2020 QV-GDAXi-DJ-GOLD-EURUSD-JPY
" Der Dow Jones vollzog die Tiefs aus der Vorbörse am Freitag nicht mehr, sondern drehte direkt auf. Die Rückeroberung der Marke von 25.818 Punkten hellte das Chartbild wieder etwas auf, der Widerstand bei 26.103 Punkten wurde aber nicht überwunden.
Das holt der Index heute in der Vorbörse nach und stürmt erneut bis an den Widerstand bei 26.284 Punkten, wo bislang sämtliche Erholungen ausgebremst wurden. Ein Durchmarsch heute würde Potenzial auf 26.434 und 26.600 Punkte freisetzen. Schlagen die Verkäufer dagegen zurück, dient das Zwischenhoch bei 26.103 Punkten als Support. Unter 25.616 Punkten wäre die jüngste Erholung aller Voraussicht nach beendet.
Dow-Jones-Chartanalyse (Stundenchart)
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Der Nasdaq 100 ließ sich auch am Freitag nicht beirren. Der Index markierte ein weiteres Allzeithoch und arbeitete das Tagesziel bei 10.830 Punkten einmal mehr wunderbar ab.
Die Übertreibung scheint heute in die Verlängerung zu gehen. Nun meinen die Bullen sogar die zuletzt eindämmende Trendlinie aufsprengen zu müssen, was Potenzial in Richtung 11.000 Punkte eröffnen würde. Kehrt dagegen Vernunft ein und fällt der Index nach starkem Beginn wieder in den alten Kanal zurück, könnte ein Rücklauf in Richtung 10.705 Punkte starten.
Nasdaq-100-Chartanalyse (Stundenchart)
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Der S&P 500 verhielt sich zum Schluss der Vorwoche ähnlich wie der Dow Jones. Weitere Tiefs blieben aus, zum Handelsschluss wurde sogar die Widerstandszone zwischen 3.177 und 3.183 Punkten leicht überwunden.
Diese Widerstände dienen damit heute als Supports und müssen von den Bullen verteidigt werden. Der Kaufimpuls könnte sich bis auf 3.212/3.215 Punkte fortsetzen. Erst darüber werden weitere Ziele bei 3.223 und 3.233 Punkten aktiviert. Platz für Konsolidierungen wäre nun da, erst unter dem Zwischentief bei 3.136 Punkten kämen die Bären wieder ins Spiel. "
S&P-500-Chartanalyse (Stundenchart)
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schade auch im Depot hatte ich BYD ne etwas größere zwei Jahre lang drin gelasen und dann vor 2 Wochen mit +10% verkauft zwei WOchen später liegt die bei +85% das man das halt nicht mal hat.
Bin langfristig long in Microsoft, Amazon und Google, das ist viel entspannter!!
Zwischenanstiege Longe ich immer nur für Stunden und bin abends aus allen Longs raus. So wie der Handel inzwischen läuft, werden die großen Sprünge ja des nächtens erledigt.
@allen viel Glück - ob short oder long!
Tesla, KO 21xx
Fahnenstangen; da reicht eine weitere Äußerung der FED, dass man keine Bubble akzeptieren wirdd und dann platzt der Ballon.
"Drohen Kreditausfälle? In den USA beginnt die Berichtssaison mit den Großbanken. Da lohnt es sich doch auch Mal ein Blick auf die Deutsche Bank zu werfen. Wie heute Morgen gemeldet, aber bereits von vielen vermutet, steigen die Zahlen an möglichen Kreditausfällen drastisch. Die Deutsche Bank berichtet, dass circa 70.000 Stundungsanträge von Privatkunden bei der Deutschen Bank und der Postbank bereits eingegangen sind.
Viele Kunden können aufgrund der Corona-Krise ihre Kredite nicht bedienen. Zwar steigt die Zahl nicht mehr so rapide wie noch im Frühjahr, aber ein langsamer Anstieg ist immer noch zu verzeichnen. Wie wir bereits vor drei Wochen berichtet haben, hat das aber erstmal keinen negativen Effekt auf die Bilanz. Grund dafür ist, dass die Stundung von Krediten während der Corona-Krise gesetzlich ermöglicht wurde.
Die Bankenaufsicht verlängert den „legalen Bilanzbetrug“
Im März tätigte die Bankenaufsicht die ausschlaggebende Aussage, die bei der Deutschen Bank, aber auch bei allen anderen Banken, sicherlich einen Freudensprung ausgelöst hat. Die Bafin meldete, dass ein Schuldner „nicht zwingend als ausgefallen einzustufen ist, wenn bei einem Kredit Kapitaldienst und Zinsen in Folge des Corona-Virus gestundet werden”. Anders gesagt, Banken brauchen die Kredite nicht mehr abschreiben, dadurch sehen die Bilanzen weiterhin hübsch aus. Die Kreditausfälle werden in den Bilanzen einfach nicht als Solche gewertet.
Die Banken können also wertlose Kredite als werthaltige Vermögenswerte in den Büchern verbuchen. Diese Regelung wurde von der EBA um 3 Monate verlängert und gilt noch bis Ende September. Was danach passiert, steht noch nicht fest. Aber eine Verlängerung bis zum Ende des Jahres würde Sinn machen. Damit könnte man nämlich in der Jahresbilanz wunderbare gesunde Kredite präsentieren.
Großbanken in den USA droht eine Welle an Kreditausfällen
Wegen der Corona-Krise können auch immer mehr Amerikaner ihre Kredite nicht zurückzahlen, zudem gehen etliche Firmen Pleite. Das spüren insbesondere die Banken. In dieser Woche starten die Großbanken mit der Berichtssaison, dann werden wir die genauen Auswirkungen feststellen können. Man geht davon aus, dass die Institute durchschnittlich 70 Prozent Gewinneinbruch zu verzeichnen haben, das prognostiziert der Chef-Anlagestratege der Deutschen Bank. Der Hauptgrund dafür sind die drastisch steigenden Kreditausfälle von Unternehmen und Privatkunden. Analysten gehen davon aus, dass bei den sechs größten US-Banken die Rückstellungen für faule Kredite daher auf fast 32 Milliarden Dollar ansteigen. Die Summe muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Damit hätte sich der Wert im Vergleich zum Vorjahr versechsfacht.
Nicht nur die wachsenden Kreditausfälle, sondern auch die sinkenden Zinsen setzen den US-Banken zu. Wie Kostolany schon vor etlichen Jahren gesagt hat, die tatsächliche Stärke der Wirtschaft und Börsen erkennt man an dem Zustand der Banken. Zwar sind die Börsen seit dem März-Tief enorm gestiegen und haben eine V-Erholung hingelegt, aber schaut man sich nur den Bankensektor an, dann hinkt dieser ein großes Stück hinterher. Man kann mit Spannung die Offenlegung der Bilanzen verfolgen. Diese Woche wird uns gewiss einen Einblick über den Zustand der Banken gewähren."
Quelle: Kreditausfälle und die Deutsche Bank - bilanziell ist das gar kein Problem!