Der USA Bären-Thread
https://www.zerohedge.com/markets/...epo-operation-funding-rates-ease
Liquidity Shortage Getting Worse: Fed's Repo Oversubcribed Even More As Funding Demand Jumps
For those hoping that the dollar shortage and overnight funding crunch would ease on the third day after the G/C repo rate exploded as high as 10%, we have bad news: it has not.
As we warned earlier today, when we previewed the result of today's repo outcome, the only question would be whether the amount of bids submitted into today's operation would be higher or lower than yesterday's $80.05BN to get a sense of whether the funding pressure is easing. The answer: with $83.875BN in total bids submitted, not only was the $75BN operation oversubscribed again, but the total liquidity shortfall rose by almost $4 billion compared to Wednesday morning.
Furthermore, the fact that the operation was again oversubscribed means that once again there was one or more participants who did not get up to €9 billion in the critical liquidity they needed, and that the Fed will see a chorus of demands by everyone (because just like with the discount window "stigma", nobody will dare to be singled out as the party seeking repo funds) to either expand the size of its operations, implement a fixed operation and/or transition to permanent open market operations, i.e. QE, as Powell hinted he may do yesterday....
Details siehe hier:
https://www.ariva.de/forum/...-equity-geht-auf-dem-zahnfleisch-297038
Nächste Steigerungsstufen waren im März 2008 die Bear-Stearns-Pleite, die den US-Dollar auf 1,60 zum Euro abwertete, und dann im Herbst 2008 die Lehmanpleite.
Scheint daher mehr zu sein als ein Eintagseffekt.
650.000 Urlauber sind von der Pleite betroffen, die bereits kommenden Sonntag droht.
https://www.travelbook.de/news/...chenende-650-000-urlauber-betroffen
Der Thomas Cook Group droht das Aus. Experten vermuten, dass der Tourismuskonzern schon kommenden Sonntag (22.9.) seinen Betrieb nicht mehr weiterführen könnte. Nun verhandelt das Unternehmen einen Notfallplan mit seinen Banken. Die britische Regierung fürchtet, dass fast hunderttausende Reisende am Wochenende stranden könnten.
Der Tourismuskonzern Thomas Cook, zu dem auch die deutsche Fluggesellschaft Condor gehört, steht kurz vor der absoluten Pleite: Laut der britischen Zeitung „The Times“ muss der Konzern bis Sonntag (22.9.) umgerechnet mehr als 220 Millionen Euro auftreiben, sonst droht das sofortige Aus. Mehr als 150.000 britische Urlauber überall auf der Welt könnten laut mehreren Medienberichten am Wochenende stranden, die über Thomas Cook Flüge oder einen Pauschalurlaub gebucht haben. Dazu kämen mehr als 500.000 internationale Kunden. Laut der „The Times“ beträfe das vor allem deutsche und skandinavische Kunden.
https://www.marketwatch.com/story/...-bookings-and-flights-2019-09-22
Thomas Cook enters compulsory liquidation, canceling all hotel bookings and flights
Thomas Cook Group PLC said it has entered into compulsory liquidation and is now under the control of the official receiver. The U.K. business has ceased trading with immediate effect and all bookings, including flights and holidays have been canceled, the troubled British travel company said Monday.
The company has been under pressure from lenders to find an additional 200 million British pounds ($249.5 million) to avoid the collapse of a rescue deal that would see Chinese conglomerate Fosun International Ltd. inject significant funds.
Thomas Cook has struggled with a decline in tour and flight bookings, higher fuel prices and uncertainty surrounding Britain’s planned departure from the European Union.
