Die Mutter aller Rohrkrepierer: De Beira Goldfield


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Neuester Beitrag: 12.01.10 19:38
Eröffnet am:05.08.06 07:03von: moyaAnzahl Beiträge:116
Neuester Beitrag:12.01.10 19:38von: buranLeser gesamt:29.586
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1352445 Postings, 7417 Tage moyaDie Mutter aller Rohrkrepierer: De Beira Goldfield

 
  
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05.08.06 07:03

Lesen Sie nachfolgend die Hintergründe über die Mutter aller Rohrkrepierer: De Beira Goldfields!

*50.184 Beiträge zu einer Aktie

Ich bin nicht wirklich überrascht, als ich in der aktuellen Liste der meist diskutiertesten Aktien einen alten Bekannten an erster Stelle finde: DeBeira Goldfields. Nicht weniger als 50.184 Beiträge finden sich aktuell zu DeBeira alleine in Deutschlands größtem Diskussions-Forum. Wenn Sie diesen Text lesen, werden es schon wieder einige hundert mehr sein. Nicht schlecht für eine Aktie, die gerade mal seit ein paar Monaten börsennotiert ist, oder? Zum Vergleich: Die Zahl der Diskussionsbeiträge bei Standard-Werten wie Daimler-Chrysler oder Siemens liegt im Hauptthread derzeit bei 193 bzw. 318.

In einer konzertierten Aktion empfahlen mindestens sieben kostenlose und kostenpflichtige Börsenbriefe in den letzten Wochen und Monaten die Aktie wiederholt zum Kauf, in Deutschland und Österreich wurden ganzseitige Anzeigen in großen Tageszeitungen ("BILD", "Der Standard") geschaltet und Investoren-Meetings organisiert.

*Was steckt wirklich hinter DeBeira?

Ich habe mir die "Frechheit" erlaubt, objektiv zu recherchieren und zu schauen, was es mit dieser Aktie wirklich auf sich hat. Gleich vorab der Hinweis: Die nachfolgende Geschichte ist tatsächlich wahr!

Der Hafenarbeiter Mike F., wohnhaft im Norden der kanadischen Provinz British Columbia behauptet irgendwann im Jahre 2005, dass unterhalb seines Grundbesitzes wertvolle Bodenschätze lagern. Er gründet daraufhin eine Firma und beantragt die Explorationsrechte für das Gebiet bei den zuständigen Behörden, was ihn 126 kanadische Dollar kostet. Er engagiert daraufhin den Geologen Erik O., der ihm in einem Report bestätigt, dass sich im Boden des betreffenden Stück Landes sehr wahrscheinlich tatsächlich metallische Mineralien befinden. Das kostet ihn 387 CAN-Dollar. Eine Bareinlage von 46.011 CAN-Dollar reicht ihm dann aus, um aus seiner Firma eine Aktiengesellschaft zu machen. Er beauftragt ein Buchhaltungsunternehmen aus Vancouver, die Bilanz des Unternehmens (die ausschließlich aus dieser Bareinlage besteht) zu überprüfen, und leitet weitere Schritte für einen Börsengang ein.

Jenes besagte Buchhaltungsunternehmen hat den Ruf, bei der Auswahl seiner Klienten nicht besonders wählerisch ist. So unterstützte man 2005 alleine 14 Unternehmen beim Börsengang an den unregulierten so genannten Over-the-Counter-Markt in den USA. Darunter war beispielsweise auch eine Firma namens Tora Technologies, die wiederum in engem Kontakt mit dem in Kanada berühmt-berüchtigten Tony P. steht, einem Mitglied der nicht weniger berüchtigten Motorrad-Gang Hell`s Angels, der bekanntlich mafia-ähnliche Strukturen nachgesagt werden.

*Vom Hafenarbeiter zum Großaktionär

Aber zurück zu De Beira. Mike F. reicht anschließend einfach bei der US-Wertpapierbehörde SEC ein und erhält prompt die Genehmigung für ein Listing der Aktien. Der Hafenarbeiter Mike F. ist nun Vorstand des Rohstoff-Explorations-Unternehmens De Beira Goldfields, obwohl er laut Emissionsprospekt "keinerlei frühere Erfahrung im Bereich der Exploration von Mineralien oder generell im Führen eines Minen-Unternehmens" hat.

Die einzige weitere Voraussetzung für das Börsenlisting: Mike F. muss mindestens 30 verschiedene Aktionäre finden. Auch das gelingt. De Beira weist im Emissionsprospekt tatsächlich 35 Aktionäre aus, die jeweils 25.000 oder 125.000 De Beira-Aktien besitzen. Der Kaufpreis für diese Aktien beträgt 0,001 bis 0,05 CAN-Dollars je Aktie!

*Die kurze Karriere von Mike F.

Der Witz an der Geschichte: Bei sämtlichen Aktionären handelt es sich um Strohmänner, die auf Befehl sämtliche Aktien bereits vor der Erstnotiz der Aktie wieder an Mike F. zurückgeben. So kann das Angebot an Aktien, das nach dem IPO auf den Markt kommt, genau gesteuert werden und damit auch der Preis der Aktie.

Die Erstnotiz am US-Bulletin Board am 12.April 2006 liegt dann bei - mehr oder weniger willkürlich festgelegten - 1,33 US-Dollar. Mike F. fungiert de facto als Alleinaktionär.

Ohne, dass die Gesellschaft operativ tätig geworden wäre, tritt er bereits eine Woche später, am 19.April, als Vorstand zurück. Ersetzt wird er vom Australier Reginald Gillard und dem deutschstämmigen Klaus Eckhof, der hierzulande in der Branche bereits durch andere Rohstoff-Projekte bekannt ist. Mike F. gibt 20 Millionen Aktien an das Unternehmen zurück, die im Anschluss einfach annulliert werden. Die restlichen vier Millionen Aktien verkauft er an Gillard. Der Verkaufspreis wird nicht öffentlich gemacht.

Mit dem Ausscheiden von Mike F. ist auch der ursprüngliche "Geschäftszweck" der Gesellschaft hinfällig. Die neuen Vorstände beschließen nicht in Kanada sondern in Südamerika aktiv zu werden. Tatsächlich aktiv werden sie aber vor allem in Deutschland- nämlich als Promotion-Manager!

*Die Werbekampagne kann beginnen

Gillard und Eckhof sind als Aktien-Promoter bekannt. Beide waren beispielsweise Direktoren bei den um die Jahrtausendwende massiv gehypten Internetklitschen Adultshop.com und MyCasino.com, einem Internet-Sexshop und einem (ehemaligen) Internetglücksspiel-Anbieter. Dem einen oder anderen Dotcom-Crash-Geschädigten unter Ihnen dürften die Aktien eventuell sogar noch ein Begriff sein. Eckhof, der sich bei DeBeira als Rohstoffexperte mit über 20 Jahren Berufserfahrung feiern lässt, hatte zwischenzeitlich also die Gunst der Stunde genutzt und war zum Internetexperten mutiert. Die Kurse von Adultshop und MyCasino explodierten darauf hin im Zuge massiver Werbekampagnen auf über einen bzw. sogar über zehn Euro - und rauschten anschließend wieder in die Tiefe. MyCasino.com brachte es im April 2000 sogar zum spekulativen Topp-Tipp in einer großen deutschen Börsenzeitschrift. Heute notieren die Aktien bei 0,018 Euro bzw. 0,017 Euro, was Wertverlusten von über 98 bzw. 99,9 Prozent entspricht.

