█ Der ESCROW - Thread █


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Neuester Beitrag: 14.08.24 12:01
Eröffnet am:23.01.14 13:48von: unionAnzahl Beiträge:14.775
Neuester Beitrag:14.08.24 12:01von: sonifarisLeser gesamt:5.823.744
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6710 Postings, 5272 Tage Staylongstaycool@keykey

 
  
    #2551
3
25.10.18 00:35

Puuh, als Piers-LTI-Eigner solltest Du das eigentlich wissen...
Entscheidend ist m.E. das Beneficial Holder Ballot, das Du bei Deinem Broker eingereicht hast. Dort sind Name, Adresse, Depotnummer und Stückzahl aufgeführt.
Bei den Piers wurde das offenbar komplett zu KCCLLC weiter geleitet. Darum haben die auch unsere Adressen. Bei den nachrangigen Klassen haben die Broker wohl nur die Master Election Forms weiter geleitet und die Verteilung der Escrows dann intern vorgenommen. Sollten LTI's für die nachrangigen Klassen ausgegeben werden, müsste KCCLLC m.E. die alten Ballots von den Brokern anfordern. Evtl. wurde die aber auch an KCCLLC bereits weiter geleitet, von denen aber noch nicht bearbeitet. Lt. früheren Auskünften von KCCLLC greift aber wohl Variante 1.
Zu den runoff notes: Das waren festverzinste Schuldscheine, also echte Wertpapiere im Gegensatz zu den Escrow-Cusips. Bedient wurden sie von der WMI-Tochter WMMRC, die sich im runoff mode befand. Durch Beendigung der Rückversicherungsverträge (commutation agreements) wurden Gelder frei, um die (unsere) runoff notes vorzeitig abzulösen (erinnere Dich daran, wie LG und ID_payback seinerzeit frohlockt hatten, dass die "bösen" Piers-Eigner ja erst irgendwann um 2030 voll ausbezahlt sein würden, lol). Dem Trust hat das die Ersparnis der Zinsen gebracht, uns den Vorteil, vorzeitig die Kohle (ohne weitere Zinsen) der Schuldscheine zu erhalten.
Da nur ein Teil unserer Forderungen in runoff notes abgegolten wurde, erfolgte - wie im PoR strikt vorgesehen - die Barauszahlung der weiteren Ansprüche per Scheck. Alles klar...? ;-)

 

4272 Postings, 5591 Tage KeyKeyStay: Klarer als bisher. Danke :-)

 
  
    #2552
1
25.10.18 07:44
Aber so genau wissen wir leider trotzdem nicht wie Banken / Broker in der Sache fungieren.
Möglicherweise wurden die Ballots auch mit PREM gelöscht (wobei das aufgrund von Aufbewahrungspflichten ja eigentlich nicht passieren darf).
Und wo ich auch noch Fragen sehe ist, inwieweit es Sinn macht, ausgehend von einem Master Election Form, nur eine Teilmenge für PREM auszubuchen. Da gäbe es für mich eher die Logik "entweder alle oder gar keine". Naja, der Broker wird hoffentlich bald Rückmeldung dazu geben.
Meine Piers habe ich u.a. dem Faster zu verdanken :-) Allerdings habe ich dann aufgrund der Diskussionen auch 50% wieder davon verkauft. Nunja :-) Freue mich trotzdem immer wieder mal wieder Schecks zu erhalten :-)  

2417 Postings, 5075 Tage PlanetpaprikaOT Ich mag Derek - what is escrow -

 
  
    #2553
2
26.10.18 13:12
Schaut mal auf die Homepage       https://www.mrcooper.com/

What is Escrow?

Escrow is simpler than it seems. Basically, it's a no-stress way to stay on top of your property tax and insurance payments....

Lohnt sich, durchzuklicken :-), für ein Lächeln im Gesicht :-)

 

544 Postings, 4600 Tage versuchmachtklugInteressantes von DMD

 
  
    #2554
11
26.10.18 16:00
Hallo DMD postet gerade etwas interessantes auf Ihub.

