Dax 6000 keine Utopie mehr....
Hoffentlich geht es noch ein bisserl weiter runter und dann wieder rein Anfang Okt.
Die Bären müssen bei diesen KGVs noch in der Höhle bleiben. Trendumkehr gibts später!
Ideal wär so ein Szenario Mitte Sept. aufm Höhepunkt der üblichen Spätsommer-Migräne.
Das US-Immobiliengewitter muss dann halt notfalls fürn Weltuntergang herhalten.
Es traun sich aktuell auch wieder als mehr Bären aus der Höhle,bei Dax 8000 war die Spezies kürzlich ausgerottet, deshalb wars kein Fehler bei 274 Ende Juni nen Haufen Cash aufzubaun...
Der Dörflein traut sich allerdings net mehr...
Aber noch fehlt Panik damit die Rutschpartie auch Schnäppchenpreise erzeugt,hey, es gibt sicher noch mehr Brandherde wie das US-Immobiliengeschrei, also raus mit den Papieren.
Und schliesslich grüsst ausm Hinterkopf noch der Crashmonat Oktober...
Da die Experten in ihren Glastürmen aber von weiteren Kursverlusten ausgehn,könnts das aber auch schon gewesen sein.
Trotzdem,ich bleib weiter auf meiner Cashquote von 40% sitzen,basta...
Marc Faber alias Dr. Doom....
US-Verschuldung, Inflationsdruck, Kreditbremsen und teure Rohstoffe führen zur globalen Rezession und der finale Abwärtssog hat laut "Mister Untergang" jetzt begonnen.
Kein Zweifel, die Zittrigen werden jetzt rausgespült, Euphorie niedergeprügelt und die aktuelle Zins-Entscheidung der US-Notenbank als hoffnungsloser Rettungsanker verschmäht.
Zeit also zum kaufen???
Noch net, viele Aktien sind derzeit fallende Messer,da sollte man geduldig den Aufprall abwarten, auch wenns ein paar Prozent Perfomance dann kostet...
Der Haushalt,stets ein Fass ohne Boden, hat im ersten Halbjahr 07 erstmals seit der Wiedervereinigung wieder einen echten Überschuss erziehlt.
"Schuld" ist der Wirtschaftsaufschwung und den konnte bisher auch kein trotziges Krisengelaber der Shorties bremsen.
Die fundamentalen Daten sind weiterhin gut,die Arbeitslosigkeit sinkt und der Export brummt trotz Euroanstieg.
Unkontrollierte Verkäufe der Angsthasen werd ich entweder bei Dax 7000 oder ab Ende Sept. nutzen, ums Depot wieder auf 100% hochzufahrn,basta...
Angst steigert sich oft bei Anlegern im Spätsommer zum unberechenbaren Tier und erzeugt Kaufkurse par excellence.
Kostolany hats längst gewusst:"die Börse reagiert gerade mal zu 10% auf Fakten, alles andere ist Psychologie".
2007 solls anders sein???ich glaub net dran...
Crash? Nie und nimmer, wenn das alle herbeischrein und die Bewertungen stimmen.
Nächsten Sommer denk ich mal drüber nach.
Top, man kanns Depot also bald wieder hochfahrn.
Nur mal so nebenbei, der Aufschwung gewinnt an Fahrt denn im Juli erreichten die Ausfuhren neue Höchstmarken, deutsche Firmen verkauften Waren im Wert von über 81 Mrd. Euro.
Ein Indiz,dass die Weltwirtschaft trotz allem Crashgelaber weiter brummt...
Die Herde wird zu der Jahreszeit oft von Emotionen gelenkt,1929 und 1987 spukt zudem noch in allen Köpfen und erzeugte schon oft Schnäppchenpreise und Gründe zum Abverkauf findet die Meute dann immer:
Trotzdem stürzen sich momentan deutsche Manager auf eigene Aktien als gäbe es kein Morgen mehr, laut Deutsche Bank ist es "der größte Ansturm, seitdem wir diese Insider-Transaktionen verfolgen".
Ich halt mich trotzem noch zurück,die Zeit für Käufe iss noch zu riskant, schon Kosto wusste:
"Es gibt alte Piloten und es gibt kühne Piloten, aber es gibt keine alten, kühnen Piloten"....
Die Überhitzung an den Finanzmärkten ist noch nicht abgebaut. Ich warte ab.
Panik auf britischen Strassen titelte die sonst eher zurückhaltende Zeitung "Independent", die Szenen erinnern an Inflationszeiten und Wirtschaftskrisen.
