█ Der ESCROW - Thread █
Seit Ende 2008 bis heute laufen ja einerseits Gewinne durch die Hypotheken auf, gleichzeitig müssen ja dann auch Zinszahlungen gegenüber den Ps und den Ks gegengerechnet werden. Alles was darüber hinausläuft gehört ja ausschließlich den UQs.
Doch um wieviel handelt es sich hier?
AZ hat ja mal (konservativ) errechnet, dass die UQ’s ja eine Dividende von 1,8$/Jahr erhalten sollten – basierend auf der Dividendenzahlungen der Jahre zuvor.
( https://www.boerse.de/dividenden/Washington-Mutual/US9393221034 )
Ich komme hier jedoch auf eine andere Zahl:
Doch zuerst einmal etwas Grundsätzliches zum Business der Washington Mutual:
Die Gewinne kamen aus den vergebenen Hypotheken. Diese Hypotheken sind langfristige Verträge, die aber permanent (monatlich) Gewinne erwirtschaften.
Der größte Teil der Belegschaft der Washington Mutual hatte ja nun die Aufgabe, neue Hypotheken zu generieren, da ja permanent Verträge auch ausgelaufen sind.
Die Verwaltung der Hypotheken stellt sicherlich den kleinsten personellen Aufwand dar.
So, und jetzt kann man mal folgendes rechnen:
1.Annahme: Der Aufwand für die Verwaltung der Hypotheken stellt ca. 10% des Personalaufwandes dar.
2.Annahme: Ein Mitarbeiter von Washington Mutual kostet im Monat ca. 6.000 $ (incl. Bürokosten etc. was wirklich konservativ gerechnet ist)
3.Annahme: jährlich laufen 5% der Verträge aus
Washington Mutual hatte im Juni 2008 eine Mitarbeiterzahl von 43.198 Personen (https://en.wikipedia.org/wiki/Washington_Mutual )
Dies bedeutet monatliche Kosten für Mitarbeiter von 259,2 Mio USD (43.198*6.000), im Jahr dann 3.110 Millionen USD.
Diese Kosten waren ja seit dem 25.9.2008 nicht mehr vorhanden, so dass man reduziert um die Verwaltungskosten einen zusätzlichen Gewinn von 2.799 Mio USD (90% aus 3.110 Mio in 2008) hatte.
Rechnet man nun die Dividende von 1,8 $ (laut AZ) + ersparte Kosten von 1,62 $ (2.799 Mio Kosten / 1.720 Mio Shares) mit einer jährlichen Reduktion um 5% zusammen, so ergeben sich bis 2021 eine Gesamtsumme von 35,04 USD / WAMUQ .
Nicht berücksichtigt sind hier die Erträge aus den Anlagen dieser Gelder ab 2008, die ja auch Zinserträge erbracht haben. Dies würde bei einer (konservativen) Verzinsung von 4% nochmals 23,8 USD dazu einbringen.
Das bedeutet:
Je WAMUQ wurden seit 2008 ca. 58,89 USD erwirtschaftet, die ausschließlich den einzelnen ESCROW-Markern zugutekommen müssen.
Und das sind nur die Erträge, der Restbestand der noch nicht ausgelaufenen Hypotheken (25% der Gesamthypothekensumme) gehören ja auch den WAMUQs.
Die Zinsen für die WAMPQs und WAMKQs brauchen hier nicht berücksichtigt werden, da diese ja mit der Annahme von 1,8 USD Dividende bereits berücksichtigt sind.
ps.: Mir hat mal jemand vor Jahren folgendes gesagt:
Wenn die SIEMENS AG all Mitarbeiter entlassen würde, dann würde SIEMENS mehr verdienen - und zwar mit ihrer Bank --> Mitarbeiter kosten Geld!
Als Stammaktionär...
sollte es doch reichen wenn diese alles über 7 Mrd. $ behalten können.!
Richtig
Daher brauchen die in der Berechnung nicht berücksichtigt werden, da die Dividenden für die Vorzüge immer zusätzlicher Gewinn war.