Ich übersetze malmit Deepl:

Mein Beitrag vorhin an Bord von post.net:

https://www.boardpost.net/forum/index.php?topic=13306.0

"FDIC Website-Link.

https://www.fdic.gov/bank/historical/crisis/chap6.pdf

PDF Seite 25 von 65

"Gesamtergebnisse für Lösungsansätze in der Krise
Tabelle 6.3 fasst die Verwendung der verschiedenen Strategien zusammen, die die FDIC von 2008 bis 2013 verfolgt. Die gescheiterten Banken werden in fünf Kategorien eingeteilt: (1) Washington Mutual Bank (WaMu), (2) andere Gesamtbank P&A, 57 (3) Verlustanteil P&A, 58 (4) andere P&A, 59 und (5) Auszahlung und DINB.60 Für gescheiterte Banken, die vor der Beschlussfassung in Brückenbanken platziert wurden, wurde die endgültige Beschlussmethode zur Kategorisierung verwendet.
Von den im Laufe der Krise beschlossenen 686 Milliarden Dollar an Vermögenswerten waren 307 Milliarden Dollar (45 Prozent) die Vermögenswerte von WaMu. Die zweitgrößte Bank, die scheiterte, war IndyMac (30 Milliarden Dollar oder 4,5 Prozent)."

PDF Seite 26 von 65

"Tabelle 6.4. FDIC-Verluste nach Lösungsart, 2008-2013
Auflösungsart

Washington Mutual

Gesamtvermögen (Mrd. $)
307.0

Gesamtkosten für FDIC (Milliarden Dollar)
0


PDF Seite 27 von 65

"Tabelle 6.5. Ausgewählte Zustandsindikatoren nach Auflösungsart

Washington Mutual

Langfristiges Darlehen Zinssatz a
4.1%

a Die Summe der nicht rückstellungsfähigen Darlehen plus Darlehen 90+ Tage straffällig, geteilt durch

Eigenkapital zu Vermögenswerten
7.9%


______________________________

IMO....meine Schlussfolgerungen vom 26. Oktober 2018

1) Per FDIC hatte Washington Mutual 307 Milliarden Dollar an Vermögenswerten (ohne WMB, FSB).

2) Die Kosten für FDIC für Washington Mutual waren Null.

3) nur 4,1% der Kredite in Washington Mutual waren 90+ Tage überfällig.

4) Washington Mutual Equity zu den Anlagen beträgt 7,9%, vergleichen Sie diese Zahl mit anderen Banken im Jahr 2008.

5) IMO....insgesamt Washington Mutual war eine solvente Bank.

https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=144474382


 

12756 Postings, 5025 Tage ranger100Mr.Cooper Site

 
  
    #2555
4
26.10.18 16:46
Es geht da um Treuhandkonten die ein Bestandteil der Hypothekenfinanzierung sind. In diesem Zusammenhang steht Escrow für Treuhandkonto....

 

2417 Postings, 5075 Tage PlanetpaprikaPlan b ? :-)

 
  
    #2556
6
27.10.18 15:36
http://www.sidedraught.com/stocks/...0July%2020/08-12229-20100720.pdf

Seiten 70-72

Wir haben dort auch den Teil (b)
dessen, was aufbewahrt werden soll, und das liegt daran, dass in den Verhandlungen, die wir mit allen abstimmenden Parteien, mit dem Eigenkapitalausschuss geführt haben.
Letzte Woche, mit der FDIC, haben wir viel über das Konzept der einbehaltenen Vermögenswerte gesprochen.
Nun, es ist meine Position, Euer Ehren, die der Prüfer nicht viel tun muss mit den zurückbehaltenen Vermögenswerten außer zu sagen,

dass die Vermögenswerte zurückbehalten werden

und folglich kann der Liquidationstrust diese weiterverfolgen.

Sie werden immer noch da sein.

Sie können mitgenommen werden.



 

4272 Postings, 5591 Tage KeyKeySo langsam begreife ich auch was AZ meint ..

 
  
    #2557
3
27.10.18 20:59
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=144496987

Es scheint also einen "Washington Mutual Capital Trust 2001" zu geben (auf den wir warten)
und dann eben noch den "WMI parent corp's liquidation trust, den WMI-LT".

Beide sind wohl getrennt voneinander zu betrachten und haben nichts miteinander zu tun.

Zitat: " Once B Rosens', "Special Distribution" exhausts the remains of the WMI-LT' as he has stated' he wants to do in November' ... then according to the Confirmation Order, the "Administrative Hold" originally placed upon the "Capital Trust" will be released, ... and its Termination Preference will be activated' ".

Jetzt wäre für mich natürlich die Sache mit dem "Confirmation Order" interessant.
Wo findet sich diese und was steht da drin ?
Dass auf den "Washington Mutual Capital Trust 2001" erst dann zugegriffen wird, wenn die Werte vom  "WMI parent corp's liquidation trust" verteilt sind ?

