7C Solarparken ein starker Wachstumswert!...
7C Solarparken betreibt Solarparks vor allem in Deutschland (noch).
Solarkraftwerke werden meist gekauft und stark verbessert.
Als Stromerzeuger ist das Unternehmen weniger anfällig für Preisschwankungen und Krisen im Solarmarkt. Das EEG garantiert dabei eine feste Einnahmevergütung.
Das Geschäftsmodell ist vergleichbar mit dem von Capital Stage.
Es ist hier nur eine Frage der Zeit, bis auch größere Investoren anklopfen und investieren, dies sollte dann dem Kurs der Aktie richtig Auftrieb geben…
Daher halte ich eine Kursverdoppelung bis Vervierfachung in den kommenden Jahren für durchaus möglich.
In den letzten Monaten hat der Vorstand eine neue Serie wertschöpfender Swaps zu einem Durchschnittspreis von 72 Euro / MWh bis 2025 abgeschlossen (zugrundeliegende Tarife < 60 Euro / MWh). Darüber hinaus trägt die Energiemanagement- und Abregelungsstrategie des Konzerns erste Früchte und wird – zusammen mit den festen Einspeisetarifen, die die Mehrheit der Anlagen im IPP-Portfolio genießt – dem zunehmenden Druck durch negative Preise entgegenwirken. Im aktuellen Kontext niedrigerer Strompreise hat der Vorstand beschlossen, einen neuen Geschäftsplan "Fokus 2024-25" bekanntzugeben, der auf vier Bestandteilen basiert: (i) Schutz bestehender Cashflows durch Refinanzierung, Optimierung älterer Bestandsanlagen und Energiemanagement, (ii) von selektivem Wachstum zu opportunistischem Wachstum, d. h. Aufgabe des 500-MWp-Wachstumsziels, (iii) Prüfung von Optionen zur Wiedererlangung des verlorenen Wertes in Reuden Süd und (iv) zunehmender Fokus auf Aktienrückkäufe. Für 2025 geht der Vorstand von einer Rückkehr zu normalen Finanzkennzahlen mit einem EBITDA von 54 Mio. Euro und einem CFPS von 0,54 Euro / Aktie aus. Nach der Rückzahlung des Schuldscheins im 1. Quartal 2025 wird erwartet, dass die Generierung von freiem Cashflow im Konzern im Laufe der Zeit erheblich steigen wird, was bis 2027 zu einem Liquiditätsüberschuss von 50 Mio. Euro führen soll. Wenn Neubauprojekte keine ausreichende Rendite ausweisen, werden Aktienrückkäufe ganz oben auf der Tagesordnung stehen.
Steven De Proost, CEO von 7C Solarparken AG, kommentiert:
"Alle reden zur Zeit über negative Preise, aber wir haben schon lange im Voraus gehandelt. Wir profitieren hauptsächlich von festen Einspeisetarifen und haben Swaps abgeschlossen. Jetzt machen wir sogar negative Preise zu einem Profitcenter, indem wir Strom in verschiedenen Marktsegmenten verkaufen. Wir wollen uns daher voll auf unsere bestehenden Parks konzentrieren, anstatt der 500-MWp-Marke nachzujagen. Wachstum wird natürlich weiterhin möglich sein, wenn für ein Projekt selbst (und nicht für den Markt im Allgemeinen) hohe Renditen gesichert werden können. Wir freuen uns darauf, dem Markt zu zeigen, dass wir auch in schwierigen Zeiten wieder zu alter Profitabilität zurückfinden werden."
Sehr viel Optimismus geht's auch eine Nummer kleiner? Nur meine Meinung
und zweitens muss man schon sehen, die dividendenkürzung erfolgt aus einer position der stärke, und nicht wegen problemen. man agiert betont konservativ und budgetiert vorsichtig, das hat cosha sehr richtig beschrieben.
die kapitalsituation des unternehmens ist gut, der gegenüber dem vorjahr etwas kleinere ebit kommt aus zwei gründen, nämlich weniger sonnenstunden als im vorjahr sowie eine einzelne abschreibung wegen fehlverhaltens eines geschäftspartners.
sprüche wie "fehleinschätzungen der energiewende" sind reine politische parolen und ziemlich unnötig einem aktienforum, wenn du mich fragst...
So einen Satz habe ich auch noch nie gehört.