*Kauf von Minen mit zweifelhafter Qualität

Die Parallelen zu De Beira sind verblüffend. Wenige Wochen nachdem Gillard und Eckhof die Regie übernommen haben, unterzeichnet das Unternehmen Absichtserklärungen zum Kauf zweier Gold- bzw. Gold-Kuper-Projekte in Kolumbien und Ecuador. Parallel wird eine beispiellose Werbekampagne im In- und Ausland gestartet, in dem diese Absichtserklärungen und die schlichte Tatsache, dass Eckhof für die Firma arbeitet, gefeiert werden.

Verschiedene Börsenbriefe preisen die Firma in den höchsten Tönen an. Viele ahnungslose Kleinaktionäre kaufen die Aktie, die meisten wohl, ohne zu wissen, dass die betreffenden Börsenbriefe, die Aktie nur deshalb empfehlen, weil sie Geld von einer zwischengeschalteten Promotion-Agentur aus Salzburg erhalten, die wiederum im Auftrag De Beiras arbeitet (und zahlreicher weiterer Minen-Unternehmen).

Alleine auf Basis zweier Absichtserklärungen und der dazu gehörigen Werbekampagne steigt die Aktie daraufhin von einem auf über 14 Euro und bringt in der Spitze eine Marktkapitalisierung von über 500 Millionen Euro auf die Waage - ohne dass zu diesem Zeitpunkt auch nur eine Probebohrung durchgeführt worden ist.

*Irreführende Pressemeldungen

Zumindest eine der Pressemeldungen, die das Unternehmen veröffentlicht und die den Aufstieg der Aktie forcieren, grenzt meiner Ansicht nach zudem an Irreführung der Investoren. So heißt es bei der Bekanntgabe des Ecuador-Deals am 16.Juni beispielsweise unter der Überschrift "Höhepunkte":

1." Erwerb einer produzierenden Goldmine mit Multi-Millionen-Unzen Potenzial",

2."Bestehende Ressourcenbasis von mehr als 4 Millionen Unzen (nicht NI43101-konform)" und

3."Das Projekt befindet sich in Südecuador, wo Explorationsaktivitäten in letzter Zeit Weltklasseentdeckungen zutage förderten, z.B. Aurelian Resources Inc. 189m @ 24g/t AU auf seinem Fruta-Del-Norte-Projekt."

Hört sich klasse an, aber gehen wir mal die vermeintlichen Fakten durch:

1. Die angesprochene Goldmine hat tatsächlich mal produziert, allerdings wurde der Großteil der Produktion zwischen 1895 und 1950 abgebaut. Die Frage darf erlaubt sein, warum sich zwischenzeitlich keiner mehr für das Projekt interessiert hat. Zudem wurde nur eine Absichtserklärung zum Erwerb unterschrieben, die an verschiedene Bedingungen geknüpft ist. Unter anderem soll die Transaktion mit eigenen Aktien bezahlt werden. Schlecht nur, dass man dabei mit einem Aktienwert von 10 US-Dollar je Aktie kalkuliert hat. Momentan notiert das Papier nämlich gerade noch bei gut zwei US-Dollar. Die Transaktion kann also in der ursprünglich geplanten Form gar nicht durchgeführt werden.

2. In Klammern heißt es "nicht NI43101-konform", ohne dass dies näher erläutert würde. Im Klartext heißt dies aber, dass nach den kanadischen Regulierungs-Standards ("Standards of Disclosure for Mineral Projects: National Instrument 43-101") das Vorhandensein der 4 Millionen Unzen nicht hinreichend nachgewiesen ist.

3. Die Tatsache, dass in einem Projekt eines anderen Unternehmens in Südecuador, Erdgestein mit einem sehr hohen Goldgehalt von 24 Gramm je Tonne gefunden worden ist, hat nicht das Geringste mit DeBeira zu tun - und damit in der Meldung nichts zu suchen, schon gar nicht unter der Rubrik "Höhepunkte".

Die tatsächlichen aktuellen, eigenen Ressourcen-Kalkulationen von De Beira gehen von 4,73 Millionen Unzen Gold aus, das aus 127 Millionen Tonnen Stein generiert werden soll. Das ergibt umgerechnet einen Gehalt von 1,16 Gramm Gold je Tonne und entspricht damit nur einem Bruchteil des Goldgehalts des zum Vergleich herangezogen Fruta-Del-Norte-Projekts von Aurelia.

De Beira Goldfields Inc.
WKNA0JDS0
Börsenwert69,66 Mio. Euro
KGV 07ekein Gewinn
Umsatz-
Akt. Kurs1,51 EUR
=> Weiterhin Finger weg!

 

*Das Ausland warnt, Deutschland empfiehlt...

Im Zusammenhang mit diesen Ungereimtheiten wurde die Aktie übrigens wenige Tage später in Kanada vom Handel ausgesetzt und wird dort bis heute nicht mehr gehandelt. Am OTC-Markt in den USA wurde das Wertpapier-Kürzel nun von DBGF auf DBGFE verändert, was anzeigt, dass das Unternehmen wichtige Papiere bei der SEC nicht termingerecht eingereicht hat. Das dient Investoren als Warnzeichen.

Nur in Deutschland wird die Aktie normal weitergehandelt und von den einschlägigen "Hofberichterstattern" zum Kauf empfohlen als wäre alles in bester Ordnung. Kommentar überflüssig!

*Fazit: De Beira ist kein Einzelfall

Es gebe noch einiges mehr zu De Beira und den dahinter stehenden Machern zu berichten. Aber ich denke, die bisher präsentierten Fakten in Kombination mit dem Kursverlauf der Aktie sprechen ohnehin für sich.

Das bestürzende ist: De Beira ist bei weitem kein Einzelfall sondern nur das momentan prominenteste Beispiel unter vielen.

Bleiben Sie daher immer auf der Hut. Wir werden Sie dabei auch in Zukunft
über zweifelhafte Geldanlagen auf dem Laufenden halten!

Quelle: Geldanlage Report

Gruß Moya 


Moderation
Zeitpunkt: 05.08.06 15:34
Aktion: Forumswechsel
Kommentar: Regelverstoß

 

 

14308 Postings, 7872 Tage WALDYIch sag nur :

 
  
    #2
5
05.08.06 08:59

 

  "  D I E   4  W E L L E "
...der digitalen Revolution!
(Ausgabe 11.04)

       aufmerksam.


Und dann geht es los:

kennt ihr....E-bay? Ciso ? 3Com?
& kennt Ihr C-Chip .....

Tja.....und jetzt wird ein auf ca.20 Seiten
Eingehämmert das C-Chip das Megateil wird:

z.b.: (so im orginal!!!)
310% Kurspotenzial......
...Branche mit gigantischen Potenzial...
Etliche Produkte vor der Marteinführung...
C-Chip liegt im XX,000,000,000, Euro bereich

(2stelligenMillarden! Euro bereich)

...wie gesagt...das steht dort so!!!! S.4

 

 

 

             Ein Mittel der Manipulation mit Beispiel

 

 

 

MfG

     Waldy

 

 

 

 

 

 

838 Postings, 6629 Tage disziplindas war`s mit de beira

 
  
    #3
1
05.08.06 09:40
Mich überrascht letztlich nur die Dreistigkeit einiger (zahlreicher) Börsenbriefschreiberlinge - weniger der Hafenrbeiter -.
Im Beitrag, so interpretiere ich es - klingt ja irgendwie auch die Frage nach zivilrechtlichen oder sogar strafrechtlichen Konsequenzen. Wie und in welchem Umfang können Geschädigte gegen die bekannten Pusher, Demagogen, Kriminelle(?)vorgehen.
Man sollte alle, die de beira (gleich ob wissentlich oder fahrlässig) empfohlen haben, öffentlich zu einer Stellungnahme auffordern.
Denn, wenn zutrifft, daß es sich wirklich nur um eine Luftnummer handelt, sollten diese Untenehmen boykottiert und (öffentlich) an den Pranger gestellt werden.
Aber wahrscheinlich haben diese so viel Geld mit der Dummheit und der Gier von Anlegern gemacht, daß sie genug für den Rest ihres Lebens haben werden.
Was ist mit Herzog, nur ein Phantast oder.....????  