Na die Experten können sicherlich mehr dazu sagen :-)
Aber damit lässt es sich doch wieder träumen und hoffen.
 

4272 Postings, 5591 Tage KeyKeyUnd noch was von AZ was ich begriffen habe :-)

 
  
    #2558
4
27.10.18 21:10
https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=144497209

Zitat: " ~ NO' More LTI's Issued' and' NO' 75/25 to the End ~
The "Washington Mutual Capital Trust 2001", was Court Ruled to NOT Have Merged into WMI', and, subsequently HAS ZERO to do with WMI's Liquidation Trust, the WMI-LT ... (I've been trying to tell you guys')".

Also ist das ganze mit der 75/25 Regelung wieder in Frage gestellt, da diese wohl nur auf den "WMI parent corp's liquidation trust, den WMI-LT" bezogen ist, nicht aber auf den "Washington Mutual Capital Trust 2001".

Spannend :-)
 

4272 Postings, 5591 Tage KeyKeyKlärende Fragen ?

 
  
    #2559
2
28.10.18 07:25
Habe mir nun ein paar Fragen überlegt, die vielleicht ein klärenderes Bild geben könnten:

Stay:

Warum gehören Gelder aus dem "Washington Mutual Capital Trust 2001" (so ist er zumindest durch AZ benannt) bzw darunterliegenden Trusts den Pensionsfonds und Versicherungen ?
Woher weißt Du das bzw wo steht das ?

Wem gehören die aufgelaufenen Zinsen ?
Woher weißt Du das bzw wo steht das ?

AZC:

Isn't it possible, that all money or any distributions from the "Washington Mutual Capital Trust 2001" (and all subordinate trusts) are owned and will be received by pensions fund and insurance companies ?
How do you know that this money or any distributions of the "Washington Mutual Capital Trust 2001" (and all subordinate trusts) belong to us shareholders ? Any written evidence ?

Was meint Ihr ?
Was für Fragen gäbe es noch ?

////////

Und das Meeting für die Angestellten-Claims wurde nun auf den 1. November gelegt ?
Hätte das nach Genehmigung von Mary nicht auch noch ein paar Tage später sein können ?
Kam die weiter erforderliche Person vielleicht früher aus dem Urlaub zurück ?
Ging irgendwie zu schnell an mir vorbei und habe mich da natürlich auch nicht eingelesen, sondern nur paar Bruchstücke aufgefasst. Aber vielleicht kann ja auch hier jemand aufklären. Mir war so als ob es auch ein paar Tage später hätte sein können .. Vielleicht bringt ja das teilweise Aufklärung und sorgt dann für neue Spekulationen.
 

43 Postings, 2402 Tage tristan85mucmhhh

 
  
    #2560
3
29.10.18 08:12
Also nach kurzer Rückfrage zum Depot sieht es wohl bei mir so aus als hätte mein Verwandter damals keine Escrows bekommen. Aufgrund von diversen splits ist wohl die Aktienmenge so verringert worden das sie jetzt mit dem Re-Split ausgebucht wurden, da keine ganze Aktie mehr zusammengekommen ist. Schade... :-/  

12756 Postings, 5025 Tage ranger100Dann hatte er aber wirklich wenige..

 
  
    #2561
3
29.10.18 08:23
Hat er denn ueberhaupt damals Release erteilt?

Oder hatte er schon damals so wenige Stuecke das nicht mal 1 Escrow zustande gekommen ist ?

Schade, aber das laesst sich dann nicht mehr aendern...  

525 Postings, 5029 Tage MaSchKihmmm...

 
  
    #2562
1
29.10.18 10:15
1 Escrow entspricht wieviel ehemaligen wamuq oder wampq oder ...?
Fehler gefunden?

Nichts für Ungut

 

12756 Postings, 5025 Tage ranger100Stimmt

 
  
    #2563
1
29.10.18 10:43
die Zuteilung erfolgte im Verhaeltnis 1:1. Morgens laufe ich nicht immer gleich rund. - grins...

@tristan

Also hat Dein Verwandter damals entweder kein Release erteilt und die Wmih Aktien spaeter gekauft oder die Escrows wurden nicht korrekt verbucht. Das kannst aber nur Du anhand der alten Unterlagen klaeren...  