Tatsache ist, dass nach einem Cashflow pro aktie von 61 Cent in ´23 jetzt für ´24 nur noch 41 Cent prognostiziert werden. Wie wir wissen, können bei 7c die Prognosen keine besonders hohe Halbwertzeit aufweisen, die letzte Prognosekürzung stammt vom 1.7. d.J.!
Zitat aus dem Halbjahresbericht (S. 25):
Der prognostizierte CFPS für das Gesamtjahr mit EUR 0,42 je Aktie (Siehe Prognosebericht) liegt unter die Schwelle von einem CFPS von EUR 0,50, aufgrund der schlechten Witterung und der ungeplanten Wertminderung der Forderung i.V.m. der Solaranlage Reuden Süd und ist deshalb zu schwach, um eine Cash Dividende zu ermöglichen.
Der wirklich einzige Kratzer ist das Projekt in Bitterfeld, aber bevor ich da die Schuld einem fehlerhaften Projektmanagement zuschiebe, muss ich anerkennen, dass man gegen vorsätzlichen Betrug manchmal machtlos ist.
Wenn ich oben gepostet aber zu einem ganz anderen Schluss käme und der Unternehmensführung im Grunde Unfähigkeit unterstelle und für alles was schiefläuft die Verantwortung gebe, schlechtes Wetter und miese makroökonomische Rahmenbedingungen inklusive, dann hätte ich die Aktie längst aus dem Depot geschmissen.
Da sollte man sich als Anleger auch mal selbstkritisch hinterfragen, inwieweit man da inkonsequent ist.
7C Solarparken arbeitet aber nur bedingt mit PPA's. Heutige Präsentation Seite 10:
https://www.solarparken.com/downloads.php
Rund 5 % des Portfolios sind mit PPA's in Belgien verbunden.
70 % der aktuellen Einnahmen stammen aus Einspeisevergütungen aus Anlagen vor dem Jahr 2017 in Deutschland. Da sind Einflussfaktoren die Globalstahlung und ggf. Repowering-/Refurbishing Maßnahmen. Negative Strompreise haben hier keine Bedeutung.
Ein weiterer größerer Anlagenteil ist von 2017 - 2023 mit der 6-Stunden-Regel. Auch da relativ wenig Einfluss.
Weniger als 10 % des aktuellen Umsatzes ist von der negativen Strompreisregelung betroffen. Und in diesem Bereich arbeitet 7C Solarparken mit SWAPS. D.h., je negativer der Strompreis ist, desto höher sind die Erlöse für 7C Solarparken. Und man nutzt Forward Verkäufe, um Strom vorher zu verkaufen bevor er keinen positiven Preis hat. Und schaltet Anlagen auch zeitweise ab wenn sie einen negativen Preis generieren würden.
Einfach zu verstehen ist das sicher alles nicht. Man muss sich schon intensiver damit befassen. Bei 7C Solarparken sind ausgewiesene Kapitalmarktexperten im Vorstand.
"... In 2008, De Proost was named the Best equity analyst for German utilities by newspaper Handelsblatt ..."
dividendenverzicht weil der der erwartete cash flow für 2024 "nur" 0.43€ erreichen wird.
(ja, lordslowhand, das nenn ich dividendenverzicht aus einer position der stärke heraus)
Nur bis 2027 würden dann rund 50 Millionen Euro für Aktienrückkaufe zur Verfügung stehen. In den Folgejahren noch wesentlich mehr. Was für Investierte die längerfristig dabeibleiben wollen natürlich schön wäre, weil mit jedem Rückkauf weit unter dem fairen Wert sich ihr Anteil an den freien Cashflows der Zukunft erhöht. Nach meinen Berechnungen im Nachbarforum hätte die Aktie damit ein Potential von zweistelligen Kursen. Nicht in 2025 oder 2027. Aber eben mit der Zeit.
Das alles mit den heutigen sehr zurückhaltenden Annahmen und aktuell 70 % relativ garantierten Erlösen aus den Einspeisevergütungen, deren Höhe im Normalfall nur von der Globalstrahlung abhängt. Und von Anlagenoptimierungen die ja derzeit auch bei diesen Parks noch laufen.
Warum so wenige Anleger nach dem beispiellosen Kursabsturz die relativ sicheren enormen Chancen der Aktie nicht erkennen, bleibt ein Rätsel.