1352445 Postings, 7417 Tage moyaLesen das Posting steht kurz vor der Löschung

 
  
    #4
6
05.08.06 17:40
Da kann wohl jemand nicht war haben, dass sein Geld verloren ist.

Ich verstehe das nicht.

Gruß Moya

 

1912 Postings, 6531 Tage WernerherzogVorischt vor BASHERN wie Armin Brack

 
  
    #5
2
06.08.06 16:11
Hallo!

Kommentare siehe im Text!

Zunächst müssen Sie wissen, dass Armin Brack bei unserem Herausgeber 1998 bei der Zeitschrift "Der Aktionär" ein Praktikum gemacht hat (wo wir als stllv. Chefredakteur und leitender Redakteur gearbeitet haben) und nun selbst versucht, sich mit einem Börsenbrief (nicht nur auf unsere Kosten wie es aussieht) zu profilieren. Dies nur als Hintergrundwissen.


Lesen Sie nachfolgend die Hintergründe über die Mutter aller Rohrkrepierer: De Beira Goldfields!

Anmerkung: zunächst einmal ist eine Aktie, die von 1,44 auf 13 steigt kein Rohrkrepierer (auch wenn Sie jetzt wieder bei 1,50 steht), sondern ein Highflyer wie man ihn selten gesehen hat.
Mit unserer Strategie (Stopp nachziehen) hätte jeder mindestens 250 % verdienen MÜSSEN! Viele Leser haben weit mehr verdient.
Unser Kursziel wurde weit überschritten und wir haben den Wert gemäß der von uns immer wieder gebetsmühlenartig wiederholten Strategie "Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen" mit einem Stopp zur Gewinnabsicherung versehen.


GR schreibt: Die Zahl der Diskussionsbeiträge bei Standard-Werten wie Daimler-Chrysler oder Siemens liegt im Hauptthread derzeit bei 193 bzw. 318.

>>>> Völlig normal, wenn eine Aktie so stark steigt und wieder fällt


GR schreibt:
In einer konzertierten Aktion empfahlen mindestens sieben kostenlose und kostenpflichtige Börsenbriefe in den letzten Wochen und Monaten die Aktie wiederholt zum Kauf, in Deutschland und Österreich wurden ganzseitige Anzeigen in großen Tageszeitungen ("BILD", "Der Standard") geschaltet und Investoren-Meetings organisiert.

>>>> wir haben nicht gewusst, dass auch andere Börsenbriefe die Aktie ausfindig gemacht haben! Wir stießen auf De Beira durch einen Focus-Artikel, haben dann recherchiert und Eckhoff als Hintermann herausgefunden (der das Kolumbien-Projekt über eine seiner Firmen vermittelt hat) und haben gewusst, wie der Markt auf diesen Mann seit Moto Goldmines positiv reagiert.



>>>> wenn in einen Mantel eine operativ tätige Gesellschaft eingebracht wird, dann ist dies wohl ein üblicher Vorgang.
Wenn Sie heute ein Unternehmen/Projekt haben, können Sie dies genau so machen.
In Deutschland wird dies durch zahlreiche "Cold-Ipo\'s" in ähnlicher Form praktiziert, wenn auch hier die Aktien meist zu 1 Euro-Nennwert bezogen werden. Wichtig ist im Endeffekt zu analysieren, ob auch tatsächlich etwas werthaltiges dahintersteckt, wo auch institutionelle Investoren ihr Geld investieren würden (unabhängig davon, ob Altaktionäre zu 0,01 bezogen haben).


GR schreibt:
Verschiedene Börsenbriefe preisen die Firma in den höchsten Tönen an. Viele ahnungslose Kleinaktionäre kaufen die Aktie, die meisten wohl, ohne zu wissen, dass die betreffenden Börsenbriefe, die Aktie nur deshalb empfehlen, weil sie Geld von einer zwischengeschalteten Promotion-Agentur aus Salzburg erhalten, die wiederum im Auftrag De Beiras arbeitet (und zahlreicher weiterer Minen-Unternehmen).

>>>> ist in unserem Fall eine Lüge!



GR schreibt:
Die angesprochene Goldmine hat tatsächlich mal produziert, allerdings wurde der Großteil der Produktion zwischen 1895 und 1950 abgebaut. Die Frage darf erlaubt sein, warum sich zwischenzeitlich keiner mehr für das Projekt interessiert hat.


>>>> Hauptgründe: weil bei einem Goldpreis wie wir Ihn hatten, eben kein Abbau lukrativ gewesen wäre und weil Kolumbien bis vor Jahren politisch instabil war


GR schreibt:
Zudem wurde nur eine Absichtserklärung zum Erwerb unterschrieben, die an verschiedene Bedingungen geknüpft ist. Unter anderem soll die Transaktion mit eigenen Aktien bezahlt werden. Schlecht nur, dass man dabei mit einem Aktienwert von 10 US-Dollar je Aktie kalkuliert hat. Momentan notiert das Papier nämlich gerade noch bei gut zwei US-Dollar. Die Transaktion kann also in der ursprünglich geplanten Form gar nicht durchgeführt werden.



>>>> das sind völlig normale Vereinbarungen, wie Sie bei fast jedem Explorer, der Liegenschaften erwirbt, abgeschlossen werden. Hier offenbart Armin Brack, dass er von der Explorationspraxis bzw. wie sich Explorer meist ihre Liegenschaften finanzieren keine Ahnung hat.
Es ist natürlich immer das Ziel, dass die Aktien einer Gesellschaft ein höheres Niveau erreichen (ob mit oder ohne sogenane "Promotion"), damit die Finanzierungen (meist ja über Aktien) erleichtert werden und Altaktionäre nicht zu sehr verwässert werden. Daran haben aber ja nicht nur Explorer ein Interesse, sondern ALLE Gesellschaften, die sich über Kapitalerhöhungen finanzieren!


GR schreibt:
2. In Klammern heißt es "nicht NI43101-konform", ohne dass dies näher erläutert würde. Im Klartext heißt dies aber, dass nach den kanadischen Regulierungs-Standards ("Standards of Disclosure for Mineral Projects: National Instrument 43-101") das Vorhandensein der 4 Millionen Unzen nicht hinreichend nachgewiesen ist.

>>> ist auch nicht unbedingt notwendig, wenn das Projekt durch weitere Bohrungen NI 43-101-konform gemacht wird.



GR schreibt:
Die tatsächlichen aktuellen, eigenen Ressourcen-Kalkulationen von De Beira gehen von 4,73 Millionen Unzen Gold aus, das aus 127 Millionen Tonnen Stein generiert werden soll. Das ergibt umgerechnet einen Gehalt von 1,16 Gramm Gold je Tonne und entspricht damit nur einem Bruchteil des Goldgehalts des zum Vergleich herangezogen Fruta-Del-Norte-Projekts von Aurelia.