43 Postings, 2402 Tage tristan85mucwenn ich mich richtig erinnere...

 
  
    #2564
2
29.10.18 11:05
hatten wir damals ca. 1000 EUS reingesteckt, da lag die Aktie bei irgenwas um die 50 Cent. Das müsste ich nochmal prüfen.

Release haben wir aber definitiv erteilt, denn als die Benachrichtigung von der Bank kam hat mein Bekannter mich explizit dazu gefragt.

Ich muss mich da nochmal mit seinem Bank-Depot auseinandersetzen, irgendwie muss man das ja nachverfolgen können  

497 Postings, 5028 Tage tiger_001tristan85muc

 
  
    #2565
1
29.10.18 11:57
also dann habt ihr eine wirklich super Bank muss ich sagen.... soviel ich mich erinnern kann, bin auch nimmer der juengste und is auch schon 6 Jahre her, kam von meiner Bank keine Benachrichtigung bezueglich einer release-erteilung.

Gruss
Tiger  

2417 Postings, 5075 Tage PlanetpaprikaLinks für Leseratten bis wieder NEWS kommen

 
  
    #2566
7
29.10.18 13:46
Die Wenigsten haben wirklich eine Vorstellung, WIE groß Wamu war und WIE hoch evtl. Rückflüsse tatsächlich dementsprechend sein KÖNNTEN.....

URALTER ARTIKEL ...... oft genannte Zahlen....... aber interessant zu lesen, da noch nicht gepostet:
https://notendur.hi.is/ajonsson/kennsla2008/WaMu_recoveryscramble.pdf

"Wir stellen fest, dass JPMorgan Chase offenbarte, dass es sich um einen Kauf von 296 Milliarden Dollar an Sachwerten von der WaMu Bank handelt.
Basierend auf WaMu's 2Q08 10-Q, haben wir festgestellt, dass die gesamte company solide Vermögenswerte des Unternehmens in Höhe von 309 Milliarden US-Dollar
und einen Goodwill von 7,2 Milliarden US-Dollar, was uns zu einem
geschätzte 301,8 Milliarden Dollar an Sachanlagen,
verglichen mit 296 Milliarden Dollar, die von JPM gekauft wurden.

Also, wir schätzen, dass diesem JPM Anlagenerwerb etwa unaccounted 6 Milliarden Dollar Assets lässt.
Unser Verständnis ist, dass die Mehrheit dieser Vermögenswerte sich wahrscheinlich in der holding company befindet, in einer Mischung aus Bargeld (geschätzt 4 Milliarden Dollar), Non-Bank
-Investitionen und sonstigen Vermögenswerten.  Wir glauben nicht, dass es noch mehr wesentliche Vermögenswerte gibt in der Bank, die nicht von JPMorgan Chase übernommen wurden...."

Auch 10!!! Jahre alt,  interessant und noch nicht gesehen:

https://www.gibsondunn.com/...ant-wmbank-falls-but-dif-held-harmless/

und zu guter Letzt :

https://de.scribd.com/document/41902044/...hase-Demand-for-Jury-Trial

Ebenfalls bekannt, die Anschuldigungen  an JPMC damals ( jaja, ich weiß, alle haben ermittelt....)
Im September 2008, motiviert durch Gier und ungehemmt durch moralische oder rechtliche Grenzen, nutzten die Beklagten eine vermeintliche Liquiditätskrise im Bankensektor, um die finanziellen Schwierigkeiten von Washington Mutual, Inc. der größten Spar-und Kreditvereinigung der Nation, unangemessen und illegal zu nutzen.