Und in der Zukunftsplanung ist man m.E. viel zu optimistisch. Vielleicht will man so verspieltes Vertrauen zurück gewinnen.
im ersten Halbjahr 2024 war es in Mitteleuopa bzw. auch in Deutschland viel zu nass - es soll das Halbjahr mit den meisten Niederschlägen seit Beginn der Wetteraufzeichnung 1800nochwas gewesen sein. Dementsprechend waren es ca. 4 Millionen Euro Umsatzrückgang ggü. dem Mittel der vergangenen Jahre. Da muss man abwarten, ob es das neue Normale war und alle Jahre jetzt so regnerisch werden oder ob es mit El Nino / Jetstreams ein Sondereffekt war.
Den krassen Betrugsfall Bitterfeld hat man erstmal komplett abgeschrieben. Aber das muss nicht so bleiben, sondern es könnten über die Rechtsseite oder über die Fertigstellung im Auftrag der Eigentümer / Finanzierer auch wieder Erträge reinkommen. Denn die Eigentümer / Finanzierer haben den Hauptschaden zu tragen und dürften ihre Werte wohl noch nicht abgeschrieben haben.
Bei der Zukunftsplanung ist man nicht zu optimistisch. Sondern eher konservativ, da man nicht davon ausgeht, das sich der Neubau von vielen Anlagen rechnet. Das sieht man aktuell nur im Ausnahmefall wo die Projektkosten niedriger und die Einstrahlwerte hoch sind weil z.B. der Netzanschluss in Bayern unmittelbar am Projekt liegt. Ca. 70 % der Einnahmen bis 2030 sind über die Einspeisevergütungen aus Anlagen vor dem Jahr 2017 relativ abgesichert. Und so nimmt man weitestgehend diese sicheren Einnahmen an und kommt nach Schuldenrückzahlung (!) auf ca. 50 Millionen Euro freien Cashflow bis zum Jahr 2027, die man in Aktienrückkäufe investieren könnte. Nach 2027 entsprechend mehr, weil da ja nicht mehr z.B. 21,5 Millionen Euro Schuldscheine wie im Q1 2025 zu tilgen sind - wenn sich die Rentabilität neuer Anlagen nicht verbessert oder man anderweitig einen höheren Mehrwert für die Aktionäre schaffen kann. D.h., danach könnten die Summen für mögliche Aktienrückkäufe noch deutlich höher liegen.
https://www.pv-magazine.de/2024/10/24/...om-als-im-vorjahreszeitraum/
Außerdem generiert 7C Solarparken derzeit und noch bis 2027 und leicht abnehmend bis 2030 70 % des Umsatzes mit Anlagen mit noch sehr hohen Einspeisevergütungen von 2006 bis 2010. Allerdings fallen dabei auch hohe Abschreibungen an. Zwischenzeitlich sind die Kosten sehr stark gefallen - bei Modulen um über 90%.
Jetzt kann man Strom zu Kosten von 5 Cent/kWh gewinnbringend produzieren. Diesen durch die EEG Ausschreibungen garantierten Mindestgewinn steigert 7C Solarparken dadurch, indem man für definierte Strommengen SWAP's am Terminmarkt oder mit Energiehändlern vereinbart. Manchmal auch mit PPA's mit Energiehändlern oder Endkunden und Nicht-Inanspruchnahme der EEG Vergütung. Für 2025 sind das laut der Präsentation zum Halbjahr mit Swaps ca. 100 MW zu einem Preis von im Schnitt 7,2 Cent. Also ca. 40 % (!) Erlössteigerung gegenüber der reinen EEG-Vergütung.
Für weitere freie Strommengen nutzt man tageweise auch Forward Sales an der Energiebörse zur Erlösoptimierung. Je mehr sehr günstige Produktionskapazitäten hinzukommen, desto mehr werden in der Zukunft diese Erlössteigerungen Einfluss auf das Ergebnis haben. Bis nach 2030 sind die Effekte daraus aber eher gering. Wichtigster Effekt bleibt das Wetter. Das war in 2024 sehr schlecht und hat ca. 6 Cent Ergebnis je Aktie gekostet. Weitere ca. 8 Cent durch den krassen Betrug beim Ankauf der 20 MW Dachanlage.
Im Q1 2025 zahlt 7C Solarparken 21,5 Millionen Euro letzte Schuldscheindarlehen zurück. Danach soll ein sehr großer Aktienrückkauf starten, für den von 2025 bis nur 2027 50 Millionen Euro aus den operativen Zuflüssen eingesetzt werden können.
Nach Berechnungen von gut informierten Investoren soll sich die Aktie vom heutigen Niveau aus verzehnfachen können. Weil der Gewinn durch Ausnutzung der Marktmöglichkeiten neue Höchstwerte erreichen kann. Denn die heute noch sehr hohen Abschreibungen fallen nach 2030 im starken Maße weg.
