AT&S - Wachstumsweg zu 80 Euro
https://www.digitimes.com/news/a20240926PD212/...a-growth-demand.html
Es wird also eine durchschnittliche Wachstumsrate von 11-12% in den nächsten Jahren vorausgesagt.
Für uns AT&S Aktionäre besonders wichtig ist das hohe Wachstum von 39% der Embedded Die Technologie. Hier ist AT&S mit der unter dem Namen „ECP“ laufenden Technologie schon seit Jahren aktiv.
https://m.youtube.com/watch?v=RldIW49hYAk
Interview mit dem Ibiden CEO:
https://asia.nikkei.com/Editor-s-Picks/Interview/...at-Japan-s-Ibiden
A: Unser Unternehmen ist derzeit der einzige Anbieter hochmoderner Produkte für KI-Anwendungen, aber mit der kommenden Generation werden konkurrierende Unternehmen aus Übersee in den Wettbewerb eintreten. Wir gehen davon aus, dass sich der Wettbewerb im nächsten Jahr oder später verschärfen wird.
Damit kann eigentlich nur AT&S gemeint sein. AT&S ist außerhalb Asiens (Japans „Übersee“) der einzige Hersteller von hochwertigen IC Substraten. Außerdem ist ja schon bekannt, dass AT&S für AMD Substrate für den MI300 herstellt.
Gegenüber Q2 gab es ein Plus von 12% und gegenüber dem Vorjahresquartal gab es ein Plus von 19,5%.
Nach der Abwärtsdynamik, die auf das Rekordjahr 2022 folgte und der Seitwärtsbewegung im ersten Halbjahr zeigt das Quartal nun erstmals eine gewisse Aufwärtsdynamik.
https://www.unimicron.com/en/money01.html
Die Erste Bank hat jüngst ihre Anteile von 4+ auf 6+% erhöht. Ich werte das als gutes Zeichen, zumal die „Erste“ sicher über gute Informationen zum Unternehmen verfügt.
Eine gewisse Gefahr sehe ich darin, dass mit der Zahlenvorlage Prognosen gekürzt werden. Man könnte sich bemüßigt fühlen, das dem alten CEO noch in die Schuhe zu schieben bzw. einfach alles Negative unter dem Teppich hervorzukehren.
Fürchte, da wird der Ausblick mit den kommenden Quartalszahlen ebenso "moderat" sein. Damit fehlt halt eine adäquate Motivation für erfreulichere Kursentwicklungen. Bleibt nur die "Option" des Abwartens, bis bei AMD und INTEL bessere Prognosen kommen.
Auf der eher positiven Seite bleibt, dass die Zinsen fallen, was bei so stark verschuldeten Unternehmen wie ATS einen positiven Effekt haben sollte. Und der Verkauf der Medizinsparte wirkt sich ebenfalls positiv auf das EK aus.
Zwei unmittelbare Argumente also, die für eine Konsolidierung sprechen.
Jetzt fehlt nur noch eine gute aber glaubhafte Guidance, die muss ja nicht gleich das Blaue vom Himmel versprechen - es reicht schon die Ankündigung einer zarten Morgenröte.... Dann kanns auch auf längere Zeit über 21, 22 bis 25 Euro gehen. Für mehr brauchen wir dann schon anstelle einer Morgendämmerung wenigstens warme Frühlingsluft mit Vormittagssonne. Aber beides kommt nach jedem Winter - und angesichts des verschobenen Wirtschaftsjahres sollte sich das Unternehmen unabhängig von der realen Jahreszeit, wohl doch am Ende der langen Wintermonate befinden.
Nach dem Zwischenhoch vom Juli, welches bei 210 TWD lag, kam es zu einem deutlichen Rückgang bis auf 140 TWD. Jetzt hat wieder ein deutlicher Aufwärtstrend begonnen. Heute lag die Aktie bei 165 TWD.
Meldungen konnte ich keine finden. Möglich, dass der Kursanstieg mit der Erwartung guter Zahlen einhergeht.
Das Ganze hat sich leider schon wieder vorangekündigt und überrascht mich keineswegs - man ist ja mit dieser Horror-Aktie schon einiges gewohnt.
Überraschend ist allerdings diesmal das doch recht kreative Wording in der Aussendung: Das "volatile" "Bestellverhalten' eines wichtigen Kunden wird hier angeprangert.
Bereitet man damit schon die Anleger schonend auf den möglichen oder wahrscheinlichen vollkommenen Absprung dieses Kunden vor?
Wie auch immer, das Problem der Firma sind weiterhin nicht mangelnde Produktionskapazitäten, sondern schlichtweg weiterhin fehlende Kunden und Endabnehmer - simple as that. Damit steigt die Gefahr, dass man letztlich auf neuen Industrieruinen sitzen bleibt, umso mehr, wenn man - wie befürchtet - doch nicht mit den modernsten Produktionsverfahren Schritt halten kann.
Ich habe jedenfalls ein ganz übles Gefühl mit dieser Aktie und mit dieser Firma. Und da ändert jetzt auch der Umstand nix daran, dass man sich jetzt mal durch das recht erfolgreiche Verscherbeln des Familiensilbers in punkto Liquidität und Eigenkapitalquote kurzfristig die notwendige Luft zum Atmen verschafft hat.
Langfristig wird die Luft aber wieder dünner, wenn man es jetzt nicht bald schafft, die anstehenden strukturellen Probleme zu bewältigen - und das alles vor der heraufdräuenden Verschärfung des Wirtschaftskrieges des Westens mit China - insbesondere dann, wenn Trump die US-Wahlen gewinnt.
