßte 0,47 Prozent auf 3910,02 Punkte ein. Auch der Dax rutschte deutlich ins Minus. Große Verlierer: Energieversorger wie RWE und die Versicherer.
Dennoch gibt es Entwarnung für die globale Wirtschaft!
„Eine erneute globale Rezession befürchte ich nicht, auch nicht eine hiesige deutliche Konjunkturabschwächung“, sagte der Chef des Sachverständigenrats deutsche Wirtschaftsweise, Wolfgang Franz, dem „Handelsblatt“. Allerdings könne die Katastrophe einige deutsche Unternehmen temporär hart treffen, wenn sie stark in Japan engagiert seien.
Die Euro-Finanzminister sind heute in Brüssel zusammengekommen, um über die Konsequenzen der Katastrophe in Japan zu beraten, wie Teilnehmer berichteten. Auf der offiziellen Tagesordnung des regulären März-Treffens steht das Thema nicht.
„Wir beschäftigen uns mit den Fragen, wie das Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte haben wird“, sagte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). „Keiner weiß es im Augenblick.“
In zwei Wochen solle bei einem schon länger geplanten Treffen der Finanzminister der G20-Gruppe über Reaktionen gesprochen werden.
sehen sie die 12000 Punkte Marke
beim Dow noch mal von unten....
....bevor wir unter 10000 rutschen.
Meine Meinung! Hoffen wir das beste!
Wer kauft in Zukunft noch verstrahlte Autos und Fernseher?
Weiß doch niemand, ob die Dinge nicht was abgekriegt haben.
Die Fabriken, die Rohstoffe, die Materialien...
der Pesimisten-Thread Deluxe :))
oh mann, wer soviel angst vor dem ende der welt hat, der sollte sich am besten gleich mit dem strick auf dem dachboden begeben :P
nur meine meinung, keine empfehlung :P
Das kann aber definitiv nicht passieren, lediglich eine Kernschmelze kann eintreten, auch nicht schön, aber um Exponenten ungefährlicher als oben genannter Fall, der in einem AKW nicht eintreten kann. (siehe: Wirkungsweise von Atombomben)
Hat eigentlich in den siebzigern und achtzigern, als oberirdische Atombombenversuche noch an der Tagesordnung waren, zu hunderten, überhaupt nur einmal danach gefragt, was es für eine Emission von Partikeln gibt? Keine Sau!
Den japanischen Menschen gelten meine besten Wünsche.
Gruss
Vers
Die Amis hatten noch gar keine Chance, am Nachmittag werden
wir hier aber wohl auch kräftig abrutschen...
Dann werden die Regierungen dieser Welt neue Hilfsmaßnahmen verkünden,
die allerdings für noch mehr Panik sorgen werden...
Ich sehe den Dow Ende der Woche unter 10000 Punkten.
Japan hat im Zweiten Weltkrieg zwei Atombombenabwürfe überstanden. Dabei wurden nicht nur die Städte Hiroshima und Nagasaki komplett zerstört, sondern auch die selbe radioaktive Strahlung freigesetzt, wie das jetzt bei einem Super-GAU passieren wird, der leider wohl kaum noch zu verhindern ist. Natürlich werden die Auswirkungen einer solchen Strahlenverseuchung katastrophal sein und sich über Jahrzehnte auswirken. Das war damals auch so. Trotzdem aber wird das japanische Volk weiter existieren und die zerstörte Infrastruktur Stück für Stück wieder aufbauen. Natürlich werden jetzt Horrorszenarien verbreitet, als ob ganz Japan und vielleicht sogar große Teile der Welt zur unbewohnbaren Wüste werden und die ganze Weltwirtschaft total zusammenbricht. Das kennt man ja, die Kurse durch Panikmache runterdrücken, dann billig einsteigen und später die fetten Gewinne mitnehmen.
IWF warnt Japan und die USA
Die USA und Japan müssen nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) schnell Pläne zur Sanierung ihrer Haushalte vorlegen. Andernfalls könnten die Finanzmärkte die beiden Länder ins Visier nehmen und ihnen bei der Kreditaufnahme höhere Zinsen abverlangen, warnte der IWF am Donnerstag. In den USA hatte am Mittwoch der parteiunabhängige Rechnungshof des Kongresses erklärt, die Vereinigten Staaten steuerten im laufenden Haushaltsjahr auf ein neues Rekorddefizit zu. Erwartet wird ein Fehlbetrag von knapp 1,5 Billionen Dollar. Das wären knapp 40 Prozent mehr als in der Schätzung vom August. "Die USA stehen vor erschreckenden wirtschaftlichen und haushaltspolitischen Herausforderungen", hatte der Rechnungshof erklärt.
http://www.dw-world.de/dw/article/0,,6420095,00.html
Alle wollen ihr Geld haben, die Inflation wird alles auffressen.