Zu der ganzen Rechnerei habe ich ja ein zusätzlichen Gedanken - wenn die Ps in UQs gewandelt werden (können?) war ja eine Quote von rund 20:1 - denn das würde bedeuten, dass eine PQ rund 1200$ erhalten würde, aber dann zusätzlich noch 25% von den Rest-Verträgen - Ich weiß nicht ob das möglich ist, würde aber die massive Intention der UW erklären.
Warum sollten denen diese Berechnungen vorgelegt werden??! Die haben damit doch gar nichts zu tun - vielleicht abgesehen von den UW. Und die wird es herzlich wenig interessieren, da sie sich von Klasse 19 mehr versprechen.
Und ja, Alice Griffin hat das im Groben gemacht und als Antwort von MW kassiert, dass aus dem Trust nichts mehr zu erwarten ist. Wurde dann auf Nachfrage auch bestätigt.
Vergesst den Trust. Es liegt einzig und allein in den Händen des COOP Vorstandes, dessen Aufgabe es nun ist die Reorganisation gemäß Gerichtsbeschluss umzusetzen.
Deine Berechnung geht nicht auf, denn ein Großteil der Einnahmen kamen aus dem Retail Banking und danach kamen Einnahmen aus Kreditkarten. Der Bereich Hypotheken hat lediglich 14% ausgemacht, doch genau darüber ist Washington Mutual gestolpert. Nämlich weil sie durch den Zusammenbruch des Marktes ihre in MBS umgewandelten Hypotheken nicht mehr verkaufen konnte.
Was mich dazu bringt, dass ein Großteil der Hypotheken nicht mehr Washington Mutual gehörte, sondern lediglich verwaltet wurden. Also das Geschäft von COOP heute. Fast alle bankzugehörigen Assets sind an JPM übertragen worden. Alles was davon nicht zu JPM gegangen ist, liegt bei der FDIC. Statt Washington Mutual verwaltet nun JPM diese Hypotheken.
Meine Meinung?? Alle bankfernen Werte sind bei WMIH verblieben und sind somit nun in den Händen von COOP. COOP verfügt über das alte bankferne Firmennetzwerk der WMI Holding. Dazu gehören unter anderem die Schuldverschreibungen. Der Vorstand wird sicher nicht freiwillig Geld an irgendjemanden auszahlen, aber er wird mit den Schuldverschreibungen arbeiten wollen.
Für mich erscheint es daher logisch, dass die alten P/K's umgewandelt werden müssen in neue COOP Schuldverschreibungen, so dass sie genutzt werden können, bis sie irgendwann ausgezahlt werden müssen. Um sie zu nutzen müssen den Inhabern aber zunächst die Zinsen aus den letzten Jahren gezahlt werden. Eine Umwandlung alter P's in U's erscheint mir sehr abwegig.
Hat hier jemand Informationen, dass die Washington Mutual MBS oder Long Beach MBS nicht zu JPM gegangen sind? Falls nun COOP darüber verfügen könnte, würde das die optimistischen Spekulationen erklären.
...nur mal zur Info. Besser als die Fliesstext Postings auf iHub ohne weitere Infos. ;-)
https://www.finanzen.net/...NGTON+MUTUAL+MORTGAGE&strKat=Anleihen
https://www.finanzen.net/...SuchString=Long+beach&strKat=Anleihen
Wo ist der Haken ?
Und die Umwandlung der alten P/K's in neue COOP Schuldverschreibungen sollte doch dann eher keine vielen Jahre mehr benötigen. Dann gibt es für meine ge'PREM'ten K's vielleicht doch noch Hoffnung, dass das Wiedereinbuchen noch VOR 2023 erfolgen könnte :-)
Trotzdem wäre ich hierzu auch mal wieder an den Meinungen der Kollegen aus dem Großraumbüro interessiert. Könnte dies realsitisch sein oder habt Ihr Argumente die dagegen sprechen ? Danke
Für meine Altaba Escrows habe ich nach langer Wartezeit vor kurzem übrigens mal wieder ein paar Euros zugebucht bekommen und sie sind immer noch im Depot.
nur bei dieser *Rücknahme* würde es sicher eine Halteklausel geben mindestens 2 Jahre...
dann schon lieber in Stammaktien wandeln wie in Ihub 20 zu 1..
aber was gar nicht ginge .. *Cash* wer möchte denn sofort Steuern abdrücken.