Kriselnder Reisekonzern Thomas Cook meldet Insolvenz an
Letzte Bemühungen um eine Finanzierung scheiterten, der britische Reiseanbieter Thomas Cook steht vor dem Aus. Betroffen sind auch 600.000 Urlauber, darunter Zehntausende Deutsche. Nun startet die "größte zivile Rückholaktion"
In meinen Augen sieht man zuletzt die ersten Vorbeben in tieferen Schichten (siehe Liquiditätsspritzen der Fed und ausbrechende Overnight Zinsen; der EZB-Rat scheint auch schon unruhiger zu werden, "innovative Maßnahmen" werden ausgearbeitet). Auch solche Sachen wie Thomas Cook (nach GE, Kraft Heinz sowie Gerry Weber und Konsorten) und die Kurzarbeit in Zulieferbetrieben in D sind leider Symptome, aus Kurzarbeit könnte leider leider schnell Stellenabbau werden. Noch reicht es anscheinend jedoch nicht für einen Erdrutsch. Und zu früh dran will man auch nicht sein, wenn man es short probieren möchte. Dann will man ja nicht vor der Lawine den Berg herunter fahren sondern auf ihr surfen (oder im Zweifel lieber gar nicht als vor ihr).
https://www.marketwatch.com/story/...vel-in-nearly-7-years-2019-09-23
Eurozone manufacturing PMI drops in September to worst level in nearly 7 years
The flash eurozone manufacturing purchasing managers index fell to an 83-month low of 45.6 in September, down from 47 in August.
Economists polled by FactSet expected a 47.3 reading, and any reading below 50 indicates worsening conditions.
German manufacturing PMI fell to 41.4 in September from 43.5, the worst reading in more than a decade.
---------------------------
Bei dpa wird dieselbe News unter "ferner liefen" weichgespült:
https://www.ariva.de/news/...nach-schwachen-daten-unter-druck-7855495
Steht wohl mit der Liquidititätskrise in Zusammenhang, auf welche die Fed letzte Woche mit "Repos" reagierte (# 174 bis 181).
Die Anzeichen für einen bärischen Oktober verdichten sich.
aktuell fehle liquidität wegen getätigten quartalssteuerzahlungen. sagt die fed.
und interessant fand ich übrigens auch eine ganz kleine meldung: die buybacks (kaufprogramme eigener aktien) solllen 20% unter dem vorjahr liegen. wenig liquidität auch hier?
Die wohl lächerlichste Fehleinschätzung eines Notenbankpräsidenten.
Kann natürlich auch Zweckoptimismus gewesen sein. Der hilft allerdings nicht wirklich. Weder damals noch heute (Quark von Quartalssteuerzahlungen...)
die zinsen in den usa haben übrigens auch ziemlich angezogen, finde ich.
irgendwas geht da ab. wo rauch ist, da ist auch feuer, wie es so schön heisst.
(das mit den buybacks war übrigens auch quark von mir. die liegen 20% über und nicht unter dem vorjahreswert)
https://de.investing.com/news/economic-indicators/...tzt-2009-1926614
Und mit jedem neuen Akt von Zentralbankakrobatik wächst das Risiko eines Absturzes. Fast unbemerkt von den Medien blieb die jüngste Rettungsaktion der Fed nur wenige Stunden vor der Zinsentscheidung. Anfang der Woche drohte dem US-Geldmarkt eine Liquiditätskrise. Prompt pumpte die Fed über Nacht 75 Milliarden Dollar in diesen Markt. Denn wenn dieser Markt, über den sich Banken und Großkonzerne refinanzieren, zum Stillstand käme, käme das einem Infarkt des Finanzsystems gleich.
Noch ist nicht klar, was den Engpass ausgelöst hat. Laut der Fed war es lediglich die Tatsache, dass viele Unternehmen kurzfristig Cash für ihre Steuerzahlungen auftreiben mussten und sich nicht genug Kreditgeber fanden. Doch skeptische Marktteilnehmer beruhigt das wenig. Das letzte Mal, als der Geldmarkt austrocknete, war nach dem Kollaps von Lehman Brothers. Es war ein entscheidender Faktor für die Wirtschaftskrise, die darauf folgte. Die Folgen sind bis heute spürbar. Es ist die Politik billigen Geldes, von der die Zentralbanken sich offenbar nicht mehr verabschieden können.