Wenn der Yen nichts mehr wert ist, wird auch die Verbindung zum Dollar erschüttert.
Die Folgen kann noch niemand abschätzen!
Das Erdbeben und die Nuklearkatastrophe vernichtet nicht nur Japan, sondern auch das Gleichgewicht in der Welt. Banken, Stromversorger, Flugzeuglinien, Lebensmittelpreise, Öl,...
Die Technik ist schon LANGE vorhanden um alternativ die Energie für die Gesellschaft zu produzieren. An Wind, Sonne, Wellen und Gezeitenkraft verdienen die Großen aber nichts. Die Zeit ist schon lange überreif für Veränderung. Da der Mensch von Natur aus gierig ist und nur an heute denkt, ist diese Entwicklung aufgehalten worden (noch mal vielen Dank Frau Merkel, ihr seit echt ne Lobbypartei).
Erst wenn es zu spät ist , denkt man über Veränderung nach. Ich hoffe es wird sich jetzt was verändern.
Glauben kann ich aber leider nicht daran. In nen Jahr strahlen die AKW's munter weiter als wäre nichts gewesen.
«Katalysator für japanische Staatspleite»
Bruno Verstraete, Gründer und CEO von Nautilus Invest.
16:09
Als Folge der Katastrophe in Japan können sich die Zinskosten für die Staatschulden erhöhen, sagt Bruno Verstraete, CEO von Nautilus Invest, im Interview. Die möglichen Folgen: Eine Staatspleite.
Peter Hody
cash: Wie beurteilen Sie die Reaktion der Bondmärkte auf die Katastrophe in Japan?
Bruno Verstraete: Ich bin etwas überrascht: Nur die Kurse der 30-jährigen japanischen Staatsanleihen sind gefallen. Die Kurse der 10-jährigen sind dagegen etwas höher. Die Situation ist aber sehr heikel.
Inwiefern?
Japan zahlt bislang auf 10-jährige Staatsanleihen nur 1,25 Prozent Zins. Das ist angesichts der hohen Verschuldung wenig. Bislang hatte Japan den Vorteil, dass es sich selber refinanzieren konnte. Aber in den vergangenen fünf Jahren ist die Sparquote im Vergleich zum Bruttosozialprodukt von 18 Prozent auf heute noch 3 Prozent gefallen. Das bedeutet, dass Japan sich früher oder später im Ausland refinanzieren muss. Und ausländische Investoren werden keine 1,25 Prozent Verzinsung auf 10-jährigen Staatsanleihen akzeptieren.
Wie wirkt sich nun die Katastrophe aus?
Sie beschleunigt dieses Problem in Japan natürlich. Durch die wirtschaftlichen Ausfälle steigt der Refinanzierungsdruck – nicht nur in Japan, auch weltweit. Die Konsequenz ist, dass Staatsanleihen ihren Status als sichere Anlage einbüssen. Allein das Volumen an Staatsanleihen, das 2011 vom Markt absorbiert werden muss, wird die Zinsen in die Höhe treiben. In Japan war die Verschuldung von 220 Prozent des BIP kein Problem, solange die Anleihen nur mit 1,25 Prozent verzinst werden mussten. Wenn sich aber die Zinsen verdoppeln, kann so ein Land Pleite gehen. Und da sprechen wir von ganz anderen Dimensionen, als bei einer griechischen Staatspleite.
Die Schuldensituation könnte also eskalieren?
Die jetzige Katastrophe könnte der Katalysator für eine japanische Staatspleite sein. Im Prinzip hat das Land nur zwei Möglichkeiten: Geld zu drucken oder weiter Schulden aufzunehmen. Beides wurde schon probiert und hat nicht besonders gut funktioniert.
Eine Art Rettungsschirm wie in der EU gibt es nicht.
Japan ist in diesem Fall natürlich viel isolierter als ein EU-Land. Auch der Währungsfonds könnte kaum eine Hilfe sein, da er bereits überlastet ist. Er ist schlicht zu klein, um der weltweit zweitgrössten Volkwirtschaft aus der Not zu helfen.