JPM nutzte die Krise als Hintergrund und Hebel, um über die Beschlagnahme und den Verkauf des Bankgeschäfts der WMI-Washington Mutual Bank, Henderson, NV und Washington Mutual Bank, FSB, Park City, UT (zusammen "Washington Mutual Bank" oder "WMB") zu verhandeln - ohne Verbindlichkeiten gegenüber der Bundesanstalt.
In den Verhandlungen mit den Bundesregulierungsbehörden missbrauchte der JPMC vertrauliche Finanzinformationen von WMI und WMB (zusammenfassend als "Washington Mutual" bezeichnet), die er mit irreführenden Mitteln und unter falschen Vorwänden gewonnen hatte. Der Kauf der Kernaufgaben von WashingtonMutual durch JPMC von den Bundesregulierungsbehörden gipfelte in einem einjährigen Plan, der die Chance einer Finanzkrise in Washington Mutual konsequent nutzte. Am 25. September 2008, nach wochenlangem.......
......FDIC verkauft die Kronjuwelen von Washington Mutual an JPMC zu einem Brandverkaufspreis. In thedeal erwarb JPMC das umfangreiche Bankgeschäft von Washington Mutual für die stark unterbewertete Summe von 1,9 Milliarden US-Dollar.
Als Ergebnis der FDIC-Transaktion, so die Finanzberichte von JPMC für das vierte Quartal 2008, gewann JPMC 2237 Filialen und 126,3 Milliarden US-Dollar an Einlagen (ein Anstieg von 63%) und berichtete über einen positiven Einfluss auf seine Bereiche Retail-Finanzdienstleistungen, Kartendienstleistungen und Commercialbanking.
Noch anschaulicher ist, dass JPMC in dieser Erklärung für das vierte Quartal 2008 zugegeben hat, dass der Marktwert der von Washington Mutual erhaltenen Vermögenswerte um 1,3 Milliarden Dollar höher war als die von ihr gezahlten 1,9 Milliarden Dollar, und einen Gewinn in dieser Höhe verbuchte. Dieser außerordentliche Gewinn von 1,3 Milliarden US-Dollar wurde zusätzlich zu dem außerordentlichen Gewinn von 581 Millionen US-Dollar, der am 15. Oktober 2008 als das Ergebnis des Erwerbs der Vermögenswerte von Washington Mutual. Wie JPMC in der Fußnote zu seinem vierten Quartal 2008 erklärte, erläuterte er den Gewinn:
JPMorgan Chase erwarb die Bankgeschäfte der Washington MutualBank für 1,9 Milliarden US-Dollar. Der Marktwert des erworbenen Nettovermögens übersteigt den Kaufpreis, was zu einem negativen Unterschiedsbetrag führte. Gemäß SFAS141 wurden nicht finanzielle Vermögenswerte, die nicht zur Veräußerung gehalten werden, gegen diesen negativen Unterschiedsbetrag abgeschrieben. Der negative Unterschiedsbetrag, der nach der Abschreibung von nicht-finanziellen Vermögenswerten verblieb, wird als außerordentlicher Gewinn ausgewiesen.
Die Transaktion war der Höhepunkt der jahrelangen Bemühungen der Beklagten, Washington Mutual zu erwerben und ihre Aktivitäten auf die Westküste auszudehnen.
Charlie Scharf, Chief Executive Officer von JPMC für Retail Financial Services, erklärte in einem Brief vom 2. Oktober 2008 an die Mitarbeiter von Washington Mutual nach der Übernahme: "In den letzten Jahren, in denen wir unser eigenes Geschäft aufgebaut haben, haben wir Banken, die unser Geschäft ergänzen und uns helfen, die Bank für unsere Kunden, unsere Mitarbeiter und unsere Aktionäre zu stärken.Washington Mutual stand immer ganz oben auf der Liste.

Bereits 2004 hatten sich JPMC und der damalige Chief Operating Officer und spätere Chief Executive Officer von JPMC, James "Jamie" Dimon, das Ziel gesetzt, das Washington Mutualbanking Franchise und den geografischen Markt zu erwerben. In den Monaten und Jahren vor der Beschlagnahme von Washington Mutual durch das Office of Thrift Supervision am 25. September 2008 entwickelten und führten die Beklagten ein Schema durch, das darauf abzielte, dieses Ziel zu erreichen.

Der Plan der Beklagten beinhaltete zunächst die strategische Platzierung von Schlüsselpersonal, um Informationen über die strategischen Geschäftsentscheidungen von Washington Mutual und die finanzielle Gesundheit zu sammeln; außerdem verhandelten die Beklagten später falsch mit Washington Mutual als Bieter in gutem Glauben im Sommer 2008, als Washington Mutual einen Käufer für sich selbst suchte. Anstatt ehrlich mit Washington Mutual umzugehen, nutzte JPMC seine "Innenposition", um ............."     usw usw................  