>>>> das sind die Goldgehalte, mit denen in den USA / Nevada derzeit sehr viele Minen lukrativ in Produktion sind.


GR schreibt:
Im Zusammenhang mit diesen Ungereimtheiten wurde die Aktie übrigens wenige Tage später in Kanada vom Handel ausgesetzt und wird dort bis heute nicht mehr gehandelt.

>>>> Die Aktie wurde in Kanada NIE gehandelt!

Fakt ist, dass im Explorationsbereich wie in keiner anderen Branche der erfolgreiche Werdegang einer Gesellschaft unmittelbar mit einer guten Aktienkursentwicklung verbunden ist.
Wenn Sie einen konstant steigenden Kurs haben, dann bekommen Sie leichter Geld von Investoren. Bekommen Sie leichter Geld, können Sie mehr verbohren, desto schneller wird eine Liegenschaft wertvoller usw.
Wird eine Gesellschaft kaputtgeschrieben, dann wird es schwer, Geld über Private Placements (der Ausdruck für Kapitalerhöhungen) einzunehmen. Dann kann nicht gebohrt werden, keine Resource definiert werden und die Aktie fällt weiter.





 

1747 Postings, 6710 Tage feuerblumeDer Markt will belogen werden

 
  
    #6
06.08.06 17:20
Sunday, August 06, 2006
Der Markt will belogen werden,
Quelle: http://feuerblume-hanabi.blogspot.com

Erstmals lese ich – und zwar aus den Enthüllungen eines anderen Börsenbriefes – dass eine Agentur (Pascal Geraths) Börsenbriefe dafür bezahlte, dass sie eine bestimmt Aktie (De Beira) promoteten.

Diese Behauptung wird hoffentlich bewiesen werden können, weil sie möglicherweise noch Gegenstand einer gerichtlichen Auseinandersetzung sein wird. Zumindest einer der 8 angesprochenen Börsenbriefe hat auch schon verlautbart, dass er kein Geld von Geraths erhalten habe.

Es mag sein, dass in Einzelfällen so etwas geschah, ich halte es aber für unwahrscheinlich, dass dieses die Regel war. Im übrigen, und das wird der wunde Punkt sein, wird De Beira selbst in den Fällen, in denen Zahlungen belegt werden können, behaupten, dass diese Zahlungen ohne Einverständnis und ohne Wissen der Firma geschahen. Hier wird das Eis schon sehr dünn.

Noch gewagter, ja sogar dümmlich, wäre die Behauptung, dass alle Explorer über Geraths Zahlungen an deutsche Börsenbriefe leisteten, damit die Briefe ihre Aktien promoteten. Zudem ist zu bedenken, dass die Inanspruchnahme eines Börsenbriefes zwar problematisch aber nicht zwangsläufig illegitim ist und ein Skandal nur konstruiert werden kann, wenn falsche, verzerrte oder übetriebene Tatsachen verbreitet wurden.

Hierbei spielt allerdings nicht nur der Börsenbrief selbst eine Rolle. Oftmals ist er nur Mittel zum Zweck. Entscheidend ist vielfach der Grad an Energie, mit welcher ein Unternhemen seinen Shareholder-Value nach oben ziehen oder ein Absinken verhindern will. An diesem Aspekt scheiden sich häufig die Geister, weil eine IR-Arbeit, die allein dem Shareholder-Value verpflichtet ist, leicht in Unserösität abgleiten kann und die Wanderung bislang auf schmalem Grad verläuft.

Obwohl De Beira und Klaus Eckhof in ihrem IR in hohem Maße vom Shareholder-Value-Streben beeinflusst waren, werden sie auch diejenigen sein, welche die Vorwürfe des Börsenbriefes am weitesten von sich werfen.

In diesem Zusammenhang sind allerdings zwei Äußerungen zum Kurs zu nennen, die nicht so einfach aus der Welt zu schaffen sein werden:

1) Als die Aktie am Tag ihres Splits crashte und von (splitbereinigten) 12 Euro auf etwa 8 Euro fiel, war das Management mit der sinngemäßen Aussage „Man könne sich den Crash nicht erklären, er müsse mit dem Split zusammenhängen“ sofort zur Stelle. Allein diese Aussage war für mich ausreichend, um an der Seriösität des Managementes zu zweifeln. Im Grunde genommen war es doch genau umgekehrt. Der Anstieg von quasi 0 auf über 600 Mio. USD Marktkapitalisierung war nicht erklärbar.

2) Egal wie. Der weitere Absturz war nicht aufzuhalten. Hier halfen Eckhof auch mehrmalige Live-Chats und aufwendig bewirtete Präsentationen (z.B. in Salzburg) nicht mehr. Die nächste Äußerung von Eckhof zum Kurs war im Grunde genommen ein Widerruf der ersten. So äußerte er sich bei etwa 4 Euro, dass die Firma nun fair bewertet sei. Wie wir alle wissen drittelte sich der Kurs, seitdem noch einmal.

Eckhof ist, was PR und IR angeht, mit Sicherheit einer der extremsten Vertreter seiner Branche. Gewonnene Erkenntnisse sind allein schon deshalb nicht zu verallgemeinern. Um so mehr, weil andere Explorer auf dem entgegen gesetzten Ende der Skala residieren. Man denke nur mal an den EnerGulf-Vertragsabschluss, der mit Getränken aus der Dose gefeiert wurde und auch an das PR und IR dieser Firma. Aber der Markt bevorzugt und honoriert wohl eher die Eckhof-Variante...  

1912 Postings, 6531 Tage WernerherzogLöschung

 
  
    #7
1
06.08.06 19:29

Moderation
Zeitpunkt: 07.08.06 09:53
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Werbung/- wiederholtes pushen

 

 

79 Postings, 6602 Tage MarkusAktienDe Beira-Rohrkrepierer???

 
  
    #8
1
07.08.06 18:17
Contra zu der Meldung von Armin Brack, Chefredakteur des Geldanlage Reports vom 07.08.2006, wenn dann muss man schon beide Seiten betrachten:



Sehr geehrte Abonnenten,

Haben Sie in der Schule ein Kind, dass eine Lernschwäche hat? Haben Sie Angst über den weiteren beruflichen Werdegang! Keine Angst, denn mit diesen schlechten Voraussetzungen kann man in Deutschland jederzeit einen Börsenbrief herausgeben!

Ein "cooles" Beispiel Armin Brack, Chefredakteur des Geldanlage Reports! _Sage und schreibe 7 falsche Behauptungen führt er in seiner aktuellen Ausgabe auf!

Fangen wir bei der Einleitung an:
"Ich habe mir die "Frechheit" erlaubt, objektiv zu recherchieren und zu schauen, was es mit dieser Aktie wirklich auf sich hat."
Hoho! Was heißt da selbst recherchieren! Der gesamte Bericht ist fast eine wortgetreue Übersetzung eines älteren Artikels in der Vancouver Sun!

Nächte Blüte:
Gillard und Eckhof sind als Aktien-Promoter bekannt.
Hier handelt es sich schlicht um einen Übersetzungsfehler! Promoter kann auch hießen Organisator, Förderer usw.!

Jetzt wird es witzig...
Beide waren beispielsweise Direktoren bei den um die Jahrtausendwende massiv gehypten Internetklitschen Adultshop.com und MyCasino.com, einem Internet-Sexshop und einem (ehemaligen) Internetglücksspiel-Anbieter.
Gottseidank waren Adultshop und MyCasino die einzigen Dotcom Hypes auf diesem Planeten! Ich denke es gibt ungefähr 1000 zerschrotete Dotcom Firmen! Eckhof und Gillard für den Hype in Internet Firmen verantwortlich zu machen halte ich schlichtweg für ehrenrührig!