Die Polizei meldete vereinzelt Tumulte vor den Bankfilialen der Northern Rock. Die Bank versicherte, sie sei nicht existenziell bedroht, doch nur wenige Kunden glauben das.
Wenn selbst solche Bilder kaum Schnäppchen am Aktienmarkt erzeugen können, sollte man dabei sein.
Intressante Werte gibts genug:BHB Billiton, Burlington Northern, Deutz, Kontron, Rofin-Sinar, Total, Commerzbank, Yahoo usw.
Ich werd die Woche höchstwahrscheinlich wieder aufstocken...
Die letzte große Bankenkrise mit Warteschlangen gab es in den 30er Jahre.
Berlin, Juli 1931: Tausende Menschen stehen an, um ihr Guthaben abzuheben.
Auch hierzulande wird mit Angst gekämpft,"wir können uns vor telefonischen Anfragen verunsicherter Anleger kaum noch retten", sagt Stefan Jokl, Sprecher des Verbands der privaten Bausparkassen.
Für Kurzfristler kommts heute hart, ZEW, Fed und einige Bankenriesen werden für ein Wechselbad der Gefühle sorgen.
Zum Aufstocken deshalb noch zu früh...
Bernake lässt uns Börsianer net im Regen stehn, Greenspans Tradition ist weiter In
und er kanns sich erlauben denn die US-Verbraucherpreise sinken leicht.
Der Beginn eines US-Zinssenkungszyklus gefällt den Märkten fast immer.
Natürlich fürchten Skeptiker und Nörgler ein Strohfeuer wegen der aufgeputschten Bankenkrise, gut so, denn nix schadet jetzt mehr wie Euphorie.
Ich habs Depot wieder auf 80% hochgefahrn,basta...
Gut so, auch für die Mehrheit hier an Board sinds die letzten Zuckungen der Hausse, die Zittrigen haben sich damit mit Grausen abgewandt.
Der deutsche Kontraindikator wieder mal in Hochform (siehe Euphorie Anfang 2000 und Abstinenz am Aktienmarkt 2003).
Fakt bleibt, es war bisher trotz Crashpalaver nur eine Korrektur im Bullenmarkt und wann der endet weiss keiner der Propheten.
Ich werd höchstwahrscheinlich bald auf 100% aufstocken...
Die Talfahrt wird von Bären herbeizitiert wien Oberlehrer nen Erstklässler aufklärt.
Ok,ok, nix ist unmöglich aber ein Haufen Miesepetern, gepaart mit schlechten Nachrichten hat die Börse selten beeindruckt, im Gegenteil.
Globales Wachstum und Onkel Bens Geldhahn sind weiter auf der Seite von uns Bullen, ich bleib dabei, basta...
Volkswagen +28,9%
Fresenius +13,0%
RWE + 7,8%
SAP + 7,1%
Deutsche Börse + 7,0%
Siemens -14,0%
Deutsche bank -16,3%
Commerzbank -18,9%
Postbank -19,1%
Hypo Real Est. -21,8%
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Summa Summarum -26,3% : 10 Anteile = -2,63%/10 Wochen entspricht -13,676% pro Anual.
Das ist die Botschaft die uns dieser Grafik vermittelt!
Das sind Spieler welche die Börse stets mit frischer Kohle füttern, allerdings wär diese Spezies im Casino besser aufgehoben, die Chancen auf Gewinn stehn da wahrscheinlich besser...
Solche Aussagen zähln mehr wie alles Analzystengeschwätz.
Deutz halt ich aktuell für ein intressantes Investment, Motoren braucht eine boomende Weltwirtschaft und auch der Agrarsektor brummt wie nie.
Bin deshalb jetz rein, Stop bei 7,60 auf Schlusskursbasis ist wie immer Pflicht, denn an der Börse gibts wie immer keine Sicherheiten, nur Möglichkeiten...
Solch Gebräu zwingt jede Hausse zum Rückwärtsgang, ist aber kein Beinbruch, da jeder Glückstaumel jetzt hoffentlich wieder rasiert wird.
Am Nationalfeiertag aller Crashgurus (19.10.87) hab ichs Depot auf 100% aufgestockt,ich geb zu das ist riskant, denn Öl und Euro mahnen zur Vorsicht.
Auch glaubt die Mehrheit der Meute wahrscheinlich an die übliche Endrallye, aber die Mehrheit irrt fast immer.
Trotzdem Fakten für Bullen:
1.Die Weltwirtschafft brummt,man siehts am Ölpreis und auch in der Firma wo ich arbeite (4000 Beschäftigte) boomts wie nie.