661 Postings, 4170 Tage langhaariger1planetpaprika...

 
  
    #2567
1
29.10.18 20:18

1157298 Postings, 5301 Tage unionDer nächste Schritt bei den Escrows

 
  
    #2569
12
30.10.18 14:00

Am 1. November 2018 um 11:00 Uhr Ostzeit (müsste bei uns, wegen Ende Sommerzeit, 16.00Uhr sein) gibt es eine Anhörung bei Richterin Mary F. Walrath zur Prüfung der "COCs". Sowohl der WMI-LT als auch die Anwälter der Angestellten haben sogenannte "Certification Of Counsel" eingereicht [im Netz finde ich nur "Certificate of Conformity als COC"??, wo es natürlich noch einmal darum ging, dass jeder seine Position bestätigt haben will.
Also werden wir am Donnerstag bestimmt wieder keine definitive Entscheidung bekommen , weil die Angestellten ja Berufung einlegen wollen und seit dem 16.10.2018 erst einmal diese 21 Tage Aufschub (bis zum 6.11.2018??) bekommen haben.
Lassen wir uns doch einfach überraschen, ob nicht doch irgend wie eine Überraschung passiert.
Unser weiteres Ziel ist ja, dass der WMI-LT zeitnah im November die Tranche 4 erledigen kann und gleichzeitig die sagenumwobene Entscheiddungsbüchse der Pandora mit Namen "Tranche 5" öffnet :-)

Ich hoffen für uns alle mit, dass die Angestellten spätestens im ersten Drittel des Novembers einen endgültigen Tritt bekommen.

LG
union

 

2417 Postings, 5075 Tage Planetpaprikadann schauen wir doch mal genauer hin

 
  
    #2570
7
30.10.18 15:01
American Funds Washington Mutual A  AWSHX
Washington Mutual Investors Fund Inc
333 Hope St-55th Fl
Los Angeles CA 90071

Portfolio über 90% Aktien, hauptsächlich US-Tec Werte, Microsoft z.B.
Total assets 102,7 Mrd. Dollar - bis 110 Mrd., je nach Quelle.....
Aufgelegt 31.7.1952.....(!)
5-Jahre-Durchschnittsrendite: 12,21%
Makler: u.a. JPM, Merril Lynch, Morgan Stanley .......uva.

So, eine halbe Stunde später mit weiteren erfolglosen Recherchen und Überfliegen des prospectus
kann ich überhaupt nicht einschätzen, ob (!) und welchen Wert dieser FÜR UNS darstellt.
Wer kennt sich aus ?
Und: wer kann erklären, was mattchew im ihub wirklich meint. Brauche ich gar keinen Link, die die es mitverfolgen, wissen, was ich meine. Joint administration ist schon klar, was gemeint ist.
Geht es ihm immer wieder um die verschiedene Behandlung hinsichtlich der 75-25 Regelung ?
 

2417 Postings, 5075 Tage PlanetpaprikaAus einem südamerikanischem Forum vom 17.10.18

 
  
    #2571
10
30.10.18 16:45
Sofern das U.S. District Court for the District of DE den Mitarbeitern keine bis zum 7. November 2018 laufende Aussetzung der Berufung gewährt, wird Richter Walrath den Beschluss von Rosen zur Beendigung von Mitarbeiteransprüchen unterzeichnen.
Wie ich vor der Anhörung sagte (und wie der Anwalt der Mitarbeiter bekräftigte), verschwindet zum Zeitpunkt der Unterzeichnung der Bestellung jede Möglichkeit der Berufung (zu Verzögerungszwecken, nur weil die Mitarbeiter keinen Fall haben), weil der LT die DCR-Mittel unverzüglich verteilen wird und eine Berufung geprüft wird.
Ich weiß, dass die Menschen über die Möglichkeit eines unmittelbaren wirtschaftlichen Nutzens aus der Freigabe von Reserve-Mitteln besorgt waren, aber ich denke nicht, dass das im großen Ganzen wichtig ist.
Was bei der Bestellung wirklich wichtig ist, ist das:

(1) alle Rechtsstreitigkeiten, an denen LT als Beklagte beteiligt ist, in Bezug auf Angelegenheiten einzustellen, die sich aus der FDIC ergeben, die WMB und WMBfsb übernommen hat; und (2) alle Verbindlichkeiten über die Klasse 19 in der LT-Kaskade effektiv zu beseitigen.

Wie ich bereits sagte, und unter Bezugnahme auf eine Erklärung von Joseph Califano, Staatsanwalt der FDIC, glaube ich, dass die FDIC nicht gelöst werden kann, bis alle Ansprüche, die sich aus oder im Zusammenhang mit der Beschlagnahme ergeben, erloschen sind. Meiner Meinung nach bedeutet das, dass Ansprüche gegen LT, die sich (wenn man Califano's Phantasie hat) auf die FDIC erstrecken könnten. Um der FDIC gegenüber fair zu sein, hatte die FDIC im Falle der Mitarbeiter ein wichtiges Interesse an Angelegenheiten im Zusammenhang mit Arbeitnehmeransprüchen aus Arbeitsverträgen, die von WMI-Einheiten ausgestellt wurden.