Was ist mit Gläubigerländern wie China?
China könnte natürlich einspringen und japanische Schulden aufkaufen. Doch selbst wenn weitere Länder einspringen würden, wäre das keine Lösung des Problems. Im Gegenteil: Früher oder später könnte sich das Verschuldungsproblem so stark ausdehnen, dass die Weltwirtschaft einen Reset bräuchte.
Wie hoch ist denn der jährliche Refinanzierungsbedarf von Japan?
Die Details kenne ich hier nicht. Aber: Weltweit müssen im laufenden Jahr 25 Prozent der aufgelaufenen Staatsschulden refinanziert werden. Das allein ist eine gigantische Summe. Mit den jetzigen Ereignissen in Japan wird dies sicher schwieriger.
Wie meinen Sie das?
Zurzeit werden auf Staatsanleihen noch keine Risikoprämien bezahlt. Das Risiko von Staatspleiten ist aber vorhanden. Für Investoren könnte dies irgendwann nicht mehr aufgehen. Sie kaufen keine Bonds mehr. Signalwirkung werden die Bond-Auktionen in den USA haben. Bislang waren die Auktionen in der Regel rund dreifach überzeichnet. Sinkt aber die Nachfrage unter diesen Faktor drei, steigt der Zinsdruck sofort. Davon ist auszugehen. Und das bedeutet, dass Staaten nur noch viel teurer Schulden machen können werden, was wiederum die Zinsen steigen lässt. So ein Szenario liesse sich kaum mehr in den Griff bekommen.
Was sind denn realistische Lösungen, die Japan nun offen stehen?
Schwierig. Die Notenpresse anzuwerfen hat in der Vergangenheit nicht gut funktioniert, da es sich um eine stark exportorientierte Volkswirtschaft handelt. Durch den Zufluss an Fremdwährungen steht der Yen steht damit immer unter Aufwärtsdruck, was die Ökonomie wiederum bremst. Der Devisenfluss war auch bislang der Grund, warum Japan sich so billig mit 1,25 Prozent refinanzieren konnte. Aber das könnte sich nun ändern. Investoren wollen mehr Geld sehen für ihr Risiko.
In den USA hat sich ja auch Pimco von den Staatsanleihen abgewendet.
Die USA profitieren momentan noch von den riesigen Cash-Beständen und von der Unsicherheit an den Aktienmärkten. Aber das tun alle Schuldnerländer. Was aber, wenn weitere Investoren wie Pimco-Chef Bill Gross handeln? Alle vier grossen Währungen, Dollar, Yen, britisches Pfund und der Euro kämen enorm unter Druck. Das Schuldenproblem der Staaten betrifft die gesamte Weltwirtschaft – ausser vielleicht China und Lateinamerika.
Die EU streitet sich weiterhin über die Ausgestaltung des Rettungs-Fonds. Was sind die heiklen Punkte?
Es geht um die Ausweitung der Garantien von 250 auf 440 Milliarden Euro. Die Sicherheiten dafür können nur die sechs EU-Länder geben, die ein Triple-A-Rating haben: Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Österreich, Finnland und die Niederlande. Und nur Frankreich und Deutschland haben sich bislang bereit erklärt, diese zusätzlichen Garantien zu leisten. Das wird noch für Diskussionen sorgen. In Deutschland hat sich ja bereits die Opposition gegen eine Ausweitung der Garantien gestellt. Und die ganz grosse Frage wird sein, ob eine Einigung dann auch allen EU-Mitgliedsländern und im lokalen Parlament zur Abstimmung vorgelegt wird. Das möchte man aber vermeiden.
Was ist die Rolle der Europäischen Zentralbank in diesem Tauziehen?
Die EZB will, dass die European financial stability facility (EFSF) auch Staatsanleihen auf dem Sekundärmarkt kaufen darf. Dadurch könnte die EZB die Aktivseite ihrer Bilanz deutlich entlasten. Wenn aber die EZB Staatsanleihen wieder verkauft, wird das eine Zinsreaktion auslösen.
Griechenland wurden tiefere Zinsen gewährt. Genügt das, um die Pleite nun doch zu verhindern?
