ADO Properties S.A.
Das sind nichtmal mehr Junk-Bond-Kurse und Distress-Kurse.
https://www.ariva.de/XS2283225477
https://www.ariva.de/XS2248826294
Die Anleihejungs haben meistens eine seriöserer Einschätzung als die Kurs-Jungs.
Und wer das hier ist, steht in der Meldung.
Und es ist nicht der aktuelle VR. Aber wen jucken solche Details schon...
> Die Mitglieder des Verwaltungsrats der Adler Group seien
> »ausdrücklich nicht« von Ermittlungen betroffen, hieß es.
Da muss wohl auch eher Luxemburg ermitteln. Die haben sicher weder Geld, Zeit noch Lust. Ich vermute mal die müssten eher durch Amtshilfe für D zum Jagen getragen werden. Nicht umsonst spielt Adler erfolgreich mit mehreren Jursidiktionen.
Luxemburg macht lieber fragwürdige Deals mit Amazon und Co. Das ist lukrativer einfacher und bringt mehr Geld ;)
Justiz und Ermittelungen sind volkswirtschaftlich ein Verlustgeschäft, zumindest wenn die Geschädigten im Ausland sitzen.
Danke!
https://www.tagesspiegel.de/berlin/...hnungen-in-berlin-10448242.html
Auf dem Portofolio lagen wahrscheinlich Grundschulden für die Finanzierung. Das Geld geht dann direkt an die Banken. Die meisten Banken sind ja auch nicht komplett dumm und leihen Adler Geld, sondern diese leihen Adler nur Geld mit Grundschulden auf die entsprechenden Immobilien. Da kann dann selbst Adler das Geld nicht in die globale Tasche stecken beim Verkauf sondern es fließt an die Banken zurück.
230 Mio an Provisionen halt ich eher für unwahrscheinlich.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/...ung/29400348.html
hief wurde doch schon extremst abgewertet und der zinshöhepunkg scheinf auch gefunden zu sein !
die letzten verkäufe liefen auch recht gut
Adler ist sowohl Bestandhalter als auch Entwickler. Letztere gehen gerade reihenweise pleite...
Und auch für Bestandshalter gibt es widersprüchliche Signale.
M.E. ist Adler auf dem richtigen Weg. Die Verkäufe bringen cash und damit Zeit. Das erscheint derzeit am Wichtigsten.
Ob das am Ende reichen wird, bleibt abzuwarten. Da sollte man keine Illusionen haben. Die Gründe liegen aber im Umfeld und nicht in Vorgängen vor zig Jahren.
https://www.ariva.de/news/...p-s-a-platziert-erfolgreich-eur-10957800
Da ist wieder mehr Geld weg und gesichert.
Mal schauen was der eine sagt, würde mich nicht wundern wenn der auch später das Testat verweigert nachdem er den Humbug in den Büchern gesehen hat und dann meine Damen und Herren geht es Richtung 20cent
Immobilienkonzern Adler findet nach langer Suche Abschlussprüfer
Immobilienkonzern Adler Group findet Prüfer für Jahresabschlüsse
Prüfungsgesellschaft Avega wird für 2022 und 2023 bestellt
Aktienkurs steigt nach langer Suche und Wertverlust der Aktie
Der angeschlagene Immobilienkonzern Adler Group hat nach langer Suche einen Prüfer für seine Jahresabschlüsse gefunden. Die Prüfungsgesellschaft Avega solle für die Jahre 2022 und 2023 zum Abschlussprüfer bestellt werden, teilte das Unternehmen am Montagabend in Luxemburg mit. Den Beschluss sollen die Aktionäre auf einer Hauptversammlung fassen, die den Angaben zufolge voraussichtlich am 27. November stattfinden soll. Avega habe erklärt, den Auftrag anzunehmen. Drei weitere Wirtschaftsprüfungsgesellschaften sollen den Angaben zufolge die Prüfung der konzernrelevanten Teilbereiche übernehmen.
Am Aktienmarkt wurde die Nachricht mit einem Kurssprung quittiert. Die Aktie legte im frühen Dienstaghandel um 12,5 Prozent auf 0,51 Euro zu. Seit Mitte September 2021 hat das Papier aber mehr als 97 Prozent an Wert verloren hat. Die Adler Group war vor etwa zwei Jahren nach Vorwürfen des Leerverkäufers Fraser Perring in das Visier der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geraten. Davor wurden die Papiere recht beständig über 20 Euro gehandelt.