Natürlich habe ich den Entwurf einer Vergleichsvereinbarung nicht gelesen, aber nach meiner Erfahrung mit jeder komplizierten Transaktion gibt es eine Bestimmung, die Darstellungen (und manchmal Garantien) erfordert. Meiner Meinung nach verlangt die FDIC im Einklang mit dem Schutz (einschließlich der Bereitstellung von Verzögerungen für politische und finanzielle Zwecke), dass es keinen Rechtsstreit gegen den LT gibt, der mit (1) oben vereinbar ist, und hat wahrscheinlich auch verlangt, dass es keine Ansprüche in der hochrangigen Kategorie von LT an Eigenkapital gibt.Auch hier kann die FDIC diese Ansprüche glaubhaft geltend machen, um sicherzustellen, dass es keine unbefriedigten Ansprüche gegen den LT gibt, die die FDIC ins Visier ziehen könnten.

Sobald Rosen den Befehl von Richter Walrath zur Hand hat und die Klasse 18 ausgeschaltet ist, denke ich, dass der LT genug Geld haben wird, um alle älteren Forderungen zu bezahlen. Darüber hinaus kann der LT nach Ablauf der Berufungsfrist (ca. 22. November) Erklärungen abgeben, die mit dem oben Gesagten übereinstimmen, und der FDIC wird keine weiteren Ausreden für eine Verzögerung des Vergleichs haben.

https://www.rankia.com/foros/bolsa/temas/...llones-us-danos?page=3309



 

1157298 Postings, 5301 Tage unionDie FDIC hat noch lange nicht fertig

 
  
    #2572
19
31.10.18 00:30

Die im Hauptthread von lander verlinkten Beiträge von boardbpost sind eine sehr interessante und informelle Übersicht über den offenen Status bei der FDIC zum WaMu-Fall.

Punkt 1: Wir haben damals schon durch den Briefwechsel zwischen der damaligen FDIC-Cheffin Sheila Bair und dem immer noch amtierenden CEO von JPMC, Jamie Dimon, erkannt, dass diese beiden den WMB-Verkauf an JPMC untereinander geplant hatten… und so wurde er auch ausgeführt; wie faster immer passend sagte, in einer Nacht- und Nebelaktion.
Heute, über 10 Jahre später, können wir uns eben so sicher sein, dass die FDIC den WaMu-Fall in keinster Weise abgeschlossen hat. Das hat User Dmdmd durch ein einziges FDIC-Dokument klar stellen können ( https://www.fdic.gov/bank/historical/crisis/chap6.pdf ). Demnach sind auch Sheila Bair und Jamie Dimon aus der Sache so lange nicht raus (da werden auch alle Releases der Welt nichts daran ändern), bis der WaMu-Fall gemäß der Releaseerteilung abgeschlossen ist. Geschieht das nicht, wären Tür und Tore offen für eine Klagewelle, die sich damals schon die Nichtreleaser so gewünscht hätten.
Wir wissen natürlich, dass ein solches Szenario auf jeden Fall umgangen wird… also sollte das dann auch ein ordnungsgemäßer Abschluss erfolgen, der rechtlich auch zu allen Zahlen des WaMu-Falles passt. Und da haben wir aktuell immer noch die von der FDIC offen gehaltenen Vermögenswerte von Washington Mutual in Höhe von 307 Milliarden Dollar, die klare Information, dass die WaMu vor der Beschlagnahme in keinster Weise insolvent war und sich die Kosten des WaMu-Falles für die FDIC bis heute auf genau 0$ belaufen.

Punkt 2: In der Folgediskussion bekommen wir die Information, dass der verbleibende ausstehende Kapitalbetrag von WaMu-Darlehen, die ursprünglich von Washington Mutual verkauft oder in Eigenmarkenverbriefungen eingezahlt wurden, zum 31. Dezember 2013 rund 43 Mrd. USD betrug. JPM sei dazu selbst der Ansicht, dass alle Rückkaufverpflichtungen im Zusammenhang mit diesen Darlehen bei der FDIC-Verwaltung verbleiben.
( https://www.sec.gov/Archives/edgar/data/19617/...0289/corp10k2013.htm ).