Da wird es dann nämlich nicht so sein, wie Dividendius meint, dass ATS beide Märkte gleichzeitig bedienen wird können (mit den großen Wachstumschancen im chinesischen Raum), sondern man sich wohl entscheiden wird müssen, mit wem von beiden man schlussendlich Geschäfte macht.
Und da ist es kein Vorteil, wenn ATS quasi als chinesische Firma wahrgenommen wird - wenn es hart auf hart geht, bleibt die Firma in den Augen der Chinesen westlich und in den Augen des Westens leider zumindest "halb" chinesisch.
Und da rede ich wie gesagt noch gar nicht mal von den Herausforderungen der Glassubstrate und der Frage, ob die Firma diesbezüglich mithalten kann.
Deine Analyse, dass ATS bald zwischen asiatischen und westlichen Stühlen sitzen könnte, ist interessant. Und auch möglich !!
Ich denke, ob Trump oder Harris, das macht in Bezug auf ATS (nur so mein ich das !) wenig Unterschied. Die "westliche Frage" ist, wann hört INTEL auf zu taumeln und gibt bei ATS wieder eine größere Bestellung auf.
Trump wird im Falle der Präsidentschaft fuhrwerken wie immer. Vielleicht kann ihm Musk ein wenig pfleglicheren Umgang mit China abringen - da er ja wohl ein paar Teslas in China bauen bzw verkaufen will. Das will auch Apple....
BRICS finde ich nach wie vor interessant. Da wird der Westen zunehmend mehr sich anstrengen müssen. ATS - da teile ich deine Meinung, keinBörsenguru, völlig - wird dringend neue Kunden gewinnen müssen. Große Kunden. Da sehe ich in den BRICS Staaten mehr Optionen. Man braucht dort auch Handies, fährt Auto, nutzt PCs - und hat viele Menschen, die all das noch kaufen müssen. Mehr, als wir hier.
ATS müsste halt der Einstieg gelingen. Da schauts dann noch dunkel aus.
https://de.investing.com/news/economy-news/...echnologie-93CH-2752576
Ob Trump / Harris wissen werden, wo Kulim liegt ?
Es macht keinen Spaß, den Aktienkurs um 11 % fallen zu sehen.
Gleichzeitig würde ich denken, dass dies wirklich die letzten Gewinne mit schlechter Prognose sind, oder? Nächstes Jahr sollten wir 40 % mehr Umsatz und wieder Gewinn haben.
Also werde ich geduldig auf bessere Zeiten warten, die jetzt sehr nahe sind.
Es macht mir nicht so viel aus, dass sie Fabriken in China haben, die neueste Technologie ist in Österreich und Malaysia, oder?
AT&S erwartet Umsatz auf Vorjahresniveau...
https://www.finanznachrichten.de/...msatz-auf-vorjahresniveau-022.htm
Die Ergebnisse lagen weit unter meinen Erwartungen. Ich bin davon ausgegangen, dass wir ein gutes Quartal sehen werden.
Erschreckend ist vor allem der hohe Nettoverlust, und noch viel mehr der weiter gestiegene OCF.
Auch die weitaus höheren Zinszahlungen fallen auf und tragen deutlich zum schlechten Ergebnis bei.
Die Nettozinsen stiegen im Halbjahr von 23 Mio auf 43 Mio im Vergleich zur Vorjahresperiode. Argumentiert wurde hier mit den höheren Verbindlichkeiten, dem höheren Zinsniveau, aber auch gerissenen StepUps.
Trotz eines Verlustes auf EBT-Basis zahlt man Steuern idH von 19,6 Mio wegen den Asien Töchtern.
Zusätzlich sorgt für Unsicherheit, warum es zu den Verschiebungen der Volumensproduktion kam. Ich hoffe, dass man hier beim CC mehr erfährt. Es ist nicht nachvollziehbar, warum man im Bericht nichts dazu geschrieben hat.
Jetzt könnte man natürlich sagen, dass im Quartal wohl alles Negative hineingepackt wurde, weil es zum Vorstandswechsel kommen wird und der neue Vorstand unbelastet starten will.
Immerhin bleiben die Mittelfristprognosen bestehen, was ein Zeichen ist, dass auch der mögliche nächste Vorstand Herr Schneider, hier keinen Korrekturbedarf sieht.
Was gibt Anlass zur Hoffnung, dass wir 2026/27 tatsächlich die 3 Mrd Umsatz bei EBITDA-Margen von 27-32% sehen:
Schaut man sich die Segmente Electronic Solutions (Leiterplatten) und Microelectronic (Substrate) im Detail an, sieht man, was im Bereich Microelectronic möglich ist. Unter Abzug der Sonderkosten wurden hier EBITDA-Margen von über 30% erreicht.
Aktuell ist die Umsatzverteilung zwischen Leiterplatten und Substraten noch bei 60:40%. 2026/27 wird sich das deutlich zugunsten der hochmargigen Substrate verändern. Mehr als 2/3 des Umsatzes dürften dann auf das Substratgeschäft entfallen. Wenn in schlechten Zeiten - bei hohem Preisdruck EBITDA Margen von 30% möglich sind, sollten in guten Zeiten noch weitaus höhere Margen möglich sein, auch im Hinblick, dass hier Skaleneffekte zum tragen kommen.
Es regiert hier also weiter das Prinzip Hoffnung.