Temporär nützt das. Eine Zinsreduktion von 1 Prozent bringt Griechenland rund 6 Milliarden Euro. Aber der Rückzahlungskapazität ist damit nicht geholfen. Und Griechenland ist bezüglich seiner Sparanstrengungen als auch der Steigerung der Steuern am Limit.
Portugal weigert sich nach wie vor, unter den Rettungsschirm zu treten und kann sich noch am Kapitalmarkt refinanzieren.
Der Markt wird in den kommenden Monaten Portugal einem Test unterziehen und voraussichtlich unter den Rettungsschirm treiben. Das wird dann auch ein Testfall für den Rettungsmechanismus der EFSF. Denn der Markt will Gewissheit haben, ob mit der EFSF die Probleme tatsächlich gelöst sind.
Bruno Verstraete ist Gründer und Chef des Vermögensverwalters Nautilus Invest in Zürich.
http://www.cash.ch/news/alle/...r_japanische_staatspleite-1012930-448
"Stärker wird die japanische Rezession die USA, die Vereinigten Arabischen Emirate, China sowie andere asiatische Länder treffen, die zu den bedeutenden Handelspartnern gehören."
http://nachrichten.rp-online.de/wirtschaft/...weltwirtschaft-1.577543
JAPAN: Totalausfall der Wirtschaft; evtl. Staatsbankrott
BAHRAIN: Ausnahmezustand; Militär übernimmt Macht
LYBIEN: Gaddafi bombardiert eigenes Volk
???
Atomkraft die nur starr Grundlast laufen kann ist eine absolute Einladung zur Stromverschwendung, denn das Zeuch muss ja dann auch immer wech...
Wenn sie über den Osten weht, muss sie über Nordamerika, seine Gebirge und den Atlantik hinweg. Wenn sie dann bei uns ankommt, dürfte die Belastung nur noch gering, kaum noch messbar sein. Geschätzte Dauer: mindestens 14 Tage.
http://www.mopo.de/news/...ns-gefahr--/-/5066732/8223892/-/index.html
Vorab möchte ich sagen, dass mein Kommentar nicht missverstanden werden soll! Der Tsunami war eine schlimme Katastrophe udn viel zu viele Menschen sind gestorben. Es handelt sich hierbei nur eine wirtschaftliche Einschätzung:
Japan kämpft seit Jahren mit einer (drohenden) Deflation. Die Schäden müssen jetzt behoben werden, der Staat wird hierzu Mrd. in den Markt pumpen. Um die hohe Staatsverschuldung im Griff zu behalten, wird von einer hohen Inflation und bei den Devisenkursen mit einer Abwertung des Yen zu rechnen sein. Wirtschaftlich wird Japan dann einige Plätze in der Rangliste der Wirtschaftsmächte verlieren, aber durch den günstigern Yen und damit günstigern Wettbewerbspreisen neuen Schwung aufnehmen. So groß ich die Katastrophe einschätze, ich denke, dass Japan insgesamt "nur" ein blaues Auges davon
Wenn es aber tatsächlich zum Super-Gau kommt, sieht evtl. alles anders aus.
Die USA werden hiervon betroffen sein, ist für mich aber eh zur Zeit ein schwankender Riese. Wenn wir in der EU ein Schuldenproblem haben, dann ist die USA schon längst Pleite. Denn die Wirtschaftskraft der USA wird immer zu hoch berechnet.
China, Indien usw. bleiben Wachstumsstark, hier ist noch viel Potenzial.
Die politischen Unruhen im Nahen Osten und Afrika sehe ich als riesige Chance für diese Staaten und nicht als Risiko. Diese Länder können jetzt demokratische Strukturen Aufbauen, korrupte Regime abbauen und wirtschaftlich wachsen. Hier rede ich natürlich nur von den Staaten, in denen sich tatsächlich etwas bewegt.
Und die EU muss die Schulden in den Griff bekommen, dann wird es hier auch weiter Aufwärts gehen.
Und der Dax. Ich kann beim Dax nicht einschätzen, wo wir gerade stehen. Ich habe mir vor Japan, leider, einige Versorgeraktien gekauft, die ich für unterbewertet halte. Insgesamt denke ich aber, dass der Dax gerade über Gebühr runtergeprügelt wird und auch wieder steigen wird.
Die Amis checken das zum Glück noch nicht...
könnte es auch dort zu Panik und einem Wirtschaftsstopp kommen.
Wer soll in verstrahltem Gebiet noch arbeiten wollen?