Punkt 3: David Beck, der für Verbriefungen zuständige Wamu-Vorstand, war der einzige Mitarbeiter, der die genaue Höhe der von WMI-Tochtergesellschaften gegründeten Insolvenz-fernen MBS-Trusts kannte. Dieser empfiehl in einer 2006er Präsentation, dass WMI 20-25% der Kapitalbeteiligung behalten solle.

Punkt 4: Dmdmd brachte weiter bestätigte Fakten:
FDIC-PDF:WaMu Assets =307 Mrd.$...Dmdmd berichtete von max. 272 Mrd.$ an Verbindlichkeiten. Der Differenzbetrag von 35Mrd.$ wurde von JPMC mit 1,88Mrd.$ gekauft.
FDIC-Website: Nur 4,1% der Hypotheken in WMI waren faul.

OTS-Factsheet:692 Milliarden Dollar wurden von 2000-2008 von WMI-Tochtergesellschaften verbrieft ( https://www.hsgac.senate.gov//imo/media/doc/...107-1342.pdf?attempt=2 )

Daraus folgt rechnerisch: 692 Milliarden Dollar x 4.1% kriminelle Rate = 28,3 Milliarden Dollar der Hypotheken waren durch 90+ Tage „straffällig“. Diese wurden aber locker durch Kreditausfall-Versicherungen gedeckt.

Punkt 5: Die Berechnungen
Anders als AZCowboy ging Dmdmd einen Schritt weiter und rechnete mit 1332 Mrd.$ für alle Verbriefungen insgesamt ( Mortgage Loans, Credit Card Loans, Student Loans, etc.), an denen die WMI mit 10% beteiligt war (sehr konservative Annahme). Daraus ergeben sich ebenso sehr konservative 133Mrd.$ Beteiligungswerte, die für die WMI durch die Verbriefungen bis heute angefallen sein müssen….ohne die zusätzlich zu betrachtenden Zinsen!
Nur bei den MBS-Trusts geht Dmdmd von einer Beteiligungsrate von mindestens 26,24% der von den WMI-Tochtergesellschaften gegründeten MBS-Trusts aus. Das waren in der Summe 692Mrd.$ und wenn 5% davon zurückgeführt würden, wären das 181 Mrd. $.
Oben haben wir gesehen, dass David Beck von 20-25% (entsprechend 138Mrd.$ bzw. 173 Mrd.$) ausgegangen war, was nicht sehr weit von Dmdmds Annahmen entfernt liegt.

Fazit: Wir haben einerseits einen großen WaMu-Asset-Überhang bei der FDIC vermerkt, der ausschließlich auf positive Werte im künftigen Abschluss des WaMu Falles schließen lässt.
Andererseits haben wir Verbriefungsbeteiligungen zurück bis ins Jahr 2000 oder sogar noch weiter zurück.Und bei der Masse an Verbriefungen ist nicht davon auszugehen, dass die WMI bis heute nicht mehr davon profitieren würde.
Letztendlich können beide Punkte (und alle weiteren, hier nicht erwähnten, offenen Punkte) noch nicht genau nachvollzogen werden, weil sowohl die FDIC keinen Schritt in Richtung Abschluss des WaMu-Falles gegangen ist, noch konnte im Restabwicklungsprozess der Punkt erreicht werden, an dem die Trustwerte offenbar werden konnten.

Aber noch nie waren wir so nah dran wie heute.

LG
union

 

1157298 Postings, 5301 Tage unionQuartalsbericht III von WMI-LT

 
  
    #2573
11
31.10.18 00:39
http://www.kccllc.net/wamu/document/0812229181030000000000006

Die Aussage, dass am 1. November keine Ausschüttung erfolgt, ist ohne Bedeutung. Wir wissen ja, dass die Auszahlungen kurz bevor stehen können, weil die Angestellten schon in der Anhörung am 1. November endgültig verlieren könnten. Und dann gäbe es wenige Tage danach eine Sonderausschüttung, durch die die Tranche 4 erledigt würde.

LG
union  

289 Postings, 4912 Tage zik1Escrows

 
  
    #2574
2
31.10.18 00:55
In meinem Depot bei Consors stehen welche Escrows als WKN  0Z8283.

Ist es soweit  ok so?  

661 Postings, 4170 Tage langhaariger1union...

 
  
    #2575
1
31.10.18 00:55
erinnerst du dich...sowas ähnliches hatte ich dir letztes jahr schon mal per bordmail geschickt/ geschrieben... ;-)  

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