7c war im Hoch bei etwas über 5€ und das hatte seine Grundlage am exorbitant gestiegenen Strompreis. Du erwartest eine Verzehnfachung!!!
Solche Aussagen entbehren jeglicher Grundlage.
Dann Belege diese einmal bitte mit Zahlen zu Umsatz und Gewinn.
Da reicht das mickrige Portfolio von 500MW nicht annähernd an den daraus eventuell zu erzielenden Gewinn.
Aber der Cashflow der wird in den nächsten Jahren weiter sehr hoch sein. Ende 2021 hatte man noch 181 Millionen Euro Nettoschulden. Zuletzt zum Halbjahr waren es trotz eines weiteren Aufbau von über 100 MW nur noch 128 Millionen Euro. Im Q1 2025 werden die letzten Schuldscheindarlehen über 21,5 Millionen Euro getilgt. Dann soll die Nettoverschuldung Ende 2025 bei 91 Millionen Euro liegen. Trotz weiteren erheblichen Ausbaus des Portfolios um ca. 150 MW also eine Halbierung der Schulden in nur 4 Jahren. Mit entsprechender Senkung des Zinsaufwandes. Bis auf die Optionsanleihe sind es dann wohl nur noch Projektfinanzierungen die über die Laufzeit abzuzahlen sind und nicht vorzeitig gekündigt werden können.
In den Jahren 2025 - 2027 kommen daher ca. 50 Millionen Euro an frei verfügbaren Cash in die Kassen der Gesellschaft. Wenn sich der Zubau dann nicht lohnt, sollen diese Gelder in den Rückkauf von Aktien fliessen. Und das kann auch 2028ff geschehen. Wenn das geschieht, dann könnten bei einer Verwendung des frei zufließenden Cash auf 50 % Neubau und 50 % Aktienrückkauf bis zum Jahr 2030 ca. die Hälfte der Aktien zurückgekauft werden. Bei den aktuellen extremen Ausverkaufskursen natürlich mehr. Und diese Cahszuflüsse sind durch das EEG weitestgehend abgesichert. Es bleibt wesentlich der Unsicherheitsfaktor des Wetters, das 2024 5 Millionen Euro weniger Einnahmen bescherte.
Ab dem Jahr 2032 sind die hohen Einspeisevergütungen von 40, 30, 25 Cent/kWh der sehr teuren Anlagen ausgelaufen. Dann gibt es nur noch Anlagen mit garantierten Vergütungen unterhalb von 20 Cent/kWh. Aber es gibt eben auch weiterhin die dann abgeschriebenen Anlagen und die in MW viel größeren Neuanlagen mit lukrativen Gestehungskosten von nur ca. 5 Cent/kWh.
Wenn man dann für diese Anlagen nicht nur 5 Cent/kWh an Erlösen generiert, sondern über wie auch immer Marktpreise (PPA, Swap) z.B. 6 Cent/kWh, dann bedeutet dieser 1 Cent bereits 20 % Mehrerlös gegenüber den heute zugeteilten Einspeisevergütungen als untere Absicherung. Und in der Vergangenheit wurde ja erwartet, das eine Photvoltaikanlage nach Auslaufen der EEG-Zeit nichts mehr erlösen wird. Das hat sich geändert. Klar ist man bei einer Betrachtung auf 10 Jahre in einem sehr spekulativen Bereich. Aber was hat der Strom vor 10 Jahren gekostet?
Also nach der Cashflowzeit sinken die Abschreibungen ganz erheblich und der Gewinn pro Aktie kommt dann in die Betrachtung. Bei einer halbierten oder auch noch geringeren Aktienanzahl kann man mit einem erzielten Strompreis von 7,x Cent dann durchaus auf Bewertungen jenseits der 20 Euro-Marke kommen. Bitte mal selbst ausrechnen - die AG liefert alle Daten dazu.
Und es ist so, das die AG diese Zahl an Aktien nicht via einem üblichen Aktienrückkaufprogramm über die Börse wird kaufen können. Das ist von den Regularien ausgeschlossen. Sie muss also öffentliche Blockkaufangebote machen. Z.B. 5 Millionen Aktien zu x,x Euro. Und dann abwarten und ggf. langsam den Kaufpreis steigern mit der nächsten Angebotsmenge oder eine Börsenbaisse abwarten. Ob das vorgesehen ist, dazu gab es bisher keine Mitteilung.