Wer soll in verstrahltem Gebiet noch leben wollen?
Wer soll in verstrahltem Gebiet noch investieren wollen?
Wer soll Produkte von verstrahlten Gebieten kaufen wollen?
Angst vor Atom-Regen in Tokio!
In der Metropolregion leben rund 35 Millionen Menschen – das Chaos bei einer Massenflucht wäre vorprogrammiert.
http://www.bild.de/BILD/news/2011/03/15/...atomsuppe-ueber-tokio.html
"Bisher hatten die Börsen gehofft, dass die Situation in den Atomkraftwerken schnell unter Kontrolle gebracht werden kann und das Land bald mit dem Wiederaufbau beginnen kann. Jetzt aber scheint sich die Lage zu dramatisieren. Ein Ende der Katastrophe ist nicht abzusehen. Viele Anleger bauen jetzt das Risiko in ihren Portfolios ab. Sie trennen sich von Aktien und schichten ihr Geld in Cash und Rentenpapiere um. Wir sehen steigende Kurse bei Staatsanleihen und Terminkontrakten wie dem Bund-Future. Das ist ein typischen Verhalten in Krisen."
Willst du hier billig einsteigen? :D
Da musst du schon in den Massenmedien schreiben.
In den USA wird es jetzt nach oben gehen, weil die wissen, was passiert, wenn Japan nix mehr produziert.
Jaaaa - mehr Gewinne für die anderen. Dem zufolge höhere Aktienkurse.
MfG
Die Amis haben doch nachweislich einen viel zu geringen IQ, um zu bemerken, dass sie verstrahlt wurden.
100km von Tschernobyl leben und arbeiten die Leute auch heute noch - verstrahlt zwar und ohne Nachkommen, aber sie leben um mehr geht es hier leider auch nicht. (Industriestadt Gomel)
AUFWACHEN LEUTE!!!
Nach Tschernobyl verloren die Märkte im Schnitt 15%.
Der Dow hat gerade mal 2% verloren.
Der Dax nur 5%.
Will nur sagen: Da könnte noch was auf uns zukommen...
Bin eher short als long.
Die drittgrößte Wirtschaftsmacht ist doch nicht isoliert!
Vor allem China und Amerika BRAUCHEN Japan für ihre Produkte! Siehe Apple & Co.
http://www.ariva.de/news/...-wegen-Japan-Katastrophe-moeglich-3676893
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutsche Elektroindustrie sieht angesichts des Erdbebens in Japan und der unabsehbaren Folgen die Gefahr von Lieferengpässen. Bei längerfristigen Produktionsausfällen könne es zu weltweiten Ausfällen kommen, die dann Auswirkungen auf eine Vielzahl elektronischer Erzeugnisse hätten, teilte der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) am Mittwoch in Frankfurt mit. Einen besonders hohen Stellenwert habe Japan bei der Produktion von elektronischen Bauelementen, die einen zentralen Platz in der Wertschöpfungskette einnehmen. Hier stamme mehr als ein Sechstel des weltweiten Angebots aus japanischer Herstellung.
Japan produziert dem Verband zufolge ein Zehntel aller elektrotechnischen und elektronischen Erzeugnisse weltweit und ist damit der drittgrößte Produktionsstandort hinter China und den USA. Mit einem Volumen von 250 Milliarden Euro im vergangenen Jahr rangiere auch der japanische Elektromarkt global auf Rang drei - hinter China und den USA. Mit einem Wert von acht Milliarden Euro oder sechs Prozent der Elektroeinfuhren sei Japan der drittwichtigste Lieferant für den deutschen Markt. Die Exporte der deutschen Elektroindustrie nach Japan beliefen sich auf rund zweieinhalb Milliarden Euro.
In der deutschen Atomdebatte wandte sich ZVEI-Präsident Friedhelm Loh gegen zu schnelle Entscheidungen. Natürlich könne man auch energiepolitisch nicht sofort zur Tagesordnung übergehen, sagte Loh. Es müsse aber klar sein, dass eine schnelle Energiewende einen Ausbau der Netze voraussetze. Dafür seien mehr Investitionen und vor allem mehr Akzeptanz in der Bevölkerung nötig, um die Erneuerbaren Energien wirklich ausbauen zu können. Zudem sei das Potenzial zu mehr Energieeffizienz in Deutschland noch lange nicht ausgeschöpft./stb/tw