Lehmans Bros - der nächste Pleitekandidat?


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Neuester Beitrag: 19.09.08 20:53
Eröffnet am:17.03.08 17:40von: Karlchen_IIAnzahl Beiträge:32
Neuester Beitrag:19.09.08 20:53von: Jack PowerLeser gesamt:10.333
Forum:Börse Leser heute:1
Bewertet mit:
6


 
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3743 Postings, 6548 Tage Limitlessyes - gut analysiert -

 
  
    #26
1
15.09.08 14:54
ich mach mir erst mal einen  
Angehängte Grafik:
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10203 Postings, 7753 Tage Reinerzufall# 19 mit ansage !

 
  
    #27
18.09.08 11:00

4253 Postings, 7744 Tage hippeland@reinerzufall

 
  
    #28
1
18.09.08 11:10
Das war ja wohl reiner Zufall!
*g*

Im Ernst: Diese Prognose bereits zur Zeit des Anfangspostings und konsequent danach gehandelt; das hätte wohl vorzeigigen Ruhestand bedeutet.

;-)

10203 Postings, 7753 Tage Reinerzufallyep, ca 1500 %

 
  
    #29
18.09.08 11:11

4000 Postings, 7557 Tage AbenteurerKarlchen_II

 
  
    #30
19.09.08 19:17
Hut ab vor soviel Weitsicht damals: 17.03.08 17:40  

Grüße Abenteurer

 

4000 Postings, 7557 Tage AbenteurerKarlchen_II

 
  
    #31
19.09.08 19:17
Hut ab vor soviel Weitsicht damals: 17.03.08 17:40  

Grüße Abenteurer

 

1931 Postings, 5766 Tage Jack PowerNun sollte man aber nach vorne schauen ;-)

 
  
    #32
19.09.08 20:53

 

Restrukturierungsplan [Bearbeiten]Üblicherweise entwirft das Unternehmensmanagement eine Schulden- und Eigenkapital-Konstruktion, die das Unternehmen wieder profitabel macht. Danach finden umfangreiche Treffen mit einer Vertreterkommission der Gläubiger und der Aktionäre statt, um einen Restrukturierungsplan auszuhandeln. Nach der endgültigen Einreichung des Restrukturierungsplanes im Insolvenzgericht stimmen die Gläubiger und Aktionäre über den Plan ab. Das Insolvenzgericht muss dann die endgültige Zustimmung zum Restrukturierungsplan geben.

Falls keine Vereinbarung mit allen Gläubigern oder Gläubigergruppen erreicht werden kann, kann das Unternehmen dem Insolvenzgericht vorschlagen, den Restrukturierungsplan gegen die Stimmen der Gläubiger anzunehmen (cram down). Ein cram-down-Restrukturierungsplan muss höhere rechtliche Anforderungen als ein einvernehmlich angenommener Restrukturierungsplan erfüllen.


Aktionäre [Bearbeiten]Chapter 11 sichert, dass Gläubiger, die vom insolventen Unternehmen kein Geld oder neue Schuldtitel erhalten, stattdessen Aktien des Unternehmens als „Bezahlung“ erhalten. Dabei können die ursprünglichen Aktionäre eventuell vollständig durch die neuen Aktionäre abgelöst werden.

Eine der rechtlichen Voraussetzungen eines cram-down-Restrukturierungsplanes ist, dass kein Aktionär Werte erhält, bevor nicht die Gläubiger ausgezahlt wurden (Geld, neue Schuldverschreibungen oder Güter), die gegen den Restrukturierungsplan gestimmt haben. Deshalb hängt der Aktienwert nach einer der Chapter-11-Insolvenz hauptsächlich vom Verhältnis des Unternehmenswertes zur Summe der Schuldenforderungen ab.

 

 

Ein anderer Kritikpunkt ist, dass das Unternehmen unter Chapter 11 praktisch unter dem „Schutz“ des Gerichtes betrieben wird. Das ermöglicht dem Unternehmen oft eine „Wiederauferstehung“ mit einem großen Vorsprung und Konkurrenzvorteil auf dem Markt. Durch diesen ungerechten Vorteil wird der Markt verfälscht, und andere konkurrenzfähige Unternehmen werden geschädigt.

 

Der Sinn von Chapter 11 [Bearbeiten]Man geht allgemein davon aus, dass das gesamte funktionierende Unternehmen wesentlich mehr Wert ist, als man durch den Verkauf seiner Einzelteile (Einzelunternehmen, Vermögen) erzielen würde. Folglich ist es der ökonomischste Weg, einem ins Straucheln geratenen Unternehmen die Fortführung des Geschäftsbetriebes zu ermöglichen. Dazu werden einige Schulden gestrichen, und das Unternehmen geht in das Eigentum der Gläubiger über, deren Forderungen gestrichen wurden. So werden Arbeitsplätze erhalten, und der Betrieb bleibt erhalten. Die Interessen der Gläubiger werden am besten geschützt, wenn der Betrieb Gewinne abwirft, indem er profitabel weiterarbeitet. Bei der Zerschlagung eines Betriebes (Chapter 7) ist der Gesamtverlust meist höher.

 

Chapter 11 dient auch dazu, um eine Vereinbarung mit einem Geldgeber (creditor) für alle anderen Gläubiger verbindlich zu machen. Wenn das Unternehmen zusätzliche Liquidität benötigt, kann ein neuer Geldgeber einen höheren Rang für die Rückzahlung (a higher priority payback) oder dringliches Sicherungsrecht (lien) erhalten, als ohne Chapter 11. Chapter 11 sichert also die weitere Finanzierung des Unternehmens ab.

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