2.Die Kraft der Hausse hat bisher alle Bären zu Bettvorlegern gestutzt und die Wahrscheinlichkeit liegt über 50%, dass das demnächst so bleibt...
Hier ein lesenswerter Artikel aus Focus-Money 44/07
u.a. mit Meinungen von Gottfried Heller, Felix Zulauf, Martin Hüfner
Erst seit eineinhalb Jahren ist Ben Bernanke Chef der Federal Reserve. Doch für viele am Markt scheinen seine Urteile bereits Gesetz zu sein. Jüngster Beweis: Anfang vergangener Woche warnte der US-Notenbankchef Anleger vor allzu viel Optimismus. "Seit den Verwerfungen Mitte August zeigen die Finanzmärkte Anzeichen der Besserung, aber die vollständige Genesung wird noch Zeit brauchen", sagte Bernanke vor dem New Yorker Wirtschaftsclub. Sogar neue Rückschläge seien möglich, fügte der Chef-Geldpolitiker hinzu.
Direkte Folge seines Kommentars: Rund um den Globus ging den Börsen die Luft aus. Mit wenigen Worten stoppte Bernanke die rasche Erholung der Aktienmärkte - vorerst. Denn selbst wenn es in den nächsten Wochen nochmals zu Verwerfungen am Markt kommen sollte, auf längere Sicht sprechen zahlreiche gute Argumente für einen anhaltenden Börsenaufschwung.
"Es wird noch Horrormeldungen geben. Doch spätestens 2008 geht die Hausse weiter", urteilt Gottfried Heller, Chef der Fiduka Vermögensverwaltung. "Eine lange Schlechtwetterperiode ist nicht zu befürchten. Auch nach den Einbrüchen 1987 und 1998 war die Stimmung schlecht, doch im Nachhinein waren es gute Einstiegspunkte", erinnert sich der Marktkenner mit mehr als 30 Jahren Börsenpraxis. Mit seinem optimistischen Ausblick für die nächsten Börsenjahre ist Heller nicht allein.
Gewaltige Gewinne. "Krisen oder Unfälle im Finanzsystem bereiten so gut wie immer die Bühne für spektakuläre Kursgewinne in den folgenden Monaten oder Jahren", sagt Chen Zhao, Chefanalyst der angesehenen BCA-Research. "Bis 2010 werden wir massive Kurssteigerungen sehen. Am Ende des Jahrzehnts stehen die Weltbörsen deutlich höher", prophezeit auch der renommierte Schweizer Geldmanager Felix Zulauf.
Die Hausse spielen Anleger etwa mit Spezialwerten aus Europas Industrie. Denn der Hauptgrund für Zulaufs Optimismus ist der langfristige Konjunkturzyklus. "Die Weltwirtschaft erleidet etwa alle zehn Jahre eine Rezession", erklärt Zulauf. Ursache sei meist eine Vollbremsung der Wachstumslokomotive USA. Nach Zulaufs Regel steht der nächste Rückschlag frühestens 2011 an. Weil die US-Wirtschaft jedoch schon jetzt schwächelt, fürchten ängstliche Gemüter, dass der Boom diesmal früher endet.
Ein Blick in die jüngsten Gutachten führender Wirtschaftsforscher rückt die Perspektive zurecht. Zwar erwarten fast alle Experten, dass die US-Wirtschaft 2008 nur noch um mickrige 1,9 Prozent wächst, doch von einer Rezession kann keine Rede sein. Auch dramatische Auswirkungen auf den Rest der Welt sind nicht zu befürchten. Nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF) wächst die Weltwirtschaft 2008 zwar schwächer als bislang erwartet, aber immer noch um gesunde 4,8 Prozent.
"Europa und die meisten Schwellenländer haben sich von den USA inzwischen weitgehend abgekoppelt", erläutert Martin Hüfner, ehemaliger Chefvolkswirt der HypoVereinsbank. Früher bekam Europa eine Lungenentzündung, wenn sich die USA einen Schnupfen holten, erinnert sich Hüfner. Heute bekäme Europa, selbst wenn die US-Wirtschaft ins Krankenhaus müsste, allenfalls einen Schnupfen.
Starkes China. Der Grund: Nur noch 14 Prozent der europäischen Exporte gehen in die USA, 20 Prozent dagegen nach Asien, und mehr als die Hälfte ihres Auslandsgeschäfts machen die Europäer untereinander. Ähnliches gilt für die stark wachsenden Schwellenländer. So exportiert etwa China in seine asiatischen Nachbarländer mehr als doppelt so viel wie nach Nordamerika. Zudem verbuchen die Asiaten auch in ihren Heimatmärkten immer mehr Erfolge, berichten die Volkswirte der US-Investmentbank Goldman Sachs. "Das größere Gewicht des inländischen Konsums, besonders in Asien, dürfte sich als stabile Basis für künftiges Wachstum der Weltwirtschaft erweisen", resümieren die Experten.