Jetzt wird es aber echt wild...
Es werden die Pressemiteilungen kritisiert, die angeblich irreführend seien! Z.B.

Erwerb einer produzierenden Goldmine mit Multi Millionen Unzen Potential
Kommentar: Richtig wurde auch bei der SEC, der US Wertpapierbehörde, bereits gefiled! Hier der Beweis! Die Mine produziert! Hätte er Herrn Eckhof einmal versucht zu kontaktieren, dann hätte er Ihm das telefonisch sicher bestätigt! Wenn es zum telefonieren nicht reicht (soll ja für manche ein wenig kompliziert sein) dann hätte auch bloßes Lesen gereicht:


The processing plant located 3km south of the mine is currently utilising 2 ball mills, flotation cells, carbon absorption and electrolysis.



Herr Brack, wozu würden Sie zwei Mühlen, Floatationszellen, Kohlenstoffreduktion und eine Elektrolyse brauchen? Möglicherweise zum färben Ihrer Krawatte?

Bestehende Ressourcenbasis von mehr als 4 Millionen Unzen
Kommentar: Ja, denn auch wenn nicht nach NI43-101 berechnet wird gibt es dort trotzdem Gold! Bestes Beispiel Tournigan Gold´s Ressourcen (Uran) wurden nach slowakischen Standard aufgenommen und veranlassten Sprott Securities zu einer Finanzierung im zweistelligen Millionenbereich! Ja sind alle Geologen, die nicht nach kanadischem Standard ihre Ressourcen schätzen Volltrotteln?

Das Projekt befindet sich in Südecuador, wo Explorationsaktivitäten in letzter Zeit Weltklasseentdeckungen zutage förderten, z.B. Aurelian Resources Inc. 189m @ 24g/t AU auf seinem Fruta-Del-Norte-Projekt.
Das hat nichts mit De Beira zu tun, bemängelt Herr Brack. Hier ist er wohl ein wenig ins Brackwasser der Vancouver Sun gedriftet, denn De Beiras "Grundstück liegt im selben geologischen Trend und die Verwendung solcher Tatsachen ist durchaus Usus!

aber es geht noch witziger...
Im Zusammenhang mit diesen Ungereimtheiten wurde die Aktie übrigens wenige Tage später in Kanada vom Handel ausgesetzt und wird dort bis heute nicht mehr gehandelt.
Kommentar: Stimmt, denn die Aktie wurde nie in Kanada gehandelt! Wenn man nicht viel kann, sollte man doch den korrekten Handelspatz einer Aktie feststellen können!

Und dann folgt noch die Werbung für den höchst erfolglosen TrendTrader. Der bei 8 Euro ausdrücklich vor De Beira gewarnt hat. Vergessen wurde aber, dass die Aktie hier schon 350% Performance hinter sich hatte und noch rund weitere 100% vor sich!

Sehr geschickt versuchen die eher erfolglosen Börsenbriefschreiber sich nun zu profilieren! Gratuliere Herr Brack! Sie haben sich echt einen Preis verdient! Nicht nur, dass sie sich bei Recherchen mit fremden Federn schmücken, sondern sich auch noch dubiose Quellen aussuchen!

Ihr

Helmut Pollinger


In eigener Sache:


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7303 Postings, 6738 Tage Mme.Eugenieup o. T.

 
  
    #9
14.08.06 11:38

374 Postings, 7809 Tage meisloMal eine kleine performenceliste

 
  
    #10
2
14.08.06 12:10
des herrn pollinger und dem bv


Energulf 139,39%
Tennant 37,14%
Clyvia -13,33%
Amera -62,32%
Aumega -76,07%
Caspian -13,46%
Vedron 64,29%
Titan 56,00%
Batavia -15,79%
Norsemont -54,55%
Royal 52,00%
Grizzly -47,95%
South Pacific -93,02%
Thor Mining -18,75%
Tournigan 130,00%
Cornerstone -88,18%
Gold Point -52,73%
Mantle 1,92%
Hendrx -73,09%
Mawson 23,21%
Paramount 60,00%
Delta -45,56%
Contact -49,44%
Buffalo Gold -26,32%
Aurora Gold -66,47%
Zecotek -26,00%
Benchmark Energy -65,79%
De Beira Goldfields -14,55%
Bayswater 5,71%
Reese Corp -24,67%




Nicht schlecht die performence
gottlob habe ich nicht auf ihn gehört den meisten anlegern ist wohl zum ko..... zu mute, wenn sie den namen pollinger hören.

bei energulf hat er die anleger selbst noch als die aktie bei 4 euro stand mit kurszielen von 100 euro in die aktie getrieben. heute steht die aktie bei 79  cent!!

bei de beira das gleiche spiel. bei kursen von mehr als 10 euro trommelt er für diesen wert.   jetzt steht sie irgendwo unter 1,40

und das nach 8 wochen.

 

7303 Postings, 6738 Tage Mme.EugenieOhne worte:

 
  
    #11
14.08.06 12:33
10 meistgelesenen Beiträge heute
 Gelesen. Antw. Wertung Thema Verfasser
1111 29 11ariva.de  ► Day-Trading: Montag, den ... moya
674 112 ariva.de  DE BEIRA - MusterdepotAUFNAHME!! Werner.
 

13648 Postings, 6665 Tage BoMaHochinteressanter Thread,

 
  
    #12
14.08.06 13:55
moya, merci. Hätte Dir auch gerne ein Sternchen gegeben, kann ich aber leider seltsamerweise in diesem Thread nicht ?!?! Habe in diesem Forum auch bereits mehrfach vor diesen "Explorern" gewarnt und wurde teilweise heftig angegangen deswegen. WER weiß denn hier schon so genau, ob es diese "Firmen" in der von ihnen selbst beschriebenen Art und Weise überhaupt gibt... ??? Und das gilt längst nicht nur für de Beira !!!  

1352445 Postings, 7417 Tage moyaAufstieg und Fall - WAS JETZT!?

 
  
    #13
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24.08.06 06:30
AUFSTIEG UND FALL - WAS JETZT!?
von Helmut Pollinger

Emails häufen sich in meinem Postfach. Der Grund: De Beira Goldfields.
Ich habe meinen Abonnenten De Beira Goldfields bei einem Preis von rund 1,57 Euro zum ersten Mal empfohlen. Danach begann eine beinahe UNVERGLEICHLICHE RALLYE. Über 900% konnte De Beira dann zulegen. - Erfreulich für viele bullVestor-Abonnenten, die Gewinne realisiert haben.

DOCH WAS KAM DANN?
Danach der Absturz. Die Aktie polterte nach dem Split innerhalb eines Tages um rund 50% in den Keller! Warum? Gab es eine schlechte News? Nein! Keineswegs, denn es gab sogar gute News: Die Übernahme einer produzierenden Goldmine wurde angekündigt. Die Aktie fiel immer weiter. Weitere gute News wurden bekannt gegeben – trotzdem kannte die Aktie seither nur eine Richtung! Die Fundamentaldaten von De Beira wurden immer besser, die Aktie immer billiger, ich verstand die Welt nicht mehr. - Geschätzte 11 Millionen Unzen Gold/-äquivalent + Goldproduzent. Eckdaten, die vergleichbaren Unternehmen der Branche zu Milliardenbewertungen verhelfen.