Und wie sich der Strompreis entwickelt, das ist eben auch offen. Vielleicht kostet Strom in der Erzeugung in Deutschland in 20 Jahren so gut wie nichts mehr und alle Welt die noch auf Kohle/Gas/Öl/schwindener Wasserkraft setzt beneidet uns um fast kostenlose Mobilität und Wärme und die blühende Industrielandschaft dank enorm günstiger Energiekosten? Dann geht die Rechnung natürlich nicht auf.
Gerade zu den Aussagen über Aktienrückkäufe:
In den Jahren 2025 - 2027 kommen daher ca. 50 Millionen Euro an frei verfügbaren Cash in die Kassen der Gesellschaft. Wenn sich der Zubau dann nicht lohnt, sollen diese Gelder in den Rückkauf von Aktien fliessen. Und das kann auch 2028ff geschehen. Wenn das geschieht, dann könnten bei einer Verwendung des frei zufließenden Cash auf 50 % Neubau und 50 % Aktienrückkauf bis zum Jahr 2030 ca. die Hälfte der Aktien zurückgekauft werden.
würde mich interessieren, wo diese 'Informationen' her kommen ?
Vielen Dank für weiteren Feedback ...
Zur Zeit scheint das Management wohl andere Probleme zu haben was unschwer am Aktienkurs festzumachen ist.
Vielleicht hat der ein oder andere Investor ganz einfach die Reißleine gezogen weil hier ist auf absehbare Zeit die Luft raus.
Bei dem aktuellen Kurs wäre ein ARP wohl am ehesten angebracht, Cash ist doch wohl reichlich vorhanden.
Diese sehr umfangreiche Präsentation erklärt das Portfolio der AG sehr gut und ist über die Jahre so entwickelt worden. Man muss sich dafür Zeit nehmen, um als Neuling das alles zu verstehen.
Auf Seite 9 das Portfolio mit Installationsjahr, MW-Volumen und durchschnittlicher EEG-Vergütung
Auf Seite 10 das 2024 70 % des Umsatzes aus Anlagen von vor 2017 kommen - also ohne Effekt von negativen Strompreisen
Auf Seite 11 die Wirkweise von Swaps.
Auf Seite 12 das Prozedere mit Forward Sales (in Belgien)
Auf Seite 13 das voraussichtliche Umsatzvolumen des aktuellen Portfolios bis zum Jahr 2045
Auf Seite 41 z.B. die Darstellung des aktuellen Ausbaus um über 30 MW.
...
Auf Seite 46 das mit der Schuldscheintilgung und der Nettoverschuldung
Auf Seite 47 die 50 Millionen Euro überschüssige Liquidität in den Jahren 2025 - 2027.
Zum allgemeinen Geschäftsbetrieb benötigt die Gesellschaft ca. 30 Millionen Euro an Liquidität um für alle Eventualitäten des täglichen Betriebes gerüstet zu sein. Dazu hat man 21,5 Millionen Euro des derzeitigen Cash für die o.g. Rückzahlung im Q1 2025 reserviert. Jetzt ist bis Februar eine sonnenarme Zeit - da kommt nicht viel Geld in die Kassen. Und man baut mehrere Solarparks in Bayern neu und repowert teilweise vorhandene Parks mit hohen Vergütungen mit leistungsfähigeren Modulen. Zudem könnte man auch Mitbieter für Teile der Insolvenzmasse der Fellensiek Gruppe sein. Deshalb gibt es aktuell kein ARP.
Wie diese 50 Millionen Euro verwendet werden, das ist offen und hängt von der weiteren Entwicklung ab. Zum Zeitpunkt der Präsentation war der Aktienrückkauf die beste Option. Und da der Kurs seit dem weiter deutlich nachgegeben hat, wird das heute noch mehr der Fall sein.
Ich war Zuhörer der Analystenkonferenz zum Halbjahr und da wurde klar gesagt, das man nach Rückzahlung der letzen Schuldscheindarlehen im Februar 2025 die dann eingehenden Gelder in Aktienrückkäufe stecken will. Es bleibt natürlich die Frage, in welcher Form man das macht. Nur über die Xetra-Börse wird man nicht viele Aktien einsammeln können, da die gesetzlichen Regularien das verbieten. Mehrere Millionen Aktien in kurzer Zeit wird man nur mit konkreten Kaufangeboten an die Aktionäre kaufen können.
Fazit: In einem halben Jahr sieht die Lage ganz anders aus. Nerven behalten.