Warum sollten gewandelte Vorzugsaktien nicht sofort gehandelt werden können?
Was meinst Du mit Wandel 20 zu 1? 20 COOP commons für 1 Escrow 992 Cusip? Warum sollten sie das tun und nicht einfach die Dividenden zahlen?
Und warum sterben 10 Mio Vorzugsaktien? Es geht doch nur um die P's und K's. Da würden doch noch einige Mio übrig bleiben.
1.
Wenn Du lieber Cash willst dann darfst es ja nehmen..
Für mich ist das nichts, denn Zinsen und Kurssteigerungen für die PQ 992 bei einem Umsatzanstieg auf (6 Bill $ ) in 3 - 4 Jahren wären sicher.
2.
Ich nehme natürlich auch 20 x PQ und warte dann auf die ersten Dividenden , welche ja bald kommen müssen.
3.
wer sagt was 10 000 000 PQ müssen sterben.?
Du betrachtest den Zeitraum im Jahr 2008 - ich betrachte den Zeitraum ab 2009 -2021, und da ist das business sicherlich um Welten besser gewesen.
Unabhängig davon würde deine Betrachtungsweise ja nur die angenommene Dividende von 1,8$/Jahr betreffen, nicht aber die Erlöse aus nicht vorhandenen Kosten.
Ach ja, und die MBS (an denen ja WAMU mit beteidigt war) sind in Safe Harbor ausgelagert worde - also weder JPM noch FDIC - oder willst du das auch bezweifeln?
Ich bin absolut Freund der Theorie, dass wir was bekommen werden, aber die Aussage finde ich einfach nicht richtig.
Safe harbor wurde mehrmals, immer wieder bei Gericht "niedergeschossen", weil es kein safe harbor per definitionem war. Ist nach so langer Zeit für viele noch immer irritierend ...
Es war mal interessant hier zu lesen aber es gibt halt nichts wirklich neues.
vielleicht kommt auch mal eine positive Überraschung.
meine Meinung dazu...es stolpert so lange in dem derzeitigen Bereich, bis die wamu(q)-Escrows entschädigt sind und diese neuen "Anteile" dann in einem festgelegtem Kurs eingepflegt werden...ob nun 1:1 oder 2:1 , daß sei erst einmal dahingestellt(weiß nämlich NOCH niemand !
Selten so eine story gelesen, erst bei erreichen eines Kurses kann eine Zuteilung stattfinden.
Wer’s glaubt…
Viele Theorien kamen und gingen, ein Fünkchen Resthoffnung bei den aktuellen Entwicklungen bleibt aus meiner Sicht.
Habe mir persönlich Feb. 22 als Dateline gesetzt. Sollte es bis dahin kein eindeutiges Zeichen geben, ist es dann auch für mich Zeit nach 14 Jahren endlich mit dem Fall abzuschließen.
In diesem Sinne ab zum Endspurt.
Also könnte sich das noch in die Länge ziehen mit den Spekulationen und weiteren Gerüchten ..
- warum hat Alice so lange vor Gericht gekämpft und im wessen Interesse…?
- war es reine Verzögerungstaktik oder was für eine Absicht steckte dahinter…?
- wieso das hektische und abrupte Ende im Eiltempo - hatte man plötzlich keine Zeit mehr...?
- wieso kündigt mr, Cooper einen Aktienrückkauf an und hat Stunden später bereits einen Megadeal mit KKR abgeschlossen...?
- kauft man Aktien zurück um vielleicht eine bestimmte Aktionärsstruktur herstellen zu können oder was gaukelt man uns mit den Rückkäufen vor?
- wieso hat der Trust noch nicht offiziell seine Arbeit als beendet erklärt ..?
- wieso tauchen im Hintergrund irgendwelche Firmenverbindungen und altbekannte Namen auf..?
Ist alles ein Teil eines großen 1000 Teile Puzzlestücks oder stehen alle Ereignisse für sich alleine…?
Vielleicht weißt du ja dieses Mal mehr ;-)
lg
money