SKANDAL UM LEERVERKÄUFER oder WIE LEERVERKÄUFER VERSUCHEN, ANLEGER UNMÜNDIG ZU MACHEN

Ich würde Ihnen heute mehr denn je zum Kauf raten, denn die Unterbewertung in dieser Aktie sucht schon ihresgleichen.  Je billiger die Aktie wird, desto mehr interessieren sich auch institutionelle Anleger dafür, das kann ich Ihnen sagen. 3% aller Aktien befinden sich schon jetzt in der Hand eines renommierten Ressourcenfonds aus der Schweiz. Doch ich kann Ihnen auch sagen: Was mir am letzten Freitag per Email zugetragen wurde, ist so ungeheuerlich, dass es einem im wahrsten Sinne des Wortes das Blut in den Adern gefrieren lässt.  Große „Kursmanipulatoren“ (Originalwortlaut), so hieß es in der Email, wollen durch weitere aggressive und unlimitierte Shortverkäufe ein Blutbad bei De Beira auslösen und den Kursu unter 1 Euro bringen (Seit gestern befindet sich der Kurs bereits unter dieser Marke). Doch haben diese Gambler nicht mehr lange Zeit, so heißt es in der Email eines gut informierten Experten aus der Schweiz, denn schon bald solle es JORC-konforme (australischer Bergbaustandard) Ressourcenschätzungen für die Liegenschaften in Kolumbien und Ecuador geben.  
Nun frage ich mich: Warum sind diese Gambler so erpicht darauf, ein Blutbad bei De Beira anzurichten? Was haben sie davon?
Ich bleibe Ihnen die Antwort schuldig. Denn jedes Mal wenn ich über die skandalösen Praktiken des „Naked Shortsellings“ in Deutschland berichtete, gaben diese Herren De Beira eins auf das Haupt und drückten weiter den Kurs. Unter dem Motto: „Dem Pollinger zeigen wir mal, wo der Hammer hängt, denn die BAFIN ist doch sowieso ein zahnloser Stubenkater. Wer will uns aufhalten? Wir haben die Kohle und können alles machen was wir wollen.“, so mögen sich diese grauen Herren gedacht haben.

FINANZFOREN DIENEN ALS SPIELWIESE: FALSCHINFORMATIONEN, ÜBLE NACHREDE… FÜR ALLES IST HIER PLATZ

Sie als Aktionär von De Beira haben nun zwei Möglichkeiten: Entweder Sie halten Ihre Aktien fest und vertrauen Klaus Eckhof oder Sie trennen sich von dem Papier. Ich kann dazu nur sagen, dass Eckhof schon bei Moto Goldmines NIE leere Versprechungen gemacht hat. Er sprach schon 2005 von rund 15 Mio. Unzen Ressourcenpotenzial im Kongo. – Und heute? Heute sind diese 15 Mio. Unzen bereits Realität. Eckhof arbeitet Hand in Hand mit hochkarätigen Leuten, so auch mit Sir Sam Jonah, der damalige Ashanti-Gründer, heutiger Chairman vom Minenriesen AngloGold Ashanti. Mal Hand aufs Herz, glauben Sie wirklich, Topmanager wie Jonah arbeiten mit kaltblütigen Betrügern, so wie Eckhof gerne von organisierten Gruppen auf deutschen Finanzforen dargestellt wird!? Ich kann nur hoffen, dass sich auch Eckhof darüber bewusst ist, dass diese Diskussionsforen, die immer wieder für gezielte Kursmanipulationen genutzt werden, keine rechtsfreien Räume sind und endlich etwas gegen diese niveaulose Spezies unternimmt. Aber vielleicht ist er auch einfach darauf fixiert, das zu tun, was er den Aktionären von De Beira schuldig ist, das Unternehmen De Beira nach vorne zu bringen und durch Fakten zu beweisen, wie ernst es ihm wirklich mit diesem Unternehmen ist.
Denn die Zeit ist nahe, in der bei der Beira nur noch blanke Zahlen zählen werden. Die zu erwartenden JORC- konformen Ressourcenschätzungen werden dann möglicherweise einigen die Augen öffnen, gibt es doch nur sehr wenige Unternehmen, um genauer zu sein, nicht sehr viel mehr als eine Hand voll, die über ein so gewaltiges Ressourcenpotential verfügen und sich zeitgleich bereits im Produktionsstatus befinden.  Vielleicht geht dann auch bald wieder die Sonne auf.

Gruß Moya

 

13451 Postings, 8639 Tage daxbunnyguter Beitrag

 
  
    #14
24.08.06 07:01
besondes gefällt mir der Teil:.........denn die BAFIN ist doch sowieso ein zahnloser Stubenkater............ :-)
Aber wie geht es mit de beira weiter??  

274 Postings, 6675 Tage Logicnaja jetzt kannst ja richrung über 6 EURO steigen

 
  
    #15
24.08.06 11:00
stelle mal nur vor von hier bis 18 EURO wie shcon mal ;-)

XXXX % in plus  

13648 Postings, 6665 Tage BoMaDamit ist nicht

 
  
    #16
24.08.06 11:13
im geringsten zu rechnen Logic... so einen Hype gibts nur EINMAL. Leider.  

274 Postings, 6675 Tage Logic@BoMa

 
  
    #17
24.08.06 11:17
sag niemals nie ;-)

 

1747 Postings, 6710 Tage feuerblumeWie sich die Verhältnisse ähneln

 
  
    #18
24.08.06 15:47
Alles wie gehabt. Das Risiko wird von denjenigen am stärksten erlebt, die nicht investiert sind. Und die Nichtinvestierten haben das größte Informationsbedürfnis .

Das gilt mittlerweile auch für De Beira.

Feuerblume http://feuerblume-hanabi.blogspot.com  

153 Postings, 6510 Tage RuppDie Mutter aller Rohrkrepierer

 
  
    #19
3
24.08.06 16:03
Du bist nicht mehr normal  

1314 Postings, 8026 Tage antilope1Aus dem w:o board. :-)

 
  
    #20
6
25.08.06 11:27
hier nochmal das interview von prof dr b scheuner mit dem gott der geologen:

Ich habe keine kosten und mühen gescheut und bin für euch nach Äquador gefahren, um mit ecki ein Gespräch zu führen. Hier das Interview:

Prof.Dr.B.Scheuert: Ecki, wie geht es ihnen?
Ecki: danke, ich kann gar nicht genug klagen.
Prof.Dr.B.Scheuert: De Beira scheint momentan an der börse schwierigkeiten zu haben. Können sie die anleger beruhgen?
Ecki: ich habe auch keine ahnung, was da gerade passiert. Ich vermute, das verschiedene anleger durch den aktiensplitt immer noch verwirrt sind und versehentlich verkaufen.
Prof.Dr.B.Scheuert: ???
Ecki: ja, sehen sie, lieber professor, die geschäfte bei de beira laufen glänzend. gerade letzte woche haben wir 30 millionen neue aktien gedruckt. Die sind uns in good old germany förmlich aus den händen gerissen worden. Wir haben jetzt roundabout 40 Millionen Euro Cash auf dem Konto und werden an der börse gehandelt, als wären wir pleite.
Prof.Dr.B.Scheuert: Können sie was zu den Probebohrungen sagen?
Ecki: ich gehe davon aus, wenn hier ergebnisse vorliegen, und das tun sie, sobald wir probegebohrt haben, das wir hier mehr gold als wie im Kongo finden.
Prof.Dr.B.Scheuert: ich dachte, sie hätten schon probegebohrt?
Ecki: es hat geregnet
Prof.Dr.B.Scheuert: hüstel
Prof.Dr.B.Scheuert: es gibt stimmen auf wallstreetonline und auch bei ariva, die einen aktienrückkauf fordern. wie stehen sie dazu?
ecki: die, die das sagen, haben doch keine ahnung, was wirtschaftsprüfer, putzfrauen, miete für büroräume, marketing usw kosten. woher soll da das geld für aktienrückkäufe kommen. Im gegenteil, wir planen eine neue tranche aktien zu verkaufen.
Prof.Dr.B.Scheuert: wer soll die kaufen?
ecki: wernerherzog und giani76
Prof.Dr.B.Scheuert: ich bedanke mich für das gespräch


Also ich finds witzig.
Grüsse
AUGI1a  

13648 Postings, 6665 Tage BoMaIch finds

 
  
    #21
25.08.06 11:33
sehr witzig und trotzdem.... zum drüber Nachdenken.... feinlächel  

153 Postings, 6510 Tage RuppA0JDS0

 
  
    #22
25.08.06 12:01
Gefunden bei wallstreet-online.de


Kolumne zu De Beira Goldfields: AUFSTIEG UND FALL - WAS JETZE1?