Die angenehme Konsequenz: Auch 2008 bleibt das Wachstum in Asien hoch. So prognostiziert der IWF, dass Chinas Wirtschaft auch im kommenden Jahr um zehn Prozent zulegt. Indien werde mit 8,4 Prozent und Russland mit 6,5 Prozent wachsen. Bei solchen Raten können die reifen Volkswirtschaften Europas natürlich nicht mithalten. Dennoch werden Deutschland und Westeuropa mit plus zwei bzw. 2,1 Prozent Wachstum 2008 erneut mehr Schub entwickeln als der bisherige Wachstumsmotor USA.
Gut möglich, dass die Weltwirtschaft in den kommenden zwei bis drei Jahren sogar noch stärker expandiert als bisher. Das zumindest legt eine These des französischen Konjunkturexperten Philippe Sigogne nahe. Der Volkswirt der Pariser BFT-Bank vergleicht den jüngsten Kursschock ebenfalls mit den Einbrüchen 1987 und 1998. Wie heute knickten auch damals nach den Börsen die konjunkturellen Stimmungsindikatoren ein - worauf die Notenbanken sofort mit Zinssenkungen antworteten.
Neuer Schub. Prompt folgte auf die Krise der zweite Teil des Konjunkturaufschwungs - inklusive prächtiger Gewinne an den Aktienbörsen. Das war kein Zufall, sondern das gleiche konjunkturzyklische Muster, argumentiert Sigogne. In der ersten Auf schwungphase seien die Zinsen meist so niedrig, dass Finanzinvestoren ihr Geld immer riskanter anlegen. Steigen dann bei anhaltendem Wirtschaftswachstum die Zinsen, kommt es nach ein paar Jahren zur Auslese: Die Investoren trennen sich von den allzu riskanten Anlagen und konzentrieren sich auf solidere Investitionen. Unternehmen mit guten Perspektiven kommen dann sogar leichter an frisches Geld. Deshalb ziehen im zweiten Teil des Aufschwungs die realen Investitionen kräftig an und der Boom gewinnt noch mehr Fahrt.
In diesem Jahr könnte der Trick wieder funktionieren. Zumindest in den USA gelten unter Experten weitere Zinssenkungen als ausgemacht. "Innerhalb der nächsten sechs bis neun Monate wird die Zentralbank die Zinsen noch einmal um einen Prozentpunkt reduzieren", prophezeit Bill Gross, Manager des mehr als 100 Milliarden Dollar schweren Anleihenfonds Pimco Total Return. Bereits im vergangenen Jahr hatte der US-Zinspapst die jüngste Zinssenkung der Fed vorausgesagt.
"Die Fed hat genug Spielraum für Zinssenkungen", urteilt auch Börsenveteran Heller. Schließlich seien nicht nur die kurzfristigen US-Sätze noch immer relativ hoch. Zugleich dürfte sich angesichts der schwächelnden USWirtschaft auch der Inflationsdruck abschwächen.
Identische Muster. Historische Erfahrungen sprechen ebenfalls für eneute Zinssenkungen. "Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs folgte auf jede Finanzkrise und auf jede geplatzte Investmentblase ein Rückgang der Inflation oder sogar eine Phase sinkender Preise", berichtet BCA-Analyst Zhao. Bemerkenswert: Die Rückgänge ergaben sich unabhängig davon, ob die entsprechende Zentralbank die Zinsen senkte oder nicht.
Um die auch heute in den USA möglicherweise drohende Deflation und Rezession frühzeitig zu bekämpfen, dürfte sich die Fed deshalb sicherheitshalber gleich für Zinssenkungen entscheiden. Fed-Chef Bernanke verschaffte sich vergangene Woche vorsorglich schon einmal Freiraum für kommende Manöver und attestierte eine günstige Entwicklung an der Inflationsfront.
Sinkende Zinsen - das war noch immer ein wirksames Stärkungsmittel für die Aktienkurse. Nicht nur, weil sich Unternehmen preiswerter Kapital beschaffen können, sondern vor allem, weil Zinspapiere als Konkurrenten der Aktien an Attraktivität verlieren. "Die Anlagealternativen zu Aktien werden immer weniger", analysiert Eberhardt Weinberger, Vorstand der Dr. Jens Ehrhardt Kapital AG. Ganz besonders gilt dies für europäische Aktien, die heute noch immer fast so preiswert sind wie während des letzten großen Ausverkaufs im Frühjahr 2003.