"Wir im Verwaltungsrat der Adler Group sind außerordentlich froh, dass wir nach einer Suche von rund 15 Monaten und mehr als hundert Gesprächen endlich eine Lösung zur Prüfung unserer Jahres- und Konzernabschlüsse präsentieren können", sagte Verwaltungsratschef Stefan Kirsten. Damit habe Adler das im Februar 2022 begonnene Programm zur Aufarbeitung der Vorwürfe eines Leerverkäufers bewältigt.
Im April hatte ein Gericht dem Konzern grünes Licht für eine Umstrukturierung gegeben. Ende Juni durchsuchten die Staatsanwaltschaft Frankfurt und das Bundeskriminalamt wegen des Verdachts der Falschbilanzierung, der Marktmanipulation und der Untreue Büros der Tochter Adler Real Estate.
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hatte Adler das Testat für 2021 verweigert. Der Konzern hatte die Zahlen dann im Frühjahr vergangenen Jahres ohne Prüfungsvermerk veröffentlicht. Die Bestellung als Prüfer der Zahlen von 2022 durch ein Berliner Gericht hatte KPMG abgelehnt. 2021 hatte Adler unter dem Strich einen Verlust von knapp 1,2 Milliarden Euro verzeichnet.
Das Unternehmen muss sich nicht nur mit den Vorwürfen auseinandersetzen, sondern steht auch wegen der gestiegenen Zinsen und eines hohen Finanzierungsbedarfs unter Druck. Das Unternehmen hat sein Portfolio ausgedünnt und Immobilien verkauft, um seine Schulden zu senken.
Quelle: dpa-AFX
Und es müssten Meldungen kommen, dass ein zwei Grossprojekte halbwegs gut verkauft wurden.
Dann muss der Konzernabschluss ein Testat bekommen und die Zinsen sollten nicht weiter steigen.
Das Umfeld hat sich völlig verändert und niemand will sich Risiken aussetzen. Darum wird es weiter Geduld brauchen.
Verloren geben sollte man Adler jedoch noch nicht. Denn in Bezug auf Liquidität - was derzeit wohl das Wichtigste ist - steht man im Vergleich zu Anderen ganz gut da.
Das ist zwar teuer, gibt aber Zeit und damit Handlungsspielraum. Weshalb der Gedanke an einen rebound durchaus begründet ist.
Wenn er kommt, gehts erfahrungsgemäss dann aber schnell.
Wieso sollte Adler rebounden ? Der Rest wird falls es noch was gibt sauber trocken gelutscht.
Bei den Akteuren geht doch keiner davon aus, das es nicht fette Provisionen und gute Beratungsaufträge gibt ;)
Erstmal muss der Prüfer bestellt werden. Dann muss er noch prüfen ! und dann muss er auch noch das prüfen sollen, was Adler will oder es gibt wieder kein Testat.
Wenn Adler wollte, hätten sie ja ein Testat haben können. Man wollte aber nicht (E-Mails) liefern. Das ist wie bei Wirecard, man behindert den Prüfer nicht ohne Grund.
Mauer kann Adler, zwar keine Wände, aber immerhin.
Wenn die Aktie bewertungstechnisch interessant ist, werden sich Investoren nicht ums Image scheren.
Ob das so ist, muss jeder selbst beurteilen.
Ob es dazu kommt, ist aber keineswegs sicher, denn die Finanzierung ist bis 2025 festgezurrt. Die Zinsen zwar hoch, aber dafür fest und erst in 2 Jahren zu zahlen.
Das Bestandsportfolio ist profitabel und Verkaufsdruck gibt es aktuell nicht. Dafür Potential für Mieterhöhungen.
Bei den Projekten hat man auch Spielraum und muss nicht alles verhökern.
Und was innerhalb von 2 Jahren passiert, weiss heute niemand. Darum ist hier noch so einiges durchaus möglich, auch wenn es momentan nicht danach aussieht.
Bewertungstechnisch ist die Aktie daher durchaus interessant.