Emails häufen sic in meinem Postfach. Der Grund: De Beira Goldfields.

Ich habe meinen Abonnenten De Beira Goldfields bei einem Preis von rund 1,57 Euro zum ersten Mal empfohlen. Danach begann eine beinahe UNVERGLEICHLICHE RALLYE: Über 900% konnte De Beira dann zulegen. - Erfreulich für viele bullVestor-Abonnenten, die Gewinne realisiert haben.



DOCH WAS KAM DANN?

Danach der Absturz. Die Aktie polterte nach dem Split innerhalb eines Tages um rund 50% in den Keller!Warum? Gab es eine schlechte News? Nein! Keineswegs, dann es gab sogar gute News: Die Übernahme einer produzierenden Goldmine wurde angekündigt. Die Aktie fiel immer weiter. Weitere gute News wurden bekannt gegeben - trotzdem kannte die Aktie seither nur eine Richtung! Die Fundamentaldaten von De Beira wurden immer besser, die Aktie immer billiger, ich verstand die Welt nicht mehe. - Geschätzte 11 Millionen Unzen Gold/-äquivalent + Goldproduzent. Eckdaten, die vergleichbaren Unternehmen der Branche zu Milliardenbewertungen verhelfen.



SKANDAL UM LEERVERKÄÜFER oder WIE LEERVERKÄUFER VERSUCHEN; ANLEGER UNMÜNDIG ZU MACHEN



Ich würde Ihnen heute mehr denn je zum Kauf raten, denn die Unterbewertung in dieser Aktie sucht schon ihresgleichen. Je billiger die Aktie wird, desto mehr interessieren sich auch institutionelle Anleger dafür, das kannich Ihnen sagen. 3% aller Aktien befinden sich schon jetzt in der Hand eines renommierten Ressourcenfonds aus der Schweiz. Doch ich kann Ihnen auch sagen: Was mir am letzten Freitag per Email zugetragen wurde, ist so ungeheuerlich, dass es einem im wahrsten Sinne des Wortes das Blut in den Adern gefrieren lässt. Große Kursmanipulatoren (Originalwortlaut), so heiß es in der Email, wollen durch weitere aggressive und unlimitierte Shortverkäufe ein Blutbad bei De Beira auslösen und den Kursu unter 1 Euro bringen ( Seit gester befindet sich der Kurs bereits unter dieser Marke). Doch haben diese Gambler nicht mehr lange Zeit, so heißt es in der Email eines gut informierten Experten aus der Schweiz, denn schon bald soll es JORC-konforme (australischer Bergbaustandard) Ressourcenschätzungen für die Liegenschaften in Kolumbien Ecuador geben.

Nun frage ich mich: Warum sind diese Gambler so erpicht darauf, ein Blutbad bei De Beira anzurichten? Was haben sie davon?
Ich bleibe Ihnen die Antwort schuldig. Denn jedes Mal wenn ich über die skandalösen Praktiken des Naked Shortsellings in Deutschland berichte, gaben diese Herren De Beira eins auf das Haupt und drücktn weiter den Kurs. Untere dem Motto: Dem Pollinger zeigen wir mal, wo der Hammer hängt, denn die BAFIN ist doch sowieso ein zahnloser Stubenkater. Wer will uns aufhalten? Wir haben die Kohle und können alles machen.



FINAZFOREN DIENEN ALS SPIELWIESE:FALSCHINFORMATIONEN, ÜBLENACHREDE...
FÜR ALLES IST HIER PLATZ

Sie als Aktionär von De BEIRA HABEN NUN ZWEI Möglichkeiten: Entweder
Sie halten Ihre Aktien fest und vertrauen Klaus Eckhof oder Sie trennen
sich von dem Papier. Ich kann dazu nur sagen, dass Eckhof schon bei Moto
Goldmines NIE leere Versprechungen gemacht hat. Er sprach sochon 2005
von rund 15 Mio. Unzen Ressourcenpotenzial im Kongo. - Und heute? Heute
sind diese 15 Mio. Unzen bereits Realität. Eckhof arbeitet Hand in Hand
mit hochkarätigen Leuten so auch mit Sir Sam Jonah, der damalige
Ashanti-Gründer, heutiger Chairman von Minenriesen AngloGold Ashanti. Mal


 

2552 Postings, 7845 Tage duffyduckmal zur erinnerung (grad mal 2 monate her)

 
  
    #23
27.08.06 21:21
De Beira Goldfields äußert sich zur Kursentwicklung  

09:06 16.06.06  

Perth (aktiencheck.de AG) - De Beira Goldfields Inc. (ISIN US2402571051/ WKN A0JDS0) möchte seine Anleger darauf hinweisen, dass sich das Unternehmen den derzeitigen Kurseinbruch nicht erklären kann und geht davon aus, dass die Ursache in dem ab heute rechtskräftigen Aktiensplit "3:2" liegt.

Der Kurs hat am gestrigen Tag der Börse in New York bei 21,16 USD geschlossen, splitbereinigt kommt das einem Kurs von 14,10 USD (11,18 EUR) gleich.

Klaus Eckhof, Vorstandvorsitzender von De Beira Goldfields, kommentierte: "Der Kursabsturz kann nur mit der Verwirrung durch den ab heute rechtskräftigen Aktiensplit erklärbar sein, vor allem angesichts der ausnahmslos positiven Nachrichten, die wir bisher bekannt geben konnten. Besonders die heute verkündete Absichtserklärung, die es uns erlaubt, 80% der bereits produzierenden Multi-Millionen-Unzen Minanca-Goldmine in der El Oro Provinz in Ecuador zu übernehmen, sollte die Anleger freuen. Damit hätten wir bereits 11 Mio. Unzen Goldäquivalent und würden den Übergang vom Explorer zum Produzenten machen." (16.06.2006/ac/n/a)

 

1314 Postings, 8026 Tage antilope1Noch was Interessantes zum lesen bei FTD:

 
  
    #24
2
01.09.06 13:31

502 Postings, 6628 Tage snowyPollingers Antwort auf die FTD:

 
  
    #25
1
04.09.06 09:17
ein sehr unterhaltsamer zeitgenosse, unser helmut... :))

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bV Kolumne

Was der Herr Zydra von der Financial Times Deutschland nicht alles weiß!

Herr Zydra, Herr Zydra ...

von Helmut Pollinger


…jetzt beschäftigen Sie sich schon seit geraumer Zeit mit Explorationstiteln und haben noch so wenig dazugelernt, wie Ihr kürzlich erschienener Artikel, den Sie für die FTD verfasst haben, zeigt.