Unheimlich günstig. So liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis des Dax-Index derzeit auf Basis der für 2008 geschätzten Gewinne bei 12,7. Aktien im Euro-Stoxx-50 sind mit einem KGV von 11,8 sogar noch niedriger bewertet. Umgerechnet entspricht dies einer Aktienrendite von 7,9 respektive 8,5 Prozent. Europäische Unternehmensanleihen kommen derzeit nur auf rund fünf Prozent Rendite. "Aktien sind günstig, Anleihen, Immobilien und Rohstoffe dagegen teuer", resümiert Heller.
Die unverändert niedrige Bewertung der Aktien signalisiert: Die Kursgewinne seit 2003 waren eine direkte Antwort der Börse auf die kräftig steigenden Gewinne der Unternehmen. Künftig könnten jedoch die Kurse noch schneller klettern als die Unternehmensgewinne. Dafür spricht eine Analyse von BCA-Research. Danach kam es am US-Aktienmarkt seit 1980 immer dann zu einer höheren Bewertung der Aktien, wenn die Zentralbank die Zinsen senkte. In der jetzt begonnenen Zinssenkungsphase werde sich dieser Prozess wiederholen, sagen die Analysten voraus. "Die Ausweitung der Bewertung hat gerade erst begonnen und wird noch eine Weile anhalten", verspricht Zhao.
Doch sogar wenn die Bewertung so niedrig bleibt wie bislang, ist noch Luft nach oben. Grund: Die Unternehmensgewinne klettern weiter. So erwarten etwa die Analysten der Landesbank Baden-Würrttemberg für das laufende Jahr fast 17 Prozent höhere Unternehmensgewinne als im Vorjahr. In den Jahren 2008 und 2009 steigen die Gewinne nach Einschätzung der Experten nochmals um 6,9 bzw. 8,6 Prozent. ',Selbst unter Fortschreibung des aktuellen Bewertungsniveaus ergäbe sich aus den für 2008 von uns prognostizierten Gewinnzuwächsen der Unternehmen ein Dax-Potenzial von 8500 Punkten", schreiben die Experten vorsichtig in ihrer jüngsten Marktstudie.
Dax 10000. Weitet sich dagegen die Bewertung aus, rücken fünfstellige Dax-Niveaus ins Blickfeld. So würde schon ein Anstieg des KGVs auf den langfristigen Durchschnitt von 15,5 ein Indexniveau von mehr als 9000 Punkten rechtfertigen, berechnet auf Basis der für 2007 geschätzten Gewinne der Unternehmen. Erfolgt die Kalkulation auf Basis der für 2008 geschätzten Erträge, ergäbe sich ein fairer Dax-Stand von 9780 Punkten.
Doch trotz aller guten Argumente für eine Fortsetzung der Hausse - mancher Börsenstratege bleibt vorsichtig. "Noch im August funkten die meisten Stimmungsindikatoren Kaufsignale, jetzt befinden sich viele bereits wieder in der Gefahrenzone", berichtet DJE-Vorstand Weinberger. Mit anderen Worten: Befürchtete im August noch die Mehrzahl der Marktteilnehmer weitere Kursverluste, rechnet die Masse jetzt mit anhaltenden Gewinnen. Kurzfristig könne es deshalb nochmals krachen, warnt Weinberger, denn je größer der Börsen-Optimismus, desto wahrscheinlicher ein Rückschlag. Allerdings: Statt eines weiteren Einbruchs sei auch eine Seitwärtsbewegung denkbar.
Mutige Anleger verlassen sich dagegen weiterhin auf Fed-Chef Bernanke. Auch künftig werde die US-Notenbank schnell reagieren, um Finanzmärkte und Wirtschaft zu schützen, versprach Bernanke in New York.
„Danach kam es am US-Aktienmarkt seit 1980 immer dann zu einer höheren Bewertung der Aktien, wenn die Zentralbank die Zinsen senkte.“
Schau dir den beigefügten Chart an, die Aktienmärkte sind auch ebenso nach Zinserhöhungen angestiegen, so wie sie auch nach Zinssenkungen gefallen sind.
Für einen langfristigen Investor ist es relativ egal, ob er einen vielleicht eintretenden stärkeren Rückschlag noch abwartet oder gleich einsteigt. Als Performance-Index wird der DAX in der Zukunft sowieso höher stehen als heute. ;-)