Zuerst möchte ich vorausschicken: Ja, ich hoffe, das die BaFin den Fall De Beira auf das genaueste untersucht. Sie werden, wenn sie genau erfolgt sind, die wahren Missetäter ans Licht bringen.

Sie schreiben in Ihrem letzten Bericht in der Financial Times Deutschland folgendes:
„Deutschland gilt als größter Zockermarkt weltweit - gerade Minenaktien sind besonders beliebt. Hunderte dieser Aktien haben ihren Weg aus Kanada über die USA an die Frankfurter Börse gefunden.
Privatanleger wetten hier auf Buden, die nichts zu bieten haben außer einer gut verkauften Story, die von Börsenbriefen vertrieben wird.“ Tja, Herr Zydra, dann sind die institutionellen Investoren, die z.B.
Moto Goldmines (TSX: MGL) 42 Millionen CAD, Tournigan Gold (TSX: TVC)
42,25 Millionen CAD, oder Norsemont  (TSX: NOM) 14 Millionen CAD in den „aussichtslosen Rachen schieben“ wahrscheinlich auch lauter Zocker. Urasia Energy (TSX: UUU) konnte 100 Millionen CAD aufnehmen.
Hier müssen die Instis wohl ganz besonders verrückt sein, darunter Namen wie JP Morgan! Herr Zydra, wie lange haben Sie sich eigentlich mit dem Thema Explorationstitel beschäftigt!?

Moto Goldmines, die ich nachweislich bei 0,15 Euro empfohlen habe, projektiert einen Goldausstoß von 290.000 Unzen pro Jahr. Da denkt sich natürlich jeder Zocker-Insti: „Ach, ich hab doch eh schon so viel Geld, auf 40 Mille mehr oder weniger kommt’s mir eh nicht an.
Ecki, da hast du es, ich brauch es ja eh nicht mehr, wenn es weg ist, ist es eben weg.“ Außerdem bemerken Sie: „Meist handelt es sich um halbtote Penny-Stocks, doch mitunter gelingt diesen Aktien ein Kurssprung, bei dem viel Geld verdient werden kann - bis der Titel dann wieder in der Versenkung verschwindet.“
- Nun frage ich Sie: Welche Aktien sind in der Versenkung verschwunden? Exeter Resource, die ich vor mehr als zwei Jahren empfohlen habe und über die ich gerne auch heute noch berichte?
Caspian Oil, die  ich nach wie vor noch für eine absolute Topfirma halte, Tournigan Gold, die für mich der Inbegriff für Gold-Uranexploration geworden ist? Bayswater Uranium, die ihren Weg erfolgreich beschreiten, sich als feste Größe im Uransektor zu positionieren, Buffalo Gold, in die sogar der Canaccord-Vorstand höchstpersönlich investierte!? Recherchieren Sie doch einmal selbst, Herr Zydra!

Und nun probiere ich Ihnen noch einmal näher zu bringen, dass ein Börsengang mittels eines notierten Firmenmantels nichts Anrüchiges hat. Natürlich wechseln die Papiere zuerst einmal im Centbereich den Besitzer, denn die Firma ist ja inaktiv und leer. Danach werden Unternehmungen eingebracht. Dass hernach die Aktie nicht mehr wenige hunderttausend Dollar, sondern mehrere Millionen Wert ist, ist doch logisch, lassen Sie sich folgende Beispiele nennen:

Zum Studium lege ich Ihnen die Geschichte der Sports Entertainment Enterprises (früher SPEA.OB) ans Herz. Diese Shell wurde hergenommen um sämtliche Vermarktungsrechte von Elvis Presley an die Börse zu bringen. Mittlerweile heißt das Unternehmen CKX Inc. (CKXE). Oder die Geschichte von True Religion Jeans (TRLG), die aus der Firma Gusana Explorations, Inc. (GUSN) hervorging, heute ist True Religion der Inbegriff für Markenjeans und die Aktie hat sich langfristig vervielfacht. Ultra Petroleum ging aus einer TSE Shell hervor. Ultra Petroleum war früher die TransGlobe Real Estate Corporation. Ultra ist heute eine feste Größe im Öl- und Gassektor.

Sogenannte Reverse Merger sind so alt wie die Börse: Occidental Petroleum machte das schon unter der Leitung von Armand Hammer in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts:

Ted Turner ging mittels Reversemerger mit Rice Broadcasting an die Börse und es entstand Turner Broadcasting, Muriel Siebert brachte Ihr Brokerhaus an die Börse, indem sie mit einem Firmenmantel einer Möbelfirma "fusionierte". Auch Moto Goldmines war früher die Dotcom Shell Equs Ltd., sogar der spätere Börsengang an die TSE erfolgte über einen Mantelkauf.
Aber auch in Deutschland wird mit Mänteln „gedealt“:  Impera Total Return hieß bis vor kurzem noch Füchsel & Wiegratz AG.

In den USA gingen 1999 30% aller Firmen mittels Reversemerger an die Börse! Weitere Beispiele für den kanadischen Markt: Dynasty Metals und Mining (TSXV: DMM) ging aus Vendin One Capital Corp.
(TSXV:VDN), und der gegenwärtige „Superstar“ der TSX, Aurelian Resources (TSX: ARU), deren Aktie in weniger als 6 Monaten von 0,50 auf 30 CAD stieg - Sie würden Aurelian wahrscheinlich auch als „Bude, die nichts zu bieten hat, als eine gut verkaufte Story“ bezeichnen, denn sie hat ja objektiv ja nur ein paar gute Bohrergebnisse -  hieß Mitte 2003 noch Bio 1 Inc. (TSX: BYO.P) Und diese Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen!

Ein überaus amüsanter Nebensatz von Ihnen, Herr Zydra: „Andere Minentitel wie Norsemont oder Buffalo Gold streunen nun durch die PR-Kanäle.“ Buffalo Gold wurde von mir 15.3.2006 zu einem Preis von
0,74 Euro empfohlen. Hätte ich das nicht tun dürfen? Der Kurs steht heute bei  1,74 Euro. Das ist ein Kurszuwachs von 135%! Vielleicht sollten Sie auch meinen Newsletter abonnieren, um solche Gewinne einfahren zu können! Und Sie können sich sicher sein, die Aktie von Buffalo werden wir in den nächsten 12 Monaten auf weit höherem Niveau sehen, derzeit wird hier eine Kapitalerhöhung von 15 Mio. USD durchgeführt. Die Aktie von Buffalo handelt am Heimatmarkt in Kanada deutlich größere Volumina als in Deutschland. Verwunderlich, wo doch angeblich alles durch eine geschickte PR-Maschinerie in Deutschland aufgeblasen ist, nicht wahr!?
Ihr letzter Satz: „Die Papiere von De Beira wurden in Frankfurt zeitweise mehr gehandelt als mancher MDax-Wert.“ - Stimmt! Vielleicht ist De Beira auch langfristig aussichtsreicher als so mancher M-DAX Wert, wer weiß!? Wollen Sie das wissen, Herr Zydra!?

Abschließend möchte ich Ihnen, Herr Zydra, noch empfehlen, sich zu meinem ersten Workshop anzumelden, da kann ich dann weiter ins Detail gehen, wie Explorationsunternehmen zu bewerten sind und wie Sie mit spekulativen Aktien das Maximum herausholen können! Sie sind herzlich eingeladen!


Herzliche Grüße

Helmut Pollinger
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greetz.. snowy


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